In der vorliegenden Studie werden für besonders aussichtsreiche nanotechnische Anwendungs-felder die zu erwartenden Rohstoff- und Energieaufwendungen qualitativ und so weit wie möglich quantitativ beschrieben. Hierzu wurden insbesondere elektrisch dimmbare Fenster (Fa. EControl-Glas GmbH & Co. KG) und organische Photovoltaik-Module (Fa. BELECTRIC OPV GmbH) einer quantitativen Analyse mit unternehmensspezifischen Daten unterzogen. Die Ergebnisse aus den beiden Fallbeispielen zeigen, dass diese Innovationen grundsätzlich signifi-kante Einsparungen im Bereich der Rohstoff- und Energieaufwendungen ermöglichen können.<BR>Quelle: www.umweltbundesamt.de<BR>
Das Projekt "Geothermal district heating network in Braunau and Simbach am Inn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Rottal-Inn, Landratsamt durchgeführt. Objective: Aim of the project is the exploitation and border crossing utilisation of the geothermal potential in the region Braunau and Simbach am Inn in cooperation between local authorities and private regional energy suppliers. The innovative technologies demonstrated in this project shall show the technical and economical viability of DH-networks using geothermal energy directly in competition to fossil fuels. A new drilling method will show a way to an efficient reduction of the drilling costs for geothermal applications. The drilling and installation of the geothermal well forms phase I of the project. In stage II and III of the project a single pipe district heating network is constructed using new planning. General Information: The stage I of this project comprises the drilling of a deviated well with a horizontal displacement of 2000m at the top of the aquifer. The production and the re-injection well will be drilled from one drill site in Bavaria from two cellars with a distance of 20m. The deviated well crosses the border in the subsurface. At the top of the carbonate aquifer the well will be oriented subhorizontally (second Kick Off) to increase the probability of finding permeability in the vertical and subvertical fault zones at the top region of the dolomite. The geothermal energy with a temperature of over 90 degree C (expected) will be directly used in a common integrated single pipe district heating network in Branau (AT) and Simbach am Inn (DE) with a connected load of about 20 MW. Stage I: Drilling of a geothermal well with an innovative method using deviated drilling from one site for production and re-injection. Geophysical test runs to test the yield of the well. Stage II: Engineering, designing and constructing the basic DH-network. Stage III: Further extension of the district heating network. Prime Contractor: Landkreis Rottal-Inn; Pfarrkirchen; Germany.
Das Projekt "Sorption und Recycling von Schadstoffen aus der Abluft bei der Herstellung von Polyurethan-(PUR-)Weichschaum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Verfahrenstechnik, Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde durchgeführt. Unser Institut untersuchte die Emission von toxischen Toluylendiisocyanat (TDI), Propylenoxid (PO), Ethylenoxid (EO) und von evtl. ozonabbauenden Trichlorflurmethan (R 11) bzw. Mc bei der Herstellung von Polyurethan-(PUR-)Weichschaum im Blockschaeumverfahren und berichtete dem Umweltbundesamt. Darauf aufbauend sollen die Grundlagen fuer eine nahezu emissionsfreie PUR-Verschaeumung bei verminderter Abluftleistung erarbeitet werden. Aus den sorbierten Schadstoffen sollen Rohstoffe zurueckgewonnen werden (Recycling). Eine entsprechende Technikumsanlage wird zunaechst im Labor erprobt und dann an den Abluftkamin eines PUR-Verschaeumungsbetriebs angeschlossen.
