Das Projekt "Gewaesservernetzung - Altarmsystem zwischen Maria Ellend und Regelsbrunn / Limnologische Ist-Zustandserhebung" wird/wurde ausgeführt durch: Wasserstraßendirektion.Im vorigen Jahrhundert war die Donau oestlich von Wien ein stark verzweigter Fluss mit haeufig wechselndem Hauptarm und Nebenarmen. Durch die grossen Donauregulierungen in der zweiten Haelfte des 19. Jh. wurde das Hauptbett der Donau fixiert und die damals bestehenden Seitenarme durch den Treppelweg vom Hauptarm getrennt. Die Trennung vom Hauptarm reduzierte den Durchfluss in den Altarmen auf ein Minimum, sodass es nur bei hoher Wasserfuehrung der Donau zu Ueberflutungen der Au kommt. Waehrend dieser Ueberflutungen gelangen grosse Mengen an Sedimenten in die Au, die sich in den Altarmen ablagern. Durch die Gewaesservernetzung soll einer weiteren Verlandung der Altarme entgegengewirkt und die Anbindung an den Hauptstrom auch im oekolgischen Sinn verbessert werden. Diese Vorgangsweise soll richtungsweisend fuer weitere aehnliche Gewaesservernetzungsprojekte in kuenftigen Nationalparks an der Donau sein.