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Untersuchung des Brustkrebsrisikos nach Radioiodtherapie eines Schilddrüsenkarzinoms bei Jugendlichen und jungen Frauen

Das Projekt "Untersuchung des Brustkrebsrisikos nach Radioiodtherapie eines Schilddrüsenkarzinoms bei Jugendlichen und jungen Frauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin durchgeführt. Die Induktion von Brustkrebs durch eine Radioiodtherapie (RIT) wegen Schilddrüsenkrebs wird in den bisherigen Studien und der Literatur kontrovers diskutiert. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Einschätzung des Risikos von Brustkrebs als Zweittumor bei Patientinnen, die im Kindes- bzw. Jugendalter wegen eines Schilddrüsenkarzinoms infolge des Reaktorunfalls in Tschernobyl eine RIT erhielten. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie werden die Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen für die Untersuchung eines größeren Patientenkollektivs in einer langfristigen, prospektiven Folgestudie erarbeitet und überprüft.

Exhalation von 131I nach Radioiodtherapie und 131I-Inhalation von Angehoerigen

Das Projekt "Exhalation von 131I nach Radioiodtherapie und 131I-Inhalation von Angehoerigen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin durchgeführt. In der geplanten Arbeit soll die Menge der Radioiodaktivitaet in der ausgeatmeten Luft des Radioiodtherapiepatienten in Abhaengigkeit von der Zeit nach oraler Applikation des 131 I-Iodids (in Form von 131 I-Therapiekapseln) und von der applizierten Dosis untersucht werden. Auch die Kontamination der Raumluft in den Zimmern von Therapiepatienten in Abhaengigkeit von den eben genannten Faktoren soll Gegenstand der Untersuchungen sein. Weiterhin erfolgt die Untersuchung von Angehoerigen der Radioiodtherapiepatienten im Ganzkoerperzaehler, um ein Mass fuer eine spaetere Exhalation von Radioiod zu erhalten. Es ist geplant, zusaetzlich die chemische Form des exhalierten 131 I in der Raumluft, ebenfalls im zeitlichen Verlauf nach der Applikation und nach eventuellen Kontaminationen im Raum (z.B. 131 I-haltiger Urin), zu bestimmen. Konsequenzen fuer die Strahlenexposition von Patienten, deren Angehoerigen (von Interesse im Zusammenhang mit der Diskussion ueber ambulante Radioiodtherapie), Nichtbeteiligter und Personal werden diskutiert und es soll das biokinetische Modell von Wellner (Wellner U. et al., 1996) auf die gewonnenen Daten angewendet und gegebenenfalls weiterentwickelt werden. In Tierversuchen soll der Einfluss der Koapplikation 'kalten' Iods auf die Radioiodexhalation gemessen werden. Auch die chemische Form des Radioiods im Blutplasma wird untersucht.

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