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Nützlinge im Garten

Natürliche Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen im Garten Ohne Chemie: Wie Sie nachhaltig mit Nützlingen gärtnern Verzichten Sie auf chemische ⁠ Pflanzenschutzmittel ⁠ im Garten. Tolerieren Sie potentielle Schädlinge, solange sie nicht massenhaft vorkommen. Setzen Sie gekaufte Nützlinge gezielt ein, zum Beispiel im Gewächshaus. Gestalten Sie Ihren Garten möglichst naturnah. Gewusst wie Bienen bestäuben Pflanzen, Vögel fressen Raupen und Igel vertilgen Schnecken. Neben diesen Nützlingen gibt es weniger bekannte Tiere, die Blumen, Obst, Gemüse und andere Pflanzen vor Schädlingsbefall schützen. Wichtig ist, die Balance zwischen Nützlingen und Schädlingen nicht zu stören. Sie gefährden dieses Gleichgewicht, wenn Sie chemische ⁠ Pflanzenschutzmittel ⁠ einsetzen oder wenn der Garten zu wenige Versteckmöglichkeiten bietet. Die chemische Giftkeule wird eingemottet : Bei Pilzkrankheiten, Schädlingsbefall und Unkräutern setzen viele Gärtner*innen chemische Pflanzenschutzmittel (⁠ Pestizide ⁠) ein. Doch die "Giftspritze" hat gravierende Nachteile: Über unsere Nahrung nehmen wir häufig Rückstände dieser Pestizide in unseren Körper auf. Außerdem töten sie nicht nur Schädlinge im Garten, sondern häufig auch Nützlinge. Dann fehlen die Bienen zum Bestäuben und die Florfliegen zum Bekämpfen der Blattläuse. Ein Teufelskreislauf. Verzichten Sie deshalb auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, zumal es viele wirksame Alternativen gibt. Toleranz gegenüber Lebewesen: Nützlinge können sich nur dann im Garten ansiedeln und vermehren, wenn sie auch langfristig Futter finden. Gehen Sie daher nicht in jedem Fall gegen vermeintliche Schädlinge vor. Verzichten Sie zum Beispiel darauf, bereits die ersten Blattläuse im Frühjahr zu bekämpfen. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle, zum Beispiel für Spinnen, Florfliegen, Schlupfwespen und Marienkäfer. Nützlinge gezielt einsetzen: Neben Nützlingen, die sich von selbst im Garten ansiedeln, gibt es solche, die im Fachhandel zu kaufen sind. Sie können sie im Garten und insbesondere im Gewächshaus ansiedeln. Die Kosten hängen von der Größe der zu behandelnden Fläche und der Nützlingsart ab. Sie sind aber zumeist günstiger als chemische Pflanzenschutzmittel. Der große Vorteil: Es gibt kaum Gefahren durch Fehlanwendungen. Viele Nützlinge lassen sich gegen mehrere Schädlingsarten einsetzen und vermehren sich oft selbst weiter, solange noch Schädlinge als Nahrungsgrundlage aufzuspüren sind. Tun Sie sich mit anderen Menschen im Hobbygarten zusammen. Sammelbestellungen sind wesentlich günstiger. Beispiele für den Nützlingseinsatz: Gegen Blatt- und Wollläuse, Thripse und Spinnmilben hilft Ihnen der Einsatz von Larven der Florfliege (Chrysoperla carnea) . Hängen Sie Pappkärtchen und Pappwaben mit Florfliegeneiern oder Larven an die befallenen Pflanzen. Fünf Kärtchen mit je 120 Florfliegeneiern reichen für 20 Quadratmeter und kosten etwa 10 Euro. Für den Einsatz gegen Thripse empfehlen sich außerdem Raubmilben der Gattung Amblyseius . Fünf Tütchen kosten rund zehn Euro. Sind Ihre Obstbäume von Apfelwicklern befallen, hilft der Einsatz von Nematoden der Art Steinernema feltiae . Eine Packung mit sechs Millionen der winzigen Fadenwürmer in Tonpulver kostet etwa 15 Euro. Das reicht für drei große Bäume. Der Einsatz der Schlupfwespe Encarsia formosa hilft unter anderem gegen den Schädlingsbefall von Tomatenkulturen durch die Weiße Fliege. 600 Puppen sind für rund 15 Euro zu bekommen. So gestalten Sie Ihren Garten naturnah: Bieten Sie durch das Anhäufen von ⁠ Totholz ⁠ und Blättern den Tieren Versteckmöglichkeiten. Igel brauchen mehrere Sommerschlafplätze und einen weiteren Platz für den Winterschlaf. Dafür nutzen sie gerne Komposthaufen, Reisighaufen, große Laubhaufen oder dichte Gebüsche. Legen Sie gemischte Blüten- und Wildobsthecken an, auch eine Trockenmauer und ein kleiner Teich machen den Garten abwechslungsreicher. Schneiden Sie Stauden erst im Frühjahr zurück. Viele nützliche Insekten überwintern in ihren Blütenstängeln. Ziehen Sie ungefüllte Blüten den gefüllten Sorten vor. Bei gefüllten Blüten haben sich