Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 24/00 Magdeburg, den 9. Juni 2000 Wochen Vorschau Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt 10. bis 16. Juni 2000 Brockenhaus öffnet am 10. Juni Jährlich 100.000 Besucher erwartet Am Pfingst-Samstag, 10. Juni öffnet das Brockenhaus seine Pforten für die Besucher des Brockenplateaus im Nationalpark Hochharz. Im Gebäude der sogenannten Brockenmoschee werden jährlich rund 100.000 Besucher erwartet. Im Brockenhaus können sie sich in multimedialer Form über den Brocken und den Nationalpark informieren. Das dreistöckige Gebäude auf dem höchsten Harzberg wurde in den 70er Jahren als Abhörstation der DDR-Staatssicherheit errichtet. Nach der Wiedervereinigung war hier zunächst das Brockenmuseum untergebracht. Das markante Haus, das wegen seiner halbrunden Kuppel auch als Brockenmoschee bezeichnet wurde, wurde seitens des Landes für mehrere Millionen DM umgebaut. Zum Betreiben des Brockenhauses wurde eine Brockenhaus GmbH gegründet, der das Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis Wernigerode und die Kreissparkasse Wernigerode als Gesellschafter angehören. Information: Brockenhaus GmbH, Frau Dr. Kabisch, Tel.: 0391/5671694 oder Nationalpark Hochharz, Tel.: 03943/55020 5. Umwelt ¿ Kinder ¿Tag 2000 Hat unsere Ernährung eine Zukunft ? Hat unsere Ernährung eine Zukunft ? ¿ Unter diesem Motto steht der 5. Umwelt ¿ Kinder ¿Tag des BUND in Magdeburg. Am 16. Juni 2000 geht der Umwelt-Kinder-Tag 2000 in jedem Bundesland in seien 5. Runde. Die BUNDjugend Sachsen-Anhalt organisiert an diesem Tag im Innenhof ihres Magdeburger Büros ein Fest mit Aktionen, Spielen, Wettbewerben und Probierständen. Information: Die Veranstaltung findet am 16. Juni 2000 von 10 bis 18 Uhr im Innenhof der Olvenstedter Straße 10, 39108 Magdeburg statt. Service: Weitere Informationen unter 0391/5440978. Feldtage der LUFA Besichtigung von Versuchsfeldern möglich Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Halle (LUFA) und das Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung Anhalt (ALF) veranstalten am 15. bzw. 16. Juni Feldtage auf den Versuchsfeldern in Gadegast (LK Wittenberg) bzw. Biendorf (LK Bernburg). Nach einer kurzen Eröffnung und Begrüßung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Versuchsfeldbesichtigung teilzunehmen und sich über Fruchtarten, Boden, Düngung und Pflanzenschutz zu informieren. Demonstriert werden dabei u.a. Sortenversuche zu Winterraps und Wintergetreide, Kartoffeln und ölfrüchten sowie agrotechnische Versuche. Information: Die Veranstaltung in Gadegast findet am 15. Juni 2000, die in Biendorf am 16. Juni 2000 jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr auf den dortigen Versuchsfeldern statt. Service: Weitere Informationen unter 0345/5584240 (Dr. Hartmann). Tag der offenen Tür am 13. und 14. Juni ökostation Neugattersleben gibt Einblicke in ihre Arbeit Zu einem Tag der offenen Tür lädt am 13. Juni die ökostation Neugattersleben ein. Neben Informationen zum ökologischen Gartenbau und zur Landschaftsökologie finden die Besucher Wissenswertes aus dem Bereich Umweltanalytik. Besondere Höhepunkte sind in diesem Jahr die Präsentation verschiedener Gemüsesorten, sowie Projekte zur Nutzung alternativer Energien, zur Ornithologie und zur Imkerei. Zahlreiche Spiele und die Möglichkeit, selber Kuchen zu backen und Körbe zu flechten runden das Programm ab. Information: ökostation Neugattersleben, Weinberg 4, 06406 Neugattersleben, Tel.: 034721/22549 (Frau Bley) Fertigstellung am 16. Juni Minister Keller eröffnet Informationshaus im Drömling Der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller wird am 16. Juni 2000 um 11 Uhr das Informationshaus der Naturparkverwaltung Drömling in Kämkerhorst (Ohrekreis) eröffnen. Anlässlich der Eröffnung soll u.a. auch ein Malwettbewerb von Grundschülern zum Thema "Der Weißstorch im Naturpark Drömling" ausgewertet werden. Information: Naturparkverwaltung Drömling, Bahnhofstraße 32, 39646 Oebisfelde, Tel.: 039002/8500. 