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Evolution von Laut-Kommunikation und Kognition, Sozialität und Artendiversität bei Lemuren

a) Vergleichende Untersuchungen zur Kommunikation, Fortpflanzungsbiologie, Sozialbiologie und Populationsgenetik von Lemuren im Trocken- und Regenwald. b) Einfluss von Ressourcenangebot und Ressourcenkonkurrenz auf Sozialität und Life-History-Variablen. c) Charakterisierung der Artendiversität vom Aussterben bedrohter Primatenarten.

Umweltgeschichte: Der Wald im Konflikt - Kriminalität zwischen Wissenschaft, Bürokratie und ländlicher Lebenswelt - Waldfrevel in Bayern 1800-1860

Die Zielsetzung des Projektes ist es, Prozesse und Verhaltensweisen sichtbar zu machen, die sich im Spannungsfeld zwischen der Etablierung einer wissenschaftsbasierten Forstwirtschaft, einer modernen Justizverwaltung und den Akteuren einer ländlichen Gesellschaft im Übergang zur Moderne ergaben. Eine wichtige These ist, dass es sich bei dem Wandel vom frühneuzeitlichen Multifunktionswald zum modernen Holzproduktionswald keineswegs um die radikale Durchsetzung eines monostrukturellen Programms handelte, das je nach Standpunkt die Rettung des Waldes vor der vollständigen 'Devastation' oder die Unterdrückung der ländlichen Schichten im Modernisierungsprozessbedeutete. Weder wurde das Programm der Forstaufklärung schnell und radikal umgesetzt, noch blieb es vor erheblicher Modifikation gefeit, die zum großen Teil auf das aktive Handeln der ländlichen Akteure zurückzuführen ist. Waldgeschichte ist aus dieser Perspektive nicht primär Prozess- oder Strukturgeschichte sondern eine Geschichte der Aushandlung zwischen gesellschaftlichen Akteuren. Im Zentrum der Arbeit steht also die Frage: Wie zeigten neue wissenschaftliche Konzepte, die in der Aufklärung entstanden, aber auch ein neuer zentralisierter und rationalisierter Zugriff auf die natürliche Ressource Wald in der Alltagswelt ländlicher Bevölkerungsschichten Wirkung? Wie wurde das Modell des modernen Waldes rezipiert und was bedeuteten das Handeln und die Praktiken, der Frevel der ländlichen Bevölkerung, für die Implementierung dieses Modells? Was bedeuteten Waldprivatisierungen, Waldrechtsablösungen und ein entstehender regionaler Brennstoffmarkt für die ländliche Lebenswelt? Verwaltungsakten, Suppliken und Verhörprotokolle geben Einblicke in einen Prozess der Aushandlung von Reform, der teils gewalttätig teils zäh verhandelt verlief. Die forst- und verwaltungswissenschaftliche Publizistik wie auch die Parlamentsdebatten über die Forstgesetze und die ethnologischen Beschreibungen der Landbevölkerung zeigen die gesamtgesellschaftlichen Diskurse, mit denen dieser Prozess verwoben war.

Innovatives Forschungsnetzwerk ColombiaCONNECT: Faire und nachhaltige Nutzung von Bioressourcen in einer Post-Konflikt-Gesellschaft

