Das UBA befragte zum vierten Mal seine Beschäftigten zu ihren Arbeitswegen und Dienstreisen. 68 Prozent der Beschäftigten kommen zu Fuß, mit dem Rad oder Bus und Bahn zur Arbeit. Der Radverkehrsanteil bei den Arbeitswegen liegt bei 25 Prozent. Er ist knapp dreimal höher als im Bundesdurchschnitt. Der Anteil am ÖPNV und der Bahn hat im Vergleich zum Jahr 2013 leicht zugenommen. Dies hat führte dazu, dass die durchschnittlichen CO2 -Emissionen pro Arbeitswoche und Beschäftigten gegenüber 2013 um 4,2 Prozent gesunken sind. Wir fördern im UBA seit über 12 Jahren mit gezielten Maßnahmen die Nutzung umweltverträglicher Verkehrsmittel. Wie wir dies tun, erfahren Sie aus unserer aktuellen Umfrage. Veröffentlicht in Texte | 68/2018.
Das UBA hat im Rahmen seines umwelt- und gesundheitsorientierten Mobilitätsmanagements zum dritten Mal in Folge seine Beschäftigten zu ihren täglichen Arbeitswegen und Dienstreisen befragt. Knapp 70 Prozent der Beschäftigten nutzen ihre Füße, das Rad oder Bus und Bahn, um zur Arbeit zu kommen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil nur bei 40 Prozent. Der Radverkehrsanteil an den täglichen Arbeitswegen ist gegenüber dem Jahr 2009 von 20,1 auf 24,2 Prozent gestiegen. Damit liegt er dreimal höher als im Bundesdurchschnitt. Auch der Anteil am ÖPNV und der Bahn hat im UBA leicht zugenommen. Dies hat neben einer Verkürzung der Länge der Arbeitswege dazu geführt, dass die durchschnittlichen CO 2 -Emissionen pro Arbeitswoche und Beschäftigten gegenüber 2009 um 17 Prozent gesunken sind. Veröffentlicht in Texte | 46/2014.
Berlins Trend zur Nutzung des Umweltverbunds (Öffentlicher Personennahverkehr, Rad- und Fußverkehr) hat sich in den vergangenen Jahren weiter verstärkt: Die Mobilitätswende hat nicht nur längst begonnen, sie kommt in Fahrt. Dies belegen die aktuellen Ergebnisse der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV*“ der Technischen Universität (TU) Dresden, die die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz heute veröffentlicht. Das Verhältnis von Umweltverbund zum motorisierten Individualverkehr (MIV) liegt aktuell bei rund 74 % Umweltverbund und rund 26 % MIV. Vor fünf Jahren entfielen lediglich 70 Prozent auf Bahnen, Busse, Rad- und Fußverkehr. Während der Fußverkehr und der ÖPNV ihre Anteile gesamtstädtisch in etwa halten konnten, hat sich der Anteil des Radverkehrs seit 2013 deutlich erhöht: um rund fünf Prozentpunkte. Diese Erkenntnisse korrespondieren mit den Verkehrszählungen, die im öffentlichen Raum durchgeführt werden. Es liegen dazu auch umfangreiche Bezirksdaten vor. Diese Daten machen deutlich, dass sich in den letzten Jahren in den einzelnen Stadtvierteln einiges im Mobilitätsverhalten der Bevölkerung verändert hat. In allen Bezirken ist der Anteil des MIV zurückgegangen – und in fast allen Bezirken erfolgte eine Verschiebung zugunsten des ÖPNV und des Radverkehrs. Zu berücksichtigen ist dabei, dass Berlins Bevölkerung insgesamt gewachsen ist und der Verkehr daher über alle Verkehrsträger zugenommen hat. Für die Untersuchung wurde die Wohnbevölkerung in Berlin und in mehr als 100 deutschen Städten und Gemeinden nach der gleichen Methode im identischen Zeitraum zu ihrer Verkehrsteilnahme befragt. Die TU Dresden hat für die vorliegende Untersuchung von Februar 2018 bis einschließlich Januar 2019 eine Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten durchgeführt – in Berlin nach 2008 und 2013 bereits zum dritten Mal. Die Adressen der Haushalte wurden aus dem Einwohnermelderegister per Zufallsverfahren generiert. Die Teilnahme an der Erhebung war freiwillig. Mit der Durchführung der Erhebung hatte die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort wurden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur wissenschaftlichen Auswertung an die Universität übergeben. