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KLENOS - Einfluss einer Änderung der Energiepolitik und des Klimas auf die Luftqualität sowie Konsequenzen für die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten und Prüfung weitergehender emissionsmindernder Maßnahmen

High concentrations of air pollutants, especially particulate Matter (PM10) and ground-level ozone, are known for their negative impacts on human health and in the case of ozone even on vegetation. As a member of the European Union, the Federal Republic of Germany is responsible for ensuring the compliance of immission limits according to the Directive on Ambient Air Quality and Clean Air for Europe (2008/50/EG) and the 39th Ordinance for Implementing the Federal Immission Control Act. To intervene at an early stage with emission-reducing measures an estimation of future air quality is required. Changes of meteorological parameters associated with climate change and political decisions that affect the emissions of conventional pollutants have a considerable impact on future air quality. Thus, both factors directly affect the compliance of applicable immission limit values in future. The importance of these factors on the development of air pollution, as well as their coupled impacts, can only be investigated with an analysis of appropriate climate change and emission scenarios. The aim of this research and development project KLENOS is to quantify the impacts of climate change and energy policy change on air quality with a scenario approach. It involves the implementation of regional climate and subsequent chemical transport simulations. A further objective is the identification of typical weather types, which are related to the exceedance of limit values for PM10 and ozone. Based on long climate simulations future frequency of these typical weather types and therefore future tendencies of the exceedance of limit values for PM10 and ozone can be estimated.<BR>Quelle: Forschungsbericht