die Staub- und/ oder Fruchtblätter zu Blütenblättern umgebildet. Dadurch produzieren diese Blüten weniger oder gar keinen Nektar und keine Pollen mehr. Zudem kann es passieren, dass ihre Blütenblätter den Tieren den Weg zu den Staubgefäßen und zum Nektar versperren. Bitte stellen Sie ganzjährig Wasser für die Tiere im Garten bereit. Eine größere Schale auf dem Boden dient Kleinsäugern als Tränke und Vögeln als Badestelle. Kleine Schälchen mit Steinen darin dienen Insekten als Tränke. Das Wasser muss täglich gewechselt werden, da insbesondere für Vögel eine hohe Ansteckungsgefahr für Krankheiten besteht! Hängende Tränkeflaschen sind für Vögel eine keimarme Alternative. Tolerieren Sie den Maulwurf im Garten! Maulwürfe sind nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und dürfen somit weder gestört, gefangen noch getötet werden. Maulwürfe sind sehr nützlich, sie fressen z.B. Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven. "Hotels" für Nützlinge: Wenn Sie es optisch etwas aufgeräumter mögen, können Sie auf andere Weise für Versteckmöglichkeiten sorgen. Ein Igelhaus dient den Tieren als Platz zum Überwintern. Es ist zum Beispiel im Baumarkt erhältlich, Sie können es aber auch selbst bauen. Igel sind reine Fleischfresser und brauchen Insekten. Die Nahrungssuche gestaltet sich jedoch wegen des Insektensterbens und der heißen Sommer immer schwieriger. Sollten Sie im Herbst Igel finden, die weniger als 600 Gramm wiegen, brauchen diese fachkundige Hilfe ! Wenden Sie sich an Igelstationen, Wildtierauffangstationen oder den Tierarzt! Ein Insektenhotel dient als Überwinterungs-, Nist- und Überlebenshilfe. Wichtige Nützlinge, etwa Schlupfwespen, können darin überwintern. Bauanleitungen gibt es unter anderem beim BUND und beim NABU . Nistkästen lassen sich kaufen, aber auch leicht selbst bauen. Höhlenbrüterkästen sind – je nach Größe des Einfluglochs – zum Beispiel für Blaumeise, Feldsperling oder Gartenrotschwanz geeignet. Es gibt aber auch spezielle Nisthilfen für Waldkäuze, Baumläufer und Stelzen. Wählen Sie Nistkästen und -plätze mit Bedacht aus und beachten Sie dabei die regionalen Gegebenheiten. Weitere Maßnahmen erfahren Sie hier . Hintergrund Umweltsituation: Wer auf chemische ⁠ Pflanzenschutzmittel ⁠ verzichtet, unterstützt das Gleichgewicht zwischen Schädlingen und ihren natürlichen Gegenspielern. Studien belegen, dass sich die Zahl der Schädlinge durch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel in einigen Fällen nicht verringert, sondern sogar erhöht. Sprühnebel, der auf benachbarte blühende Pflanzen weht, gefährdet insbesondere Bienen und andere Bestäuber. Einige Wirkstoffe können sich auch im Boden anreichern oder sich in der Nahrungskette ansammeln, wenn Vögel, Igel oder andere Tiere kontaminierte Tiere und Pflanzenteile fressen. Gesetzeslage: Wer Pflanzenschutzmittel einsetzt, ohne sich an die Anwendungsbestimmungen auf der Packungsbeilage zu halten, muss gegebenenfalls eine Strafe zahlen. Dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln so streng reglementiert und in vielen Fällen verboten ist, liegt nicht nur an der Gefahr für den Menschen, sondern hat auch mit den negativen Auswirkungen auf Nützlinge zu tun. Es gibt deshalb einige Schädlinge, gegen die im Hobbybereich zurzeit keine Insektizide zugelassen sind, zum Beispiel gegen Möhrenfliegen, Kohlfliegen und Maulwurfsgrillen. Marktbeobachtung: Seit vielen Jahren setzen Firmen im Erwerbsgartenbau gezielt Nützlinge ein. Dieser Einsatz gilt dort als eine der wichtigsten Pflanzenschutzmaßnahmen. Mittlerweile wenden sich Anbieter, die sich auf die Vermehrung wichtiger Nützlingsarten spezialisiert haben, mit ihren Produkten auch an Hobbygärtner*innen. Immer mehr Kunden ziehen den Einsatz solcher Tiere dem Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel vor. Sie verzichten bewusst auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, weil ihnen, etwa beim Anbau von Gemüse und Obst, eine ungespritzte Ernte wichtig ist. Weitere Informationen finden Sie hier: Ratgeberportal Pflanzenschutz im Garten (⁠ UBA ⁠-Themenseite) Tipps zum Umgang mit Gartenschädlingen (UBA-Themenseite) Pflanzenschutzmitteleinsatz in der Landwirtschaft (UBA-Themenseite)

