Das Umweltbundesamt lässt im Rahmen eines Forschungsprojektes regionale Klimaszenariendaten für Deutschland bis zum Jahr 2100 erstellen. Nun liegt der Abschlussbericht des Modells REMO vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M)in Hamburg vor. Erstmalig konnten mit dem regionalen Klimamodell REMO Klimaszenarien auf einem 10 km x 10 km Gitter berechnet werden, die nun Grundlage für politische Planung werden können.
Das Projekt "Wald - Wasser - Weinviertel - Meteorologischer Teil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Holzforschung (IHF) durchgeführt. Aufgaben dieses Teils des Projekts 'Wald-Wasser-Weinviertel' sind meteorologische Messungen an drei Standorten im Weinviertel und die Analyse der Daten in Kombination mit den dendrochronologischen Messungen gemeinsam mit SchülerInnen der beiden Mistelbacher Schulen. Weiters die Bereitstellung und Analyse von geeigneten regionalen Klimazenariendaten für die Region Weinviertel und Abschätzung des zukünftigen Klimas für das Weinviertel.
Das Projekt "PROELBE - Bereitstellung regionaler Klimaszenarien auf der Basis von ECHAM5/MPI-OM T63L31 globalen Klimasimulationen bis 2100 für die Szenarien B1, A1B und A für das Elbe -Einzugsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH durchgeführt. Klimaszenarien auf der Basis von ECHAM5/MPI-OM T63L31 globalen Klimasimulationen bis 2100 für die Szenarien B1, A1B und A für das Elbe-Einzugsgebiet.
Das Projekt "CAWa - Regionales Forschungsnetzwerk 'Wasser in Zentralasien' Phase III 2015" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. In Zentralasien ist Wasser ist knapp und wertvoll, aber ungleich verteilt unter den verschiedenen Ländern der Region. Das Ziel des Projekts 'Wasser in Zentralasien' (www.cawa-project.net) ist die Schaffung einer wissenschaftlichen und technischen (Geo-)Datengrundlage für ein nachhaltiges Wassermanagement auf länderübergreifender Ebene. Es werden sowohl die Wasserverfügbarkeit als auch der Wasserverbrauch für verschiedene Klimaänderungsszenarien untersucht. Das Projekt wird im Rahmen des 'Berliner Prozesses' vom Auswärtigen Amt bis Ende 2017 gefördert. Das Projekt wird vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) koordiniert. Weitere Partner sind u.a. das Zentrum für Luft- und Raumfahrt Oberpfaffenhofen (DLR), das Zentralasiatische Scientific Information Center of the Interstate Coordination Water Commission (SIC ICWC) in Usbekistan, das Regionale Umweltzentrum für Zentralasien (CAREC) in Kasachstan, der Usbekische Khorezm Rural Advisory Support Service (KRASS) und das Zentralasiatische Institut für Angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) in Kirgistan. Am Lehrstuhl für Fernerkundung werden seit 2009 im Rahmen des Arbeitspakets 'Fernerkundungsprodukte und Datenintegration Parameter für die hydrologische Modellierung aus Fernerkundungsdaten abgeleitet sowie ein Monitoringsystem für die Bewässerungslandwirtschaft erarbeitet. Räumliche Schwerpunkte der Arbeiten liegen zum einen in den Oberlaufregionen des Araleinzugsgebietes und in den Unterlaufregionen in den Bewässerungsgebieten des Amu Darya Deltas sowie dem Fergana-Tal (Usbekistan). In den Bewässerungsgebieten wird aufbauend auf den jährlich abgeleiteten Landnutzungs- und -bedeckungskarten der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anteil der wichtigsten Anbaufrüchte für den Zeitraum ab 2001 ermittelt. Als Datengrundlage dienen einerseits hochaufgelöste Daten wie Landsat (30m Auflösung) und die des neuen RapidEye-Sensors (6m) sowie für die großflächige Kartierung MODIS-Daten (250m). Die interaktive Webkarten-Anwendung 'Water Use Efficiency Monitor for Central Asia' (WUEMoCA) steht im Mittelpunkt des CAWa-Arbeitspakets 'Online Tool for Monitoring of Land Use and Water Efficiency' während der 3. Phase des CAWa-Projektes (Laufzeit 2015 bis 2017). Dieses Online-Tool ist für die regionale Einschätzung der Wassernutzungseffizienz in den umfangreichen Bewässerungssystemen des grenzüberschreitenden Aralsee-Beckens konzipiert. Das erste Ziel ist es, die räumliche Verteilung und zeitliche Entwicklung der Ernteerträge der wichtigsten Nutzpflanzen, d.h. Baumwolle, Reis und Weizen zu zeigen, basierend auf frei zugänglichen Satellitenbildern (MODIS 250m) und meteorologischen Daten. Diese Ergebnisse werden auf verschiedenen Verwaltungsebenen zusammengefasst (Rayone = Bezirke, Oblaste = Provinzen). (Text gekürzt)