Regelungen und Strategien

Regelungen und Strategien Die Luftreinhaltung hat ein klares Ziel, das im sechsten Umweltaktionsprogramm der Europäischen Gemeinschaft folgendermaßen formuliert wurde: „Erreichung einer Luftqualität, die keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt hat und keine entsprechenden Gefahren verursacht.” Luftreinhaltestrategien Die Lösung dieses Problems ist nicht einfach, da fast alle menschlichen Aktivitäten nennenswerte Emissionen von Luftverunreinigungen verursachen und damit Luftreinhaltung zu einer komplexen und schwierigen Aufgabe machen. Einige Gründe dafür sind der gesellschaftliche Bedarf an Aktivitäten, die Emissionen in die Luft freisetzen (z. B. Güterversorgung, Energieverbrauch, Verkehr), die Vielfalt und Unterschiede der emissionsrelevanten Quellen, die Vielfalt der emittierten Luftverunreinigungen und der technische Aufwand und die Kosten der Emissionsminderungsmaßnahmen. In der Luftreinhaltung ist es schwer, das ⁠ Verursacherprinzip ⁠ anzuwenden. Zwischen einzelnen Emissionsquellen und der Luftqualität in ihrer Umgebung besteht oft kein eindeutiger Zusammenhang, denn Luftverunreinigungen werden in der ⁠ Atmosphäre ⁠ weit transportiert und chemisch umgewandelt. So tragen andere als die ursprünglich emittierten Verunreinigungen fern der Quelle zur Luftverschmutzung bei. Dieses Problem zeigt sich zum Beispiel beim Entwurf von Luftreinhalteplänen . Historische Entwicklung Luftreinhaltung als Gegenstand der Politik manifestierte sich erstmalig umfassend im 1. Umweltprogramm der Bundesregierung von 1971 durch Festlegung von Grundprinzipien der Umweltpolitik. Im Bundes-Immissionsschutzgesetz von 1974 kam es dann erstmalig zu einer systematischen Regelung, insbesondere der Emissionsbegrenzung nach dem Stand der Technik für Neuanlagen und für bestehende Anlagen in Belastungsgebieten. Die 80er Jahre waren gekennzeichnet durch umfassende Sanierungsprogramme für alle Kraftwerke und größere Industrieanlagen. In den 90er Jahre wurden die Emissionsquellen in den neuen Ländern saniert bzw. stillgelegt und durch neue Anlagen mit Emissionsminderungseinrichtungen nach dem Stand der Technik ersetzt. Darüber hinaus wurden die Instrumente des Luftqualitätsmanagements und des integrierten Umweltschutzes entwickelt. Wesentlich für die gegenwärtige Luftreinhaltepolitik ist auch, dass mit ⁠ Klimaschutz ⁠ und Energieeffizienzinitiativen erhebliche Beträge auch zur Luftreinhaltung geleistet werden. Im Laufe der Zeit wechselten auch die relevanten Schadstoffe. In den 1960er Jahren waren es Ruß und grober Staub (Ziel: „Blauer Himmel über der Ruhr”), in den 1970er Jahren Schwefeldioxid (Problem: saurer Regen), später sommerlicher Photosmog mit der Leitsubstanz Ozon und ab Mitte der 1990er Jahre zunehmend der Feinstaub. Aktueller Stand Heute basiert Luftreinhaltung in Deutschland im Wesentlichen auf drei Strategien: Festlegung von Luftqualitätsstandards vor allem zum Schutz und der Gefahrenabwehr, deren Einhaltung durch geeignete Instrumente (Luftreinhaltepläne, immissionsschutzrechtliche Anlagengenehmigung) sicherzustellen ist. Emissionsbegrenzende Anforderungen (für emissionsrelevante Quellen nach dem Stand der Technik bzw. bestverfügbarer Technik und in einzelnen Fällen auch Produktverbote) Festlegung von Emissionshöchstmengen (durch Begrenzungen der nationalen Emissionsfrachten für relevante Massenschadstoffe (nationale Deckelung der Emissionen aller Quellen). Da ein wesentlicher Anteil der Schadstoffbelastung durch weiträumige Transporte mit der Luft aus Nachbarländern verursacht wird, ist die Gestaltung der grenzüberschreitenden Luftreinhaltepolitik von strategischer Bedeutung für die Luftqualität in Deutschland. Luftreinhaltung berücksichtigt alle relevanten Quellen und Schadstoffe und bekämpft Luftverschmutzung von vielen Seiten, einige wichtige Instrumente sind: Qualität von Brennstoffen (z. B. Schwefelgehalt von Benzin und Heizöl) und Einsatzstoffen (z. B. lösemittelarme Lacke) Emissionsgrenzwerte nach dem Stand der Technik für einzelne Quellen (vom Motorrad bis zum Kraftwerk) Typprüfungen für kleine Quellen (PKW), Genehmigungsverfahren für große Anlagen und Straßenbauprojekte, regelmäßige Überwachung der Emissionen Flächendeckende, kontinuierliche Überwachung der Luftqualität (Immissionskonzentrationen) durch Messnetze und zunehmend durch Modellrechnungen und Satellitenbeobachtung Immissionsgrenzwerte und Regulationsmechanismen, falls die Grenzwerte überschritten werden (Luftreinhaltepläne, Aktionspläne) Thematische Strategie Clean Air for Europe (CAFE) Die thematische Strategie „Saubere Luft für Europa” der Europäischen Kommission hat es zum Programm erhoben, alle für das Thema Luftqualität relevanten Aspekte koordiniert anzugehen. Denn die oben aufgeführten einzelnen Instrumente müssen national und international aufeinander abgestimmt werden, da die Luftqualität nur durch die Summe dieser Maßnahmen deutlich verbessert werden kann. Diese Abstimmung ist ein komplexes wissenschaftliches und politisches Problem. Daher werden Simulationsmodelle verwendet, um Szenarien der künftigen Entwicklung zu untersuchen. Clean Air for Europe – Saubere Luft für Europa nennt die Europäische Kommission ihre thematische Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung. CAFE ist eine von sieben vorgesehenen thematischen Strategien des sechsten Umweltaktionsprogramms. Die anderen sechs Strategien betreffen die Bereiche Meeresumwelt, Abfallvermeidung und -recycling, nachhaltige Nutzung der Ressourcen, Böden, ⁠ Pestizide ⁠ und städtische Umwelt. Im Gegensatz zu bisherigen Programmen ist die Strategie Clean Air for Europe eine thematische Strategie. Während sich frühere Ansätze auf Teilaspekte wie einzelne Schadstoffe oder spezielle Arten von Emissionsquellen beschränkten, sollen in diesem Programm alle für die Erhaltung und Verbesserung der Luftqualität relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Im März 2001 leitete die Kommission das Programm CAFE ein, in dem die bisherige Luftreinhaltepolitik der Europäischen Union auf den Prüfstand gestellt wurde. Dazu wurde eine Lenkungsgruppe eingerichtet, der Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten, der Weltgesundheitsorganisation, verschiedener Industrieverbände und Nichtregierungsorganisationen angehören. Begleitend