Einsatz und Etablierung von Raubmilben zur nachhaltigen Spinnmilbenkontrolle in der Sonderkultur Hopfen

Das Projekt "Einsatz und Etablierung von Raubmilben zur nachhaltigen Spinnmilbenkontrolle in der Sonderkultur Hopfen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung , Hopfenforschungszentrum Hüll.Die Gemeine Spinnmilbe Tetranychus urticae ist einer der beiden Hauptschädlinge des Kulturhopfens, zu dessen Kontrolle auf einem Großteil der Anbauflächen regelmäßig meist rein prophylaktisch Akarizide eingesetzt werden. Die nachhaltige Spinnmilbenkontrolle durch etablierte Populationen von Raubmilben im Bestand, wie sie in Deutschland z.T. im Wein- oder Obstbau praktiziert wird, ist derzeit im Hopfen nicht möglich, da bei der Ernte die oberirdischen Pflanzenteile fast komplett vom Feld entfernt werden und somit keine brauchbaren Strukturen für eine Überwinterung der Nützlinge zur Verfügung stehen. Dass es in dieser Kultur jedoch möglich ist, über den Einsatz gezüchteter Raubmilben eine befriedigende Spinnmilbenkontrolle zu erreichen, haben Vorversuche an unserer Forschungseinrichtung bereits gezeigt. In dem Vorhaben soll einerseits versucht werden, den Einsatz gezüchteter Raubmilben im Kulturhopfen zu optimieren. Hierzu werden unterschiedliche Methoden der Ausbringung sowie unterschiedliche Raubmilbenarten von verschiedenen Bezugsquellen vergleichend untersucht. Als wichtigstes Ziel des Projektes soll eine Standardmethode entwickelt werden, um über Untersaaten in den Fahrgassen oder das Anbringen alternativer Verstecke Winterquartiere für die Raubmilben zu schaffen, die eine Etablierung der Nützlinge und somit eine nachhaltige Spinnmilbenbekämpfung über mehrere Vegetationsperioden ermöglichen.