Das Projekt "Teilprojekt 'Herstellung von C2+-Alkoholen auf Basis von H2, CO und CO2 aus Kuppelgasen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie durchgeführt. Die bei der Herstellung von Stahl anfallenden sogenannten 'Kuppelgase' sind reich an Wasserstoff (H2), Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) und stellen eine alternative Kohlenstoff-Quelle für die Herstellung chemischer Wertprodukte dar. Sie bilden eine potentielle Quelle für Synthesegas und können damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Emission von Klimagasen eines Stahlwerkes beitragen. Im Rahmen dieses Vorhaben sollen diese Kuppelgase zu C2+-Alkoholen umgewandelt werden. Diese können sowohl direkt als Treibstoff wie auch als Ausgangspunkt für andere Chemiebausteine genutzt werden. Durch die Synergie zwischen Stahlindustrie und chemischer Industrie kann somit durch Fixierung von Kohlenstoff in den verwertbaren Produkten der spezifische CO2-Ausstoß des Stahlwerkes reduziert werden. Der zentrale Punkt des Vorhabens ist die Entwicklung eines maßgeschneiderten homogenen Katalysators zur Verarbeitung von CO/CO2/H2 aus Kuppelgasen zu kurzkettigen C2+-Alkoholen. Die homogen katalysierte Umsetzung erfolgt in der Flüssigphase und schließt folgende Aspekte ein: a) Modifikation von CO2-Hydrierkatalysatoren zur direkten Umsetzung von CO/CO2/H2 zu C2+ Alkoholen b) Parallele Entwicklung eines molekularen Katalysatorsystems, welches in der Flüssigphase die Carbonylierung von Methanol mit der Hydrierung der entstehenden Carbonsäuren kombiniert und damit die direkte Homologisierung ermöglicht. c) Zudem sollen im Rahmen des Projektes unterschiedliche reaktionstechnische Konzepte (loop Reaktor, Mehrphasenkatalyse, Katalysatorimmobilisierung) für die Durchführung der Flüssigphasenreaktionen evaluiert und für den aussichtsreichten Fall demonstriert werden.
Das Projekt "Aufbau eines Netzwerkes zur Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bauen und Wohnen ist ein Bereich der überraschend große Mengen an Energie und Stoffen verbraucht, und zwar sowohl für die Konstruktion von Gebäuden als auch für den Betrieb. Der Rohstoffverbrauch für Bauten beläuft sich in Deutschland auf gewaltige Mengen von 700 bis 800 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Akteure des bauteilnetzDEUTSCHLAND haben sich vorgenommen an dieser Stelle einen deutlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Energieeinsparung zu leisten. Das Ziel ist es Bauteile flächendeckend in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen. Dabei ist es den Initiatoren wichtig regionale Kreisläufe durch die Einrichtung von dezentralen Bauteillagern zu schließen. Die bundesweite Vernetzung soll das Agieren der Einzelnen stärken. Gleichzeitig soll der demontagefreundliche Wiedereinbau, der u.a. einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Langlebigkeit der einzelnen Bauteile liefert, Planern und Handwerksbetrieben wieder bewusst gemacht werden (ganz praktisch bemerkt: 'schrauben statt kleben'). Bestandsgebäude sind unsere Rohstofflager von morgen. Das Potential, das in Gebäuden vorhanden ist soll durch die Aktivitäten des bauteilnetzDEUTSCHLAND bewusst gemacht werden. Ziel ist einen Beitrag zur Umweltentlastung zu leisten:- Vermeidung von Baustellenabfällen- Vermeidung von Downcycling (niedere Verwertung)- Verminderung des CO2-Ausstoßes und- Einsparung von Rohstoffen- Einsparung von Primärenergie. Die wesentlichen Hauptziele des bauteilnetzDEUTSCHLAND sind im Förderzeitraum von 2006-2009 erreicht worden. Eine breite Öffentlichkeit wurde informiert, ein weites Netzwerk gespannt und fünf neue Bauteilebörsen an den Start gebracht.
