The need for reducing meat consumption in affluent countries is increasingly recognized as crucial to minimizing carbon footprint. However, confronting individuals with rational arguments can prompt emotional discomfort, which is often relieved by engaging in rationalization processes stabilizing current consumption patterns. Mindfulness research suggests that making people aware of their emotional reactions through introspection can reduce these rationalization processes. In this mixed-method pilot experimental study, we inquired whether a single guided introspection, inspired by the micro-phenomenological interview technique, can alter individuals' experience of and abilities to deal with cognitive dissonance. Furthermore, we asked if such an intervention can stimulate attitude or intention changes concerning meat consumption. After inducing cognitive dissonance by exposing participants to pictures of the slaughter of a cow, the intervention group (n = 36) participated in the guided introspection, while the control group (n = 39) played solitaire. Self-report questionnaire measures of emotional discomfort, rationalization strategies, and attitudes towards meat consumption were administered before and after the intervention. Also, open-ended responses to participants' experience of the study were analyzed. Quantitative results show significantly lower negative attitudes toward reducing meat consumption in the intervention group compared to the control group (partial 2 = 0.107). Qualitative results indicate that these participants are more aware of negative emotions while engaging less in rationalization strategies. We conclude that our study indicates some potential for guided introspection to affect dissonance resolution and provide suggestions for future research. © 2022 The Authors.
Bernburg Dessau Köthen Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Bernburger Straße 55 06366 Köthen Bericht des Präsidiums Erfüllung der Zielvereinbarungen 2017 1 Inhalt Teil A.1. Aufgabenbezogene Vereinbarungen aller Hochschulen 4 A 1.1. Statistik Studienanfängerzahlen lt. HSP 20204 A 1.2. Kooperation und Koordinierung von Kooperationen mit den Hochschulen in Sachsen-Anhalt6 A 1.3. Einführung neuer Studienangebote lt. Anlage 1 der Zielvereinbarung6 A 1.4. Akkreditierung und Qualitätssicherung7 A 1.5. Schließung von Studiengängen7 A 1.6. Maßnahmen und Ergebnisse zur Erhöhung der Absolventenzahlen8 A 1.7. Anerkennungsverfahren für ausländische Studienleistungen9 A 1.8. Erhöhung des Anteils beruflich Qualifizierter9 A 1.9. Entwicklung von Verfahren zur Anrechnung außerhochschulisch erworbener Leistungsnachweise und Kompetenzen11 A 1.10. Duale und postgraduale Studiengänge12 A 1.11. Wissenschaftliche Weiterbildung an der Hochschule Anhalt und An- Instituten14 A 1.12. Entwicklung hochschuldidaktischer Konzepte14 A 1.13. Interne Anreizsysteme zur Akquise von Drittmitteln14 A 1.14. Innovationsstrategien und Technologietransfer16 A 1.15. Erhöhung der kooperativen Promotionen23 A 1. 16. Third Mission – Unterstützung gesellschaftlich relevanter, sozialer und kultureller Aufgaben in der Region 24 A 1.17. Internationalisierung26 A 1.18. Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM)29 A 1.19. Geschlechtergerechtigkeit31 A 1.20. Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention32 A 1.21. Familiengerechte Hochschule33 A 1.22. Kommission für Informationstechnik der Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt (IT-KOM LSA) 34 A 1.23. Ausbau der digitalen Hochschulbildung34 A 1.24. Hochschulmarketing35 A 1.25. Konzepte und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit38 A 1.26. Flächennutzungs- und Entwicklungsplan39 A 1.27. Informationen zur Entwicklung der Hochschule Anhalt für Studierende und die Öffentlichkeit39 2 A.2. Aufgabenbezogene Vereinbarungen der Hochschule A 2.1. Etablierung institutioneller Kooperationsplattformen für Ingenieur-, Agrar- und Lebenswissenschaften 42 42 A 2.2. Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule Merseburg im Bereich Informatik 43 A 2.3. Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau44 A 2.4. Veränderungen im lehrebezogenen Profil45 A 2.5. Einführung der Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft in Kooperation mit der OVGU 45 A 2.6. Auslastung der Studiengänge (15 Studienanfänger p. a.)46 A 2.7. Weiterentwicklung der Qualitätsstandards sowie externe Begutachtungen46 A 2.8. Kooperatives Promotionsrecht für den Schwerpunkt „Life Science“46 A 2.9. Wissenschaftliche Weiterbildung - Etablierung des Weiterbildungszentrums als privatrechtliche Gesellschaft46 A 2.10. Einführung eines M-Kurses am Landesstudienkolleg47 A 2.11. Bauantrag für die Grundsanierung des Ratke-Gebäudes bis 201548 A 2.12. Beteiligung am Berichtswesen HISinOne49 A 2.13. Rationalisierung in der Verwaltung49 ANLAGEN zu Teil A 1 Anlage A 1.14. a Promotionsverfahren Life Sciences1 Anlage A. 1.14. b KAT-Bericht: Entwicklung der KAT-Kompetenzzentren 20175 Anlage A 1.15. Kooperative Promotionen (Hochschule Anhalt 2017)15 Anlage A 1.26. Flächennutzung20 TEIL B Berichterstattung zur Finanzausstattung 3 21
Das Projekt "Ist PVC-Hart im Bauwesen sinnvoll zu ersetzen? - Technische und oekologische Aspekte und Konsequenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für das Bauen mit Kunststoffen durchgeführt. PVC-Bauprodukte werden seit Jahren in vielen Bereichen des Bauwesens mit Erfolg eingesetzt und haben zur Rationalisierung des Arbeitsvorganges beigetragen. Ueberlegungen, bei der Verwendung von Baustoffen oekologische Gesichtspunkte neben Zweckmaessigkeit und Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund zu stellen, haben durchaus ihre Berechtigung. Emotionale und sachfremde Argumente allein duerfen jedoch nicht zu Beschraenkungen oder gar Verboten dieser Baustoffe fuehren. Ziel des Vorhabens ist, diese Produkte und Materialien hinsichtlich der technischen und oekologischen relvanten Eigenschaften mit PVC zu vergleichen.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. Verschiedene informatorische und marktliche Gegebenheiten, deren Entwicklung auf eine Linearwirtschaft zurückgehen, verhindern derzeit auch im Anwendungsfall von Kunststoffverpackungen für Lebensmittel eine vermehrte Kreislaufschließung sowie die Reduktion des Materialeinsatzes. Das Projektziel von COPPA ist daher die Entwicklung und Demonstration einer offenen und skalierbaren Circular Collaboration Plattform (CCP), die für Recycler, Kunststoffwiederaufbereiter/-verarbeiter, Verpackungshersteller und Lebensmitteleinzelhändler folgende Funktionalitäten schafft: - Etablierung einer lückenlosen Nachverfolgung von Kunststoffen - Dadurch Ermöglichung eines besseren Informationsaustauschs zum automatisierten Qualitätsnachweis, zur Vorhersage von Verfügbarkeit etc. - Nachweisführung des Rezyklatgehalts und der Rezyklatqualität von Produkten und Materialchargen - Nachweis von Herkunft bzw. Eigentümer als dynamisierte Eigenschaft je Charge/ Hauptbestandteil - Entwicklung eines Smart-Contract-Modells für Wertschöpfungsketten - im Sinne einer demokratisierten und notarisierten Kunststoffverarbeitung - Bereitstellung von Entscheidungshilfen zur Reduzierung von Verpackungsmaterial und zum Rezyklateinsatz als konzeptioneller Ansatz oder als Steuerungsinstrument (Dashboard) - Präzise Nachweisführung von Nachhaltigkeitswirkungen durch verminderten Materialverbrauch und gesteigerten Rezyklateinsatz (CO2- bzw. Ressourceneinsparung nach relevanten Stoffgruppen) Mit dem Ziel, durch