wurden Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben. Im Dezember 2004 und im Januar 2005 fand auf den Internetseiten der Kommission eine Befragung der Öffentlichkeit zu Zielen und Inhalten der Strategie statt. Als Ergebnis dieser ersten Phase stellte die Kommission der Öffentlichkeit am 21. September 2005 ihre thematische Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung vor. Mit der Vorstellung der thematischen Strategie CAFE begann die Phase der Durchführung, für die ein Zeitraum von mehreren Jahren vorgesehen ist. Die Strategie wird regelmäßig überprüft, erstmals 2010. Wie die anderen thematischen Strategien des sechsten Umweltaktionsprogramms soll die Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung bis etwa 2020 umgesetzt sein. Das sechste Umweltaktionsprogramm hatte für die thematische Strategie CAFE bis zum Zeithorizont 2020 ein ambitioniertes Ziel formuliert: „Erreichung einer Luftqualität, die keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt hat und keine entsprechenden Gefahren verursacht.” Bei der Bestandsaufnahme im Rahmen des CAFE Programms wurde festgestellt, dass in der EU gegenwärtig etwa 370.000 Menschen pro Jahr vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung durch Feinstaub und Ozon sterben. Szenarienrechnungen ergaben, dass sich diese Zahl ohne zusätzliche Maßnahmen im Jahr 2020 auf 290.000 verringern würde. Die dadurch verursachten volkswirtschaftlichen Kosten wurden auf 427-790 Mrd. € heute bzw. 189-609 Mrd. € im Jahr 2020 berechnet. Die Modellrechnungen zeigten jedoch auch, dass das für CAFE formulierte Ziel nicht erreicht werden kann, selbst wenn alle technisch möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität durchgeführt werden. Schließlich wurde eine Strategie entworfen, mit der nach Modellrechnungen im Jahr 2020 weitere 63.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr vermieden und somit weitere Schadenskosten von 42-135 Mrd. € pro Jahr eingespart werden. Die Kosten für die erforderlichen Maßnahmen wurden auf 7,1 Mrd. € pro Jahr berechnet. Neben der menschlichen Gesundheit werden die vorgesehenen Maßnahmen auch der Umwelt nützen und nach Modellrechnungen die von ⁠ Versauerung ⁠ und ⁠ Eutrophierung ⁠ betroffenen Flächen im Jahr 2020 um 50 % bzw. um 27% verringern im Vergleich mit dem ⁠ Szenario ⁠, dass keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen würden. Maßnahmen Zur Erreichung der Ziele plant die Kommission u.a. folgende Maßnahmen Die bisherige Luftqualitäts-Rahmenrichtlinie und ihre vier Tochterrichtlinien sollen durch eine neue zusammenfassende Richtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa zu ersetzt werden. Diese neue Richtlinie soll neue Anforderungen an die Beurteilung und Kontrolle des Feinstaubs mit einem aerodynamischen Durchmesser bis zu 2,5 µm (PM 2,5 ) enthalten. Die Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen soll revidiert werden. Für Kleinfeuerungsanlagen und deren Brennstoffe sollen europaweite Regelungen eingeführt werden. Die Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge sollen verschärft werden. Weitere Maßnahmen sind geplant bezüglich der ⁠ VOC ⁠-Emissionen an Tankstellen, der Emissionen des Flug- und des Schiffsverkehrs sowie der Landwirtschaft. Nationale Emissionshöchstmengen - NEC-Richtlinie Die Richtlinie 2001/81/E G vom 23.10.2001 (⁠ NEC-Richtlinie ⁠) legt nationale Emissionshöchstmengen für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid (SO 2 ), Stickstoffoxide (NO X ), Ammoniak (NH 3 ) und flüchtige organische Verbindungen (ohne Methan, ⁠ NMVOC ⁠) fest, die nach dem Jahre 2010 nicht mehr überschritten werden dürfen. Die NEC-Richtlinie erweitert die bisherigen Konzepte im Kampf um saubere Luft (Luftqualitätsrichtlinien und Richtlinien mit Anforderungen zur Emissionsbegrenzung bei stationären und mobilen Quellen sowie Produkten) um einen dritten Weg der Gesamtbegrenzung der nationalen Emissionsfrachten, wobei den Staaten die Wahl der Maßnahmen zur Einhaltung der NECs überlassen bleibt. Dadurch sind auf nationaler Ebene klare emissionsseitige Mindestanforderungen für eine gute Qualität der Luft vorgegeben, die in der Folge mit Hilfe eines so genannten „nationalen Programms” in geeignete Anforderungen an einzelne Quellen umgesetzt werden müssen. Die EU-Kommission wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2010 eine Fortschreibung der NEC-Richtlinie bis zum Jahr 2020 vorschlagen. Neben neuen nationalen Emissionsobergrenzen für die bisher geregelten Stoffe wird erwogen, auch für Feinstaub (PM 2,5 ) nationale Emissionsobergrenzen festzulegen. Für die erforderlichen Emissionsberechnungen und Analysen bis 2020 hat das ⁠ UBA ⁠ ein deutsches Energiereferenzszenario vorgelegt. Nach der NEC-Richtlinie muss jeder Mitgliedstaat ein nationales Programm zur Verminderung der Schadstoffemissionen erarbeiten. Darin muss die Einhaltung der Emissionshöchstmengen mit zusätzlichen Maßnahmen zur Emissionsminderung dargestellt werden. Ferner muss die Öffentlichkeit sowie die Europäische Kommission hierüber unterrichtet werden. Für Deutschland ergibt sich nach den neuesten Emissionsprognosen des Umweltbundesamtes folgende Ausgangssituation: Emissionshöchstmengen der NEC-Richtlinie 2010, kt SO 2 : 520 NO x : 1051 NH 3 : 550 NMVOC: 995 Referenzprognose Emissionen im Jahre 2010, kt SO 2 : 459 NO x : 1112 NH 3 : 610 NMVOC: 987 Prognosewert minus Emissionshöchstmenge Deckungslücke + SO 2 : -61 NO x : +61 NH 3 : +60 Das Nationale Programm war erstmalig im Jahr 2002 zu erstellen und 2006 fortzuschreiben (siehe unten). Das Programm informiert über die Entwicklung der Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2010 und die zur Einhaltung der NECs noch zur Minderung der Emissionen zu ergreifenden Maßnahmen. Beigelegt ist ferner die Dokumentation der dem Nationalen Programm unterliegenden Maßnahmenanalysen und die Emissionsprognosen (FE-Vorhaben: Maßnahmen zur Einhaltung der Emissionshöchstmengen der NEC-Richtlinie). Emissionen und Maßnahmenanalyse Feinstaub 2000 - 2020 Nationales Programm 2010 (Bericht 2006) Energiereferenzszenario für Emissionsberechnungen Maßnahmen zur weiteren Verminderung der Emissionen in Deutschland Informationen der EU zu nationalen Emissionshöchstmengen Nationales Programm Luftreinhaltung 2010 (Bericht 2002) Nationales Programm Luftreinhaltung 2010 (Bericht 2002)

