Das Projekt "Theoretische Untersuchungen und Grossversuche zum Nachweis der Wirkungsweise und Wirksamkeit von Reaktorsicherheitselementen, mit denen die Integritaet der Barrieren zwischen Aktivitaetsinventar und Umgebung auch nach schwersten Stoerfaellen bleib" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siempelkamp Nuklear- und Umwelttechnik durchgeführt. Bezugnehmend auf den Programmvorschlag des BMFT 'Sichere Kernkraftwerke fuer Europas Zukunft' soll in diesem Forschungsvorhaben die Wirkungsweise und Wirksamkeit von Reaktorsicherheitselementen demonstriert werden, mit denen die Integritaet der Barrieren zwischen Aktivitaetsinventar und Umgebung auch nach schwersten Stoerfaellen (Kernschmelzen) erhalten bleibt. Folgende Sicherheitselemente werden untersucht: - INKA (inaktives Kernschmelz-Auffangsystem) - PACOS (passives Containment-Kuehlsystem) - VDG (vorgespannter Guss-Druckbehaelter). Die Wirksamkeit des Sicherheitselementes INKA soll in einem grossmassstaeblichen Versuch nachgewiesen werden (Schmelzmenge ca. 3 mg), das Fliess- und Ausbreitungsverhalten einer Kernschmelze auf dem Bodenfundament des Reaktorsicherheitsbehaelters bei gleichzeitiger Simulation der Nachzerfallswaerme weltweit erstmals in dieser Groessenordnung untersucht werden. Bei Realisierbarkeit koennen die o.g. Sicherheitselemente einen Beitrag zur Einfuehrung neuer innovativer Reaktorsysteme leisten.