Das Projekt "Aufbau eines Netzwerkes zur Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bauen und Wohnen ist ein Bereich der überraschend große Mengen an Energie und Stoffen verbraucht, und zwar sowohl für die Konstruktion von Gebäuden als auch für den Betrieb. Der Rohstoffverbrauch für Bauten beläuft sich in Deutschland auf gewaltige Mengen von 700 bis 800 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Akteure des bauteilnetzDEUTSCHLAND haben sich vorgenommen an dieser Stelle einen deutlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Energieeinsparung zu leisten. Das Ziel ist es Bauteile flächendeckend in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen. Dabei ist es den Initiatoren wichtig regionale Kreisläufe durch die Einrichtung von dezentralen Bauteillagern zu schließen. Die bundesweite Vernetzung soll das Agieren der Einzelnen stärken. Gleichzeitig soll der demontagefreundliche Wiedereinbau, der u.a. einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Langlebigkeit der einzelnen Bauteile liefert, Planern und Handwerksbetrieben wieder bewusst gemacht werden (ganz praktisch bemerkt: 'schrauben statt kleben'). Bestandsgebäude sind unsere Rohstofflager von morgen. Das Potential, das in Gebäuden vorhanden ist soll durch die Aktivitäten des bauteilnetzDEUTSCHLAND bewusst gemacht werden. Ziel ist einen Beitrag zur Umweltentlastung zu leisten:-Vermeidung von Baustellenabfällen- Vermeidung von Downcycling (niedere Verwertung)-Verminderung des CO2-Ausstoßes und-Einsparung von Rohstoffen -Einsparung von Primärenergie. Die wesentlichen Hauptziele des bauteilnetzDEUTSCHLAND sind im Förderzeitraum von 2006-2009 erreicht worden. Eine breite Öffentlichkeit wurde informiert, ein weites Netzwerk gespannt und fünf neue Bauteilebörsen an den Start gebracht. Das Projekt (Aktenzeichen: 23023/ )Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Bauen und Wohnen ist ein Bereich der überraschend große Mengen an Energie und Stoffen verbraucht, und zwar sowohl für die Konstruktion von Gebäuden als auch für den Betrieb. Der Rohstoffverbrauch für Bauten beläuft sich in Deutschland auf gewaltige Mengen von 700 bis 800 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Akteure des bauteilnetzDEUTSCHLAND haben sich vorgenommen an dieser Stelle einen deutlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Energieeinsparung zu leisten. Das Ziel ist es Bauteile flächendeckend in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen. Dabei ist es den Initiatoren wichtig regionale Kreisläufe durch die Einrichtung von dezentralen Bauteillagern zu schließen. Die bundesweite Vernetzung soll das Agieren der Einzelnen stärken. Gleichzeitig soll der demontagefreundliche Wiedereinbau, der u.a. einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Langlebigkeit der einzelnen Bauteile liefert, Planern und Handwerksbetrieben wieder bewusst gemacht werden (ganz praktisch bemerkt: 'schrauben statt kleben'). Bestandsgebäude sind unsere Rohstofflager von morgen. Das Potential, das in Gebäuden vorhanden ist soll durch die Aktivitäten des bauteilnetzDEUTSCHLAND bewusst gemacht werden. usw.
Das Projekt "e-sorb - ein neuer Baustein zur effizienten Stoffrückgewinnung aus der Gasphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AWS Group AG durchgeführt. Im Bereich des Verpackungsdrucks werden aus Qualitätsanforderungen an Farbtiefe und -brillanz vorwiegend organische Lösemittel eingesetzt, darunter Ethylacetat, Ethanol, N-Propylacetat und Ethoxypropanol. Diese Lösemittel werden bei der Trocknung in Form von VOC-haltigen Abgasen freigesetzt und erfordern - entsprechend den gesetzlichen Vorgaben (z.B. 31. BImSchV)) - eine Abgasreinigung. Vielfach sind regenerative Nachverbrennungsanlagen, die die Lösemittel oxidativ umsetzen, implementiert. Ab einem Lösemitteleinsatz von ca. 1t/h ist bereits heute der Einsatz von adsorptiven Verfahren zur Aufkonzentration der Abluft und Kondensation des Desorbates mit dem Ziel der wirtschaftlichen Rückgewinnung möglich. Die Desorption erfolgt dabei mittels Wasserdampf bei relativ niedrigen Temperaturen. Allerdings sind die im Flexo-Verpackungsdruck eingesetzten Lösemittel teilweise wasserlöslich, so dass sich eine aufwändige thermische Aufarbeitung anschließt. Alternativ könnte eine Inertgasdesorption bei Temperaturen von bis zu 210 Grad Celsius erwogen werden. Allerdings reagiert dann das Ethylacetat mit dem ebenfalls adsorbierten Wasserdampf aus der Abluft teilweise zu Essigsäure, wobei möglicherweise die Aktivkohle einen katalytischen Effekt auf die Reaktion ausübt. Bei der Desorption in realen Anlagen wird erwartungsgemäß der Gleichgewichtszustand nicht erreicht, jedoch ist auch bei geringeren Anteilen von gebildeter Essigsäure eine aufwändige und energieintensive Aufbereitung unabdingbar. Als Folge ist dieses Rückgewinnungsverfahren für kleinere Lösemittelmassenströme (100 500) kg/h nicht wirtschaftlich darstellbar. Für geringere Lösemitteleinsätze (100 500 kg/h) kann als alternatives Verfahren ein Absorptionsverfahren mit Hochsiedern eingesetzt werden, das eine schonendere Rückgewinnung der Lösemittel ermöglicht. Bei der Desorption mit z.B. Stickstoff genügen niedrigere Temperaturen (bis 130 Grad Celsius), katalytische Begleiteffekte sind weitestgehend ausgeschlossen. Das Verfahren war in diesem Kontext nicht erprobt, dies gilt insbesondere für die Absorptionsstufe in Verbindung mit den im Flexoverpackungsdruck auftretenden Abluftbeladungen mit Lösemitteln und dem Nachweis, dass die organischen Lösemittel den hohen Anforderungen des Wiedereinsatzes genügen.