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bedankt sich bei den mehr als 40.000 Berlinerinnen und Berlinern, die sich an der Befragung zu ihrem Mobilitätsverhalten beteiligt haben. Die Daten zeigen uns, welche Entwicklung die Verkehrsgewohnheiten in der Stadt tatsächlich nehmen und helfen dabei, verkehrspolitische Strategien und Maßnahmenschwerpunkte zu definieren. *SrV: System repräsentativer Verkehrsbefragungen
Heute Morgen haben auf der Oberbaumbrücke die Markierungsarbeiten für die Verbreiterung der bestehenden Radfahrstreifen auf drei Meter begonnen. Die neu angebrachten Absperrbaken zum Schutz der Radstreifen werden nach Abschluss der Markierungsarbeiten entsprechend versetzt. Das Queren der Oberbaumbrücke bleibt während des gesamten Zeitraums für alle Verkehrsteilnehmer*innen weiterhin möglich. Die Spurbreiten sind wie folgt bemessen (siehe Skizze oben): beidseitig ein Radfahrstreifen von drei Metern nutzbarer Breite, dazu jeweils links ein Sicherheitstrennstreifen von einem Meter Breite (inklusive Markierungslinien). Für den Kfz-Verkehr ist eine Spurbreite von 3,20 Meter in beiden Fahrtrichtungen vorgesehen. Eine dauerhafte Protektion der Radfahrstreifen, die sowohl brückentauglich ist, als auch im Einklang mit den Bestimmungen des Denkmalschutzes steht, wird derzeit abschließend geprüft. Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr: „Die drei Meter breiten Radfahrstreifen sind eine deutliche Verbesserung für die Radfahrenden auf dieser stark befahrenen Strecke. Der Radverkehr auf der Oberbaumbrücke wird damit auch sicherer. Mit der Umverteilung des Straßenraums tragen wir dem hohen Anteil des Radverkehrs auf der Oberbaumbrücke Rechnung. Die Verbreiterung der Radfahrstreifen auf der Oberbaumbrücke ist ein weiteres Element der Mobilitätswende in Berlin.“ Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg: „Die Oberbaumbrücke ist die einzige direkte Verbindung zwischen den Bezirksteilen Friedrichshain und Kreuzberg. Kaum eine andere Route im Bezirk wird von Radfahrer*innen stärker genutzt. Coronabedingt hat der Radverkehr in den letzten Monaten noch weiter zugenommen. Darum müssen wir hier wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Verkehrsfluss für Radfahrende zu gewährleisten. Es freut mich, dass wir neben einer Verbreiterung des Radwegs auch temporäre Absperrbaken anbringen konnten, die eine klare Nutzung des Straßenraums möglich machen.“
Das UBA befragte zum vierten Mal seine Beschäftigten zu ihren Arbeitswegen und Dienstreisen. 68 Prozent der Beschäftigten kommen zu Fuß, mit dem Rad oder Bus und Bahn zur Arbeit. Der Radverkehrsanteil bei den Arbeitswegen liegt bei 25 Prozent. Er ist knapp dreimal höher als im Bundesdurchschnitt. Der Anteil am ÖPNV und der Bahn hat im Vergleich zum Jahr 2013 leicht zugenommen. Dies hat führte dazu, dass die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Arbeitswoche und Beschäftigten gegenüber 2013 um 4,2 Prozent gesunken sind. Wir fördern im UBA seit über 12 Jahren mit gezielten Maßnahmen die Nutzung umweltverträglicher Verkehrsmittel. Wie wir dies tun, erfahren Sie aus unserer aktuellen Umfrage.