Ressourcenschonung in der Umweltpolitik

<p>Die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Konkurrenzen um knappe Ressourcen wie Frischwasser, Land und Rohstoffe steigen weltweit. Gleichzeitig nehmen damit globale Umweltprobleme wie Klimawandel, Bodendegradierung oder Biodiversitätsverlust zu. Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen ist daher eine zentrale Herausforderung unserer Zeit und ein wichtiges Thema der Umweltpolitik.</p><p>Natürliche Ressourcen wie zum Beispiel Rohstoffe, Boden, Wasser und Luft sind die Grundlage unseres täglichen Lebensbedarfs und unseres Wohlstands. Die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen wie Rohstoffe, Boden oder Frischwasser nehmen weltweit stetig zu. Ursache hierfür sind unter anderem ein nicht nachhaltiges Wirtschaftssystem, der Wohlstand der Industrieländer und neuerdings die rasante Entwicklung der Schwellen- und Entwicklungsländer. Damit verbunden ist die Zunahme globaler Umweltprobleme wie ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a>⁠, Bodendegradation oder der Verlust an biologischer Vielfalt. Die gegenwärtigen Produktions- und Konsummuster der industrialisierten Welt führen bei zukünftig neun Milliarden Menschen dazu, dass die Naturschranken weit überschritten sein werden. <br><br>Auch aufgrund der teilweisen hohen Importabhängigkeit Deutschlands für bestimmte Rohstoffe und Produkte muss Ressourcenschonung im internationalen Kontext gesehen und müssen globale Aspekte berücksichtigt werden. Denn mit den steigenden Importen werden zunehmend auch Umweltwirkungen in die Zulieferländer verlagert. Auch die zunehmenden Ressourcenkonflikte müssen vermieden und Rohstoffsicherheit gewährleistet werden. Die Reduzierung der Ressourceninanspruchnahme und der damit verbundenen Umweltwirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist somit eine globale Aufgabe unserer Umweltpolitik.</p><p>Ressourcenschonung folgt dem Leitbild einer in natürliche Stoffkreisläufe eingebetteten Wirtschaft mit minimalem Ressourcenverbrauch, deren Entwicklung weder zu Lasten anderer Regionen noch künftiger Generationen geht. Sie lässt sich daher nur ganzheitlich aus einer Lebenszyklusperspektive heraus gestalten: von der Rohstoffgewinnung über Verarbeitung, Gestaltung der Produkte, Handel und Konsum bis zur Wiederverwendung oder Entsorgung.</p><p>Aufgabe der Politik ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Anreize für einen effizienten und umweltverträglichen Umgang mit natürlichen Ressourcen gegeben werden. Dafür gilt es, einen sorgfältig zusammengestellten „Policy Mix“ mit passgenauen Instrumenten zu wählen. Dabei sind vielfältige Strategien für abiotische und biotische Materialien, Wasser, Fläche und Energie konsistent zu verbinden und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen. Ressourcenschonung ist somit ein ressortübergreifendes Handlungsfeld und Großthema der Umweltpolitik. Verlässlichkeit durch politischen Konsens und wissenschaftlich fundierte Ziele dienen der Orientierung aller Akteure, insbesondere auch für langfristige Investitionsentscheidungen. Das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠ unterstützt hierbei. Es entwickelt Instrumente und Strategieansätze und schlägt anspruchsvolle Ziele und richtungssichere Indikatoren vor.</p><p>Der Schutz natürlicher Ressourcen hat in den letzten Jahrzehnten einen zunehmend hohen politischen Stellenwert erreicht. Seit der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UN#alphabar">UN</a>⁠-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 wird der Schutz und Erhalt der natürlichen Ressourcen international als wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung gesehen.</p><p>Auf europäischer Ebene hat Ressourcenschonung mit dem im Jahr 2011 von der Kommission verabschiedete „Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa“ im Rahmen der Strategie Europa 2020 an Bedeutung gewonnen.&nbsp;Im Ende 2019 veröffentlichten European Green Deal (EGD) ist die Entkopplung des Wirtschaftswachstums von der Ressourcennutzung als zentrales Ziel enthalten. Im März 2020 wurde ein neuer Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und für ein saubereres und wettbewerbsfähigeres Europa verabschiedet.&nbsp;Weitere Strategien und Programme wurden von verschiedenen supranationale Organisationen entwickelt (u. a. UN, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/o?tag=OECD#alphabar">OECD</a>⁠, G7/G20) oder finden in europäischen oder interenationalen Ländern statt.&nbsp;</p><p>Deutschland entwickelt eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie.</p><p>Das Umweltbundesamt unterstützt die Umsetzung der verschiedenen nationalen, europäischen und internationalen Strategien und Programme und arbeitet an deren Fortentwicklung mit.&nbsp;</p>

