Das Projekt "Aufbereitung, Recycling und Wiederverwertung von Abwasser, Restflotten und Konzentraten der Membrantechnik aus der Textilveredlungsindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Niederrhein, Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik durchgeführt. Beschreibung des Forschungsvorhabens: Membranverfahren führen zu einem Permeat, das als Betriebswasser wieder verwendet werden kann. Daneben fällt verfahrensbedingt aber ein Konzentrat an, das im Prinzip ein hoch konzentriertes Abwasser darstellt. Einspeisung in die Kanalisation ist für den Kläranlagenbetreiber nicht erwünscht, weil er nahezu die gesamte Reinigungsleistung erbringen muss. Ein weiteres Problem ist die hohe Salzfracht, z.B. können hohe Sulfatkonzentrationen zu Betonkorrosion in der Kanalisation und/oder in der Kläranlage führen. Die Probleme sind bekannt und in der Literatur wurde die Befürchtung geäußert, dass sie die Einführung von Membranverfahren in der Textilveredlung hemmen können. Das Konzentrat kann zwar nach Trocknung verbrannt werden, dies verursacht aber hohe Kosten und kann neue Emissionen in die Luft ergeben. Deshalb wurde das Forschungsvorhaben mit den Zielen Minimierung der Frachten und Mengen bei konstanter Produktqualität effiziente Nachbehandlung der Konzentrate Prüfung der Konzentrate auf Wiederverwendung gestartet.