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SÖF: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung - soziotechnische Innovationen und kommunale Steuerungsmöglichkeiten

NRVP 2020: Internetportal zu Stand und Entwicklung der Radverkehrsförderung

Das Vorhaben soll die Information und Vernetzung der relevanten Akteure im Bereich der Radverkehrsförderung vorantreiben. Es soll das Wissen in allen Bereichen der Radverkehrspolitik in den Verwaltungen, politischen Gremien, den Verbänden und bei den Fachexpertinnen und -experten verstetigen, neuen Zielgruppen und Akteuren zugänglich machen sowie die Dissemination der Erkenntnisse aus den durch den NRVP geförderten Projekten auf breiter Ebene ermöglichen. Die Radverkehrsaktivitäten aller Ebenen - des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Verbände - und die Erkenntnisse der Wissenschaft sollen dem einschlägigen Fachpublikum öffentlichkeitswirksam und gebündelt präsentiert werden. Darüber hinaus wird die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit der Fahrradakademie durch die Integration ihres Internetauftritts und ihrer E-Learning-Plattform unterstützt. Das Fahrradportal trägt wesentlich zum Ziel des NRVP bei, die Wissensvermittlung für Menschen, die mit den Fragen des Radverkehrs zu tun haben, zu unterstützen. Relevante Inhalte, neue Erkenntnisse zum Stand der Technik, innovative neue Entwicklungen sowie Standards und Änderungen in den Regelwerken werden zielgruppengerecht recherchiert, aufbereitet und im Internet sowie über Newsletter verbreitet. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

Erster europäischer Masterplan für den Radverkehr verabschiedet

<p>Erster europäischer Masterplan für den Radverkehr verabschiedet</p><p>Auf der Konferenz des Pan-Europäischen Programms für Verkehr, Gesundheit und Umwelt (THE PEP) beschlossen europäische Minister*innen für Verkehr, Gesundheit und Umwelt den ersten Masterplan zur Förderung des Radverkehrs. Das klare Bekenntnis aus 41 Ländern ist ein enormer Schub für die Radverkehrsförderung. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sprach sich für einen starken Radverkehr aus.</p><p>Während das Fahrrad früher eher ein Nischenthema der Verkehrspolitik war, steht es heute immer häufiger im Zentrum der verkehrspolitischen Diskussion. Kein Wunder, denn die Vorteile für Verkehr, Gesundheit und Umwelt durch das Fahrrad sind stark positiv. Neben ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠-Präsident Messer war daher auch das Bundesverkehrsministerium prominent vertreten.</p><p>Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer möchte Deutschland zum Fahrradland machen. Er verkündet auf der THE PEP-Konferenz, dass Mittel in Rekordhöhe für den Radverkehr zur Verfügung stehen: Alleine das Bundesverkehrsministerium (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMVI#alphabar">BMVI</a>⁠) hat<a href="https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Radverkehr/finanzielle-foerderung-des-radverkehrs.html">von 2020 bis 2023 ca. 1,5 Mrd. Euro eingeplant</a>. Das UBA setzt sich seit jeher für eine stärkere Radverkehrsförderung ein.&nbsp;In den letzten Jahren stieg auch die Unterstützung aus dem BMVI in Sachen Radverkehr stetig.</p><p>Was ist THE PEP?</p><p>Das<a href="https://thepep.unece.org/">Transport Health Environment Pan European Programme (THE PEP)</a>wurde von ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UNECE#alphabar">UNECE</a>⁠ und der Weltgesundheitsorganisation (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/w?tag=WHO#alphabar">WHO</a>⁠) mit dem Ziel gegründet, die drei Sektoren Verkehr – Gesundheit – Umwelt gleichrangig zusammenzubringen. Das Programm setzt sich dafür ein, die wirtschaftlichen Chancen umweltfreundlicher Mobilität aufzuzeigen und zu nutzen, die Emissionen und Gesundheitsrisiken zu senken und gesundheitsfördernde Mobilität (zum Beispiel Radfahren) zu forcieren.</p><p>UBA-Präsident Prof. Dr. Dirk Messner sprach auf der Ministerial Session „Climate neutrality – the challenge for green, safe and healthy mobility“ der diesjährigen THE PEP-Konferenz in Wien und machte deutlich, dass Europa mehr ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a>⁠ im Verkehr braucht. Mit den richtigen Instrumenten können dadurch gleichzeitig auch mehr soziale Gerechtigkeit und eine höhere Lebensqualität erreicht werden.</p><p>Des Weiteren eröffnete Messner das Side-Event zur Europäischen Mobilitätswoche (EMW). Die EMW ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, welche nachhaltige Mobilität vor Ort fördert. Das UBA stellte dort die Arbeit der Nationalen Koordinierungsstelle der EMW in Deutschland vor und präsentierte gemeinsam mit Mönchengladbach, den Gewinnern des EMW-Awards 2020, wie sehr die EMW nachhaltige Mobilität vor Ort stärken kann. Hier gibt es<a href="https://www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche">Informationen für Kommunen</a>, die sich selbst an der EMW beteiligen möchten.</p>

