Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen Techniken zur Therapie von Tumoren durch Bestrahlung verbessert werden: Durch zusätzliche begleitende Untersuchungsverfahren vor und während der Bestrahlung sollen Subvolumina der Tumoren definiert werden, die sich durch eine besonders hohe biologische Aggressivität auszeichnen. Durch Anpassung der Dosisverteilug an die Tumorbiologie kann voraussichtlich eine deutliche Reduzierung der Dosis im umgebenden gesunden Gewebe (Reduktion unerwünschter Nebenwirkungen) bei gleichzeitiger Erhöhung der Dosis im Tumorgewebe erzielt werden. Neben nuklearmedizinischen Untersuchungsmethoden sollen auch bildgebende Verfahren wie die Positronen-Emissions-Tomografie oder die Sonografie zum Einsatz kommen, deren Resultate im Rahmen der Bestrahlungsplanung verschmolzen werden sollen. Im Rahmen des Vorhabens ist vorgesehen, die entwickelten Techniken in die klinische Praxis zu überführen. Damit ist zu erwarten, dass als Resultat des Vorhabens unmittelbar eine Verbesserung der Therapie von Tumorpatienten erreicht wird.