Aktionsplan_Klimaschutz_Sachsen-Anhalt.pdf

Aktionsplan Sachsen-Anhalt Vorwort Die Klimakrise ist zweifelsfrei eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Die friedlichen Proteste der Schülerinnen und Schüler im Jahr 2019 haben uns die Dringlichkeit zum Handeln vor Augen geführt. Auch das Bundesverfassungsgericht hat in seinem wegweisenden Urteil im März 2021 die Notwendigkeit von Klimaschutz vor dem Hintergrund der intertemporalen Freiheitsrechte deutlich formuliert. Wir stehen vor der Herausforderung, Klimaschutz weitgehend umzusetzen, unsere soziale Marktwirtschaft dabei nicht nur zu erhalten, sondern auch zu stärken und dabei die Menschen im Land mitzunehmen. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 ist in Deutschland durch das Bundesklimaschutzgesetz gesetzt. An diesem Ziel orientieren wir uns und es war Maßgabe für den Koalitionsvertrag der aktuellen Landesregierung. Der nun vorliegende Aktionsplan ist das Resultat eines einjährigen Beteiligungsprozesses im Rahmen des Zukunfts- und Klimaschutzkongresses. In diesen Prozess haben sich viele gesellschaftliche Akteure eingebracht, oft im Ehrenamt, immer mit Engagement und Fachkenntnis. Die Themenkomplexität, das gemeinsame Ringen um beste Lösungen und das über ein Jahr war herausfordernd für alle Beteiligten. Er war aus meiner Sicht aber auch gewinnbringend. Wir brauchen gesellschaftliche Diskurse, um alle fachlichen Aspekte, alle Meinungen zu kennen, um gute Kompromisse zu finden, damit am Ende Verständnis für die Maßnahmen entsteht. Ziel war es für den Klimaschutz in Sachsen-Anhalt relevante Schwerpunkte festzulegen. Mit dem vorliegenden Aktionsplan wurden neben wichtigen Rahmenbedingungen und Zielkonflikten auch jeweils fünf Instrumente in den betrachteten Handlungsfeldern identifiziert. Nun kommt es darauf an, diese Instrumente mit hoher Priorität voranzutreiben. Die mit dem Klimaschutz verbundenen Chancen für unser Bundesland gilt es offensiv zu kommunizieren. Ohne Verständnis für die Notwendigkeit und den Inhalt der Instrumente verlieren wir die Menschen auf dem Weg zur klimaneutralen Gesellschaft und das kann sich eine soziale Demokratie nicht leisten. Ich möchte allen Personen, die sich aktiv am Zukunfts- und Klimaschutzkongress beteiligt haben, herzlich danken. Es ist nicht selbstverständlich sich an einem so umfangreichen Prozess zu beteiligen. Nun kommt es darauf an, möglichst viele Maßnahmen im Aktionsplan mit einer angemessenen Geschwindigkeit umzusetzen und dabei den sozialen Zusammenhalt im Blick zu haben. Prof. Dr. Armin Willingmann II Aktionsplan Sachsen-Anhalt Inhalt Vorwort ............................................................................................................................................. II Zusammenfassung ........................................................................................................................... 1 Zielkonflikte ............................................................................................................................... 1 Handlungsfelder ........................................................................................................................ 1 Ziel und Prozessbeschreibung ......................................................................................................... 2 Hintergrund ................................................................................................................................... 2 Ziel des ZuKK-Prozesses ............................................................................................................. 2 Vorgehen ...................................................................................................................................... 2 Notwendige Rahmenbedingungen ................................................................................................... 3 Entwicklungsstrategie für das Energiesystem.............................................................................. 3 Rahmensetzende Verbindlichkeit ................................................................................................. 4 Kommunikation und Bewältigung der Transformation ................................................................. 4 Beratung ....................................................................................................................................... 5 Fachkräfte ..................................................................................................................................... 5 Zielkonflikte ....................................................................................................................................... 6 Flächenkonkurrenz ....................................................................................................................... 6 Wasserkonkurrenz ........................................................................................................................ 7 Ressourcenkonkurrenz................................................................................................................. 8 Finanzierung ................................................................................................................................. 8 Instrumente mit Zeitstrahl ............................................................................................................... 10 1. Handlungsfeld Energie........................................................................................................ 11 Instrument En1: Förderung alternativer Konzepte für Photovoltaik, Windenergie, Solarthermie, Großwärmepumpen (und andere Technologien) ............................................ 12 Instrument En2: Flächen für die erneuerbaren Energien bereitstellen und steuern .............. 13 Instrument En3: Systemische Integration von Erneuerbaren Energien ................................. 14 Instrument En4: Kommunale Wärme- und Kältepläne erarbeiten ......................................... 15 Instrument En5: Förderung von grünem Wasserstoff und Sektorenkopplung ....................... 16 2. Handlungsfeld Wirtschaft und Industrie .............................................................................. 17 Instrument Ind1: Kommunikation Klimafreundliche Wirtschaft ............................................... 18 Instrument Ind2: Wasserstoffstrategie vorantreiben .............................................................. 19 Instrument Ind3: Material-, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft vorantreiben ......... 20 Instrument Ind4: Klimafreundliche Mobilität und Logistik ....................................................... 21 Instrument Ind5: Klimafreundliche Querschnittstechnologien vorantreiben........................... 22 3. Handlungsfeld Gebäude ..................................................................................................... 23 Instrument Gb1: Erhalt von Bausubstanz und Kreislaufwirtschaft ......................................... 24 Instrument Gb2: Ökologische Baustoffe stärken .................................................................... 25 Instrument Gb3: Zielgerichtete Information und Beratung ..................................................... 26 Instrument Gb4: Optimale Förderung im Gebäudesektor ...................................................... 27 III