Vernetzung, Steuerung und Nachverfolgung sowohl Materialeinsparung als auch einen erhöhten Rezyklatanteil in Kunststoffverpackungen zu ermöglichen, soll die CCP digitale Lösungsansätze als Systemlösung zusammenführen; gemäß der FAIR-Prinzipien sollen Daten 'Findable, Accessible, Interoperable, and Re-usable' sein. Das Projektergebnis soll einen praxisnahen Demonstrator (Technology Readiness Level 5-6) darstellen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR e.V. an der RWTH Aachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhaben AirQuality ist die Entwicklung feingranularer Echtzeit-Luftqualitätskarten. Dazu wird ein kostengünstiges, mobiles Sensornetzwerk entwickelt, welches aktuelle Luftqualitätsdaten sammelt. Die Sensoren werden auf aktiven Fahrzeugflotten installiert, sodass ein umfangreiches Netz an Messpunkten erreicht wird. Zusätzlich werden Anwendungsfälle für die Weiterverwendung der gewonnenen Luftqualitätsdaten entwickelt und validiert. Gemeinsam mit verschiedenen Anspruchsgruppen (z. B. Städte, Versicherungen) werden Anwendungsszenarien entworfen und evaluiert, um daraus digitale, datenbasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln. In einem Proof-of-Concept mit den Städten Aachen, Halle (Saale) und Gelsenkirchen, werden Busse des öffentlichen Nahverkehrs mit der notwendigen Sensorik ausgestattet. Zeitgleich werden Flottencharakteristika der genutzten Fahrzeuge erforscht und modelliert, um eine besonders effiziente Abdeckung der Stadt zu gewährleisten. Die verwendete Software und Hardware zur Übermittlung der Mess- und GPS-Daten baut dabei auf dem bestehenden Fuhrparkmanagement System der Geotab GmbH auf.
Das Projekt "NKI: SolnetPlus - Solare Wärmenetze als eine Lösung für den kommunalen Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGFW-Projektgesellschaft für Rationalisierung, Information und Standardisierung mbH durchgeführt. Unter solaren Wärmenetzen versteht man die Nutzung von großen Solarthermieanlagen in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien und Effizienztechnologien in Nah- oder Fernwärmenetzen. Nach einer langjährigen Entwicklungszeit, begann in der letzten Dekade eine merkliche und erfolgreiche Markteinführung der Solarthermie als Erzeugungstechnologie für die kommunale Wärmeversorgung. Dieser Zuwachs findet aktuell in zwei Bereichen statt: Städtische Fernwärmenetze in Ballungsräumen und kleinere meist neue Wärmenetze im ländlichen Raum. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens SolnetPlus ist es, diese positive Entwicklung zu verstetigen und zu verstärken. Dies wird erreicht durch 1) eine direkte Adressierung der relevanten Zielgruppen (kommunale Akteure, Versorger, Marktakteure im Wärmenetzbereich) sowie deren Aktivierung und Qualifizierung 2) den Abbau zentraler Markthemmnisse und die Entwicklung von Lösungsansätzen durch fachliche Bearbeitung (insbesondere für die Genehmigungsverfahren vor Ort und in Bezug auf Flächenverfügbarkeit) 3) Verbesserung der Rahmenbedingungen durch Ableitung konkreter Verbesserungsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen (Zielgruppe Energiepolitik und Behörden) und 4) professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Als wesentliche Auswirkungen des Vorhabens werden eine Verstärkung des Zubaus an neuen Anlagen - Ziel sind rund 140 MW bis Projektende - und somit relevante Treibhausgasminderungen erwartet. Durch besser informierte und qualifizierte Akteure sollen die solaren Wärmenetze sowohl bei den Kommunen als auch in der Wärmeversorgerbranche weiter Fuß fassen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Einsatz digitaler Technologien für die Feldplanung und Ernte von Mischkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. Das Vorhaben 