Korngrößenverteilung von Nanopartikeln in Messnetzen zur Luftüberwachung (UFIPOLNET)

Das Projekt "Korngrößenverteilung von Nanopartikeln in Messnetzen zur Luftüberwachung (UFIPOLNET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. Ziel: Vereinfachung von Messgeräten für ultrafeine Staubpartikel in der Luft. Das Ziel dieses Projekts ist ein anwenderfreundliches und bezahlbares Messgerät für ultrafeine Partikel zu präsentieren, welches überall in Europa eingesetzt werden kann. Die 4 Prototypen werden beweisen, dass verlässliche und vergleichbare Daten für verschiedene Arten der Analysen mit dem Gerät möglich sind. Es kann auf einfache Weise in einen existierenden Messcontainer zur Luftqualitätsüberwachung integriert werden. Die Prototypen werden Vorgänger sein von in Serie produzierten Grössenspektrometern, die von einem der Partner auf den Markt gebracht werden. Aufgrund der neuartigen Konstruktion des Geräts wird der Preis niedriger als bei herkömmlichen Geräten sein. Deshalb wird es für Routinemessnetze in allen Teilen Europas möglich sein dieses Gerät zu erwerben.Ein Gerät, das man sich leisten kann ist die Voraussetzung für die Errichtung eines Netzwerkes von Messstationen zur Erfassung der Anzahlverteilungen von Nanopartikeln (ultra fine particles gleichUFP) in ganz Europa. Die Daten sind wichtig als Basis für wissenschaftliche Studien, mit denen das Risiko durch Nanopartikel für die Gesundheit des Menschen, insbesondere bei Kindern, abgeschätzt werden kann. Die Ergebnisse dieses Projekts werden von der Arbeitsgruppe zu 'Particulate Matter'der thematischen Strategie CAFE (Clean Air for Europe)des 6. EU-Umweltaktionsprogramms (UAP) genutzt, die das Ziel hat, die Europäische Kommission bei der Beurteilung der ersten Tochter-Richtlinie 1999/30/EC zu unterstützen.

