Durch ihre Lage an der Wismarbucht zählen die in Wismar zu erwartenden Sturmflutwasserstände zu den höchsten an der deutschen Ostseeküste. Darüber hinaus treten die Binnengewässer bei Rückstau aus der Ostsee sowie bei Starkregenereignissen über die Ufer. In Kombination mit gering bzw. unzureichend ausgebauten Hochwasserschutzeinrichtungen bestehen erhöhte Hochwasserrisiken im Wismarer Stadtgebiet. In den letzten Jahren mussten im Rahmen der Bearbeitung verschiedener Projekte und Planungen bzgl. des Hochwasser- und Katastrophenschutzes für die Hansestadt Wismar konkrete Defizite in der Vernetzung der beteiligten Akteure festgestellt werden. Weiterhin liegen für die Umsetzung der Vorgaben der Hochwasser-Risiko-Rahmen-Richtlinie (HWRRL) bislang keine einheitlichen Planungs- und Handlungsmaßnahmenpakete vor. Hauptziel des Verbundvorhabens 'HWI-PLAN' ist die Implementierung und Verstetigung der im Projekt entwickelten innovativen klimawandelangepassten Aushandlungs- und Beteiligungsformate in die kommunale Planung der Hansestadt Wismar, um die öffentliche Infrastruktur mit Wasserbezug langanhaltend vor den Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen. Zudem sollen die Projektergebnisse auf andere Städte und Kommunen in Deutschland übertragen werden. Erkenntnisse sollen auch in die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern und in die Fort- und Weiterbildung von bereits berufstätigen Wissenschaftlern an der Hochschule Bremen und der Hochschule Wismar nachhaltig eingebunden werden, sodass eine zeitgemäße und zukunftsgerichtete Ausbildung an den Hochschulen gehalten und weiter gefördert wird. Das digital aufbereitete Bildungsmaterial soll Fachkollegen für die Lehre kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
European Union Member States have been engaged into a deep and fundamental energy transition. They adopted a comprehensive policy framework supporting RES deployment (Directive 2009/28/EC). Further, binding national targets for 2020 became a driver for RE deployment in many European countries. For 2030, the European Commission introduced the binding EU level target of at least 27% renewable energy. Beyond RE, the energy transition is driven by other major objectives: competitive, affordable, secure, innovative and sustainable energy supply. In this broader context, it is necessary to broaden the scope of the monitoring of RES deployment and provide indicators that are beyond the sole energy dimension.
Objective: Creation and assessment of diverse energy (RE) indicators for the EurObserv'ER barometer.
Methods/approaches: Elaborate and assess indicators related to RE energy supply, socio-economic impacts, innovation, integration and flexibility of the power system. The monitoring tool is a way for the EU Commission to communicate to all stakeholders and energy market players that the energy transition offers tremendous opportunities of investment, employment and growth and that RES sectors perform well in economic terms.
To assess these indicators, diverse data sources and methods are applied.
Problemstellung/Zielsetzung: Nach der Richtlinie 2009/128/EG müssen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union die zur Förderung eines Pflanzenschutzes mit möglichst geringer Verwendung von insbesondere chemischen Pestiziden erforderlichen Maßnahmen treffen. Dazu sind die Mitgliedstaaten aufgefordert, nationale Aktionspläne zu erstellen, die beschreiben sollen, wie sichergestellt wird, dass alle beruflichen Verwender von Pestiziden die allgemeinen Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes spätestens ab dem 1. Januar 2014 anwenden. Die Richtlinie enthält darüber hinaus die Verpflichtung für die Mitgliedstaaten zur Schaffung geeigneter Anreize zur freiwilligen Umsetzung von kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinien zum integrierten Pflanzenschutz durch die Verwender. Dabei können öffentliche Stellen und / oder Organisationen, die bestimmte berufliche Verwender vertreten, entsprechende Leitlinien aufstellen.
Vor diesem Hintergrund beschlossen der Deutsche Fachausschuss für Arznei-, Gewürz- und Aromapflanzen (DFA) und die Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH) in 2011, gemeinsam eine sektorspezifische Leitlinie für den integrierten Pflanzenschutz zu erarbeiten
Ergebnisse: Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von DFA und FAH erarbeitete in 2011 eine sektorspezifische Leitlinie für den integrierten Pflanzenschutz bei Arznei- und Gewürzpflanzen, die die Besonderheiten der beiden Kulturgruppen berücksichtigte. Diese Leitlinie wurde seitens Moritz Graf vom Hagen-Plettenberg / Sandfort GmbH & Co. KG als dem Vorsitzenden des DFA und Dr. Barbara Steinhoff als Geschäftsführererin der FAH beim Forum zum 'Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln' (NAP) am 7. Dezember 2011 im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgestellt. Das BMEL begrüßte diese Leitlinie und stellte sie als erstes Beispiel für eine sektorspezifische Leitlinie als Download auf die Internetseite des Forums.
In 2015 wurde die Leitlinie vor dem Hintergrund des Vorkommens von pyrrolizidinalkaloid-haltigen Unkräutern in Arznei- und Gewürzpflanzenbeständen aktualisiert. Durch das Unkrautvorkommen ergab sich die Notwendigkeit, alle Maßnahmen der Unkrautbekämpfung kritisch zu hinterfragen.
Ziel dieses Projektes ist es, aus den vorhandenen behördlichen Datenbeständen flächendeckende, harmonisierte und qualitätsgesicherte, Datensätze zur Geomorphologie, Sedimentologie, Hydrodynamik und Seegang in der Deutschen Bucht für eine Zeitspanne von 1996 bis 2015 als Hindcast zu erstellen und datenübergreifende Analyseprodukte zu Fragen der Hydro- und Sedimentdynamik zu generieren. Diese sollen einem breiten Kreis von Anwendern aus der maritimen Wirtschaft, Bundes-, Landes- und kommunalen Verwaltungen, Trägern öffentlicher Belange sowie als Grundlage zur Berichtspflicht im Rahmen geltender EU-Rahmenrichtlinien für unterschiedliche Fragestellungen über etablierte Internet-Portale im Geschäftsbereich des BMVI zur Verfügung gestellt werden. Eine frühzeitige Bedarfsanalyse und projektbegleitende Abstimmung von Produktideen mit den Stakeholdern durch einen umfangreichen Partizipationsprozess wird durch die Praxisrelevanz und Nützlichkeit der angestrebten und entwickelten Produkte sichergestellt.
The Position paper begins by discussing options on how to further develop EU soil protection law. Compared to the status-quo, strengthening the existing soil protection legislation at EU level would preserve transboundary ecosystem services of soils and also help to effectively implement the ‘land degradation neutrality’ objective. More specifically, the Position paper clarifies the advantages and disadvantages of the two possible regulatory approaches – the holistic/development concept comparable to the Water Framework Directive on the one hand and the sector-related/minimum requirement approach on the other hand. The Position paper further submits specific proposals for the development of EU Soil protection legislation especially with regard to contamination, land take/soil use as well as agriculture.