Das Projekt "Klimazukunft Bayern 2050" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt. Der globale Klimawandel ist auch regional in Bayern bereits deutlich nachweisbar; diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Daraus ergeben sich neue gesellschaftliche Herausforderungen und die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen für die verschiedenen betroffenen Bereiche. Der jeweilige Anpassungsbedarf hängt vom Ausmaß des zu erwartenden Klimawandels ab, der auf der Basis der bisher für Bayern ausgewerteten regionalen Klimaprojektionen noch ungenügend abgeschätzt ist. Für die Klimaanpassung braucht es daher eine belastbare, breite Datenbasis nach dem bestmöglichen aktuellen Wissensstand, die möglichst für ganz Bayern einheitlich ermittelt und bereitgestellt werden soll. Das grundlegende Ziel des Projektes ist die Schaffung einer bayernweiten und ressortübergreifend abgestimmten Datengrundlage für alle Anpassungsaktivitäten von staatlichen und kommunalen Verwaltungen auf regionaler wie lokaler Ebene, Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse in geeigneten Darstellungen sowie Bereitstellung der Datengrundlage in einem Bayerischen Klimainformationssystem (BayKIS). Grundlage für die Abschätzung der zukünftigen Klimaentwicklung sind regionale Klimaprojektionen. Basierend auf den vorliegenden Erfahrungen wird eine systematische und umfassende Zusammenstellung und Auswertung verfügbarer Regionalprojektionen für ein fundiertes, qualitätsgeprüftes bayerisches Klimaprojektions-Ensemble Klimazukunft Bayern 2050 durchgeführt. Die aktuell verfügbaren Klimaprojektionen werden für den Gebietsumgriff Bayern aufbereitet und auf Plausibilität geprüft. Aus der Bandbreite an zukünftigen Veränderungen werden pragmatisch ein mittlerer, oberer und unterer Wert als optionale Vorgaben für Anpassungsüberlegungen ermittelt. Da die Ergebnisse einen breiten Anwenderbezug haben sollen und die Ergebnisse auch für die breite Öffentlichkeitverfügbar sein sollen, ist eine Bereitstellung in Form eines Bayerischen Klimawandel-Informations-Systems (BayKIS) im Internet sinnvoll und für die Planung von Anpassungsmaßnahmen notwendig.
Das Projekt "LOCLIM3-Städteklimatische Untersuchungen; im Vergleich Nairobi, Istanbul und Kairo bis zum Jahr 2090" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03 durchgeführt. Die Arbeitsgruppe Stadtklimatologie der FU Berlin wird mit Hilfe des COSMO-CLM Modells für verschiedene Zeiträume mit zwei unterschiedlichen Treibhausgasantrieben (RCP4.5 und RCP 8.5) das Klima für die Städte Istanbul, Nairobi und Kairo simulieren. Dazu wird die zweifache Nestingmethode angewendet um die Klimadaten auf eine Auflösung von 2.8 km für die Städte zu bringen. Damit das Klima der drei Städte besser beurteilt werden kann, werden für die o.g. Klimazeiträume verschiedene meteorologische Parameter betrachtet: - Es wird die Anzahl der Sommer- und heißen Tage (maximal Temperatur größer 25°C und 30°C), sowie die Anzahl der tropischen Nächte bestimmt. Zusätzlich wird die Anzahl der kalten Tage (Kairo und Nairobi) definiert und bestimmt. Für Istanbul wird die Anzahl der Frost-(Minimumtemperatur unter 0°C) und Eistage (Maximumtemperatur unter 0°C) ermittelt. Für alle Städte wird die Änderung der Extremwertvariabilität berechnet, da entsprechend das Katastrophenmanagement von diesen Werten abhängig ist. Die Dauer von Hitzewellen, sowie die Summe des Niederschlages und Dauer der Niederschlagsereignisse werden berechnet. Das erste Ziel dieses Projektes ist die Erstellung der lokalen Klimaänderung für Nairobi, Kairo und Istanbul bis zum Jahr 2090 mit dem Regionalmodel COSMO-CLM für zwei Szenarien (RCP4.5 und RCP8.5). Des Weiteren wird das Mikroklima mit unterschiedlichen Anpassungsstrategien, wie Landschafts- und Landnutzungsänderung, Raumplanung, städtisches Design sowie unterschiedliche Baumaterialen mit dem Stadtmodell modelliert. Basierend auf den Ergebnissen der Mikroklimasimulationen werden zusammen mit den Projektpartnern sowie allen Akteuren der Stadt-und Landschaftsplanung und den Architekten Anpassungsstrategien für eine nachhaltige und klimagerechte Stadt entwickelt. Anschließend werden neue Mikroklimasimulationen durchzuführen um gerade diese Anpassungsstrategien durch eine erneute Klimasimulation zu prüfen, ob sich das Mikroklima verbessert hat. Da die Stationsdichte der meteorologischen Messungen in den drei Städten gering ist, werden mobile Messungen mit Hilfe von Studenten durchgeführt, um eine Validierung des Stadtmodells bezüglich des Mikroklimas durchzuführen. Das Gesamtziel dieses Projektes ist die Erstellung eines praktischen Leitfadens für Entscheidungsträger und weiteren Interessierten für eine nachhaltige Stadtentwicklung, um den Herausforderungen der Urbanisierung im Hinblick auf eine Klimaveränderung entgegenzuwirken. Der Leitfaden wird entsprechend der Landessprache veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit den Stadt- und Landschaftsplanern werden angepasste Lösungen für eine umweltgerechte Siedlungsentwicklung mit Beispielen und möglichen Massnahmen erstellt.