SEMALI, Risiko-Analyse und Anpassungsstrategien für nachhaltige städtische Ressourcenversorgung in Sub-Sahara Afrika - Fokus in der nachhaltigen Landwirtschaft urbaner/peri-urbaner Räume in Mali - Teilvorhaben: Uni Bonn

Das beantragte Projekt greift zentrale Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung urbaner und peri-urbaner Räume in Sub-Sahara Afrika auf und zielt darauf, bedeutende Versorgungsketten im Bereich Energie und Landwirtschaft zu stärken. Mali - und dabei insbesondere die Hauptstadtregion Bamako - sieht sich aus verschiedenen Gründen (klimatische Situation, Auswirkungen des Klimawandels, Bevölkerungsentwicklung, Nutzungsintensivierung, verschärfte Konkurrenz um Ressourcen innerhalb des Landes und im internationalen Niger-Flusseinzugsgebiet) mit großen Herausforderungen in Bezug auf die Entwicklung von städtischen und halbstädtischen Regionen konfrontiert, deren Bewältigung angemessene Informationen, nachhaltige Planungsansätze und die wirksame Beteiligung aller relevanten stakeholder erfordert. Der Schwerpunkt des Beitrages durch das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)/Universität Bonn liegt in der Erarbeitung von Optionen einer nachhaltigen Landwirtschaft (gestützt auf angemessene Wasserbewirtschaftung) in städtischen und stadt-nahen Bereichen.

WIR!: Regionaler Wandel durch Innovationen für digitale zirkuläre Wertschöpfung im Ruhrgebiet

Assessing the effectiveness of community-based management strategies for biocultural diversity conservation (COMBIOSERVE)

Objective: The COMBIOSERVE consortium aims to identify the conditions and principles of successful community-based conservation in selected locations in Mexico, Brazil and Bolivia, working in partnership with local Civil Society Organisations (CSOs) and indigenous communities. Many Latin American and Caribbean rural and indigenous communities have historically developed strategies to regulate land use and conserve biodiversity whilst enhancing livelihoods and reducing conflicts. This has occurred while new panaceas for conservation and development, such as ecotourism, payments for environmental services, and biodiversity derivatives, have emerged and impacted community dynamics in ways that require urgent analysis. Our analysis will rely on the assessment of past and present trajectories and future scenarios of environmental change; an examination of individual and collective dependence on natural resources and ecosystem services, and analysis of peoples capacity to adapt and be resilient to multiple stressors. We will also assess the cultural traditions, knowledge systems, and institutional arrangements that have allowed communities to devise collective conservation strategies, address social tensions, and resolve resource conflicts. The development of a co-enquiry/advocacy approach will provide significant benefits to local communities and CSOs. The project outcomes will strengthen community conservation and management of natural resources through the design and provision of locally-owned methods and data, and will provide the theoretical and empirical foundations for scaling-up in similar communities and environments. We will scientifically address the opportunities and challenges of biocultural diversity conservation and its role in the resilience of socio-ecological systems, and produce documents for policy and civil society audiences at European and international levels, using varied communication platforms and strategies.

