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Kartierung von Klimagasen mittels spektroskopischer Messung von reflektiertem Sonnenlicht

Das Projekt "Kartierung von Klimagasen mittels spektroskopischer Messung von reflektiertem Sonnenlicht" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Urbane Emissionen von Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) machen einen Großteil der Treibhausgasemissionen weltweit aus. Deshalb sind Städte auch Vorreiter bei der Entwicklung von Emissionsreduktionsmaßnahmen zur Mitigation des Klimawandels. Solche Maßnahmen müssen durch räumlich und zeitlich hochaufgelöste, vollständige, verlässliche und verifizierte Informationen begleitet und in Bezug auf ihre Effizienz überprüft werden. Unter den Beobachtungsmethoden für Treibhausgase gibt es allerdings eine Lücke im Bereich der horizontalen, flächendeckenden Kartierung auf der Skala einiger Kilometer. Dort braucht es eine Technik, die die Empfindlichkeitslücke zwischen lokalen in-situ Messungen und regional-integrierenden Säulenmessungen durch Fernerkundungsmessungen füllt.Hier schlage ich vor, urbane Treibhausgasquellen mit einer innovativen und portablen Technik zu studieren, die die CO2 und CH4 Konzentrationsfelder flächendeckend kartieren kann und so die Beobachtungslücke erfasst. Die erste Studienregion ist der Großraum Los Angeles, wo sich die CO2 und CH4 Emissionen auf mehr als 100 MtCO2/a und 300 ktCH4/a belaufen, was die Region zu einer der größten, lokalisierten Quellen weltweit macht. Los Angeles wurde in der Vergangenheit vielfältig in Bezug auf seine Treibhausgasquellen untersucht, indem beispielsweise Inventarisierungen durchgeführt und durch atmosphärische Messungen bewertet wurden. Ein herausragendes Experiment läuft gerade im Rahmen des CLARS-FTS (California Laboratory for Atmospheric Remote Sensing - Fourier Transform Spectrometer) – ein Spektrometer, das auf Mt. Wilson stationiert ist und reflektiertes Sonnenlicht aus dem Los Angeles Stadtgebiet einfängt. Wir haben eine portable Variante dieses Instruments entwickelt und schlagen nun vor beide Instrumente gemeinsam mit kalifornischen Partnern bei einer Feldkampagne zu betreiben.Dabei ist es unser Ziel das neue portable Observatorium zu validieren und für zukünftige Langfristvorhaben zu empfehlen. Dazu wollen wir innovative Beobachtungsmuster wie die Definition von Zoom-Regionen oder die Verwendung von gekreuzten Lichtwegen ausprobieren, um die räumliche und zeitliche Auflösung zu optimieren. Zudem werden wir die Genauigkeiten verbessern, indem wir einen neuen Ansatz der Strahlungstransportmodellierung implementieren, der simultan mit der Gasbestimmung auch die Streuung an atmosphärischen Partikeln berücksichtigt. Für die Fallstudie Los Angeles werden wir die Variabilität und die Gradienten der CO2 und CH4 Konzentrationen auf ihre Konsistenz mit den Emissionsinventaren überprüfen und untersuchen, bis zu welchem Grad sich die Einflüsse des meteorologischen Transports, der regionalen Advektion, episodischer Ereignisse und der urbanen Biosphäre unterscheiden lassen.