NRVP 2020: Betreuung des Internetportals zum Nationalen Radverkehrsplan im Rahmen des NRVP 2020 - Qualität sichern und weiterentwickeln (Fahrradportal)

Das Vorhaben soll die Information und Vernetzung im Bereich der Radverkehrsförderung in Bezug auf die Entwicklung aktueller Trends und Standards befördern und Wissen für alle Bereiche der Radverkehrspolitik in den Verwaltungen, politischen Gremien, den Verbänden und bei den Fachexpertinnen und -experten bereitstellen. Darüber hinaus soll die Dissemination der Erkenntnisse aus den durch den NRVP geförderten Projekten auf breiter Ebene verstärkt, die Gewinnung neuer Zielgruppen sowie die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit der Fahrradakademie durch die Integration deren Internetauftritts und E-Learning-Plattform unterstützt und die Aktivitäten des Bundes im Bereich Radverkehr öffentlichkeitswirksam dem einschlägigen Fachpublikum gebündelt präsentiert werden. Das Fahrradportal richtet sich an Akteure aus Politik, Verwaltung und Verbänden und vermittelt und speichert aktuelle Informationen (Neuigkeiten, Termine), Hinweise auf Fördermöglichkeiten, Forschungsberichte, Veröffentlichungen und weitere nützliche Quellen sowie Praxisbeispiele und Informationen und Erkenntnisse aus den vom Bund geförderten NRVP-Projekten. Die Angebote Fahrradakademie und Fahrradportal werden aufeinander abgestimmt, um Synergien zu nutzen und Praktikern einen möglichst einfachen und ergiebigen Zugriff auf Themen der Radverkehrsförderung zu geben. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

Zweiter Fahrradbericht der Bundesregierung

Zur Förderung und politischen Stärkung des Fahrradverkehrs hat der Deutsche Bundestag in seiner Sitzung am 21.04.1994 beschlossen, dass künftig in regelmäßigen Abständen von der Bundesregierung ein Bericht zur Situation des Radverkehrs in Deutschland vorgelegt werden soll. Neben einer umfassenden Bestandsaufnahme soll dieser Bericht Vorschläge und Empfehlungen enthalten, wie die Nutzung des Fahrrades sowie sein Stellenwert in der Verkehrspolitik gestärkt werden können. Mit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes hat die Bundesregierung dem Rechnung getragen. Schwerpunkte des Ersten Fahrradberichtes waren: - die systematische Darstellung der Situation des Radverkehrs in Deutschland, - die Benennung der grundlegenden Probleme, - das Aufzeigen von Vorbildlösungen im In- und Ausland, -Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung des Radverkehrs. Im Jahr 2000 wurde der Erste Fahrradbericht dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Januar 2001 wurde die Aufforderung an die Bundesregierung herangetragen, einen Nationalen Radverkehrsplan aufzustellen. Dies hat die Bundesregierung aufgegriffen und den Nationalen Radverkehrsplan 2002 - 2012 (NRVP) unter Beteiligung von Ländern, Kommunen und Verbänden erarbeitet und im April 2002 vorgelegt. Mit dem NRVP sollen in Deutschland Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung initiiert und Handlungsempfehlungen gegeben werden, um insgesamt einen Beitrag für ein fahrradfreundliches Klima zu leisten. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vom 11.11.2005 wird ausdrücklich an der weiteren Umsetzung des NRVP gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden festgehalten. Die Bundesregierung will den Städten und Gemeinden helfen, in städtischen Wohnquartieren den Fußgänger-, Fahrrad-, ÖPNV- und Autoverkehr so zu vernetzen, dass sowohl ruhiges Wohnen als auch Mobilität möglich sind. Seit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes und des NRVP haben sich eine Reihe von Rahmenbedingungen und Aktivitäten zur Radverkehrsförderung weiterentwickelt, so u.a.: - Es wurden zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP durchgeführt bzw. eingeleitet. - Die Mittel zum Radwegebau an Bundesstraßen wurden deutlich erhöht und ein Haushaltsansatz für nicht-investive Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP geschaffen. - In zahlreichen Ländern wurden die Rahmenbedingungen zur Radverkehrsförderung, z.B. durch verkehrspolitische Programme oder durch landesweite Radverkehrsnetze, verbessert. - Auf der kommunalen Ebene zeigen eine Vielzahl von Best practice-Beispielen, dass Radverkehrsförderung auch in Zeiten knapper Kassen wirksam betrieben werden kann. - Der Radtourismus hat kontinuierlich an Bedeutung gewonnen und sich für manche Regionen als wesentlicher Wirtschaftsfaktor erwiesen. - Die Kenntnis des Nutzens der Radverkehrsförderung hat sich verbessert. Akteure aus Wirtschaft und von Verbänden sowie weitere Handlungsträger engagieren sich zunehmend. usw.