'SAAT' widmet sich der Ermöglichung nachhaltiger Landwirtschaft durch den Anbau und die Ernte von mehreren Hackfrüchten als Mischkultur. Vorteil dieser Anbauform ist die Aktivierung zwischenpflanzlicher Synergien wie zum Beispiel positiver allelopathischer Effekte. Dadurch sind gesteigerte Erträge zu erwarten sowie erhöhte Biodiversität, verbesserte Bodengesundheit und geringere Grundwasserbelastung bedingt durch einen geringeren Einsatz an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Für die skalierbare Umsetzung in Hochlohnländern sind digitale Technologien für einige Bausteine der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette notwendig, insbesondere für eine optimierte Feldbelegung und die automatisierte Ernte der Mischkulturen. Beide Lösungsbausteine werden in Feldtests validiert, um die ökologischen und ökonomischen Effekte des Mischkulturanbaus im Vergleich zu Monokulturen zu erfassen. Das Teilvorhaben 'Einsatz digitaler Technologien für die Feldplanung und Ernte von Mischkulturen' bearbeitet insbesondere die Planung der Fruchtfolge von Mischkulturen sowie die Dissemination der Forschungsergebnisse. So wird ein geeignetes Konzept zur Feldplanung entwickelt und eine Software implementiert und öffentlich bereitgestellt. Das Konzept und die Software werden durch Feldtests evaluiert und anschließend optimiert. Die Forschungsergebnisse werden durch geeignete Methoden, wie bspw. wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, digitalen Bereitstellungen, Fachmessen, Feldführungen, etc., der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben Begleitung des Vorhabens, Praxisumsetzung und Wissenstransfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGFW-Projektgesellschaft für Rationalisierung, Information und Standardisierung mbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Grundlagen für den energieeffizienz- und lebensdaueroptimalen Betrieb von Fernwärme- und Fernkältenetze zu erarbeiten. Berücksichtigt werden dabei die zukünftig regenerative und eher dezentrale Erzeugungsstruktur, niedrigere Vorlauftemperaturen sowie ein zunehmender Ausbau der Sensorik durch Smart Metering. Zur Erreichung dieser Ziele sollen Modelle zur Ermittlung von Energieverlusten sowie Stressfaktoren entwickelt und durch Messungen von z.B. Temperatur und Feuchtigkeit im Boden kalibriert werden. Weiterhin soll ein vorhandenes, hydraulisches Netzberechnungsverfahren um die thermische Komponente erweitert sowie für die Anwendung auf Kältenetze angepasst werden. Lebensdauerverluste sollen auf Basis von Erkenntnissen aus dem Forschungsvorhaben 'FW-lnstandhaltung' abgeschätzt werden. Zudem sollen diesbezüglich neue, Kl-basierte Algorithmen entwickelt werden. Das Verfahren zur Netzberechnung soll um diese Lebensdauerprognose erweitert werden, sodass jederzeit die hydraulischen und thermischen Zustandsgrößen sowie Stressfaktoren vorliegen und bei der Netzregelung berücksichtigt werden können. Auf Basis dessen sollen sowohl ein modellprädiktiver als auch ein Kl-basierter Ansatz zur optimalen Netzregelung entwickelt und im praktischen Einsatz erprobt werden. Teilvorhaben: Begleitung des Vorhabens, Praxisumsetzung und Wissenstransfer Im Rahmen dieses Teilvorhabens begleitet der AGFW die forschenden Verbundpartner und unterstützt die Umsetzungen der entwickelten Ansätze und Verfahren in der Praxis. Der Beitrag des Branchenverbands umfasst die Einbringung von zusätzlicher Messtechnik, die Durchführung von Messungen, die Begleitung bei der Dokumentation und die Veröffentlichung der Ergebnisse sowie die Verbreitung der Forschungsergebnisse in der Fernwärmebranche. Weiterhin prüft der AGFW eine Einbindung in eine bestehende Umgebung zur Verfügung und führt Veranstaltungen für die Zielgruppe durch.
