Collected, processed mobile field spectroscopy measurementes, acquired during the campaigns within the frame of the mDRONES4RIVERS project in the years 2019, 2020 and 2021 respectively. Measurement were conducted in river-shore areas along the Rhine in Emmericher Ward, Nonnenwerth, Niederwerth, Kuehkopf and Laubenheim in Germany, to accompany airborne, multispectral mapping and to collect representative hyperspectral signatures of vegetation and sediments. The incoming radiance is measured with optics of hemispherical (~180°) field of view and the reflected radiance with conical (~25°) field of view, optics were stabilized with and active gimbal. The data is present as human-readable .csv files and structured for each year in folders named with date and place of recording. Raw data, calibrated reflectance, reflected radiance, incoming radiance from measurements with the RoX field-spectrometer and derived vegetation indices (VI) are in subfolder /JB-112-GX/. Associated photos for each recorded footprint are collected in the /fotos/ folder. The derived level-2 data products are placed in /mD4R_L3-products/ and contains an overview table with unique ID, summarized meta-data including notes from the field protocol, associted photo-ID, GPS coordinates in WGS-84 and in ETRS 89 - 32N, classification information in 4 levels of differentiation and VI for each recorded footprint. In addition is the deconvolved multispectral reflectance response for the MicaSense Red Edge and Red Edge Blue, as well as the Gyrocopter costum sensor PanX 3.0 with all available filters reported with mean and standard deviation for each footprint in an individual file per sensor. Furthermore, this folder contains the mean and standard deviation of the hyperspectral reflectance as recorded by the RoX for each footprint. Primary key for all tables is the collumn IDMD4R, which contains a unique identifier for each footprint, composed out of the short for place of recording, year of recording, season (1 - winter, 2 - spring, 3- summer, 4 - fall), date, work group and running index. In addition, the protocol.txt file contains the raw notes taken during the field measurements. The same information is also present in the notes column of the overview table in the products folder.
Meldung - BGE 15. September 2018: Einblicke Nr. 3 unter dem Titel „Morsleben. Einblicke: Wo geht es hin?“ Am 16. September erscheint die dritte Ausgabe der BGE-Publikation „Einblicke“. Die Zeitschrift, die von der Berliner Dummy-Redaktion gemacht wird, ist aus den „Asse-Einblicken” hervorgegangen. Die Morsleben Einblicke befassen sich mit der Stilllegung des Endlagers Morsleben. Ein Schwerpunkt des Heftes ist der Stilllegungsplanung gewidmet. Andreas Stirn geht in seiner Reportage „Das Kreuz mit der Ungewissheit“ auf den Umgang mit Risiken und Unwägbarkeiten bei der Projektplanung ein. Er hat das Bergwerk besucht und schildert seine Eindrücke von einem untertägigen Großversuch für ein Abdichtbauwerk, lässt sich von Matthias Ranft, dem Leiter des Projekts Morsleben die Herausforderungen für den Sicherheitsnachweis des Stilllegungskonzepts erläutern und berichtet von der Sichtweise der Bürgerinitative Morsleben auf die bisherigen Planungsarbeiten. In weiteren Beiträgen bieten die Einblicke einen chronologischen Überblick zum Endlager Morsleben, beschreiben den Status quo des Projekts und widmen sich eingehend dem Thema Abdichtbauwerke. Diese Bauwerke sind ein wichtiges Element des Stilllegungskonzepts. Sie sollen für ausreichend lange Zeit verhindern, dass Lösung in die Einlagerungskammern gelangt und mit in den radioaktiven Abfällen in Berührung kommt. In einem Interview steht Dr. Monika Kreienmeyer, der für die technische Planung der Abdichtungen verantwortliche Mitarbeiterin der BGE, Rede und Antwort zu Ergebnissen der errichteten Versuchsbauwerke. Die Morsleben Einblicke finden Sie als Beilage im Helmstedter Sonntag und im General-Anzeiger (Verteilung Bördekreis und Magdeburg). Inhalt Ein Bild und was dahintersteckt Elektromagnetische Reflexionsmessungen geben Aufschluss über die geologischen Schichten im Untergrund Was war und was ist Daten und Fakten über das Endlager Morsleben Das Kreuz mit der Ungewissheit Seit Jahren geht es darum, Morsleben sicher stillzulegen. Eine Reportage über Probleme und Unsicherheiten „Wir müssen noch einiges verbessern“ Interview mit Dr. Monika Kreienmeyer über die untertägigen Versuche mit horizontalen Abdichtbauwerken Was ist das Ziel der Abdichtbauwerke? Eine kurze Erklärung Die Einblicke Nr. 3 können Sie hier herunterladen Links zum Thema Die Einblicke Nr. 3 zum Herunterladen Alle Publikationen im Überblick Alle Meldungen und Pressemitteilungen der BGE im Überblick