Das renommierte Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2023“ hat mit seinen Haushaltbefragungen seit Beginn dieses Jahres bereits rund 11.000 Berlinerinnen und Berliner erreicht und dabei Veränderungen von Mobilitätsgewohnheiten dokumentiert. Schon zum vierten Mal seit 2008 beteiligt sich Berlin an dem bundesweiten Projekt der Technischen Universität Dresden, mit dem alle fünf Jahre aktuelle Erkenntnisse zur Mobilität in Städten erfragt und analysiert werden. Die gewonnenen Informationen sind wichtig für verkehrliche Planungen und politische Entscheidungen, bilden sie doch Tendenzen im Verhalten über lange Zeiträume ab. Eines der zentralen Ergebnisse ist dabei stets der aktuelle „Modal Split“, also der jeweilige Anteil der Verkehrsarten an allen Wegen der Befragten – womit sich Verlagerungen etwa hin zum ÖPNV oder Radverkehr messen lassen. Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Das Forschungsprojekt Mobilität in Städten hat eine unschätzbare Bedeutung für die regionale Verkehrsplanung und damit auch für die Politik, die diese Planung bestimmt und steuert. Nur wenn wir wissen, welche Trends es im Verhalten der Menschen über längere Zeiträume gibt, können wir diese Bedürfnisse und Gewohnheiten auch angemessen berücksichtigen. Ich bitte daher alle Berlinerinnen und Berliner herzlich darum, an der Haushaltsbefragung teilzunehmen, wenn sie vom Dienstleister der TU Dresden angeschrieben worden sind. Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.“ Am Ende der insgesamt zwölfmonatigen Befragungsphase sollen in Berlin insgesamt 40.000 Personen aus rund 20.000 Haushalten befragt worden sein. Die große Stichprobe ist erforderlich, um differenzierte Analysen zur Mobilitätsentwicklung in allen Generationen und Gruppen vorzunehmen. Das Projekt wendet sich an Bürgerinnen und Bürger aus allen Bevölkerungsschichten, es stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Beteiligung zur Verfügung: Etwa drei Viertel der bislang Befragten antworteten per Onlinefragebogen, der in fünf Sprachen zur Verfügung steht. Etwa ein Viertel nutzte das Telefoninterview, um Auskunft über ihre Mobilität zu geben. Die Adressen der ausgewählten Haushalte werden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten dann ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre freiwillige Mitwirkung bittet. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Der Datenschutz ist dabei nach den geltenden strengen Kriterien der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gewährleistet. Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt Die angeschriebenen Haushalte können über das Internet oder per Telefon an der Studie teilnehmen: Online-Fragebogen Für Rückfragen steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.
Am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost eröffnete Lutz Adam, Abteilungsleiter Tiefbau bei der SenMVKU, heute gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic aus Marzahn-Hellersdorf, der Lichtenberger Stadträtin für Verkehr, Filiz Keküllüoğlu, sowie Christoph Schmidt, Geschäftsführer von infraVelo, eine von vier neuen gesicherten Fahrradabstellanlagen. In jeder Anlage können 24 Fahrräder geschützt geparkt werden, entweder in der Sammelschließanlage mit 20 Stellplätzen oder in einer der vier Einzelboxen. Die Anlage am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost liegt zwischen den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf und bildet somit einen wichtigen Knotenpunkt im ÖPNV für die Menschen aus den beiden Bezirken. Der Standort der Anlage befindet sich zentral neben dem Eingang des S-Bahnhofs Friedrichsfelde Ost an der Buswendeschleife und fördert die Nahmobilität aus ÖPNV und Radverkehr. Die Nutzung der Anlagen ist mit dem Buchungs-, Zugangs- und Abrechnungssystem ParkYourBike möglich, welches von infraVelo entwickelt wurde und betrieben wird. Über die App können Radfahrerinnen und Radfahrer rund um die Uhr einfach, schnell und flexibel ihre Räder in der Sammelschließanlage oder den Boxen parken. Vorab ist lediglich die Registrierung für ParkYourBike notwendig. Die Anlagen mit den insgesamt 96 Stellplätzen starten mit einem kostenfreien Pilotbetrieb bis zum 08.07.2024. Nach dieser Pilotphase bleiben die ersten 24 Stunden eines Parkvorgangs im Flex-Tarif weiterhin kostenfrei. Danach wird eine Gebühr von jeweils 70 Cent für jede weiteren angefangenen 24 Stunden fällig. Auch ein