Integrated urban governance and air quality management in Europe

Das Projekt "Integrated urban governance and air quality management in Europe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Düsseldorf, Der Oberstadtdirektor, Umweltamt durchgeführt. The first focuses on urban governance and concerns the development of the existing weak and poorly specified interface between, on the one hand, air quality assessment, management and monitoring tools developed in relation to the urban environment, and on the other hand, tools for sustainable urban governance at the urban level. The aim is to encourage the development of a strongly integrated model and appropriate tools linking air quality science and technology to the needs of end users at the urban level, and thereby optimise local decision making. The second horizontal objective concerns the development of a coherent and comprehensive network and framework of network activities that facilitates the identification of RTD gaps and future RTD priorities in the field of urban air quality management and urban governance. These initiatives will assist the development, and provide a sound basis for, the new research agenda, that will be pursued via the 6th Framework Programme and the European Research Area. INTEGAIRE aims to contribute to: - Improving the implementation at urban level of current Air Quality legislation through the development of recommendations and exchange of experience on air quality management, air quality assessment, integration of national and local practice and public information; - Information exchange on approaches and successes on the development and/or implementation of local action. This activity focuses on the results of European und national research and its usefulness in the local context and on sharing this information with ongoing work on European policy developments, feeding into the European 'Clean Air For Europe' (CAFE) initiative; - Integration between local and European levels in development of EU Air Quality policy (CAFE) ; - Interactions with existing RTD activities on Air Quality (SATURN, relevant FP5 projects including ISHTAR,URBAN-AEROSOL and BUGS, and relevant national/ local projects/programmes) to promote the use of research results and new tools in Air Quality management and to identify gaps in available information, highlighting research priorities.

Teilprojekt 3: Schmelzversuche und Metallanalytik

Das Projekt "Teilprojekt 3: Schmelzversuche und Metallanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Technologien der Metalle, Lehrstuhl Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung durchgeführt. Die Stahl- und Zementindustrie gehören zu den größten Emittenten von CO2 mit etwa 4-7% (Stahl) bzw. 5-8% (Zement) der anthropogenen CO2 Emissionen in Deutschland. Deshalb begann die Stahlindustrie bereits vor einiger Zeit mit der Entwicklung und Umstellung der Stahlerzeugungsverfahren, welche enorme CO2-Minderungspotenziale bieten. Die für die nächsten Jahrzehnte geplante technologische Umstellung der deutschen Stahlindustrie von der Hochofen-/Konverterroute auf Direktreduktion/Elektroofen führt jedoch dazu, dass der seit Jahrzehnten in der Zementindustrie eingesetzte Hüttensand (granulierte Hochofenschlacke) nicht mehr produziert wird und damit Einsparungen in der Zementindustrie von derzeit rund 5 Mio. t/a CO2 und rund 10 Mio. t/a natürlicher Rohstoffe, allein in Deutschland, wegfallen. Ziel des Projekts SAVE CO2 ist es daher, die Entwicklung der Stahlindustrie so zu begleiten, dass die vollständige Nutzung der neuen Nebenprodukte unter Berücksichtigung der hohen Qualitätsanforderungen und der Ausnutzung der seit Jahrzehnten bewährten Synergien insbesondere zwischen Stahl- und Zementherstellung wirtschaftlich sichergestellt werden kann. So soll vermieden werden, dass die mit der Direktreduktion erzielten Vorteile der signifikanten CO2-Minderung in der Stahlindustrie durch erhöhte CO2-Emissionen in der Zementindustrie konterkariert werden und dass künftig Millionen Tonnen Elektroofenschlacke deponiert werden müssen. Dafür wird im Verbundprojekt die gesamte Prozesskette von Stahl- und Schlackenerzeugung bis zum Endanwender, der Zementindustrie, dargestellt und der Prozess ökobilanziell begleitet.

