Küstenstreifen Westküste, Fehmarn mit herausragender Bedeutung als Nahrungs- und Rastgebiet außerhalb von EG-Vogelschutzgebieten, sowie Helgoland
Die Karte der Zugvogelrastgebiete ist eine Teildarstellung der Thüringer Vogelzugkarte. Sie stellt avifaunistich bedeutsame Rast- und Überwinterungsgebiete insbesondere für ziehende Wasser- und Greifvogelarten dar. Die Datengrundlage basiert einerseits auf einer fachgutachlichen Einschätzung ehrenamtlicher Ornithologen und Fachgruppe und andererseits aus Daten der fachlichen Vorhabensbegleitung. Alle Gebiete werden regelmäßig besucht und die Beobachtungsergebnisse vor dem Hintergrund der jährlich publizierten Fachliteratur bewertet. Dabei erfolgt eine Unterteilung in lokal und überregional bedeutsame Gebiete. Die Abgrenzung der Geometrien richtet sich im Regelfall nach im Gelände sichtbaren Merkmalen. In der Attributierung sind Angaben zu den wichtigsten Artgruppen/Arten und Zugzeiten zu finden. Die Karte wird seit 2008 jährlich anhand der Datensammlung des Thüringer Landesamts für Umwelt, Bergbau und Naturschutz/Vogelschutzwarte Seebach aktualisiert.
Das Projekt "Internationale Kooperation zum Schutz von Wasservögeln entlang ihrer Zugwege" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Common Wadden Sea Secretariat.Ziel des Projektes ist der verbesserte Schutz von wandernden Wasservögeln des Wattenmeeres Im Rahmen der Ernennung des Deutsch-Niederländischen Wattenmeeres zum Weltnaturerbe hat die UNESCO Deutschland und die Niederlande aufgefordert, die Kooperation mit den Staaten entlang des afrikanisch-eurasischen Vogelzugweges im Bereich Management und Forschung zu verstärken. Dazu wurde das vorliegende Vorhaben mit dem Schwerpunkt 'Capacity Building' (Hilfe zur Selbsthilfe) gestartet. Ziel des Projektes ist der verbesserte Schutz von wandernden Wasservögeln des Wattenmeeres durch internationale Kooperation mit Staaten Westafrikas, die Überwinterungs- und Rastgebiete von erheblicher Bedeutung für die Populationen aufweisen. Das Wattenmeer zwischen Dänemark und den Niederlanden ist im Frühjahr und Spätsommer das vogelreichste Gebiet Europas. 10 - 12 Millionen Vögel nutzen jedes Jahr das Wattenmeer. Während der Vogelschutz innerhalb Europas durch zahlreiche Regelwerke (z.B. Vogelschutzrichtlinie, FFH-Richtlinie) gewährleistet wird, sind wandernde Arten entlang ihrer Zugwege diversen Gefährdungsursachen ausgesetzt. In den Staaten Westafrikas sind Wasservögel insbesondere durch den Verlust von Lebensräumen, nicht nachhaltige Nutzung von überlebenswichtigen Feuchtgebieten und die illegale Jagd bedroht. Ein effektiver Schutz von wandernden Arten bedarf daher eines internationalen Ansatzes. Das Projekt gliedert sich in vier aufeinanderfolgende Phasen. Phase 1: Entwicklung von Konzepten und Spezifikationen zu 'Capacity Building' und ein Rahmenwerk zu Stärkung der Zusammenarbeit der Staaten entlang der Ostatlantischen Zugwege. Phase 2: Evaluierung und Auswahl der afrikanischen Zielgruppen und der für den Vogelzug wichtigen Gebiete. Phase 3: Planung, Organisation und Umsetzung von 'Capacity Building' Aktivitäten mit den Zielgruppen vor Ort zur Förderung von lokalen Kompetenzen, Unterstützung vorhandener Aktivitäten und Bildung eines Netzwerkes. Erarbeitung von langfristigen und nachhaltigen Managementplänen/Artenschutzplänen für einzelne Gebiete von besonderer Bedeutung in Kooperation mit der lokalen Bevölkerung und den Verantwortlichen vor Ort und exemplarische Umsetzung. Phase 4: Evaluierung der 'Capacity Building' Aktivitäten und Planung von Anschlussprojekten. Das Vorhaben wird vom Wattenmeersekretariat betreut.
Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel (Vogelarten der Feuchtgebiete und des Offenlandes)
Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel (Vogelarten der Feuchtgebiete und des Offenlandes)
Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel (Vogelarten der Feuchtgebiete und des Offenlandes)
- Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel - Bezeichnung (Code) und Bewertung (Klassen) der Rastgebiete von Wat- und Wasservogelarten Korrektur 2012: Die Bewertung in der Attributtabelle des Shapefiles war in wenigen Einzelfällen abweichend von der Bewertung im Rastgebietsprofil und wurde, nach Rücksprache mit Dr. Erdmann (I.L.N.), in der vorliegenden Fassung an die Rastgebietsprofile 2009 angepasst:
Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel (Vogelarten der Feuchtgebiete und des Offenlandes)
Grösse etwa 115 ha, großflächiges Verlandungsmoor mit zwei Restseen. Als Brut- und Rastgebiet einer Vielzahl von bestandsbedrohten Vogelarten besitzt das NSG eine bedeutende Trittsteinfunktion für das Rast- und Zuggeschehen. Der umgebende Erlenbuschsaum erfüllt wichtige Aufgaben als Pufferzone.
Analyse und Bewertung der Lebensraumfunktion für rastende und überwinternde Wat- und Wasservögel (Vogelarten der Feuchtgebiete und des Offenlandes)