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der beiden Konferenzen 'European Resources Forum 2012' (ERF 2012) und 'Nationales Ressourcenforum 2012' (NRF 2012)

Ressourcenkonferenzen vom 12.-13. bzw. 14. November 2012 in Berlin Schon jetzt übersteigt die Nutzung von natürlichen Ressourcen die Regenerationsfähigkeit der Erde deutlich. Deshalb wird ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen zu einer Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz kann die Umweltbelastungen begrenzen, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und nachhaltig Beschäftigung sichern. Vor dem Hintergrund der im September letzten Jahres von der EU-Kommission vorgestellten Rodamap 'A resource-efficient Europe' und dem vom Bundeskabinett im Februar 2012 verabschiedeten deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) veranstaltet das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin erstmals vom 12.-13. November 2012 das Europäische Ressourcen-Forum (ERF) und am 14. November 2012 das Nationale Ressourcen-Forum (NRF). Ziel der beiden Konferenzen mit jeweils europäischer bzw. nationaler Perspektive ist es, Entscheidungsträger sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, den Natur- und Sozialwissenschaften, der Zivilgesellschaft und den Medien in den Themenfeldern Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung zusammenzuführen, Akteursallianzen zu initiieren und (Quer-)Vernetzung zu betreiben. Die beiden Konferenzen, zu denen hochkarätige Referentinnen und Referenten sowie bis zu 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich erwartet werden, sollen zukünftig in Deutschland als nationales bzw. europäisches Ressourcenevent etabliert werden. Themenschwerpunkte des Europäischen Ressourcen-Forums 12.-13.11.2012 (Konferenzsprache: Englisch): - EU-Roadmap und 'Rio +20': Nationale Politiken für Ressourceneffizienz - Perspektiven einer grünen, ressourceneffizienten Wirtschaft - Der Finanzsektor als Motor für mehr Ressourceneffizienz - Zugangsgerechtigkeit und Vermeidung von Ressourcenkonflikten - Nachhaltige Landnutzung - Beyond Growth: Herausforderung für die Gesellschaft - Ressourceneffizienz- Bewusstseinsbildung und Kommunikation Themenschwerpunkte des Nationalen Ressourcen-Forums (Konferenzsprache: Deutsch), das direkt im Anschluss an das ERF am 14.11.2012 stattfindet: - Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) - Vorreiter aus der Wirtschaft und innovative Ideen aus der Wissenschaft unterstützen - Ressourcenschonung als Kompetenzfeld - Eine neue Bildungslandschaft - Qualitatives Wachstum versus quantitatives Wachstum

Hunting for sustainability (HUNT)

Objective: Biodiversity conservation increasingly takes place outside protected areas in multiple-use landscapes. Success in achieving biodiversity objectives is closely linked to the extent to which conservation can be integrated with the cultural, social and economic objectives and aspirations of people. Beliefs, perceptions, attitudes and preferences about biodiversity are central to the decisions made by individuals and groups about natural resource management. In this project we will use hunting as a lens through which to examine the wider issue of how people interact with biodiversity. Hunting provides a valuable case study in the use of biodiversity because it involves tens of millions of people globally, it is conducted across a wide range of land tenure and use systems, and it is an important source of revenue and protein, particularly in developing countries. Hunting is embedded in social structures and cultural patterns and has a key role in conflicts over natural resource management around the world. Our multidisciplinary team will assess the social, cultural, economic and ecological functions and impacts of hunting across a range of contexts in Europe and Africa. Our study systems fall across economic gradients from the richest to the poorest countries and encompass environments from the Arctic to the Equator. We seek to understand what influences attitudes to hunting, how these attitudes influence and determine individual and societal behaviour in relation to hunting, and finally, how hunting behaviour influences biodiversity. Consequently, we will integrate social, economic and ecological scientific disciplines and engage with a diverse selection of stakeholders to develop novel approaches to the mitigation of natural resource conflicts involving hunting. Finally, our results will be interpreted in respect to current and future EU policy on hunting and biodiversity conservation and contribute to the global debate about the sustainable use of biodiversity.

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