Das Projekt "Carbon2Chem- L5: Carbon2Polymers - Herstellung von Wertstoffen für die Kunststoffindustrie auf Basis von CO und CO2 aus Kuppelgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Covestro Deutschland AG durchgeführt. Die bei der Herstellung von Stahl sowie der Bereitstellung der notwendigen Rohstoffe in einem Stahlwerk anfallenden sogenannten 'Kuppelgase' sind reich an Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) und stellen daher potenziell eine alternative Rohstoff-Quelle für die Herstellung chemischer Wertprodukte dar. Neben der Umwandlung zu chemischen Bulkchemikalien wie Methanol, Harnstoff oder Ammoniak stellt auch die Verwendung von CO und CO2 als Rohstoffe für die Kunststoffindustrie eine ökologisch wie ökonomisch interessante Variante dar. Im Rahmen des Vorhabens L5- Carbon2Polymers, das sich als ein Teil in die Gesamtstrategie von Carbon2Chem einbettet, sollen neue (Teil)verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten und Polyurethanen erforscht und entwickelt werden. Carbon2Polymers untergliedert sich in die 3 Teile A, B und C. In Teilprojekt A wird die Nutzung von CO aus Kuppelgasen zur Herstellung von Carbonaten untersucht, unter der speziellen Randbedingung, inwieweit ein fluktuierendes Stromangebot integriert werden kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erforschung und Weiterentwicklung der katalytischen Prozessschritte gelegt. Aufgabe im Teilprojekt B ist die Erforschung und Entwicklung der Nutzung von CO2 aus Kuppelgasen zur Herstellung von Polyurethanen. Auch in diesem Projektteil spielt die Entwicklung geeigneter Katalysatoren eine herausragende Rolle. Im Teilprojekt C werden Daten bezüglich der Spezifikation der Kokerei-, Hütten- und Konvertergase auf eine Eignung als Rohstoff in A und B evaluiert und Daten zur Wirtschaftlichkeit des Gesamtprozesses, zur Nachhaltigkeit und zur Gesamteffizienz erhoben und ausgewertet.