Entwicklung von neuen, automatisierten Verfahren zur ökologisch unbedenk-lichen und nachhaltig wirksamen Bekämpfung von Schädlingen durch räuberische Milben im Freiland unter Berücksichtigung der Integrierbarkeit mit anderen Pflanzenschutzverfahren

Das Projekt "Entwicklung von neuen, automatisierten Verfahren zur ökologisch unbedenk-lichen und nachhaltig wirksamen Bekämpfung von Schädlingen durch räuberische Milben im Freiland unter Berücksichtigung der Integrierbarkeit mit anderen Pflanzenschutzverfahren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Katz Biotech AG.Der chemische Pflanzenschutz steht immer stärker in der Kritik. Umweltbelastung, Rückstände im Erntegut und die Resistenzbildung bei Schaderregern, ganz besonders bei Schadmilben, führen zu einer zunehmenden Bedeutung von biologischen Pflanzenschutzmaßnahmen. Raubmilben spielen innerhalb der biologischen Schädlingsbekämpfung eine bedeutende Rolle. Die Ursache dafür ist die hohe Vermehrungsrate und eine hohe Nahrungsspezifität der eingesetzten Raubmilbenarten. Schon zu Beginn des kommerziellen Einsatzes von Nützlingen zur Schaderregerbekämpfung in den 1960er Jahren wurden verschiedene Raubmilbenarten eingesetzt. Das waren zunächst die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis, ein Gegenspieler von Spinnmilben, und etwas später die Raubmilbe Amblyseius cucumeris, die gegen Thripse an-gewandt wird. Mittlerweile sind ca. 20 Arten in Europa verfügbar. Der Einsatz von Raubmilben im Freiland wird bisher aber nur wenig durchgeführt, obwohl Versuche zeigten, dass diese biologischen Verfahren auch hier sicher arbeiten. Die Ursache liegt überwiegend in der mangelnden Verfügbarkeit einzelner Raubmilbenarten. Das Nach-fragepotential für Raubmilben für das Freiland ist riesig. Mit dem FuE-Projekt sollen die Grundlagen geschaffen werden, um diesen Bereich verstärkt bearbeiten zu können. Der Bedarf an biologischen Bekämpfungsverfahren für gartenbauliche und obstbauliche Kulturen ist aus verschiedenen Gründen zunehmend. Aufgrund der Entwicklungskosten für Pflanzenschutzmittel konzentrieren sich die Agrochemiekonzerne auf Produkte für Kulturen mit großen Anbauflächen wie Mais, Reis, Weizen, Sojabohnen und Baumwolle. Dies führt zu einem Mangel an Produkten für Kulturen mit geringerer Flächengröße wie z.B. gärtnerische Kulturen. Die Rückstandsproblematik in gärtnerischen Kulturen ist groß, da oftmals Pflanzenschutz-maß nahmen zeitgleich zu Erntetätigkeiten durchgeführt werden müssen. Die Einhaltung von Wartezeiten nach einer chemischen Behandlung ist deshalb oft nicht möglich, so dass die Gefahr einer Grenzwertüberschreitung besteht. Intensivkulturen wie Gemüse und Obst sind einer ganzen Reihe von Schaderregern ausge-setzt. Wird ein intensiver chemischer Pflanzenschutz praktiziert, besteht die Gefahr von Re-sistenzbildung. Beim Nützlingseinsatz kann dies ausgeschlossen werden.

