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Vergleichende Untersuchungen zum Verhalten von Herbiziden verschiedener Produktgenerationen bei der künstlichen Grundwasseranreicherung

Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zum Verhalten von Herbiziden verschiedener Produktgenerationen bei der künstlichen Grundwasseranreicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Wasserforschung GmbH durchgeführt. Veranlassung: Obwohl in den letzten Jahren eine Vielzahl von Informationen über das Auftreten klassischer Herbizide wie dem Phenylharnstoff Isoproturon im Oberflächenwasser bekannt wurden, liegen kaum Kenntnisse über das Verhalten dieser Herbizidgruppe bei der künstlichen Grundwasseranreicherung, Uferfiltration und Untergrundpassage des Wassers vor (Skark und Zullei-Seibert 1996). In sehr viel stärkerem Maße gilt dies auch für die nachfolgende Produktgeneration der Sulfonylharnstoffherbizide. Bei beiden Stoffgruppen handelt es sich um Pflanzenbehandlungsmittel, die vorwiegend im Getreideanbau angewendet werden. Das Verhalten und die Auswirkungen beider Herbizid-Gruppen bei der künstlichen Grundwasseranreicherung und Uferfiltration sollten exemplarisch unter naturnahen Bedingungen untersucht werden. Vorgehen: Für die Untersuchungen wurde eine in mehreren Forschungsvorhaben bereits erprobte Modellanlage des Instituts für Wasserforschung GmbH eingesetzt, mit deren Hilfe modellhaft verschiedene Situationen bei der künstlichen Grundwasseranreicherung und Uferfiltration simuliert werden können (Kuhlmann und Schöttler 1993). Als Testsubstanzen wurden Isoproturon als Einzelstoff (100 myg/l) sowie Rimsulfuron (100 myg/l) gemeinsam mit Thifensulfuron (50 myg/l) als kommerziell erhältliche Produkte (Hora Flo und Grid Plus) den Modellfiltern kontinuierlich über einen Versuchszeitraum von 4 Wochen zudosiert. Im Zu- und Auslauf der Modellfilter wurden versuchsbegleitend biologische und chemische Parameter bestimmt. Die Testsubstanzen wurden mittels Hochdruckflüssigkeits-Chromatographie und Diodenarraydetektor quantifiziert (HPLC/DAD). Bei der Dosierung der Sulfonylharnstoffe in einem kommerziellen Gemisch aus Thifensulfuron und Rimsulfuron trat bereits in der Dosierlösung eine sofortige chemische Hydrolyse von Rimsulfuron auf, so dass diese Verbindung nicht reproduzierbar im Zu- und Auslauf der Modellsysteme analysiert werden konnte. Thifensulfuron blieb dagegen im Langsamsandfilter und in Grundwassersystemen chemisch und auch biologisch stabil. In den Modellsystemen war zwar eine geringe Gesamteliminierung von 27-32 Prozent zu beobachten, die Durchbruchskurven der C/C0-Werte wiesen jedoch eher auf eine Rückhaltung durch kontinuierliche Sorptionsprozesse hin. Fazit: Die Ergebnisse zeigten somit ein unterschiedliches Stoffverhalten von Isoproturon und Thifensulfuron bei unterschiedlichen Milieubedingungen. Während Isoproturon insbesondere bei der Langsamsandfiltration durch mikrobielle Abbauprozesse eliminiert werden konnte, blieb Thifensulfuron während der Langsamsandfiltration und unter Grundwasserbedingungen chemisch und biologisch stabil. Rimsulfuron als weiterer Sulfonylharnstoff wurde chemisch sehr rasch hydrolysiert, so dass diese Verbindung in der aquatischen Umwelt eine untergeordnete Relevanz aufweist.

Transfer und Verhalten von Herbiziden in alluvialen Boeden

Das Projekt "Transfer und Verhalten von Herbiziden in alluvialen Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux - HYDRAM durchgeführt. 1he purpose of this research is to study experimentally and theoretically the behaviour of Rimsulfuron (a recently developed herbicide) in a porous media, in order to improve the knowledge of ist fate in the soil, to determine the processes involved in ist transport and the contamination risks for the groundwater. The study of the interactions between the herbicide and the porous matrix and of the degradation processes is realized in the laboratory, with 14C labelled molecules, in an alluvial soil. Mobility experiments are carried out in columns filled with sand or with the alluvial soil, in water saturated or unsaturated conditions. Different simulation models are tested, in order to obtain a good prediction of the fate of Rimsulfuron in the studied soils. Leading Questions: Behaviour and mobility of Rimsulfuron (herbicide) in the vadose zone. Risks of contamination of groundwater.^La recherche est axee sur l'etude experimentale et theorique du comportement et de la mobilite dans un milieu poreux du Rimsulfuron, un herbicide mis recemment sur le marche. Elle vise a approfondir les connaissances sur le devenir de la molecule dans les sol, a determiner les modes de propagation et le risque de contamination des nappes. L'etude des interactions herbicide-matrice poreuse et des proceussus de degradation se fait en laboratoire, sur un sol alluvial, dans le cadre d'essais avec des molecules marquees au 14 C. Les expeeriences de mobilite sont realisees en colonnes, sur un sable a granulometrie serree et sur un sol alluvial, en conditions de saturation en eau au de non saturation. Differents modeles de simulation sont testes, le but final etant d'aboutir a une prevision aussi satisfaisante que possible des processus etudies. (FRA)

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