Raumwirksamkeit der Digitalisierung

Im Positionspapier „Raumwirksamkeit der Digitalisierung“ der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft werden zentrale Empfehlungen formuliert, die die Bereiche „Steuerung des Ausbaus der digitalen Netze“, „Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ und „Datenverfügbarkeit und Planungsprozesse“ adressieren. Diese werden mit Impulsen für die Regionalentwicklung selbst, für politische Rahmenbedingungen und für die Planungswissenschaften unterlegt. Dabei werden Fragen aufgeworfen wie: Welche geänderten Aufgaben können Orts- und Stadtzentren in Konkurrenz zum zunehmenden Onlinehandel übernehmen? Erlauben Standortanforderungen einer Industrie 4.0 eine andere Nutzungsmischung oder andere Standorte? Ergeben sich durch die Digitalisierung neue Peripherien bzw. welche Chancen und Risiken bestehen für heutige Peripherien? Bezüglich der Steuerung des Ausbaus der digitalen Netze werden potentiell große Raumwirkungen, insbesondere in struktureller Hinsicht, erwartet. Aufgrund der ubiquitären Nutzbarkeit bietet Digitalisierung die Chance, das Stadt-Land-Gefälle stationärer Angebote aufzulösen. Allerdings sind neue, leistungsstärkere Technologien im ländlichen Raum oft nur mit zeitlichem Verzug nutzbar. Die Digitalisierung bietet im Hinblick auf Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse vor allem Chancen für ländliche Räume, aber auch Risiken. So kann die Digitalisierung beispielsweise die Versorgung im ländlichen Raum durch Angebote des Online-Handels verbessern. Das kann aber auch negative Auswirkungen auf die gleichwertige Versorgung im ländlichen Raum haben durch zusätzlichen Konkurrenzdruck für stationäre Einrichtungen und Dienstleistungen, auch in den Zentren des ländlichen Raums. Auch die medizinische Versorgung kann im ländlichen Raum durch Digitalisierung mit Telemedizin gesichert und verbessert werden. Das kann jedoch nur mit der erforderliche Netzanbindung mit der erforderlichen Ausfallsicherheit gewährleistet werden. Mit der Digitalisierung können außerdem Mobilitätslücken im ländlichen Raum gezielt geschlossen werden, z.B. durch multimodale Angebote. Andererseits ermöglicht Digitalisierung im ländlichen Raum aber auch die Etablierung des Home office, was wiederum Auswirkungen auf das Mobilitätsgeschehen hat. Auf Arbeitnehmerseite zeigen sich beispielsweise Auswirkungen auf die Wahl des Wohnorts, auf Unternehmerseite bestehen Effekte für die Personalrekrutierung, aber auch für Standortentscheidungen und das damit verbundene Wanderungsgeschehen. Aber auch das ist nur möglich mit einer zuverlässigen Netzanbindung ohne Wettbewerbsnachteile im ländlichen Raum. Im Hinblick auf Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist es demnach wichtig, dass die Schere zwischen den Ausstattungsgraden nicht zu groß wird. Mittlerweile sind Breitbandnetze als weitere Basisinfrastruktur von elementarer Bedeutung, die Akzeptanz für ein Stadt-Land-Gefälle in diesem Bereich sinkt. In der Stadtentwicklung werden Diskussionen zum Thema Digitalisierung unter dem Begriff „Smart City“ geführt. Ein vergleichbarer Begriff oder Ansatz für den ländlichen Raum existieren nicht, geschweige denn eine räumliche Perspektive, die neben technischen Antworten eine planerische oder gesellschaftsbezogene Strategie verfolgt. Bestehende Digitalisierungsstrategien lassen kaum integrierte raumbezogene Vorgehensweisen erkennen. Dabei sind die Rahmenbedingungen für den Ausbau der digitalen Netze eng mit den Entwicklungsstrategien für andere Raumfunktionen, insbesondere der Daseinsvorsorge, verknüpft. Dementsprechend sollten diese Aspekte beim Netzausbau stärker berücksichtigt werden. Umgekehrt sollten bei der Erarbeitung von Raumentwicklungsstrategien die Anforderungen an digitale Netze integrativ mitbedacht werden. Mehr Details zum Thema finden Sie im Positionspapier der ARL, das wir in unseren Lesetipps hier hinterlegt haben. Weitere Positionspapiere und Publikationen der ARL können Sie hier finden. Digitalisierung kann zugleich Chance und Risiko für Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sein | Bildquelle: Pixabay/geralt

Globale und regionale räumliche Verteilung von Biomassepotenzialen - Status Quo und Möglichkeiten der Präzisierung

Das Projekt "Globale und regionale räumliche Verteilung von Biomassepotenzialen - Status Quo und Möglichkeiten der Präzisierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Es wird/wurde ausgeführt durch: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH.Das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) und der nationale Biomasseaktionsplan der Bundesregierung setzen ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau der Bioenergie bis 2020. Ziel dieses Projektes war es, die Möglichkeiten zur Umsetzung der IEKP-Ziele im regionalen und globalen Kontext einzuschätzen. In unterschiedlichen Entwicklungsszenarien wurden bis zum Jahr 2020 die Potenziale unterschiedlicher Biomassen sowohl im regionalen als auch im globalen Maßstab ermittelt. Es wurde zudem untersucht, inwiefern die Fernerkundung zur besseren räumlichen Spezifizierung von Biomasseressourcen und als Monitoringsystem zur Früherkennung von Landnutzungsänderungen dienen könnte. Auf der regionalen Ebene wurden weiterhin die räumlichen Implikationen der energetischen Biomassenutzung hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen sowie Flächenkonkurrenzen analysiert; darüber hinaus wurden Synergieeffekte für die räumliche Entwicklung ermittelt, um spezifische Aussagen zur Raumwirksamkeit der Bioenergiebereitstellung und zu den Möglichkeiten der räumlichen Steuerung zu treffen.