Am 16. September erscheint die dritte Ausgabe der BGE-Publikation „Einblicke“. Die Zeitschrift, die von der Berliner Dummy-Redaktion gemacht wird, ist aus den „Asse-Einblicken” hervorgegangen. Die Morsleben Einblicke befassen sich mit der Stilllegung des Endlagers Morsleben. Ein Schwerpunkt des Heftes ist der Stilllegungsplanung gewidmet. Andreas Stirn geht in seiner Reportage „Das Kreuz mit der Ungewissheit“ auf den Umgang mit Risiken und Unwägbarkeiten bei der Projektplanung ein. Er hat das Bergwerk besucht und schildert seine Eindrücke von einem untertägigen Großversuch für ein Abdichtbauwerk, lässt sich von Matthias Ranft, dem Leiter des Projekts Morsleben die Herausforderungen für den Sicherheitsnachweis des Stilllegungskonzepts erläutern und berichtet von der Sichtweise der Bürgerinitative Morsleben auf die bisherigen Planungsarbeiten. In weiteren Beiträgen bieten die Einblicke einen chronologischen Überblick zum Endlager Morsleben, beschreiben den Status quo des Projekts und widmen sich eingehend dem Thema Abdichtbauwerke. Diese Bauwerke sind ein wichtiges Element des Stilllegungskonzepts. Sie sollen für ausreichend lange Zeit verhindern, dass Lösung in die Einlagerungskammern gelangt und mit in den radioaktiven Abfällen in Berührung kommt. In einem Interview steht Dr. Monika Kreienmeyer, der für die technische Planung der Abdichtungen verantwortliche Mitarbeiterin der BGE, Rede und Antwort zu Ergebnissen der errichteten Versuchsbauwerke. Die Morsleben Einblicke finden Sie als Beilage im Helmstedter Sonntag und im General-Anzeiger (Verteilung Bördekreis und Magdeburg). Inhalt Ein Bild und was dahintersteckt Elektromagnetische Reflexionsmessungen geben Aufschluss über die geologischen Schichten im Untergrund Was war und was ist Daten und Fakten über das Endlager Morsleben <link de einblicke einblicke-03-reportage-stirn internal link in current> Das Kreuz mit der Ungewissheit Seit Jahren geht es darum, Morsleben sicher stillzulegen. Eine Reportage über Probleme und Unsicherheiten <link de einblicke einblicke-03-interview-kreienmeyer internal link in current> „Wir müssen noch einiges verbessern“ Interview mit Dr. Monika Kreienmeyer über die untertägigen Versuche mit horizontalen Abdichtbauwerken Was ist das Ziel der Abdichtbauwerke? Eine kurze Erklärung
hin? Nr. 3 Einblicke Wo geht es Informationen über das Endlager Morsleben Morsleben Editorial Im Bewusstsein der Öffentlichkeit nehmen die Endlagersuche und die Still- legung der Asse viel Raum ein. Morsleben ist dagegen für viele zum Symbol des Stillstands geworden – seit Jahren scheint das Projekt der Schließung in einer Sackgasse zu stecken. 2013 stellten Experten fest, dass die Langzeitsicherheitsberechnung für die Stilllegung nicht mehr dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprach – sie muss aufwendig überarbeitet werden. Auch die geplanten Abdichtbauwerke, die die Einlagerungsbereiche vor möglichen Wasserzutritten schützen sollen, funktionie- ren nicht wie geplant: Risse im Beton, uner- wartete Materialeigenschaften, auch hier sind langwierige Neuplanungen erforderlich. Wie geht es also weiter? 2009 waren die Unterlagen für die Stilllegung schon einmal fertig, die Neuplanung soll nun erst im Jahr 2026 abgeschlossen werden. Da der Berg, die Bürokratie und der wissenschaftliche Fortschritt immer für Überraschungen gut sind, ist es wichtig, über den schwieri- gen Umgang mit Problemen und Unwäg- barkeiten zu berichten. Genau dafür ist dieses Heft gedacht. Inhalt 3Ein Bild und was dahintersteckt Elektromagnetische Reflexions - messungen geben Aufschluss über die geologischen Schichten im Untergrund 4Was war und was ist Daten und Fakten über das Endlager Morsleben 6Das Kreuz mit der Ungewissheit Seit Jahren geht es darum, Morsleben sicher stillzulegen. Eine