Begleitung der kraftstoffbezogenen Legislativvorhaben (FuelEU Maritime, ReFuelEU Aviation und FQD) auf europäischer Ebene und Umsetzung in nationales Recht

Das Projekt "Begleitung der kraftstoffbezogenen Legislativvorhaben (FuelEU Maritime, ReFuelEU Aviation und FQD) auf europäischer Ebene und Umsetzung in nationales Recht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Mit dem Klimazielplan und dem European Green Deal hat die EU kürzlich ihre Ziele für 2030 und 2050 festgelegt. Sie weisen für den Verkehrssektor Zwischenziele auf, die nur mit zeitigem Handeln erreichbar sind. Die KOM legt in ihrer Mobilitätsstrategie eine Reihe von Legislativvorhaben vor, die diese erhöhten Klimaziele aufgreifen bzw. an diese anzupassen sind. Ziel dieses Vorhabens ist, die direkt kraftstoffbezogenen Initiativen a) FuelEU Maritime - Green European Maritime Space b) ReFuel EU Aviation - Sustainable Aviation Fuels c) Recast Fuel Quality Directive auf EU-Ebene aktiv zu begleiten u. auf nationaler Ebene bei der Umsetzung konzeptionell vorzubereiten. Die Forschungsnehmer:Innen sollen zu den Verhandlungen im EU-Gesetzgebungsverfahren u. den Trilog-Beratungen mit fachlicher Expertise unterstützen, Ziele/Instrumente analysieren, ggf. Optimierungen vorschlagen u. an Expertengruppen teilnehmen. Auf nationaler Ebene sind auf Basis gezielter Recherchen u. unter aktiver Beteiligung relevanter Interessengruppen Empfehlungen zu Struktur u. Inhalt von Maßnahmen vorzubereiten. Zudem soll das Projekt Kapazitäten für wissenschaftliche ad-hoc Beratungen in zeitkritischen Fragestellungen bezüglich der genannten Themenbereiche vorsehen. Aktuelle Entwicklungen auf internationaler Ebene, insb. ICAO und IMO, sind zu berücksichtigen. Für die zielgenaue Ausgestaltung sind Forschungsfragen zu klären. Insbesondere soll unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Forschungsvorhabens '3717431020' eine Strategie zum Einsatz nachhaltiger alternativer Kraftstoffe im Seeverkehr entwickelt werden. Zu behandelnde Forschungsfragen sind z. B. Lebenszyklusanalyse (LCA) von Kraftstoffen, Strategien zum Markthochlauf nachhaltiger alternativer Kraftstoffe, Bewertung der Eignung von 'Future Fuels' im Bestand, geeigneter Infrastrukturausbau, Bewertung unterschiedlicher Energieversorgungsoptionen zur methodischen Unterstützung der Gesetzgebungsprozesse.

Ultrafeine Partikel - eine evidenzbasierter Beitrag zur Entwicklung einer regionalen und europäischen Umwelt- und Gesundheitspolitik

Das Projekt "Ultrafeine Partikel - eine evidenzbasierter Beitrag zur Entwicklung einer regionalen und europäischen Umwelt- und Gesundheitspolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Klinische Pharmakologie, Forschungsverbund Public Health Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführt. UFIREG ist die Abkürzung für 'Ultrafeine Partikel - eine evidenzbasierter Beitrag zur Entwicklung einer regionalen und europäischen Umwelt- und Gesundheitspolitik'. Die Wirkung ultrafeiner Partikel der Außenluft auf die menschliche Gesundheit ist bisher wenig erforscht. Im Juli 2011 startete zu diesem Thema das von der EU geförderte Projekt UFIREG - Ultrafeine Partikel und Gesundheit. Zum Projektteam gehören Experten der Bereiche Umwelt- und Luftverschmutzung sowie des Gesundheitswesens aus vier verschiedenen Ländern. Bis Ende 2014 werden die Auswirkungen ultrafeiner Partikel auf die Gesundheit der Bevölkerung in fünf europäischen Städten (Dresden, Augsburg, Prag, Ljubljana und Chernivtsi) untersucht. Mit den Erkenntnissen dieser Studien soll ein Beitrag zur europäischen Umweltpolitik im Rahmen der sogenannten Clean Air for Europe Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung geleistet werden. Eine wichtige Aufgabe des Projekts besteht zudem darin, Bevölkerung und regionale Entscheidungsträger wie Krankenkassen, lokale und nationale Politiker sowie Umwelt- und Gesundheitsämter auf die Problematik aufmerksam zu machen. Das Ziel des Projekts ist es, die gesundheitlichen Risiken, die mit ultrafeinen Partikeln verbunden sind, zu minimieren. Dazu müssen die Menschen selbst politische Richtlinien befolgen sowie empfohlene Maßnahmen beachten und anwenden, die dem Schutz der Umwelt und ihrer Gesundheit dienen.