PlanVision - Visionen für eine energieoptimierte Raumplanung

Das Projekt "PlanVision - Visionen für eine energieoptimierte Raumplanung" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik.Durch Klimawandel, explodierende Energie- und Rohstoffpreise ändern sich die Rahmenbedingungen für die Energieversorgung, die Mobilität von Gütern und Personen, für die Finanzspielräume öffentlicher und privater Haushalte in jüngster Vergangenheit dramatisch. Dies tangiert in besonderem Maße die in der Raumplanung zu treffenden Entscheidungen, da diese durch strukturelle Rahmensetzungen Energieverbrauch und Energieversorgungssysteme massiv beeinflussen und dabei sehr beständig sind. Da die gegebenen Raumstrukturen seit der Nachkriegszeit auf der Grundannahme billiger und uneingeschränkt verfügbarer (importierter) Energie zustande gekommen sind, werden diese als zu energieintensiv und zunehmend zu teuer erkannt. Damit ergibt sich tendenziell ein sich verschärfender Gegensatz zwischen der Persistenz der räumlichen Strukturen einerseits und der Notwendigkeit rascher Anpassungen an die genannten neuen Rahmenbedingungen andererseits. PlanVision wird (1) energierelevante Aspekte der Raumplanung sowie raumplanungsrelevante Aspekte der Energieversorgung aufzeigen, (2) die Effektivität der Raumordnung in Hinblick auf energie- und umweltpolitische Zielsetzungen anhand von good-practice-Fallbeispielen untersuchen, (3) Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für eine energieoptimierte Raumplanung ermitteln, (4) Pilotplanungsprozesse für eine energieoptimierte Raumplanung entwickeln und (5) Eckpunkte und Kerninhalte für die Adaptierung des Ordnungsrahmens einschließlich der öffentlichen Finanzierung zur Erreichung einer energieoptimierten Raumplanung in Österreich formulieren. Aufgrund von Literaturrecherchen werden Kriterien für eine energieoptimierte Raumplanung erarbeitet. Diese Kriterien werden zum einen für die Interpretation des rauplanerischen Ordnungsrahmens herangezogen, zum anderen für die ex-post Analyse von good-practice Beispielen. Weiter werden Aspekte einer energieoptimierten Raumplanung im Wege von Action Research in einen derzeit laufenden Planungsprozess der Stadtgemeinde Freistadt eingebracht. Aus der literaturgestützten Grundlagenarbeit, der ex-post Auswertung der Fallbeispiele sowie aus den Erfahrungen des Pilotplanungsprozesses werden Eckpunkte und Kerninhalte für einen energieoptimierten raumplanerischen Ordnungsrahmen ermittelt. Als Hauptergebnis wird PlanVision Vorschläge für eine widerspruchsfreie Anpassung unterschiedlicher Rechtsmaterien an eine energieoptimierte Raumplanung unterbreiten. Weiter wird Bewusstseinsbildung für eine energieoptimierte Raumplanung durch die Aufbereitung einer komprimierten, für die inter- und transdisziplinäre Arbeit allgemein verständlichen Informationsbasis betrieben.

Mehrsprachige Veröffentlichung - Grundwissen Verkehrsökologie (Deutsch-Tschechisch-Britische Kooperation im Bereich Verkehr und Umwelt)

Das Projekt "Mehrsprachige Veröffentlichung - Grundwissen Verkehrsökologie (Deutsch-Tschechisch-Britische Kooperation im Bereich Verkehr und Umwelt)" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr.Mit diesem Handbuch soll ein Überblick über das Grundwissen im Bereich der Verkehrsökologie vorgelegt werden. 'Verkehrsökologie' wird dabei als komplexe verkehrswissenschaftliche Forschungsdisziplin, die sich mit den Wechselwirkungen im System 'Mensch - Verkehr - Umwelt' beschäftigt, definiert.