Reportage über Probleme und Unsicherheiten 11„Wir müssen noch einiges verbessern“ Interview mit BGE-Mitarbeiterin Monika Kreienmeyer über die unter- tägigen Versuche mit horizontalen Abdichtbauwerken 12Was ist das Ziel der Abdichtbauwerke? Eine kurze Erklärung Impressum Einblicke. Informationen über das Endlager Morsleben / Herausgeber: Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE), V.i.S.d.P.: Manuel Wilmanns, Eschenstraße 55, 31224 Peine, www.bge.de / Verlag: DUMMY Verlag GmbH / Gestaltung: zmyk.de / Cover und alle andere Bilder: Christian Burkert, außer Seite 3, Seite 6 Bild unten ( Janosch Gruschczyk) und Seite 2 Bild unten, Seite 11 (Daniel Pilar) und Seite 4 (BGE) / Druck: Bonifatius Druck, Paderborn / Die Morsleben Einblicke sind auf einem FSC-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Biomasse, Gangakhed, Indien“ kompensiert. Die Morsleben Einblicke erscheinen am 16. September 2018 als Beilage im „Generalanzeiger“ (Verteilung Magdeburg, Bördekreis, Ohrekreis) und im „Helmstedter Sonntag“. 2 Informationen über das Endlager Morsleben Foto: Janosch Gruschczyk Ein Bild und was dahintersteckt Ein geologisches Lagerstättenmodell beschreibt, wie die Salzstruktur im Um- kreis des Endlagers Morsleben aufgebaut ist. Das Modell ist mit Ungewissheiten behaftet: Der genaue Verlauf von geolo- gischen Schichten außerhalb des Berg- werks kann zwar durch Messmethoden untersucht werden, dennoch bleiben Details ungewiss. So blieb bislang un- klar, wie groß der Abstand zwischen dem Bergwerk und der westlichen Gren- ze der Salzstruktur wirklich ist. Elek- tromagnetische Reflexionsmessungen durch die Bundesanstalt für Geowis - senschaften und Rohstoffe helfen, diese Ungewissheiten zu verringern. Mithilfe der Messungen ist es möglich, eine de - tailliertere Darstellung der Salzstruktur und ihrer internen Schichtverläufe zu erhalten. Mit einem Antennenpaar (A) werden elektromagnetische Pulse in das Salz (B) gesendet. Die von anderen Gesteinsarten reflektierten Signale wer- den aufgezeichnet. Über die bekannte Ausbreitungsgeschwindigkeit der Signale von 124 Metern pro Millions - telsekunde im Salz kann man die Ent- fernungen zu anderen Gesteinsarten errechnen. Dafür werden die Antennen entweder per Hand oder fest montiert auf einer Arbeitsbühne (C) an den zu untersuchenden Bereich gehalten. Mit- hilfe einer Software lassen sich die gewonnenen Daten mit weiteren geolo- gischen Informationen zu einem neuen dreidimensionalen Modell verknüpfen. 3
Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 45 und 46/2018 Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die Optimierung von Planungsunterlagen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Die Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe (BGR) nimmt am Lager H, einer Lösungszutrittsstelle in der Grube Marie, geoelektrische Messungen vor. Sie sind Teil der Standorterkundung für die Errichtung von Abdichtbauwerken, die im Rahmen der Stilllegung im Umfeld des Lagers H errichtet werden sollen. Die BGR nimmt auf der 4. Ebene (Sohle) der Grube Bartensleben (Kontrollbereich) weitere elektromagnetische Reflexionsmessungen vor, um das geologische Lagerstättenmodell detaillierter beschreiben zu können (vergleiche Wochenbericht KW 37/38) . Die Arbeiten dauern an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Umweltministeriums des Landes Sachsen-Anhalt, des Landesamtes für Geologie und Bergwesen des Landes Sachsen-Anhalt sowie der BGE führen ein Fachgespräch zum Inventar des Endlagers Morsleben. Fachgespräche dienen der Abstimmung zwischen Antragsteller und Genehmigungsbehörden im Stilllegungsverfahren. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Die Werkfeuerwehr führt gemeinsam mit Ortsfeuerwehren und der Einsatzleitung der Verbandsgemeinde Flechtingen eine Alarmübung durch, bei der gemeinsam ein komplexes Brandszenario bewältigt wird. Die atomrechtliche Aufsicht im Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) gibt ein neues elektronisches Personendosimetriesystem für den Dauerbetrieb frei. Mit dem System werden die Daten der betrieblichen Personendosimetrie für den Kontrollbereich verwaltet und ausgewertet. Meldepflichtige Ereignisse Betriebsstörungen oder Störfälle bis zu Unfällen sind den zuständigen Aufsichtsbehörden zu melden. Grundlage ist die Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung (AtSMV) Am 12. November 2018 wurde um 00:08 Uhr ein Defekt an der Branderkennungs- und Brandbekämpfungsanlage im Betriebsstofflager auf der 4. Ebene (Kontrollbereich) erkannt. Bis zur Beseitigung der Störung war die Anlage nur teilweise betriebsbereit. Nach dem Wechsel eines defekten Alarmdruckschalters konnte die Löschanlage am selben Tag um 07:48 Uhr wieder in den bestimmungsgemäßen Betrieb gehen. Eine N-Meldung (Normalmeldung mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) geht fristgerecht an das BfE. Einblick Aufgenommen im Mai 2017 Das so genannte Lager H ist der einzige Ort im Bereich der Schachtanlagen Bartensleben und Marie, an dem Wasser, das vermutlich mit dem Deckgebirge in Verbindung steht, in das Bergwerk eindringt. Entstanden ist die Zutrittsstelle im Zuge des Kaliabbaus im Jahr 1907, weil die Bergleute den Abbau zu weit in Richtung Deckgebirge vorgetrieben hatten. Sie versuchten daraufhin, die Zutrittsstelle mit einem Dammbauwerk aus Ziegelsteinen und Teer zu verschließen. Außerdem errichteten Sie in der Zugangsstrecke zum Lager H ein Dammtor, um das Lager H im Notfall von der restlichen Grube abtrennen zu können. Im Jahr 2017 wurden hier 13,5 Kubikmeter Salzlösung aufgefangen. Das Wasser kommt als gesättigte Lösung mit einer Dichte von ca. 1,28 g/cm³ im Lager H an. Die Menge ist insgesamt sehr gering, im Vergleich zu den rund 5.500 Kubikmeter Wasser, die jährlich über den Schacht Marie in die Grube eindringen, aufgefangen und anschließend wieder nach über Tage gepumpt werden. Eine Gefahr für den Endlagerbetrieb bedeutet der Lösungszutritt nicht. Dennoch wird ihm eine besondere Aufmerksamkeit bei der Überwachung des Endlagers und im Zuge der Stilllegungsplanung geschenkt. Aktuelle Planungen sehen vor, das Lager H im Zuge der Stilllegung mithilfe von Abdichtbauwerken vom Rest der Grube abzutrennen. Dazu sind unter anderem die aktuellen geoelektrischen Messungen notwendig. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick
Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 27 und 28/2018 Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die Optimierung von Planungsunterlagen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Bergleute stellen Bohrungen im in-situ-Versuch für ein horizontales Abdichtbauwerk her. Sie befahren anschließend mit einer Kamera die Bohrlöcher, die weitere Erkenntnisse über den Baustoff und die Kontaktzonen zwischen Salz und Baustoff bringen sollen. In den kommenden Wochen werden mehrere solcher Untersuchungen stattfinden. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) nimmt im Grubengebäude Marie elektromagnetische Reflexionsmessungen vor, um das geologische Lagerstättenmodell detaillierter zu beschreiben. Die Messungen dauern an. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Eine Fachfirma beginnt mit der Erneuerung des Kopfschutzdaches und der Anbaubühne des Förderkorbes im Schacht Bartensleben. Die Elemente dienen der Sicherheit von Mitarbeitern, die im Schacht tätig werden. Der TÜV Nord überprüft die 20-, 6- und 0,4-Kilovolt-Schaltanlage über Tage nach der Bergverordnung für elektrische Anlagen. Die Jahresrevision ergibt, dass die Anlagen sicher betrieben werden können. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Der Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf bereitet gemeinsam mit dem Betrieb die Abgabe von Reststoffen nach Paragraph 69 der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) zur externen Freigabe gemäß Paragraph 29 StrlSchV vor. Es sollen unter anderem Großcontainer und anderer Schrott aus dem Regime der StrlSchV entlassen werden. Die Materialien sind nicht radioaktiv belastet. Einblick Aufgenommen im Juni 2017 Ein Mitarbeiter der Markscheiderei (Vermessungswesen im Bergbau) nutzt eine Kamera, ähnlich einem Endoskop, um ein Bohrloch im in-situ-Versuch für eine horizontale Abdichtung im Steinsalz genauer zu untersuchen. Dabei geht es vor allem darum, wie sich mit der Zeit – der Versuch läuft schon seit 2011 – der Salzbeton verändert, aus dem das Bauwerk hergestellt ist. Von besonderem Interesse sind bei diesen Untersuchungen einzelne Risse im Bauwerk: Wie verlaufen sie? Wie tief gehen sie? Wie verändern sich diese mit der Zeit? Dies sind wichtige Fragen, die für den Funktionsnachweis und für die Optimierung der Bauwerke eine besondere Rolle spielen. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick
Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 7 und 8/2019 Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die Optimierung von Planungsunterlagen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Bergleute stellen neue Bohrungen im Vor-Ort-Versuch (in situ Versuch) für eine Streckenabdichtung im Steinsalz her. Eine Kamerabefahrung der Bohrungen soll weitere Erkenntnisse über den Baustoff und die Kontaktzonen zwischen Salz und Baustoff bringen (siehe hierzu auch Wochenbericht KW27/28 2018) . Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Mitarbeiter der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) führen von der 3. Ebene (Sohle) der Grube Bartensleben aus elektromagnetische Reflexionsmessungen durch. Die Daten dienen dazu, das geologische Lagerstättenmodell zu detaillieren und ein dreidimensionales Modell zu erstellen. Die Messungen dauern an (siehe hierzu auch den Einblick im Wochenbericht KW 37/38 2018) . Bergleute kontrollieren die Ventilatoren des Abluftbauwerks am Schacht Marie. Die Ventilatoren saugen die verbrauchte Luft (Abwetter) aus dem Grubengebäude an und geben diese über den Schlot des Bauwerks an die Umgebung ab. Die Wartung findet zweimal im Jahr statt. Mitarbeiter des Tagesbetriebs tauschen eine Pumpe im Löschwasserwerk des Endlagers. Das Wasserwerk versorgt netzunabhängig acht Hydranten auf dem Betriebsgelände mit Löschwasser. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamts für Umweltschutz des Landes Sachsen-Anhalt nehmen auf dem Gelände der Schächte Marie und Bartensleben Proben von Schwebeteilchen in der Luft (Aerosole). Die Untersuchungen erfolgen gemäß der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Strahlenschutzes absolvieren ein Störfalltraining gemäß den Vorgaben der REI. Das Training dient der Vorbereitung auf die Überwachung der unmittelbaren Umgebung des Endlagers Morsleben bei einer Freisetzung von radioaktiven Stoffen aufgrund eines Störfalls. Die Schulung wird monatlich durchgeführt. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. In der Infostelle Morsleben besuchen ca. 70 Gäste die Informationsveranstaltung „Betrifft: Morsleben – Was wurde erreicht? Was ist für 2019 geplant?“ . Einblick Aufgenommen im April 2018 Jeden Monat findet ein Einsatztraining statt, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Strahlenschutzes auf die Überwachung der unmittelbaren Umgebung des Endlagers Morsleben im Fall der Freisetzung von radioaktiven Stoffen vorbereitet. Auf dem Bild baut eine Mitarbeiterin einen Staubsammler auf, mit dem radioaktive Schwebeteilchen gesammelt werden können um sie anschließend im Labor gammaspektrometrisch hinsichtlich ihrer Gesamt-Alpha- und –Betakonzentration (unterschiedliche Arten von radioaktiver Strahlung) auswerten zu können. Ein mögliches Szenario für die Freisetzung radioaktiver Stoffe aus dem Endlager Morsleben wäre ein Brand im Kontrollbereich: In diesem Störfallszenario könnten unter Umständen radioaktive Stoffe mit den Brandgasen aus dem Endlager entweichen. Nach Meldung des Störfalls würden die Strahlenschützer zuerst die aktuellen meteorologischen Daten (Windrichtung, -geschwindigkeit, Strahlungsbilanz und Niederschlag) ermitteln und damit die Ausbreitungsrichtung der radioaktiven Stoffe bestimmen. Anschließend würde an zuvor festgelegten Orten ein Messprogramm gemäß der REI für den Störfall/Unfall durchgeführt werden. Es umfasst die Bestimmung der lokal auf den Körper pro Stunde einwirkende Strahlung (Gamma-Ortsdosisleistung) sowie die Ermittlung der Konzentration von radioaktiven Stoffen in der Luft, an der Bodenoberfläche und im Weide-/Wiesenbewuchs. Die Daten würden der Lagebeurteilung dienen und eine Entscheidungsgrundlage der Einsatzkräfte für das weitere Vorgehen bilden. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick Meldung: „Betrifft: Morsleben“ vom 15. Februar 2019 – BGE zieht Bilanz für 2018 und zeigt Perspektive für 2019 (21. Februar 2019)
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