Ermittlung des Stickstoffsaettigungsgrades und des Versauerungsstatus von Boeden empfindlicher Oekosysteme im Vergleich zum Ausmass der Ueberschreitung kritischer Belastungswerte mittels dynamischer, prozessorientierter Modellansaetze (SAFE)

Das Projekt "Ermittlung des Stickstoffsaettigungsgrades und des Versauerungsstatus von Boeden empfindlicher Oekosysteme im Vergleich zum Ausmass der Ueberschreitung kritischer Belastungswerte mittels dynamischer, prozessorientierter Modellansaetze (SAFE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement mbH durchgeführt. In Ergaenzung zur Kartierung kritischer Belastungswerte fuer eutrophierenden Stickstoff und Saeurebildner sowie denen Ueberschreitung durch den Eintrag ferntransportierter anthropogener Luftschadstoffe auf der Basis von Steady State Massenbilanzen soll mit Hilfe von Messdaten und dynamischer Modellierung ein Vergleich zu aktuellen Ein- und Austragsraten hergestellt werden. Ergaenzend soll ein Ueberblick ueber reale Raten der Stickstofffestlegung in Oekosystemen hergestellt werden. Insoweit laesst sich darstellen, was ueber die Emissionsminderungsverpflichtungen aus dem in Verhandlung befindlichen Stickstoffprotokoll der UN-ECE hinaus national erforderlich ist.

Entwicklung des Sava Flußgebietsmanagementplans

Das Projekt "Entwicklung des Sava Flußgebietsmanagementplans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Das Projekt unterstützt die Entwicklung eines Bewirtschaftungsplans für das Flusseinzugsgebiet der Sava (ein Teileinzugsgebiet der Donau) gemäß EU Wasserrahmenrichtlinie. Der Hauptfokus liegt beim Capacity-Building von nationalen Institutionen. Ecologic trägt die Verantwortung für die Bestandsaufnahme sozioökonomischer Bedürfnisse und für das Capacity-Building in hydromorphologischen Gewässerbelastungen und erheblich veränderten Wasserkörpern. Dazu kommen die Entwicklung grenzüberschreitender Kriterien und Themen sowie die Entwicklung strategischer Prioritäten des zukünftigen Maßnahmenprogramms.

Assessment of Air Pollution Effects on Cultural Heritage - Management Strategies (CULT-STRAT)

Das Projekt "Assessment of Air Pollution Effects on Cultural Heritage - Management Strategies (CULT-STRAT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. CULT-STRAT will establish a scientific reference for developing strategies for policy and decision-makers on European and national levels within the CAFE Programme and for heritage managers for strategic decisions at local level. It will do this through a choice of material indicators and pollution threshold levels based on best available scientific data including deterioration models, spatial distribution and mapping of pollutants and of stock of materials at risk, cost estimates, comparison studies off different conservation approaches. Damage caused to objects of cultural heritage belongs to the most serious among the detrimental effects of anthropogenic air pollutants as it endangers a vital part of the European identity. There is therefore an urgent need to include the impact of pollutants on cultural heritage alongside the human health and parts of the ecosystem that are already concerned in the EU Directives on urban air quality. This is especially relevant for the CAFE (Clean Air for Europe) programme of the Commission and the Community interventions through the 'Culture 2000' framework programme and the structural funds. The overall aim is to identify material indicators and threshold levels of pollutants to be used for development of strategies for sustainable maintenance and preventive conservation of European cultural heritage and air quality policy to reduce damage. The models will permit ranking of the effects of pollutants on corrosion and soiling of materials. The air pollution models will be related to local fluxes, including indoor concentrations. The stock of cultural heritage materials at risk in selected areas (Paris, Rome, Florence, Prague, Madrid, and Berlin) will be used for assessment and mapping of areas where cultural heritage objects are endangered. Prime Contractor: Korrosionsinstitutet Sci AB, R&D Department Atmospheric Corrosion, Stockholm SE.

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