3. europäischer Workshop zum Artenschutz Forscher aus 14. Ländern in Harzgerode zu Gast Vom 16. Bis 18.06.2000 treffen sich in Harzgerode-Alexisbad Teilnehmer aus 14 Ländern Europas zum dritten Artenschutz-Workshop. In diesem Jahr ist der Kleinabendsegler, eine Fledermausart, Gegenstand der Tagung. Die Veranstaltung, die der Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V. mit Unterstützung des Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt durchführt, ist an den ersten beiden Tagen nur für Spezialisten. Am Sonntag dem 18. Juni ist der Workshop jedoch öffentlich. Information: Bernd Ohlendorf, Arbeitskreis Fledermäuse, Bienenkopf 91e, 06507 Stecklenberg; Tel.: 03947/65320 Sonnabend, 10. Juni 2000 Wernigerode Eröffnung "Brockenhaus", Ort: Nationalpark Hochharz, Infos: Peter Gaffert, Tel. 03943/55020 Roßbach (LK MQ) Weinberge im Frühling, Treffpunkt: Roßbach, um 09.00 Uhr, Veranstalter: Naturpark: Saale-Unstrut-Triasland e.V., Infos: Herr Säckl, Tel. 034461/22086 Walbeck (LK ML) Tag des offenen Hofes "Schäferfest", Ort: Hagenberg 3, Veranstalter: Schloß Freckleben, Infos: Wolfgang Hedel, Tel. 03476/853522 Jeber-Bergfrieden (LK AZE) Tag des offenen Hofes, Ort: Rotdornstr. 38, Veranstalter: Landwirt Reinhard Gips, Infos: Reinhard Gips, Tel. 034907/20353 Drei-Annen-Hohne (LK WR) Familienwanderung, Treffpunkt: Drei-Annen-Hohne, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Anmeldung und Info: Tel. 039455/8640 Sonntag, 11. Juni 2000 Schierke (LK WR) Klippenwanderung "Natur pur", Treffpunkt: Infostelle, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Dienstag, 13. Juni 2000 Neugattersleben (LK BBG) Tag der offenen Tür (bis 14.06.) , Ort: ökostation, Weinberg 4, Veranstalter: ökostation Neugattersleben, Infos: Frau Bley, Tel. 034721/22549 Alterode (LK ML) "Glück auf!" 800 Jahre Bergbau im Mansfelder Land (bis 18.06.), Ort: Einestr. 13, Veranstalter: Evangelische Heimvolkshochschule Alterode/Harz, Anmeldung und Infos: 034742/334 Bitterfeld Tagestour "Arbeitswelt Chemie" in der Region Bitterfeld-Wolfen, Veran-stalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel. 03493/73490 Dessau Sitzung der Vorbereitungsgruppe "Umweltmarkt", Ort: Rathaus, Raum 148, um 16.30 Uhr, Veranstalter: Umweltamt, Infos:Tel. 0340/304-1583 Schierke (LK WR) Klippenwanderung "Natur pur", Treffpunkt: Infostelle, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Mittwoch, 14. Juni 2000 Magdeburg ITVA-Seminar "Einsatz passiver reaktiver Wände zur Grundwasser-sanierung - Genehmigungsfragen und Sanierungskosten", Ort: Gerhart-Hauptmann-Str. 30, um 9.30 Uhr, Veranstalter: Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz e.V. (IWU), Infos: Frau Heyer, Tel. 0391/7362916 Magdeburg Veranstaltung "Verträglichkeitsprüfung nach FFH-Richtlinie", Ort: Gerhart-Hauptmann-Str. 30, um 9.30 Uhr, Veranstalter: Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz e.V. (IWU), Infos: Frau Heyer, Tel. 0391/7362916 Magdeburg Festveranstaltung "10. Jahrestag des Landesbauernverbandes", Ort: Johanniskirche Magdeburg, um 15.00 Uhr, Veranstalter: Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V., Infos: Frau Kotter, Tel. 