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Identifizierung und Quantifizierung möglicher Rebound-Effekte im Personenverkehr

Das Projekt "Identifizierung und Quantifizierung möglicher Rebound-Effekte im Personenverkehr" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Verkehrswesen, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme.Die Umweltpolitik misst der Bedeutung sog. Reboundeffekte eine zunehmende Relevanz bei. Mit dem Begriff Reboundeffekt ist dabei gemeint, dass die Effizienzerhöhung eines Produkts zu einer Mehrnachfrage nach dem Produkt führt. Damit wird das Einsparpotenzial der Effizienzerhöhung nicht oder nur teilweise realisiert, so dass Reboundeffekte den ursprünglichen Zielsetzungen des Produkts zuwiderlaufen. Im Bereich Verkehr lassen sich mehrere Beispiele identifizieren, in denen Reboundeffekte möglicherweise auftreten können, so z.B. über die mögliche Mehrnutzung effizienterer Fahrzeuge oder über eine Erhöhung der Verkehrsleistung durch Infrastrukturausbau. Das Vorhaben soll anhand einer empirischen Analyse bestehender Verkehrsangebote das Vorhandensein und ggf. Größe möglicher Rebound-effekte abschätzen und quantifizieren. Das Vorhaben soll dabei folgendes leisten: - Bestimmung möglicher Beispielfelder für Reboundeffekte im Verkehr - Abschätzung und Quantifizierung ihrer Größe bzw. Effektstärke - Abgrenzung von Reboundeffekten von anderen Effekten (z.B. Wachstumseffekten), die ebenfalls eine Mehrnachfrage nach einem Produkt induzieren können, die jedoch nicht Effizienz-induziert ist. - Ggf. Durchführung einer eigenen empirischen Untersuchung zu Identifizierung von Reboundeffekten in einem bestimmten Beispielfeld (z.B. Nutzung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben).

Rebound vermeiden: Energieeffizienzmaßnahmen wirksamer gestalten

Familie H. steigt von Glühlampen auf Energiesparlampen um. Weil die so sparsam sind, hängt Familie H. gleich ein paar mehr Lampen auf und achtet nicht mehr so darauf, sie auszuschalten. Ergebnis: Die Energieeinsparung fällt geringer aus als geplant – ein typischer „Rebound-Effekt“. Wie die Umweltpolitik solchen Effekten entgegenwirken kann, zeigen drei neue Veröffentlichungen des UBA. In einer Studie wurde analysiert, welche Rebound-Effekte auftreten, wie hoch sie ausfallen, was sie begünstigt und wie man sie eindämmen kann. Die wichtigsten Ergebnisse hat das ⁠ UBA ⁠ in einem Hintergrundpapier zusammengefasst. Ein Handbuch für die Umweltpolitik bietet Hilfestellung beim Konzipieren und Umsetzen umweltpolitischer Maßnahmen. Der Schwerpunkt aller drei Veröffentlichungen liegt auf dem Rebound bei Energie. Was kann die Politik tun? Zunächst einmal müssen Effizienzziele ambitioniert angesetzt werden, damit am Ende trotz Rebound-Effekten die erwünschten Einsparungen zustande kommen. Die Politik sollte außerdem Rebound-Effekte durch flankierende Instrumente so weit wie möglich vermeiden, etwa durch Energiesteuern. Wichtig sind beispielsweise auch bessere Informationen über die energiesparende Nutzung von Geräten.

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