Erwerb von Zeitkarten ist möglich (Monatskarte für 7,00 Euro und Jahreskarte für 70,00 Euro). Die Stromversorgung wird klimafreundlich über Photovoltaik-Module sichergestellt. Damit könnten die Anlagen auch an anderen Standorten zum Einsatz kommen. Die Nutzung und Auslastung der Anlagen wird evaluiert. Dr. Claudia Elif Stutz, Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr : „Fahrradabstellanlagen sind ein wichtiges Angebot im Verkehr – hier beginnen oder enden Wege mit dem Rad. Mit gesicherten und zugangsgeschützten Fahrradabstellanlagen an Schnittstellen zum ÖPNV können wir dazu beitragen, dass Menschen häufiger auf das Rad und öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Mit dem neuen Angebot von geschützten Fahrradabstellanlagen an ÖPNV-Stationen fördern wir flächendeckender den Umweltverbund und vor allem auch die Mobilität in den Berliner Außenbezirken.“ Nadja Zivkovic, Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen : „Der kostenlose Probebetrieb ist ein gutes Angebot für die Menschen aus Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg, um das Buchungssystem ParkYourBike erst einmal kennenzulernen. Die später geltenden Tarife sind so angelegt, dass gesichertes Parken und damit auch der Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln Fahrrad und ÖPNV attraktiv ist.“ Filiz Keküllüoğlu, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz in Lichtenberg : „Als Verkehrsstadträtin und passionierte Radfahrerin freue ich mich sehr über die neue gesicherte Fahrradabstellanlage. Sicherheit im Radverkehr gilt nicht nur für den fahrenden, sondern auch für den ruhenden Verkehr und mit hochwertigen Anlagen wie dieser können wir dazu beitragen, den Anteil am Radverkehr zu erhöhen. Dazu gehört der Ausbau einer guten Radinfrastruktur und das ist eines unserer wichtigsten Ziele.“ Christoph Schmidt, Geschäftsführer infraVelo : „Mit den mobilen gesicherten Anlagen können wir erproben, wie diese an den vier ÖPNV-Stationen angenommen werden. So können wir bedarfsorientierte Lösungen für den Umweltverbund finden und diesen weiter ausbauen. Der Nachhaltigkeitsaspekt über die autarke Stromversorgung ist ein weiterer Pluspunkt, der das berlinweite System ParkYourBike zum Vorreiter beim gesicherten Fahrradparken macht.“ Drei der Anlagen nehmen heute den Betrieb auf, die Anlage am U-Bahnhof Wutzkyallee wird aufgrund von Restarbeiten voraussichtlich bis Ende Mai eröffnet. Seit November 2022 ist die erste gesicherte Fahrradabstellanlage, die mit ParkYourBike läuft, am Rathaus Schöneberg in Betrieb. Weitere gesicherte Anlagen, unter anderem am S-Bahnhof Hermsdorf (Reinickendorf), am S-Bahnhof Adlershof (Treptow-Köpenick) und am S-Bahnhof Lichterfelde Süd (Steglitz-Zehlendorf) sind 2024 geplant. Die vier Anlagen wurden durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Infrastruktur gefördert. Ziel des Programms ist, die Attraktivität des Radverkehrs durch höhere Verkehrssicherheit und bessere Bedingungen im Straßenverkehr sowohl in urbanen als auch ländlichen Räumen zu steigern.
DasUBAhat im Rahmen seines umwelt- und gesundheitsorientierten Mobilitätsmanagements zum dritten Mal in Folge seine Beschäftigten zu ihren täglichen Arbeitswegen und Dienstreisen befragt. Knapp 70 Prozent der Beschäftigten nutzen ihre Füße, das Rad oder Bus und Bahn, um zur Arbeit zu kommen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil nur bei 40 Prozent. Der Radverkehrsanteil an den täglichen Arbeitswegen ist gegenüber dem Jahr 2009 von 20,1 auf 24,2 Prozent gestiegen. Damit liegt er dreimal höher als im Bundesdurchschnitt. Auch der Anteil am ÖPNV und der Bahn hat im UBA leicht zugenommen. Dies hat neben einer Verkürzung der Länge der Arbeitswege dazu geführt, dass die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Arbeitswoche und Beschäftigten gegenüber 2009 um 17 Prozent gesunken sind.<BR>Quelle: www.umweltbundesamt.de<BR>