0391/73969-15 Merseburg "4. Merseburger Solartag", Ort: Fachhochschule Merseburg, Gebäude 130, um 9.30 Uhr, Veranstalter: Fachhochschule Merseburg, Infos: Frau Scharper-Thoma, Tel. 03461/2599110 oder über BIS Narossa, Tel. 0391/8189292 Bitterfeld Tagestour "Alles Chlor oder was...?" in der Region Bitterfeld-Wolfen, Veranstalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel.03493/73490 Schkopau (LK MQ) Tagestour "CultTour (I)" in der Region Schkopau-Böhlen, Veranstalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel. 03493/73490 Bernburg Feldtag "Arznei- und Gewürzpflanzen", Ort: Bernburg-Strenzfeld, um 09.30 Uhr, Veranstalter: LVA Bernburg, Infos: Tel. 03471/355302 Ditfurt (LK QLB) "Frostsicherer Oberbau von Straßen, Wegen und Plätzen", Ort: Ditfurt, um 09.30 Uhr, Veranstalter: LVA Quedlinburg, Infos: Tel. 03946/9703 Drei-Annen-Hohne (LK WR) Wanderung durch "Moore, Klippen, Bäche und Wälder", um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Anmeldung und Infos: 039455/8640 Sachsendorf (LK SBK) "Großer Töpferkurs", Ort: Umweltzentrum, Dorfstr. 9, um 16.30 Uhr Veranstalter: öko-Domäne, Umweltzentrum, Infos: Tel. 034979/400-0, Anmeldung erforderlich Donnerstag, 15. Juni 2000 Gadegast (LK WB) Feldtage der LUFA "Getreide, Kartoffeln, Leguminosen", Ort: Versuchsstation Gadegast, um 9.30 Uhr, Veranstalter: Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA), Infos: Dr. Gerhardt Hartmann, Tel. 0345/5584-240 Freyburg (LK BLK) Naturkundliche Wanderung über den Haineberg, Treffpunkt: Herzoglicher Weinberg Freyburg, um 09.00 Uhr, Veranstalter: Naturpark: Saale-Unstrut-Tirasland e.V., Infos: Herr Säckl, Tel. 034461/22086 Bitterfeld Tagestour "Kohle-Bagger-Bernsteinsee" der Chemie EXPO Sachsen-Anhalt, Infos: 03493/73490 Ilsenburg (LK WR) Wanderung "Sagenhaftes Ilsetal", Treffpunkt: Am Blochhauer, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Freitag, 16. Juni 2000 Alexisbad Internationaler Fledermausworkshop "Zur Situation des Kleinen Abendseglers" (bis 18.06.) , Veranstalter: Umweltbildungszentrum Saale-Unstrut e. V. Nebra , Infos: Frau Pulow, Tel. 034461/22089 Biendorf (LK BBG) Feldtage der LUFA "Getreide, Kartoffeln, Leguminosen", Ort: Versuchsstation Biendorf, um 9.30 Uhr, Veranstalter: Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA), Infos: Dr. Gerhardt Hartmann, Tel. 0345/5584-240 Magdeburg Umwelt ¿ Kinder ¿ Tag 2000 "Ernährung", Ort: Innenhof der Olvenstedter Str. 10, von 10.00 bis 18.00 Uhr, Veranstalter: BUNDjugend Sachsen-Anhalt, Infos: 0391/5440978 Zörbig (LK BTF) Großes Schloss- und Altstadtfest (bis 18.06.), Ort. Schlosshof/Festplatz, Veranstalter: Gesellschaft für Forschung und Technologie mbH, Chemiepark Bitterfeld/Wolfen, Lokale Agenda 21, Infos: Tel. 03493/341165 Schochwitz (LK SK) Tag des offenen Hofes (bis 17.06.) , Ort: Am Bahnhof, Veranstalter: Landgut Brehnau, Infos: Heinz Schmitt, Tel. 034609/2770 Dessau Verkehrserziehung Kl. 5,8, Ort: Schillerstr. 39a, um 12.30 Uhr, Veranstalter: Koordinierungsgruppe "Lokale Agenda 21", Infos:Tel. 0340/2210114 Oebisfelde (LK OK) Eröffnung des Informationshauses/-geländes Kämkerhorst, Ort: Kämkerhorst, um 11.00 Uhr, Veranstalter: Naturparkverwaltung Drömling, Infos: Herr Müller, Tel. 039002/8500 Hrsg: Pressestelle des MRLU, Olvenstedter Straße 4, 39108 Magdeburg Verantwortlich und Redaktion: Andreas Clausing, alle Angaben nach Stand 31. Mai 2000 Termin-Infos an: Tel. 0391/567-1950, Fax 0391/567-1964, e-mail: franke@mu.lsa-net.de Die Wochen-Vorschau erscheint jeden Freitag mit Terminen der nächsten neun Tage Die Terminübersicht finden