Erarbeitung einer Prüfrichtlinie 'Hypoaspis-Reproduktion Test' insbesondere zur Bewertung von Pflanzenschutzmitteln

Das Projekt "Erarbeitung einer Prüfrichtlinie 'Hypoaspis-Reproduktion Test' insbesondere zur Bewertung von Pflanzenschutzmitteln" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie, Abteilung 10 Allgemeine und Theoretische Ökologie.A) Problemstellung: Das UBA ist im Rahmen des Vollzuges von PflSchG, Biozidrichtlinie, ChemG, EG-AltstoffV u.a. für die Beurteilung der umweltgefährlichen Eigenschaften von Stoffen zuständig. Um die Vergleichbarkeit und die Reproduzierbarkeit der bewertungsrelevanten Ergebnisse zu gewährleisten, sind standardisierte Testmethoden für die verschiedenen Trophiestufen erforderlich. Auch gewinnen besonders längerfristige ökotoxikologische Untersuchungen bei persistenten Substanzen für die Risikobewertung immer mehr an Bedeutung. Für bodenbewohnende, räuberisch lebende Tiere gibt es derzeit keine validierte Richtlinien, obwohl der Bedarf an entsprechenden Untersuchungen insbesondere für die Bewertung von Pflanzenschutzmitteln (Guidance Document an Terrestrial Ecotoxicology under Council Directive 91/414/EEC), und für andere Stoffe (Biozide, Neu- und Altstoffe) besteht. Derzeit ist das UBA jedoch nicht in der Lage, bei entsprechenden Anfragen auf eine validierte Testrichtlinie zu verweisen. Aus Literaturveröffentlichungen über nichtstandardisierte Untersuchungen mit der Bodenraubmilbe Hypoaspis aculeifer ist erkennbar, dass diese als ein geeigneter Testorganismus für die genannten Fragestellungen empfohlen werden kann. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Aufgabe des Vorhabens ist die Erarbeitung einer Prüfrichtlinie für einen Reproduktionstest mit der Raubmilbe Hypoaspis aculeifer aufbauend auf bekannten Verfahrensvorschlägen (z.B. Bakker et al. (2003), Krogh, P.H., Axelsen, J.A. (1998)). Dazu sind Versuche zur Standardisierung der erforderlichen Testbedingungen (insbesondere Dauer, Testsubstrat) und zu Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit der bewertungsrelevanten Parameter (Mortalität, Reproduktion) in verschiedenen Laboratorien erforderlich. Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen ist ein Prüfrichtlinienentwurf zu erarbeiten. C) Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer neuen Prüfrichtlinie, die der Fortschreibung des Prüfprogramms auf toxische Wirkungen von Stoffen dient.

Spezifische Umweltwirkungen transgener Gehoelze^Teilprojekt 5: Phytosanierung von Schwermetallen in Böden mit Hilfe gentechnisch veraenderter Pappeln, Teilprojekt 4: Auswirkungen transgener, pilzresistenter Reben auf Nicht-Ziel-Organismen am Beispiel von Rebinsekten

Das Projekt "Spezifische Umweltwirkungen transgener Gehoelze^Teilprojekt 5: Phytosanierung von Schwermetallen in Böden mit Hilfe gentechnisch veraenderter Pappeln, Teilprojekt 4: Auswirkungen transgener, pilzresistenter Reben auf Nicht-Ziel-Organismen am Beispiel von Rebinsekten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz.

Eignung von Typhlodromus pyri Scheuten als ein bedeutender Raeuber von Panonychus ulmi (Koch) unter den klimatischen Bedingungen Pakistans

Das Projekt "Eignung von Typhlodromus pyri Scheuten als ein bedeutender Raeuber von Panonychus ulmi (Koch) unter den klimatischen Bedingungen Pakistans" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten.

Biologische Bekaempfung von Spinnmilben mit Raubmilben und -insekten in Obstkulturen im Raum Meckenheim

Das Projekt "Biologische Bekaempfung von Spinnmilben mit Raubmilben und -insekten in Obstkulturen im Raum Meckenheim" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten.