Die Förderung von Rad- und Fußverkehr kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern wirkt sich auchpositiv auf die Gesundheit aus. Zur Berechnung der reduzierten Gesundheitskosten durch Radfahrenund Zufußgehen entwickelte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Rahmen des PaneuropäischenProgramms für Verkehr, Gesundheit und Umwelt (Transport Health and Environment Pan European Programme,THE PEP) das "Health Economic Assessment Tool (HEAT) for Walking and Cycling". Diesesermöglicht die maßnahmenspezifische Berechnung volkswirtschaftlicher Gesundheitseffekte, die sichaus der Erhöhung des Radverkehrsanteils und des Fußverkehrsanteils ergeben. Der Beitrag erläutertdie Funktionsweise Kalkulators.Quelle: Frey, Kilian [Deutschland / Umweltbundesamt]: Berechnung positiver volkswirtschaftlicher Gesundheitseffekte von Fuß- und Radverkehr - Das Berechnungsmodul HEAT = [Calculating positive economic health effects from walking and cycling - the HEAT tool] / Kilian Frey. - graph. Darst. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - (2014), H. 1, S. 27
Fahrrad fahren ist gesund und gut für die Umwelt So macht klimafreundliches Radfahren noch mehr Spaß Nutzen Sie das Fahrrad so oft wie möglich: Dies schont Ihren Geldbeutel, hält Sie gesund und hilft der Umwelt. Halten Sie Ihr Fahrrad in Schuss: Nur so bereitet es auch Fahrfreude und ist verkehrssicher. Achten Sie beim Kauf auf Markenqualität. Dies sichert die Langlebigkeit des Rades und seiner Komponenten und dient Ihrer Sicherheit. Gewusst wie Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel: emissionsfrei, leise, effizient, klimaschonend – darüber hinaus vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd. 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Das richtige Rad: Für jeden Einsatzbereich gibt es spezielle Räder. Vom City-Rad über Tourenrad, Rennrad, Liegerad bis hin zum Lastenrad. Auch gibt es Pedelecs und E-Bikes, also Räder mit elektrischem Motor im Angebot. Welches Rad zu wem passt, kann man pauschal nicht sagen. Für alle Alltagsradler*innen können aber folgende Hinweise Orientierung bieten: Bequem und alltagstauglich: Das Gesamtgewicht sollte 18 Kilogramm nicht überschreiten, die Reifenbreite mindestens 37 Millimeter betragen. Das Rad sollte über Schutzbleche sowie einen Gepäckträger mit einer Traglast von mindestens 25 Kilogramm verfügen. Wartungsarm: Nabenschaltungen sind wartungsärmer als Kettenschaltungen und haben inzwischen auch große Übersetzungsvarianzen. Die Kette kann in einem geschlossenen Kettenschutz liegen. Federgabeln und Scheibenbremsen sind wartungsintensiver. Verkehrssicher: Das Rad sollte mit einem Nabendynamo ausgerüstet sein, der auch bei Regen verlässlich und ausreichend Licht gibt; Vorder- und Rücklicht mit Standlichtfunktion. Achten Sie auf ein hochwertiges Bremssystem. Sofern das Fahrrad mit Felgenbremsen ausgerüstet ist, achten Sie auf Felgen mit Verschleißindikator und tauschen Sie die Felge bei angezeigtem Verschleiß aus. Unabhängig vom Bremsentyp ist die regelmäßige Kontrolle und der rechtzeitige Austausch der Bremsbeläge zu empfehlen. Gesichert: Sichern Sie Ihr Rad möglichst immer über den Rahmen an einem festen Gegenstand. Massive Bügelschlösser sind besonders schwer zu knacken. Flexiblere Schlösser wie Panzerkabel und Kettenschlösser eignen sich hingegen besser, um Räder festzuketten oder zusammenzuschließen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kombiniert verschiedene Schlösser miteinander. Für wertvolle Räder lohnt sich eine Fahrradversicherung, die oft günstig über die Hausratversicherung abgeschlossen werden kann. Gesundheit: Es gibt kaum einen gesünderen Ausdauersport als Fahrrad fahren. Mit regelmäßigem Radtraining nimmt das Herzvolumen zu, die Blutgefäße werden elastischer, und das Gehirn wird besser durchblutet – ideal, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus sinkt der Ruhepuls, und die Atmung wird effektiver. Auch als Fettkiller ist Radfahren optimal, Übergewichtige trainieren auf dem Rad, ohne die Gelenke zu belasten: Wer zügig fährt (20 km/h), verbrennt circa 500 Kalorien in der Stunde. Laut WHO reichen bereits 30 Minuten tägliche Bewegung, um Gesundheit und Wohlbefinden erheblich zu steigern. Radfahren ist ideal dafür geeignet. Auch zeigen viele Beispiele aus Großunternehmen mit innerbetrieblichem Mobilitätsmanagement, dass mit steigender Anzahl Rad fahrender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die krankheitsbedingten Fehlzeiten abnehmen. Was Sie noch tun können: Warten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig oder schließen Sie mit einem Fahrradhändler einen Wartungsvertrag ab. Kaufen Sie mit dem Fahrrad ein: Fahrradtaschen oder Lenkradkorb ermöglichen die sichere Beförderung kleinerer und mittlerer Lasten. Mit einem Fahrradanhänger oder einem Lastenrad (mit oder ohne elektrischer Motorunterstützung) können Sie auch schwerere Lasten (z.B. Getränkekisten) oder Kinder einfach