Sie auch im Internet unter www.mrlu.sachsen-anhalt.de/Pressemitteilungen Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Es soll ein neues in-situ-Sanierungsverfahren für CKW-kontaminierte Aquifere auf der Basis von nanoskaligen, oberflächenmodifizierten Fe(0)-Kolloiden und einer darauf abgestimmten lnjektionstechnik entwickelt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Pump&Treat-Maßnahmen oder Reaktiven Wänden ist bei einer Partikelinjektion ein erheblich geringerer finanzieller Aufwand zu erwarten. FZK-Arbeitsgebiet: Optimierung der Synthese der Eisenkolloide hinsichtlich der Suspensionsstabilität und der Oberflächenmodifizierung mit biologisch abbaubaren Tensiden. Charakterisierung der Kinetik und des Wirkungsgrades der CKW-Reduktion. Durchführung von Säulenversuchen zur Charakterisierung des Partikeltransports im Sediment, insbesondere hinsichtlich Partikeltransport und Depositionsrate. VEGAS-Arbeitsgebiet: Entwicklung eines Verfahrens zum gleichmäßigen Verteilung der Kolloide im Grundwasserleiter. Die optimierten Eisenkolloide in Kombination mit einem geeigneten lnjektionsverfahren sowie die Kenntnisse über die Deposition und Mobilisierung der Partikel im Aquifer sollen die definierte Basis zur Durchführung von Sanierungen im Pilotmaßstab an geeigneten Feldstandorten liefern.
Das Projekt "(EU10) Voruntersuchung zur Sanierung mit Arsen und Schwermetallen belasteter Grundwasserleiter durch reaktive Wände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Die Sanierung von Grundwasser über Reaktive Wände hat sich zu einer Alternative zu herkömmlichen Grundwassersanierungen entwickelt. Für die Sanierung von Arsen- und Schwermetallen belasteter Grundwässer fehlen jedoch noch die Grundlagen. Ziel des Vorhabens ist, es für den Einsatz in einer Reaktiven Wand geeignete Verfahren zur simultanen Abscheidung von Arsen und Schwermetallen zu ermitteln. Im Rahmen des Projekts sollen Vorversuche zur Auswahl geeigneter Sorbentien durchgeführt werden und alternative Verfahren zur Entfernung von Arsen und Schwermetallen geprüft werden.
Das Projekt "Anwendung von Reinigungswaendern; Teilvorhaben 17: Biologische Prozesse in einer reaktiven Wand mit Fe0-Auswertungen zum Langzeitverhalten einer Fe0-reaktiven Wand am Beispiel des Standortes Rheine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Arbeitsgruppe Umwelthygiene durchgeführt. 1. Kurzfassung: In diesem Projekt sollen erstmals die Existenz und das Potenzial von relevanten Bakteriengruppen in einer existierenden reaktiven Wand mit elementarem Eisen erfasst werden. Ein Hauptziel dieses Forschungsvorhabens ist es, den Einfluss von Mikroorganismen auf das Langzeitverhalten reaktiver Systeme mit Fe0 zu untersuchen. Dabei soll zum einen festgestellt werden, ob verschiedene, fuer bestimmte Grundwaesser typische Mikroorganismen faehig sind, elementares Eisen dauerhaft zu besiedeln und ob dadurch signifikante Permeabilitaetsverluste und Leistungseinbussen des reaktiven Systems entstehen. Zum anderen soll ueberprueft werden, ob und wie die Dechlorierungscharakteristik eines reaktiven Systems mit Fe0 durch verschiedene Mikroorganismengruppen beeinflusst wird. 2. Arbeitsplanung: eingeteilt in 2 Phasen; Details siehe Antrag 3. Ergebnisverwertung: Wenn es in der zweiten Haelfte der beantragten Foerderphase zu weitergehenden Versuchen zur Bioaugmentation von Fe0 reaktiven Systemen kommen sollte, ergibt sich daraus eventuell die Moeglichkeit innovative Verfahrensvarianten abzuleiten. In diesem Fall sollen die erzielten Ergebnisse auf ihre Patentfaehigkeit geprueft werden.