Raubmilben und Wolbachia

Das Projekt "Raubmilben und Wolbachia" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenschutz.Wolbachia sind eine Gruppe intrazellulärer Alpha-Proteobakterien die in Arthropoden weit verbreitet sind. Wolbachia sind normalerweise nur im Reproduktionsgewebe lokalisiert, ihre Übertragung erfolgt vertikal über das Eizytoplasma. Neben zahlreichen Insektenarten, Nematoden und Krebstieren wurde Wolbachia kürzlich in einigen Vertretern der Raubmilbenfamilie Phytoseiidae nachgewiesen. Auch Phytoseiulus persimilis, eine in der biologischen Schädlingskontrolle weltweit eingesetzte Raubmilbenart, ist ein potentieller Wirt von Wolbachia. Wolbachia beeinflusst die Reproduktion ihrer Wirtstiere auf verschiedenen Wegen, um die eigene Verbreitung zu fördern. Bei Raubmilben verursacht Wolbachia unidirektionale zytoplasmatische Inkompatibilität: D.h., Kreuzungen zwischen infizierten Männchen und nicht infizierten Weibchen führen zu hoher Mortalität der Nachkommen und einem zugunsten der Männchen verschobenen Geschlechterverhältnis der Nachkommen. Durch die verminderte Anzahl an weiblichen Nachkommen kann dies einen beträchtlichen Fitnessverlust für das Weibchen bedeuten (Fitness ist der relative Beitrag eines Individuums zum Genpool der nächsten Generation). Ziel der Studie ist herauszufinden, welche Auswirkungen Wolbachia-infizierte Männchen auf die Nachkommenschaft und die Wahl des Geschlechtspartners nicht infizierter Weibchen von Phytoseiulus persimilis haben. Mittels Kreuzungs- und Wahlversuchen soll eruiert werden, (1) ob Raubmilbenweibchen den Infektionsstatus ihres Geschlechtspartners erkennen können und nicht infizierte Weibchen nicht infizierte Männchen gegenüber infizierten Männchen bevorzugen, (2) ob nicht infizierte Weibchen, die sich mit einem infizierten Männchen paaren, Fitness gegenüber nicht infizierten Weibchen, die sich mit einem nicht infizierten Männchen paaren, verlieren, und (3) ob nicht infizierte Weibchen, die sich bereits mit einem infizierten Männchen gepaart haben, dazu tendieren sich noch einmal mit einem nicht infizierten Männchen zu paaren, um einen potentiellen Fitnessverlust zu vermeiden. Die Ergebnisse der Studie werden nicht nur zu einem besseren Verständnis der Verhaltensökologie von Raubmilben, insbesondere der sexuellen Selektion, beitragen, sondern auch starke Implikationen für die biologische Schädlingskontrolle haben. Es werden Hinweise auf die Auswirkung einer Wolbachia-Infektion auf die Effizienz von P. persimilis in der biologischen Kontrolle von Spinnmilben, oder die potentielle Verwendung von Wolbachia als Mechanismus zum Einschleusen nützlicher Gene in Populationen, erwartet.

Untersuchungen zu verschiedenen Moeglichkeiten der Raubmilbenuebertragung (3196)

Das Projekt "Untersuchungen zu verschiedenen Moeglichkeiten der Raubmilbenuebertragung (3196)" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.Die Ansiedlung von Raubmilben ist in Junganlagen und in raubmilbenfreien Rebanlagen zur biologischen Kontrolle von Schadmilben in vielen fraenkischen Weinbergen notwendig. Es wird die Praktibilitaet und die Effizienz der Raubmilbenuebertragung mittels Bogreben, Ausbrechtrieben und Frostruten ueberprueft.

Moeglichkeiten der biologischen Bekaempfung der Baumwollspinnmilbe Tetranychus cinnabarinus Boisd.

Das Projekt "Moeglichkeiten der biologischen Bekaempfung der Baumwollspinnmilbe Tetranychus cinnabarinus Boisd." wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten.In diesem Projekt wird einerseits die Anfaelligkeit von 10 verschiedenen Baumwollsorten aus unterschiedlichen Anbaugebieten der Welt gegenueber Tetranychus cinnabarinus getestet. Andererseits soll die Biologie, Entwicklungs- und Lebensdauer, Frassaktivitaet, Eiablage und Wirksamkeit von 5, aus verschiedenen Laendern stammenden Raubmilbenarten untersucht werden.

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