transportieren. Beachten Sie die Hinweise zum Radfahren in der Schwangerschaft von Fahrrad und Familie e.V. und vom VCD . Nutzen Sie das Fahrrad in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. Arbeits- oder Schulweg) – so können Sie auch längere Strecken umwelt- und klimaschonender zurücklegen. Damit Ihre Kinder lernen, selbstständig, aktiv und sicher per Fahrrad zur Schule zu gelangen, können Sie einen Fahrradbus ins Leben rufen. Machen Sie Urlaub mit dem Fahrrad. Beachten Sie unsere Tipps zu E-Bike und Pedelecs . Wegevergleich: von Tür zu Tür im Stadtverkehr Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Hintergrund Fahrradnutzung: Immer mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad. Das belegen bundesweite Mobilitätsuntersuchungen wie Mobilität in Deutschland (MID) . Insgesamt werden in Deutschland jedoch noch immer "nur" elf Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Dabei boomt in einigen Städten der Radverkehr während er in anderen Städten und Gemeinden stagniert oder sogar abnimmt. Vor allem im ländlichen Raum ist der Radfahrtrend noch nicht angekommen. Andere Länder sind Deutschland weit voraus: die Niederlande erreichen einen Radverkehrsanteil von 28 Prozent und Dänemark 16 Prozent . Insgesamt verliert die Autonutzung in den europäischen Großstädten wie Kopenhagen, Paris oder Berlin an Bedeutung. Die Menschen setzen zunehmend auf eine umweltfreundliche, sportliche, gesunde und unabhängige Fortbewegung. Knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad ( MID 2017 ). Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten sind 40 bis 50 Prozent der Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, in dem das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel ist (siehe Grafik). Und: Radfahren macht keinen Lärm, erzeugt keine schädlichen Abgase oder Feinstaub und vermindert die Unfallgefahr für andere. Verkehrspolitik: Das Fahrrad wird vor allem in der Freizeit und im Urlaub genutzt, der Radtourismus stellt inzwischen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar (z.B. Radnetz Deutschland). Auch die Bundesregierung fördert den Radverkehr im Sinne einer nachhaltigen, integrierten Verkehrsplanung. Ein wesentliches Instrument dieser Förderung ist der Nationale Radverkehrsplan. Der aktuelle Nationale Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030 folgt 11 Leitzielen und strebt unter anderem eine Verdopplung der gefahrenen Kilometer per Rad bis 2030 (Vgl. 2017) an. Das BMDV unterstützt den Radverkehr zudem mit einer Reihe von Förderprogrammen . Auch im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMWK wird Radverkehr unter dem Förderaufruf " Klimaschutz durch Radverkehr " auf Bundesebene gefördert. Öffentliche Fahrradverleihsysteme: Werden die Stärken der öffentlichen Verkehrsmittel mit den Vorteilen des Fahrrades verbunden, steigert das die individuelle Mobilität und nachhaltige Verkehrsmittelwahl (Nutzung im Verbund). Fahrradverleihsysteme haben meist mehrere Radverleihstationen, die häufig in der Nähe von Bahn- und Bushaltestellen verteilt sind. Damit können Einwohnerinnen und Einwohner sowie Besucherinnen und Besucher Fahrradfahrten auch spontan unternehmen. So lassen sich Angebotslücken des Öffentlichen Nahverkehrs umgehen. Für den Weg von der Bahnstation zum Büro oder von der Kneipe nach Hause stehen den Nutzern nach einmaliger Anmeldung rund um die Uhr hunderte Fahrräder zum flexiblen Einsatz zu Verfügung. Zudem gibt es stationslose Radverleihe, bei denen man das Leihrad mittels GPS-App und Smartphone lokalisiert. In einigen Kommunen gibt es erfolgreiche Pilotprojekte , bei denen Lastenräder zum Verleih zur Verfügung gestellt werden. So können Bürgerinnen und Bürger den Transport von größeren oder schwereren Gegenständen auf kürzeren Strecken auch ohne Pkw bewältigen. Gesetzeslage: Das Radfahren tangiert viele rechtliche Aspekte: Welche Lichtanlagen sind am Fahrrad vorgeschrieben? Welche Wege muss und welche darf man als Radfahrender benutzen? Was muss man bei der Leitung von Radelgruppen beachten? Die rechtlichen Grundlagen finden sich unter anderem in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Das Internetangebot vom ADFC Verkehrsrecht für Radfahrende bietet hierzu eine Übersicht zu das Radfahren betreffenden Paragraphen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite Radverkehr (UBA-Themenseite).
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