Das Projekt "Bereitstellung regionaler Klimaszenarien für den Freistaat Sachsen auf der Basis der Rechenläufe 2 und 3 der ECHAM5/MPI-om T63L31 globalen Klimasimulationen 2001 bis 2100 für das Szenario A1B (WEREX IV L2/L3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH durchgeführt. Auf der Basis der Läufe 2 und 3 des Szenrios A1B des ECHAM5-OM1 Modells werden regionale Simulationen für Sachsen erstellt.
Das Projekt "Klimawandel in Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The study focused on climate change effects in the natural sphere (e.g. foresty, phenology, water, etc.). Possible changes were estimated and assessed. The were based on three different scenarios and two different models (financed by MLU).
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Design durchgeführt. In den letzten Jahren wurde innerhalb der Klimafolgenforschung eine neue Generation von Klimaszenarien auf Grundlage einer neuen Szenarien-Architektur entwickelt. Jedoch sind die Inhalte und die Bedeutung der neuen Szenarien für potentielle Nutzergruppen noch schwer verständlich, und es besteht ein starker Bedarf neue Erkenntnisse der Szenarien-Forschung anwendungsorientiert zu vermitteln. Um komplexe wissenschaftliche Szenario-Informationen zugänglich zu machen, entwickelt das Projekt innovative und nutzerzentrierte Visualisierungswerkzeuge, praktische Leitlinien und Handbücher und fügt sie im 'SENSES-Toolkit' zusammen. Das Toolkit richtet sich an (i) nationale und internationale Klimapolitiker, (ii) Unternehmen, insbesondere solche mit langfristigen Planungshorizonten sowie (iii) regionale Nutzer von Klimaszenarien, und ist das Ergebnis eines Prozesses des Ko-Designs und der Ko-Produktion mit repräsentativen Expertengremien aus Politik, Wirtschaft und Regionen. Das SENSES-Toolkit wird die genannten Nutzergruppen in die Lage versetzen Klimainformationen zu verarbeiten und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. Zum Beispiel können politische Entscheidungsträger das neue Szenario-Wissen in Diskussionen über die Umsetzung der nationalen Klimabeiträge (NDCs) im Rahmen des Pariser Abkommens nutzen; regionale Stakeholder können die lokalen Auswirkungen des globalen sozioökonomischen und klimatischen Wandels besser verstehen; Unternehmen können Chancen und Risiken ihrer Investitionsvorhaben in Bezug auf den Klimawandel und die Entwicklung der Klimapolitik besser einschätzen. Die FHP wird diejenigen Teilaspekte des SENSES-Projekts bearbeiten, die mit Fragestellungen der Datenvisualisierung, des Interaktionsdesigns und des nutzerzentrierten Gestaltungsprozesses verbunden sind, gekoppelt an das Ziel, Komponenten so zu konzipieren, zu gestalten und umzusetzen, die es den Nutzern ermöglichen, selbständig mit Klimadaten und Klimaszenarien zu arbeiten.
Das Projekt "ENSEMBLES - Climate change and its impacts at seasonal, decadal and centennial timescales" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. ENSEMBLES is an integrated research project running from 2004 to 2009 and is coordinated by the Met Office Hadley Centre. It has produced probabilistic projections of climate for Europe to help inform researchers, decision makers,businesses and the public with climate information from the latest climate modelling and analysis tools. The climate projections generated in ENSEMBLES describe the world and Europe experiencing tangible, measurable climate change. As the century progresses the projected climate moves increasingly farther away from its current state, so that by 2100 the climate of Europe will be very different from today. Even under a mitigation scenario, the climate of Europe during the next few decades is still calculated to depart significantly from that of the present.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 77 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 76 |
License | Count |
---|---|
offen | 77 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 77 |
Englisch | 22 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 1 |
Keine | 45 |
Webseite | 32 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 75 |
Lebewesen & Lebensräume | 75 |
Luft | 77 |
Mensch & Umwelt | 77 |
Wasser | 74 |
Weitere | 77 |