Das Projekt "Einsatz fließfähiger Verfüllstoffe zur KMR-Verlegung in Gräben und Haubenkanälen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGFW-Projektgesellschaft für Rationalisierung, Information und Standardisierung mbH durchgeführt. Im Fernwärmeleitungsbau der Bundesrepublik Deutschland kommen heute in 75 Prozent aller Fälle Kunststoffmantelrohre (KMR) zum Einsatz. Obwohl das KMR in den letzten 20 Jahren durch zahlreiche Untersuchungen und Neuentwicklungen immer weiter verbessert wurde, ist es heute im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Platzbedarf, Verlegegeschwindigkeit und Ressourcenschonung immer noch suboptimal. Tiefbaukosten machen immer noch für den Ausbau des Wärmenetzes den größten Kostenanteil aus. Eine vielversprechende Möglichkeit die Kosten zu senken ist die Verwendung von zeitweise fließfähigen Verfüllmaterialien (ZFV). Ziel des Vorhabens ist es, die technischen und nicht - technischen Barrieren für die Verwendung von ZFV abzubauen und die breite Anwendung möglich zu machen. Für den vorliegenden Projektantrag wurden folgende einzelne Arbeitsschritte erarbeitet, um das erforderliche Grundlagenwissen an fließfähigen Verfüllmaterialien für eine sichere Verwendung im Fernwärmeleitungsbau zu erlangen. Hierzu steht die Gewährleistung der langfristigen Reibeigenschaften im Vordergrund. Arbeitsschritte: 1. Abschichtungsverfahren, 2. Versuchsreihen, 3. Vorgaben für die Ausführungstechnik, 4. Definition der Qualitätsanforderungen, 5. Feldversuche mit Messreihen, 6. Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle, 7.Empfehlungen für Regelwerk und Berechnungsverfahren, 8.Verbreitung des Wissens und des Einsatzes, 9. Bewertung der Auswirkungen
Das Projekt "Pestizideinsatz in der Landwirtschaft: Oekonomische und oekologische Beurteilung und Steuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Der steigende Einsatz von Pestiziden hat in erheblichem Masse zur Leistungssteigerung und Rationalisierung der pflanzlichen und damit auch der tierischen Produktion beigetragen und ist folglich eine Hauptursache fuer die heute in der EG herrschende Ueberproduktion. Als Nebeneffekt bzw. Folge dieser Entwicklung kommt eszu einer zunehmenden Kontamination der verschiedensten Lebensraeume und Lebensgrundlagen von Mensch, Tier und Pflanze durch Pestizide und ihre Metaboliten. Im Unterschied zur Duengung ist das Wissen ueber qualitative und quantitative Zusammenhaenge zwischen Pestizideinsatz und Produktion z.T. recht fragmentarisch. Aus diesem Grund ist es schwierig Steuerungs-Instrumentarien zu entwickeln bzw. vorhandene Instrumente (Verbote, Gebote, Steuern, Kontingente ect.) zielgenau und mit vorherbestimmbarer Wirkung einzusetzen. Im Rahmen dieses Projektes erfolgt zunaechst eine Sammlung und Aufarbeitung der relevanten Daten im Hinblick auf eine differenzierte Problemdarstellung und Situationsbewertung und als Grundlage der Analyse von Massnahmen zur Beeinflussungdes PSM-Einsatzes. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Pestizidgruppen (Herbizide, Fungizide, Insektizide) in ihrer Wirkung auf die pflanzliche Produktion unddie Umwelt quantifiziert. Darauf aufbauend erfolgen Modellrechnugen zur Wirkungssimulation politischer Steuerungsinstrumente bezueglich einer Verminderung des PSM-Einsatzes und der daraus resultierenden Effekte fuer die landwirtschaftliche Produktion und auf oekonomischen Erfolgsgroessen. Hierbei sollen neuere technische Verfahren und Entwicklungen (Forschungstrends) zur PSM-Einsparung, aber auch Auswirkungen auf die Pflanzenzuechtung -einem langfristig ausgelegten und innovativen Bereich der pflanzlichen Produktion - soweit wie moeglich aufgezeigt und beruecksichtigt werden.
Origin | Count |
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Bund | 71 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 70 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
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Language | Count |
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Deutsch | 71 |
Englisch | 7 |
Resource type | Count |
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Keine | 57 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 35 |
Lebewesen & Lebensräume | 42 |
Luft | 24 |
Mensch & Umwelt | 72 |
Wasser | 16 |
Weitere | 71 |