Bericht ueber die Situation des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland

Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am 21.04.1994 beschlossen, dass zukuenftig alle fuenf Jahre von der Bundesrepublik ein Bericht zur Situation des Radverkehrs in Deutschland vorgelegt werden soll. Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, Grundlagen fuer den Bericht der Bundesregierung zu erarbeiten. In diesem Rahmen werden - die derzeitige Situation des Radverkehrs in Deutschland dargestellt und systematisch aufbereitet, - Problembereiche und Defizite ermittelt, - Vorbildloesungen im In- und Ausland untersucht, -Handlungsstrategien und Anforderungen an die Politik benannt und - Empfehlungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen abgeleitet, die zu einer hoeheren Ausschoepfung der Nutzerpotentiale des Fahrrades beitragen koennen. Das Forschungsvorhaben wurde mit Literaturrecherchen, schriftlichen Umfragen, Expertengespraechen und Bereisungen in Deutschland und im Ausland bearbeitet. Die Arbeit wurde von der Arbeitsgruppe Radverkehr betreut, der Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und mehrerer Laender angehoerten. Um das Potential der Fahrradnutzung staerker als derzeit zu mobilisieren, sollte die Radverkehrspolitik sich fuer den Aufbau eines umfassenden Radverkehrssystems engagieren. Die Systemkomponenten sind das Fahrrad und das Zubehoer, die Radverkehrsanlagen im Strassenraum, die orientierende Wegweisung, die Fahrradparkplaetze an Wohnungen und Zielorten, die Verknuepfung des Fahrrades mit anderen Verkehrsmitteln, die Serviceangebote, Planungskonzepte, Verkehrssicherheitsarbeit, Oeffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung.

Radverkehr als wichtiger Baustein im Mobilitätsmix - Chancen für die Regionen

Das Fahrrad ist ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Radfahren entwickelt sich immer mehr zu einer echten Alternative in der Alltagsmobilität, insbesondere auf kurzen Strecken zur Arbeit, zur Schule oder für Erledigungen des täglichen Bedarfs in der Stadt und auf dem Land. Um diese Entwicklung weiter zu fördern, ist ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Radverkehrspolitik, die Radverkehrsinfrastruktur weiter zu verbessern. Für eine erfolgreiche Radverkehrsentwicklung werden gemeinsame Lösungen von Kommunen und Land benötigt. Gute Radverkehrsbedingungen stärken nicht nur die verkehrliche Erreichbarkeit, sondern auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Land. Radverkehr ist mehr als ein reines Verkehrs- und Infrastrukturthema. Radverkehr ist auch ein Wirtschaftsthema. Die Produktion von Rädern oder Ersatzteilen, der Verkauf und die Reparatur sind wichtige Zukunftsbranchen in der heimischen Wirtschaft. Radverkehr bietet darüber hinaus Chancen für den Tourismus. Fahrradtourismus ist ein wichtiges Standbein im touristischen Angebot des Landes. Neben Wandern, Kultur- und Weingenuss, zählt Radfahren zu den beliebten Aktivitäten der Gäste in Rheinland-Pfalz. Diese Aspekte eröffnen den Regionen in Rheinland-Pfalz wirtschaftliche und touristische Entwicklungschancen. Mit der Stärkung des Radverkehrs fördert das Land auch den Klima- und Ressourcenschutz. Radfahren ist umweltfreundlich und klimaschonend, kostengünstig und platzsparend. Das Land will die Radverkehrsentwicklung ganzheitlich entlang der Wertschöpfungskette denken und stärken sowie die Potentiale für Alltagsmobilität, Wirtschaft, Tourismus und Klimaschutz ausschöpfen.

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