Im Jahr 1993 verabschiedete der Gemeinderat der Stadt Donaueschingen ein ehrgeiziges 'Klimaschutz-Handlungsprogramm'. Zu den Themen 'Bauleitplanung', 'Staedtischer Verbrauch', 'regenerative Energie', 'Kraft-Waerme-Kopplung' und 'Verkehr' wurde ein Massnahmenkatalog verabschiedet, der seither sukzessive umgesetzt wird. Eine Auswertung ergab, dass die Umsetzung der Massnahmen bereits gut fortgeschritten ist. Allerdings ist offen, ob sie ausreichen, das Ziel der wesentlichen Reduktion der Treibhausgas-Emission zu erreichen.
Reaktivierung der Wasserkraftanlage Schönfeld-Frohnau an der Zschopau/Sachsen unter möglichst umweltgerechten Gesichtspunkten. Dabei sollten nicht nur Faktoren der Wirtschaftlichkeit sondern besonders auch der Ökologie berücksichtigt werden. Gegenstand der Förderung waren: - Sanierung des alten Untergrabens; - Pflanzen und Pflanzarbeiten; - Integration einer Fischtreppe in das bestehende Wehr; - Dokumentation.
Im Rahmen dieses Vorhabens sind - vor dem Hintergrund der auf dem Klimagipfel 1995 in Berlin beschlossenen CO2-Reduzierung - Moeglichkeiten und Probleme gegenueberzustellen, die zu einer Verringerung resp. Minimierung des Verbrauchs nicht regenerativer Energieressourcen fuehren. Hierbei sind oekonomische und oekologische Gesichtspunkte besonders zu beruecksichtigen.
Die konkreten Arbeiten des Projektes sind: Entwicklung, Aufbau und Erprobung von Photovoltaiksystemen zur Energie- und Wasserversorgung unter Beruecksichtigung der speziellen Anforderungen; Untersuchungen ueber die Moeglichkeit der Einbindung regenerativer Energiesysteme in vorhandene verfahrenstechnische Prozesse und Erarbeitung konkreter Vorschlaege unter der Beruecksichtigung einer moeglichst rationellen Energieverwendung. Auslegung eines thermischen Speichersystems zur Einbindung von Solarwaerme in thermodynamische Prozesse; Weiterentwicklung eines Solardestillators mit Waermerueckgewinnung fuer die Bereitstellung kleiner Mengen von Trinkwasser; Untersuchungen zum Einsatz von Solarenergie zur Zubereitung und Konservierung von Nahrungsmitteln, insbesondere Kochen, Braten, Backen, Kuehlen; Unterstuetzung der chilenischen Partner durch know-how Transfer und Foerderung der Entwicklung regenerativer Energien. An dem Forschungsvorhaben sind folgende Projektparnter beteiligt: Fachhochschule Aachen, Abt Juelich; Techn Universitaet Chemnitz; Techn Universitaet Santa Maria/Valparaiso; Techn Universitaet von La Serena; Staatl Forstbehoerde CONAF.
In diesem Vorhaben soll eine Senkung des Kalium- und Chlorgehaltes speziell angebauter Energiepflanzen durch angepasste Duengung erreicht werden. Weiter soll durch die Ermittlung und Optimierung des Energiebedarfes bei der Zerkleinerung von Biomassen zur Nutzung in einer Staubfeuerung die notwendige Aufbereitungsenergie minimiert werden. Die selektive Mahlung und Sichtung des inhomogenen 'Stroh-Korn Gemisches' von Getreide-Ganzpflanzen soll zum einen eine vollstaendige Umsetzung in der Feuerung bewirken, zum anderen ebenfalls die Mahlenergie senken. Feuerungsversuche sollen einerseits die notwendige Mahlfeinheit der unterschiedlichen Biomassen aufzeigen, anderseits eine zu ermittelnde empirische Kennzahl aus der spezifischen Oberflaeche und evtl des Fluechtigengehaltes des Brennstoffes verifizieren.
Entwicklung, Bau, Betrieb und Monitoring von Batteriespeichern fuer Erhoehung der Wirtschaftlichkeit, Verbesserung von Qualitaet und Zuverlaessigkeit regenerativer Energieeinspeisung. Die Projektarbeiten laufen plangemaess. Die Anlage in Herne befindet sich im Probebetrieb, in Bocholt wird die Anlage derzeit installiert.
Beim 'Gruenen Tarif' handelt es sich grundsaetzlich darum, hoehere Preise fuer regenerativ erzeugten Strom zu erzielen. Den Kunden wird damit die Moeglichkeit eingeraeumt, durch begrenzte Mehraufwendungen, etwa in Hoehe des ab 1996 entfallenen Kohlepfennigs, Einfluss auf die Angebote der Energiewirtschaft zu nehmen. Es wurde eine Nachfrageanalyse bei den potentiellen Kunden eines Gruenen Tarifs unternommen, die einen Anteil von etwa 20 Prozent von grundsaetzlich fuer die Idee zu gewinnenden Kunden aufzeigte. Um dieses Potential aber auch nur annaehernd auszuschoepfen, sind erhebliche Anstrengungen hinsichtlich der kundennahen Ausgestaltung des Tarifs sowie des Marketing erforderlich. Die Studie zeigt im einzelnen die Kundenwuensche an einen Gruenen Tarif, deren Beruecksichtigung zum Gelingen eines solchen Vorhabens beitragen wuerde, auf.
Fuer das Waermeversorgungssystem von Instituten der Universitaet Stuttgart wird eine Aquiferspeicher-Pilotanlage (1000 m3) erstellt und im Zusammenwirken mit einem Kollektor und Absorberdach und einer Waermepumpe zur Beheizung des Gebaeudes verwendet und im Betrieb untersucht. Weiterhin wird der Waermetransport in einem Modell eines geschuetteten Aquiferspeichers theoretisch und experimentell untersucht sowie mit diesem Speicher und einer Waermepumpe das Modell eines Niedertemperaturheizungssystems aufgebaut und untersucht. An einem zweiten Modell wird die Stroemungsverteilung fuer verschiedene Permeabilitaeten der Kiesschuettung und unterschiedliche Be- und Entladeeinrichtungen untersucht. Des weiteren werden chemische und bakteriologische Untersuchungen des Speicherwassers durchgefuehrt. Das Projekt ist in mehreren Programmen der IEA (International Energy Agency) als deutscher Beitrag vertreten.
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Bund | 13 |
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