Durch anatomisch-morphologische Untersuchungen von Krone, Holzkoerper und Wurzeln eines Ahornbaumes (Acer platanoides) wird der Einfluss extrem hoher Fluorbelastungen untersucht.
Ziel ist die quantitative Erfassung der Rolle der Vegetation als 'sink' fuer Fluoride sowie die Modellierung der Schadstoffverteilung in den einzelnen Komponenten des Oekosystems.
An Hand von Feldversuchen wurden landwirtschaftliche Kulturpflanzen unter Einfluss von Fluorimmissionen in der Umgebung der Aluminiumhuette Ranshofen untersucht. Die Messungen erfolgten in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof.Dr. Gottfried Halbwachs vom Botanischen Institut der Universitaet fuer Bodenkultur Wien. Die Ergebnisse zeigen, dass unter der im Jahre 1987 vorherrschenden Witterung die Wirkung fluorhaltiger Emissionen durch die Effekte zahlreicher natuerlicher und beeinflussbarer Umwelteinfluesse ueberdeckt wurden.
'Resonatoren' wurden in einem klassischen Rauchschadensgebiet zur Ueberpruefung einer moeglichen Vitalitaetssteigerung eingesetzt. Biometrische und chemisch-analytische Verfahren erbrachten ebensowenig wie das optische Erscheinungsbild Hinweise, dass mittels 'Resonatoren' eine Vitalitaetssteigerung zu erwarten ist.