Das Projekt "Langzeitleistung durchlaessiger reaktiver Trennschichten, die bei der Sanierung von kontaminiertem Grundwasser eingesetzt werden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Objective: Problems to be solved: Contaminated land, landfills and sediments pose a serious environmental threat by polluting groundwater in the surrounding area. In 14 European countries contamination caused by uranium represents a particularly serious danger where drinking water resources might be affected. Other heavy metals and organic pollutants can also have a strongly deleterious effect on groundwater. Available technologies (e.g. pump-and-treat) fall short of solving the problem because their performance is not yet adequate for effective remediation. Permeable reactive barriers (PRB) represent a promising innovative technology for passive in-situ groundwater remediation. Little is known, however, about the long-term behaviour (formation of coatings and precipitates, reduction of permeability) of PRB systems. Scientific objectives and approach: The aim of the project is to elaborate the scientific basis for, laboratory and pilot-scale testing of and the practical application of a considerably more efficient and cost-effective in-situ reactive barrier technology targeting groundwater contaminants. General objective is to evaluate and enhance the long-term performance of PRB systems, especially of those targeting heavy metals and organic contaminants using sorption and/or precipitation mechanisms. The approaches taken to meet the project objectives will be the characterisation of different reactive materials and relevant attenuation processes in the reactive matrix of the PRB and their long-term behaviour. Technological methods to enhance the long-term efficacy and cost-effectiveness of the PRB system will be developed and tested under realistic conditions. The primary model test site will be an area in southern Hungary contaminated by uranium mining - thus including a region which is due to become part of the European Union. Expected impacts: The results of this project are expected to play a major role in establishing the permeable reactive barrier technology as an accepted, reliable and cost-effective method for the remediation of contaminated groundwater. The broad spectrum of activities within the proposal offers considerable utilisation opportunities. The investigation of potentially suitable reactive materials for specific target contaminants and the clarification of attenuation processes and ageing mechanisms will enable the optimisation of reaction conditions and barrier design. New technological developments like specially taylored contaminant-targeting ligands and electrokinetic enhancement are aimed at improving the effectiveness of the groundwater-cleaning task of PRB systems. The anticipated spread in the application of PRB systems will also necessitate regulation. As far as we are aware, the Federal Institute for Materials Research and Testing (BAM) in Berlin is currently the only regulatory body in Europe in a position to develop guidelines and regulations on reactive barriers...
Das Projekt "Anwendung nanoskaliger Eisen-Kolloide zur In-Situ-Sanierung anthropogener CKW - Kontaminationen im Untergrund (Ausbreitungsuntersuchungen unter feldnahen und Feldbedingungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. In Baden-Württemberg sind über 11500 altlastenverdächtige Flächen und beinahe 1500 Altlasten (WAABIS-Referenzdatenbank, Stand 12/2005) mit einem geschätzten Sanierungsaufwand in Höhe von 1 bis 2 Mrd. Euro (LUBW) registriert. Dabei stellen CKW, die auf Grund ihrer Dichte bis weit in die gesättigte Zone vordringen und durch ihre Löslichkeitseigenschaften über Jahrzehnte bis Jahrhunderte Schadstoffe emittieren, wohl das größte Gefahrenpotential für das Grundwasser dar. Um weiterer Kontamination der Aquifere und somit einer Gefährdung der Trinkwasservorräte vorzubeugen, muss daher sowohl die Schadstoffquelle als auch die Schadstofffahne saniert werden. Zu den Technologien, die