Das Projekt "Aufnahme von Radionukliden durch Pflanzen aus dem Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. Freisetzungen von Radionukliden aus Kernkraftwerkunfaellen (Harrisburg, Tschernobyl) haben gezeigt, wie notwendig Kenntnisse ihrer Verbreitung in unserer Umwelt sind. Durch nasse oder trockene Deposition gelangen die Radioisotope auf Pflanzen und Boden, werden von den Pflanzen via Wurzeln oder Blaetter aufgenommen und gelangen so in die menschliche Nahrungskette. Die Bestimmung von Transferfaktoren unter lokalen Bedingungen (Klima, Nahrungsmittelkonsum, Ernaehrungsgewohnheiten) sowie die Verteilung der Radionuklide in den Pflanzen (essbarer Anteil) sind sehr wichtig, aber lueckenhaft. Ferner fehlen Daten ueber Resuspensionsfaktoren und Abwitterungskonstanten. Die besten Rechenmodelle fuer die Abschaetzung des Transports von Radionukliden durch die Umwelt und die nachfolgende menschliche Strahlenbelastung nuetzen wenig, wenn die genauen Kenntnisse dieser Parameter und ihrer Wechselwirkung fehlen.
Das Projekt "Radiooekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Electrochimie et de Radiochimie durchgeführt. Le projet vise a etudier les parametres lies au transfert de radionucleides dans le sol et a leur absorption par la vegetation. A l'aide de traceurs radioactifs, ces etudes sont etendues aux cas de pollutions par les metaux lourds. Les etudes entreprises s'attachent a connaitre le plus precisement possible la nature des sols etudies (actuellement cinq), le regime hydrique, le temps de sejour de l'eau dans le systeme, les phenomenes de sorption, les modes de transfert sol-(eau)-plante, la caracterisation des especes en solution du sol. Dans un premier temps, les etudes entreprises se limitent a l'horizon superficiel de sols cultives. (FRA)
Das Projekt "Radonkonzentrationen in Schweizer Wohnhaeusern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Gesundheit, Sektion Überwachung der Radioaktivität durchgeführt. Bestimmung der Radonkonzentration in Schweizer Wohnhaeusern: Extremwerte, regionale und Gesamtmittelwerte; Herleiten der daraus resultierenden Strahlendosen fuer die Bevoelkerung. Suche nach Korrelationen mit geologischen und tektonischen Parametern sowie Bauuntergrund, Haustyp und Bauweise des Hauses. Suche nach Haeusern mit extrem hohen Werten.
Das Projekt "Radiooekologie: Rekontamination von Pflanzen durch radioaktive Bodenpartikel; Modellierung mittels Computer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. Die Transportwege und Akkumulationsstellen der Umweltnoxe Radioaktivitaet aus Medizin, Industrie und Kernkraftwerken muessen praezise bekannt sein, um die Strahlenbelastung der Bevoelkerung zu minimieren. Im vorliegenden Projekt werden mit Feldversuchen (unter Einsatz nicht-radioaktiver Modellsubstanzen) und Laborexperimenten die Parameter untersucht, die die Verschmutzung sauberer Pflanzen durch Bodenteilchen und die Aufnahme der darin enthaltenen Elemente via die Blaetter beschreiben. Diese Daten dienen als Input zur Modellierung der relevanten Stofffluesse mittels Computer-Programmen.