Das Projekt "Carbon2Chem- L5: Carbon2Polymers - Herstellung von Wertstoffen für die Kunststoffindustrie auf Basis von CO und CO2 aus Kuppelgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie durchgeführt. Die bei der Herstellung von Stahl anfallenden sogenannten 'Kuppelgase' sind reich an Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) und stellen eine alternative Kohlenstoff-Quelle für die Herstellung chemischer Wertprodukte dar. Neben der Umwandlung zu chemischen Bulkchemikalien stellt auch die Verwendung von CO und CO2 als Rohstoffe für die Kunststoffindustrie eine ökologisch wie ökonomisch interessante Variante da. Im Rahmen des Vorhabens Carbon2Polymers sollen neue Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten und den Polyurethanbestandteilen erforscht werden. Hochwertige Kunststoffe werden heutzutage in Mio. Tonnen hergestellt. Da auch in Zukunft von einem wachsenden Bedarf an diesen Materialen auszugehen ist, zeichnet sich für eine Synergie zwischen Stahlwerken und der Kunststoffindustrie ein Potential ab. Die stoffliche Nutzung der Kuppelgase hat das Potential, den spezifischen CO2-Ausstoß der Stahlwerke zu reduzieren und ermöglicht der chemischen Kunststoffindustrie den Zugang zu einer alternativen Rohstoffbasis. Insgesamt kann diese Synergie zu einer nennenswerten Senkung des Primärrohstoffverbrauchs und zu einer Reduktion von CO2-Emissionen führen. Im Rahmen dieses Vorhabens soll die Verwendung von CO aus Hüttengasen für die Polycarbonat-Herstellung (TP A) und von CO2 für die Isocyanat-Herstellung für Polyurethane (TP B) untersucht werden. Ein zentraler Punkt des Vorhabens ist TP A mit der Herstellung von Carbonaten unter der Randbedingung einer veränderten Rohstoffbasis und fluktuierendem Stromangebot. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Weiterentwicklung der beiden katalytischen Prozessschritte gelegt: der Phosgenbildung und der lösungsmittelfreien Direktphosgenierung. Aufgabe im TP B ist es, die entwickelten Verfahrenskonzepte, deren prinzipielle Anwendbarkeit bereits demonstriert wurde, in den verschiedenen Arbeitspaketen weiterzuentwickeln und zu optimieren, zu evaluieren, an die Produktverwertung anzukoppeln und damit zur industriellen Reife zu bringen.
Das Projekt "Carbon2Chem- L5: Carbon2Polymers - Herstellung von Wertstoffen für die Kunststoffindustrie auf Basis von CO und CO2 aus Kuppelgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Kohlenforschung durchgeführt. Die bei der Herstellung von Stahl sowie der Bereitstellung der notwendigen Rohstoffe in einem Stahlwerk anfallenden sogenannten 'Kuppelgase' sind reich an Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) und stellen daher potentiell eine alternative Kohlenstoff-Quelle für die Herstellung chemischer Wertprodukte dar. Neben der Umwandlung zu chemischen Bulkchemikalien wie Methanol, Harnstoff oder Ammoniak stellt auch die Verwendung von CO und CO2 als Rohstoffe für die Kunststoffindustrie eine ökologisch wie ökonomisch interessante Variante da. Im Rahmen des Vorhabens L5- Carbon2Polymers, das sich als ein Teil in die Gesamtstrategie von Carbon2Chem einbettet, sollen neue (Teil)verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten und dem Polyurethanbestandteil Toluoldiisocyanat erforscht und entwickelt werden. Ein zentraler Punkt des Vorhabens ist Teilprojekt A mit der Herstellung von Carbonaten unter der speziellen Randbedingung einer veränderten Rohstoffbasis und fluktuierendem Stromangebot. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erforschung und Weiterentwicklung der beiden katalytischen Prozessschritte gelegt: der Phosgenbildung und der lösungsmittelfreien Direktphosgenierung. Der Partner MPI stellt darüber hinaus auch neue, definierte Kohlenstoffstrukturen her. Im Rahmen dieses Arbeitspaktes soll durch Versuche im Labormaßstab ein geeigneter Katalysator zur Phosgenbildung identifiziert werden. Dabei werden die kommerziell erhältlichen Materialien vergleichend zu den zu definierten Strukturen gemessen. Anhand der Messdaten sollen die Modelle der katalytischen Umsetzung entwickelt und validiert werden. Hierbei soll sowohl die Nebenprodukt-Bildung des aus der Patentliteratur bekannten Tetrachlorkohlenstoffs betrachtet werden als auch die Wechselwirkung des Katalysators mit aus Kuppelgasen bekannten Nebenkomponenten und Verunreinigungen wie H2, H2S, CO2, O2.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 314 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 313 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 313 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 314 |
Englisch | 14 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 208 |
Webseite | 106 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 238 |
Lebewesen & Lebensräume | 187 |
Luft | 180 |
Mensch & Umwelt | 314 |
Wasser | 155 |
Weitere | 314 |