die Schadstoffe in der Quelle oder der Fahne mittels chemischer Prozesse in-situ abbauen gehören z.B. Oxidationsprozesse wie die Anwendung von Permanganaten oder Fentons Reagenz oder die Reduzierung der chlorierten Kohlenwasserstoffen mittels nullwertigem Eisen. Die Injektion von Nano-Eisen in einen kontaminierten Grundwasserleiter hat gegenüber konventionellen reaktiven Wänden den großen Vorteil, dass die Investitionskosten drastisch verringert wären, während die Reaktion wegen der hohen spezifischen Oberfläche des Nano-Eisens eher schneller ablaufen würde. Eine Nano-Eisen-Suspension könnte auch direkt in den Schadstoffherd injiziert werden, wodurch die Anwendung nullwertigen Eisens zukünftig nicht mehr auf den Fahnenabbau reduziert wäre. In Vorversuchen der Antragsteller und anderswo zeigte sich, dass zur erfolgreichen Anwendung der Nano-Eisen-Technologie insbesondere zwei Fragen endgültig beantwortet werden müssen: 1. Manche Kolloide zeigen, auf Grund von Konglomeratbildung, eine eingeschränkte Mobilität, was die Reichweite einer Injektion und somit die Effizienz der Technologie potentiell vermindern kann. 2. Laborergebnisse sind ggf. in Bezug auf Reaktivität, aber nicht in Bezug auf das Transportverhalten direkt auf eine Feldanwendung übertragbar (Upskalingproblematik) Im Rahmen dieses Projekt sollen diese Fragen in enger Zusammenarbeit zwischen Forschungslabor und Industrie detailliert untersucht werden. Es soll gezeigt werden, ob und ggf. wie die Herausforderungen dieser neuen Technologie angegangen und überwunden werden können. Die Untersuchungen sollen auf vorrangig im mittelskaligen Maßstab durchgeführt und durch Pilotanwendungen im Feld ergänzt werden. Der geplante Versuchstand dient als Benchmark , d.h. damit wird es möglich sein, die Nano-Eisen-Suspensionen der verschiedenen Hersteller vergleichend zu testen und damit Empfehlungen für den Vollzug auszusprechen. Kommerziell erhältliche oder derzeit in Forschungslaboren entwickelte Nano-Eisen-Formulierungen sollen auf ihre Anwendbarkeit im Feld untersucht werden. Dazu gehören insbesondere Fragestellungen zur Reaktivität sowie zur Reichweite der Partikel bei einer Injektion in verschiedene Bodenarten (Einflussradius).
Das Projekt "Anwendung von Reinigungswänden, RUBIN/Verbund Gasbildung in Eisen(0)-Reaktionswänden - Teilprojekt 2: Einfluss von Gasentwicklung und Präzipitatbildung auf die Dechlorierungsleistung und Hydraulik von Fe(0)-Systemen mit komplex zusammengestellten Standortwässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Sekretariat KF 4 durchgeführt. Die Zielstellung des Verbundprojektes ist eine möglichst umfassende quantifizierende Beschreibung des Mehrphasensystems Eisen-Gas-Wasser, um für zukünftige Reaktionswandanwendungen im Hinblick auf Planung, Monitoring, Steuerung und vorbeugender sowie nachsorgender Eingriffe Entscheidungshilfen zu entwickeln. Diese sollen in den vom RUBIN-Verbund erstellten Leitfaden zu Reaktionswänden einfließen. Dadurch kann den bisher der breiteren Markteinführung der Sanierungstechnologie entgegenstehenden Unsicherheiten bezüglich der hydraulischen Langzeiteffektivität entgegen getreten werden. In dem vorliegenden TP 2 soll die räumliche und zeitliche Entwicklung der Passivierung von Reaktiven Systemen mit elementarem Eisen (Fe0) hinsichtlich der Dechlorierung von LCKW erfasst und beschrieben werden um somit über eine Modellierung (TP 4) zu einer übertragbaren Aussage zu kommen. Dazu werden Langzeit-Säulenversuche mit kontaminiertem Grundwasser und mit Modellwässern durchgeführt und neben der Gasbildung und der Bildung von Präzipitaten wird maßgeblich die Dechlorierungsleistung von LCKW erfasst. Somit kann die Gesamtheit aller relevanten Korrosionsprozesse beschrieben werden. Dadurch kann den Unsicherheiten bezüglich der hydraulischen Langzeiteffektivität begegnet werden, die eine breitere Markteinführung dieser Sanierungstechnologie bisher behindern. Die erzielten Ergebnisse bilden eine Grundlage für andere TP und sollen in Form von Publikationen und Workshops verwertet werden.
