Ziel: Ermittlung der oekologischen Effizienz von wasserbaulichen Aufstiegsanlagen in Fliessgewaessern fuer Wirbellose und Fische. Ergebnisse: Technische Aufstiegsanlagen sind wegen Verstopfungsgefahr und Unterhaltungsaufwand eher ungeeignet. Rauhe Rampen sind guenstige Aufstiegsanlagen, wie die Wiederfaenge von markierten Fischen und Wirbellosen beweisen. Natuerliche/naturnahe Umgehungsbaeche sind sehr geeignete Wanderwege. Das Gefaelle im Bauwerk sollte mindestens 1:20 betragen. Ruheraeume und natuerliche Anschluesse an Oberwasser und Unterwasser muessen favorisiert werden. Lueckige Sohlsubstrate und Uferstrukturen beguenstigen den Aufstieg.
Anhand von Untersuchungen in einem Fliessgerinne von (18 m x 1,5 m x 1 m) und Freilanduntersuchungen in verschiedenen kleinen Fliessgewaessern wurde die Frage untersucht, wie Fischaufstiegsanlagen zu gestalten sind, damit sie von Fischen und Invertebraten angenommen werden. Insbesondere naturnahe Bauformen von Fischaufstiegsanlagen (Umgehungsgerinne und rauhe Rampe) mit einem Gefaelle bis zu 1 : 20 und die Gestaltung von Schwellenstufen von 10...20 Zentimeter erfuellen die Anforderungen an ein Biotopverbundelement. Fuer Invertebraten wurde im Freiland und in den Gerinneuntersuchungen eine Stromanwanderung von ca 1 m/Tag und die Bevorzugung rauher Sohlstrukturen ermittelt (Interstitial). Mit der Einbringung eines groben Sohlsubstrates ueber den gesamten Fischpass wird den Anspruechen der aquatischen Fauna gut entsprochen.
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