Das Projekt "Teilprojekt 1: Stoffeinträge und -retentionen im Flusssystem der Spree - Istzustand und Prognose^Teilprojekt 4: Stoffumsatz im Spreewald^Teilprojekt 2.1: Stofftransport- und Stoffumsetzungsprozesse im Mittel- und Unterlauf der Spree: Ist-Zustand und Prognose^Untersuchungen zur Gewässerbeschaffenheitsentwicklung der Spree^Teilprojekt 5.2: Interne Stoffumsetzung in Tagebauseen der Lausitz und ihr Einfluss auf die langfristige Entwicklung der Wasserbeschaffenheit in der mittleren Spree^Teilprojekt 5.3: Aufbau eines gekoppelten Oberflaechen-/Grundwassersmodells und seine Reduktion zu einem konzeptionellen Blockmodellsystem (Beispiel: Baerwalde)^Teilprojekt 6.2: Gewaesserguetermodell der Spree und der Oberflaechengewaesser im Spreeeinzugsgebiet^Teilprojekt 2.2: Stoffumsetzung in den Sedimenten der Spree und den durchflossenen Standgewaessern unter den gegenwaertigen und zukuenftigen Bedingungen^Teilprojekt 3.3: Der Sedimenteinfluss auf die Wasserguete der Talsperre Bautzen bei stark wechselnden Wasserspiegelstaenden^Teilprojekt 6.1: Prognose der Grundwassergüteentwicklung im Einzugsgebiet der Spree als Baustein der Spreebeschaffenheitsentwicklung, Teilprojekt 5.1: Stoffumsatz- und Stofftransportprozesse LOHSA II sowie in den umlagenden Grundwassersystemen und deren Auswirkung auf die Beschaffenheit der Vorfluter Kleine Spree und Spree" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Cottbus, Institut für Boden-, Luft- und Gewässerschutz, Lehrstuhl für Hydrologie und Wasserwirtschaft.Durch den jahrzehntelangen Braunkohlebergbau in der Lausitz sind die Oberflaechenwasser- und Grundwassersysteme stark gestoert. Um eine langfristige Steuerung des Wasserangebotes im Einzugsgebiet der Spree zu ermoeglichen, werden derzeit die Tagebaurestloecher Dreiweibern, Lohsa II und Burghammer zu einer wasserwirtschaftlichen Speicherkaskade ausgebaut. Die Prognose der Gewaesserguete dieser Restseen macht jedoch deutlich, dass ein effektive Nutzung der Speicher moeglicherweise nur mit Einschraenkungen moeglich ist, da die Erfuellung der Guetekriterien zur Rueckleitung in die Vorflut (Spree und Kleine Spree) nicht dauerhaft gewaehrleistet ist. Zudem besteht durch die Speicherbewirtschaftung die zusaetzliche Gefaehrdung der Elution saurer Kippenwaesser. Ziel des Projektes ist es, basierend auf den bisherigen Modellvorstellungen, untersetzt durch Feld- und Laboruntersuchungen, den Stoffeintrag in die Restseen in ihrer raumzeitlichen Dynamik unter dem Einfluss der Speicherbewirtschaftung zu quantifizieren. Das beantragte Vorhaben ist Teil des Projektverbundes 'Untersuchungen zur Gewaesserbeschaffenheitsentwicklung der Spree'.
Das Projekt "Die Raum-Zeit-Dynamik von Pflanzenpopulationen und -gemeinschaften" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Landesregierung Hessen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Biometrie und Populationsgenetik.Die Dynamik einer Pflanzenpopulation oder -gemeinschaft aendert sich nicht nur entlang der zeitlichen Dimension sondern verlaeuft auch raeumlich ganz unterschiedlich. Eine Mittelwertbildung ueber die Flaeche ist daher nicht in jedem Fall angemessen, wird aber bei Pflanzenpopulationsmodellen im allgemeinen vorgenommen. Zwei Hauptarbeitsrichtungen kennzeichnen das Projekt: 1. Evaluierung wesentlicher Pflanzenpopulationsmodelle anhand methodisch einheitlicher Datensaetze. 2. Quantifizierung und Modellierung der Raum-Zeit Dynamik von Pflanzenpopulationen und gemeinschaften. Abgeschlossene und laufende Arbeiten zu Punkt 1. in den Bereichen: Pflanzenkonkurrenz, Pflanze-Umwelt Interaktion, Rekultivierung, Transgene Pflanzenausbreitung, Wiederbesiedlung. Abgeschlossene und laufende Arbeiten zu Punkt 2. in den Bereichen: Gruenlandbrache, Methodenvergleich - Vegetationsaufnahmeverfahren, Vergleich raeumlich-statistischer Verfahren, Verunkrautung. Das Projekt ist einerseits im Gebiet der Agraroekologie angesiedelt, besitzt aber andererseits deutlich umweltrelevante Aspekte (z.B. Rekultivierung, Transgene Pflanzenausbreitung, Gruenlandbrache).