Solare Kombianlagen

Das Projekt "Solare Kombianlagen" wird/wurde gefördert durch: Amt der Steiermärkischen Landesregierung / Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Österreich / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik.Realisierung von ca. 140 solaren Kombianlagen in 6 europäischen Ländern in Kooperation mit der Solarindustrie. Das Interesse an solaren Kombianlagen für Warmwasser und Raumheizung steigt seit einigen Jahren in mehreren europäischen Ländern nachhaltig an. Gleichzeitig gibt es aber auf dem europäischen Markt kaum optimierte bzw. ausgereifte Systeme, die als kompakte Einheit angeboten werden. Im Rahmen des Task 26 Solar Heating and Cooling Programmes der IEA werden daher die bisher realisierten Systeme zur solaren Raumheizung erfasst, typisiert, analysiert und mittels Simulation und Labortests optimiert. Auf Basis dieser Arbeiten soll eine verstärkte Verbreitung von solaren Raumheizungsanlagen erfolgen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Task 26 wurde das Projekt 'Solar Combisystems im Rahmen des ALTENER-Programmes gestartet, mit dem Ziel, in 6 europäischen Ländern über 140 solare Kombianlagen in Kooperation mit der Solarindustrie zu realisieren. Nach einem Einführungsseminar werden gemeinsam mit der Solarindustrie den aktuellen Erkenntnissen entsprechende Solare Raumheizungssysteme geplant und realisiert. Da es sich um Anlagentypen handeln soll, die in großen Stückzahlen am Markt realisiert werden können, werden sehr kompakte Anlagen mit Kollektorgrößen zwischen 15 und 25 m2 angestrebt. Um die Leistungsfähigkeit der Anlagen auch dokumentieren zu können, werden in jedem der 6 Partnerländer je 3 Anlagen messtechnisch erfasst, evaluiert und mit den Simulationen der Task 26 verglichen. Eine Dokumentation über den Aufbau, die verwendeten Komponenten bzw. die Kosten der Anlagen rundet das Projekt ab. Zum Abschluss werden die realisierten Anlagen und die Ergebnisse des Projektes im Rahmen einer Tagung der breiten Öffentlichkeit präsentiert.

GIS-basierte Tourismusplanung

Das Projekt "GIS-basierte Tourismusplanung" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK). Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz.Den finanziellen und gesellschaftspolitischen und technologischen Rahmenbedingungen entsprechend besteht zunehmend die Anforderung an öffentlich-rechtlicher Planungsträger räumliche Planungen effektiver, effizienter und - im Sinne von 'Win-Win-'Lösungen für Regionen - sozial tragfähiger zu gestalten. Wie gehen die Planungsträger mit diesen Anforderungen um? Besteht ein Zusammenhang zwischen unzureichender Umsetzung und Akzeptanz von räumlichen Planungen und einem unzureichendem Management des Planungsprozesses, vor allem im Umgang mit planungsrelevanten Wissen? Wie kann man den Planungsprozess optimieren? Lassen sich hierfür Managementansätze der Wirtschaft nutzen? Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Managementansatzes zur Gestaltung und Steuerung interorganisationaler raumbezogener wissensbasierter Planungsprozesse als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Regionen. Die Erarbeitung erfolgt am Fallbeispiel der Erholungsvorsorge ( Naturerlebnis- und Erholungsfunktion) als soziofunktionale Aufgabe der Landschaftsplanung und zugleich Beitrag zur Entwicklung regionaler touristischer Destinationen (touristische Angebotsfunktion). Die Untersuchung fokussiert auf den Umgang der Planungsakteure mit planungsrelevantem Wissen. Dieses raumbezogene Wissen kann in digitaler Form (Geodaten), zielorientiert aufbereitete Daten (Geoinformation; z.B. Karten) oder als kontextualisierte personengebundene Information (z.B. Wissen regionaler Akteure) vorliegen.

Aufgaben und Organisation der Landesentwicklungsgesellschaften und ihr Potential zur Uebernahme regionalen Managements in Kooperation mit der Regionalplanung