Das Projekt "Anwendung von Reinigungswänden, RUBIN/Verbund Gasbildung in Eisen(0)-Reaktionswänden - Teilprojekt 3: Analyse und mögliche Steuerung der mikrobiologischen Prozesse zur Ertüchtigung von Fe(0)-Reaktionswänden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Die Zielstellung des Verbundprojektes ist eine möglichst umfassende quantifizierende Beschreibung des Mehrphasensystems Feststoff(Eisen)-Gas-Wasser, um für zukünftige Reaktionswandanwendungen im Hinblick auf Planung, Monitoring, Steuerung, und vorbeugender sowie nachsorgender Eingriffe Entscheidungshilfen zu entwickeln, die in den vom RUBIN-Verbund erstellten Leitfaden zu Reaktionswänden einfließen sollen, um so den bisher der breiteren Markteinführung der Sanierungstechnologie entgegenstehenden Unsicherheiten bezüglich der hydraulischen Langzeiteffektivität entgegen zu treten. Das Teilprojekt des TZW zielt auf ein besseres Verständnis insbesondere der biologischen Prozesse in den Fe(0)-Reinigungswänden und im nachfolgenden Abstrombereich. Die Untersuchungen beziehen sich auf den mikrobiologisch beeinflussten Gashaushalt und die Dechlorierung in und hinter einer Fe(0)-Wand. Die laufenden Pilotanlagen sollen beprobt und hinsichtlich der mikrobiellen Besiedelung mit Aktivitätstests und molekularbiologischen Methoden analysiert werden. Es werden mikrobiologisch basierte Optimierungen der CKW-Dechlorierung erprobt.
Das Projekt "Teilprojekt E 2.2: Technisch-umweltökonomische Bewertung 'Reaktiver Wände'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Bis heute werden die technischen Kosten einer Sanierung mit unterschiedlichen Technologien ausschließlich auf der Grundlage von Hersteller- oder Betreiberangeboten ermittelt. In diesem Vorhaben soll ein Ansatz gewählt werden, der es ermöglicht, die spezifischen Kosten für die einzelnen Verfahren auf der Grundlage einer detaillierten Analyse und Quantifizierung (mathematische Simulation) der technisch-naturwissenschaftlichen Prozesse zu bestimmen. Zunächst ist es erforderlich, ein Instrumentarium zu schaffen, dass einen objektiven technisch-ökonomischen Vergleich innovativer Technologien ('Reaktive Wände') zu herkömmlichen Verfahren ('pump-and-treat') ermöglicht. Außerdem sollen verschiedene, alternative Konzepte bzw. Technologien 'Reaktiver Wände' untereinander verglichen werden.
Das Projekt "Hydrogeochemische Speziierung von Arsen, Gold und Kupfer in Eisen-Sulfid-Systemen unter Berücksichtigung abiotischer und mikrobiell katalysierter Wechselwirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Bereich Umweltgeochemie durchgeführt. Complexation of arsenic and sulfur has a significant - and so far seldom considered - impact on inorganic arsenic chemistry in suboxic aquatic environments, such as precipitation of amorphous arsenic-sulfur phases during acidic sample preservation, erroneous species identification during hydride generation, and changes in mobility, redox behavior, and toxicity. The proposed project will start by improving preservation and analytical techniques (IC-ICPMS) for (thio)arsenic species in ferrous-sulfidic systems which have a worldwide importance since they host various economically interesting ore bodies and drinking water aquifers. Laboratory batch and column experiments will show the effect of thioarsenate solution and surface complexation on arsenic sorption to and remobilisation from iron(hydr)oxides and iron-sulfides in the absence and presence of gold and copper. Field studies will include ore formation processes within active geothermal systems, natural weathering processes at mine sites, and redox processes within reactive iron barriers. A special focus of the project is the determination of importance and rate of microbially catalyzed versus abiotic species transformations of thioarsenates in laboratory growth experiments and under natural conditions including characterization of the respective microbial communities.
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Deutsch | 23 |
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Mensch & Umwelt | 23 |
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