Das Projekt "Aufgaben und Organisation der Landesentwicklungsgesellschaften und ihr Potential zur Uebernahme regionalen Managements in Kooperation mit der Regionalplanung" wird/wurde gefördert durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Zielstellung des Vorhabens: Die Arbeit soll zur Diskussion um regionales Management, regionale Kooperation und Privatisierung beitragen. Als Untersuchungsgegenstand wurden die Landesentwicklungsgesellschaften (LEG) ausgewaehlt, weil sie in bezug auf Ressourcenausstattung und Aufgaben eine erhebliche Raumwirksamkeit entfalten. Auch zwischen den LEGs bestehen erhebliche Unterschiede in Groesse, Struktur, Kompetenzen und Ressourcen. Typische Taetigkeitsfelder der LEGs liegen in der Stadtentwicklung. Die LEG Thueringen bietet den Regionen, fuer die Regionale Entwicklungskonzepte ausgearbeitet wurden, darueber hinaus auch die Uebernahme des regionalen Managements an. Wegen dieser Unterschiede besteht ein erstes Ziel darin, die Strukturen, Aufgaben und Ressourcenausstattung der LEGs zu erfassen und sie einander gegenueberzustellen. Dies ermoeglicht die Ableitung von Aussagen u.a. zu Trends in der Entwicklung dieser Gesellschaften. Ein weiteres Ziel ist es zu untersuchen, welche LEGs Regionalmanagement betreiben und ob es eine Entwicklung hin zur Erweiterung der Aufgabenfelder der LEGs gibt. Folgende Fragestellungen sollen in der Untersuchung beantwortet werden: 1. Welche Strukturen kennzeichnen die LEGs, und was sind die Schwerpunkte ihrer Taetigkeit? Sind daraus bestimmte Entwicklungslinien abzuleiten? 2. Welche materiellen Vorgaben sind fuer die LEGs bestimmend, d.h. welchen Einfluss ueben Anteilseigner und Politiker aus? Von besonderem Interesse ist hier der Einfluss der Laender. 3. Gibt es Bestrebungen, die Kompetenzen der LEGs zu erweitern? Welche Handlungsfelder kommen dafuer in Betracht? 4. Welche Erfahrungen liegen dort vor, wo LEGs bereits Regionalmanagement betreiben? Welche Aussagen lassen sich ableiten zu den Voraussetzungen, zur Finanzierung, zu erfolgversprechenden Ansaetzen, Moeglichkeiten und Grenzen sowie zur Uebertragbarkeit von Erfahrungen? 5. In welchem Umfang bestehen Kontakte zwischen LEGs und Raumordnung? 6. Gibt es eine Konkurrenzsituation zwischen der Raumordnung und den LEGs, z. B. in bezug auf die Steuerung der Regionalentwicklung? Wie gehen die Beteiligten damit um? 7. Wie gestaltet sich das Verhaeltnis zwischen LEGs und regionalen Akteuren? 8. Ist zwischen Regionalplanung und LEGs eine Arbeitsteilung moeglich, z.B. im Sinne von Planvorbereitung und -umsetzung, und wie kann diese ausgestaltet werden?

Wasserrecht und Wassermengenbewirtschaftung am Beispiel der Active Management Area (AMA) Phoenix

Das Projekt "Wasserrecht und Wassermengenbewirtschaftung am Beispiel der Active Management Area (AMA) Phoenix" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Abteilung Abwassertechnik.Das Vorhaben befasst sich mit der Rolle des Wasserrechts als Steuerungsmechanismus innerhalb der Oasenregion Phoenix, Arizona. Wohl nirgendwo prallen konkurrierende Nutzerinteressen bei der Wassermengenbewirtschaftung so hart aufeinander wie hier. Zurueckzufuehren ist das auf einen sich rapide vollziehenden Strukturwandel, der im wesentlichen ueber Prozesse der Urbanisierung von Bewaesserungsland ablaeuft, aber auch Wandlungen innerhalb von Indianerreservationen einschliesst. Diese moegen ihrerseits das Geschehen ausserhalb von Reservationen beeinflussen. Sichtbares Zeichen einer angespannten Versorgungssituation ist der Import von Wasser aus dem Colorado River ueber den C.A.P.-Kanal in die urbanen Regionen Arizonas seit 1991. Wichtigstes Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, inwieweit das seit 1980 bestehende neue Wasserrecht Arizonas sowie die Einbringung von Colorado River Wasser geholfen haben, existierende Missstaende abzustellen und neue Weichen fuer eine ressourcengerechte Bewirtschaftung zu stellen. Die Wirksamkeit, insbesondere die Raumwirksamkeit, geschriebenen Rechts soll untersucht werden.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1167: Quantitative Niederschlagsvorhersage, Quantitive Niederschlagsvorhersage, Ensemblemethoden, variationelle Assimilation und Nudging

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1167: Quantitative Niederschlagsvorhersage, Quantitive Niederschlagsvorhersage, Ensemblemethoden, variationelle Assimilation und Nudging" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie.Untersuchung der Verwendung von Radardaten in der Asssimilation von meteorologischen Modellen mittels des sog. Latent Heat Nudging-Verfahrens (LHN). Dabei werden Algorithmen entwickelt, das numerische Modell (Wetterprognose) als Anfangsbedingung so nahe wie möglich an die Beobachtung (Radar) zu bringen. Es zeigt sich, dass das Verfahren grundsätzlich erfolgreich ist, aber dass die positive Wirkung nur über wenige Stunden (Vorhersagzeit des meteorologischen Modells) anhält. Entscheidend dabei ist die korrekte Beschreibug der Umgebung einer Regenzone. Das größte Problem ergibt sich aus dem Grundansatz des LHN, das latente Wärme dort ins Modell einspeist, wo Regen beobachtet wird (statt dort, wo entstanden ist). Gegenwärtig werden Lösungen für diese Dilemma gesucht.

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