Das Projekt "Bedeutung des pH-Wertes im Apoplasten für das Blattwachstum von mono- und dikotylen Pflanzen unter Salzstress" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Professur für Pflanzenernährung.Die physiologischen Mechanismen der Hemmung des Blattwachstums unter Salzstress sind noch nicht aufgeklärt. Bei wachsenden Blattzellen kommt es durch die Absenkung des pH-Wertes im Apoplasten zu einer Zellwandlockerung und somit zu einem stimulierten Wachstum. Es ist bekannt, dass die Absenkung des apoplastischen pH-Wertes durch die Plasmalemma-H+-ATPase erreicht wird. Somit korreliert das Wachstum mit der Aktivität der Plasmalemma-ATPase. Unter Salzstress beobachtet man ein gehemmtes Blattwachstum, und es stellt sich daher die Frage, inwieweit diese Hemmung mit einer Beeinträchtigung der Plasmalemma- ATPase-Aktivität einhergeht. Bisher konnte gezeigt werden, dass die hydrolytische Aktivität der ATPase unter Salzstress nicht gehemmt wurde, während die Pumpaktivität deutlich reduziert werden konnte. Aus diesem Grunde sollen in vivo- Messungen des apoplastischen pH-Wertes von wachsenden und nicht-wachsenden Regionen in Blättern durchgeführt werden. Hierzu sollen mono- und dikotyle Pflanzen in die Untersuchungen mit einbezogen werden.
Das Projekt "Effekt von Salz- und Wasserstress auf Wachstum und Entwicklung von Balanites aegyptiaca" wird/wurde gefördert durch: Österreichischer Austauschdienst GmbH, Agentur für Internationale Bildungs- und Wissenschaftskooperation. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Botanik.Balanites aegyptiaca ist ein wichtiger multi-purpose (menschlicher Konsum, Futter, Bodenverbesserung, Feuerholz, Holz, Medizin, Pestizid) Baum der Trockenge-biete des Sudans und anderer Länder im nördlich-zentralen Afrika, wobei die Erfolge der Etablierung der gepflanzten Bäume v.a. von Salz- und Trockenstress abhängen. Im Rahmen der Arbeiten sollen verschiedene Samenherkünfte auf ihre Salz- und Trockenresistenz getestet und Anzuchtbedingungen, die das Überleben oder Wachstum der Jungpflanzen fördern, verglichen werden. Dazu werden verschiedene v.a. stressphysiologische Methoden erlernt und angewendet, die es ermöglichen, Stressreaktionen und Anpassungen von Pflanzen zu vergleichen und damit optimale Strategien zur Bepflanzung am natürlichen Standort her-auszuarbeiten. Balanites wird mit Pappeln und Weiden verglichen, da diese Bäume in vieler Hinsicht bereits gut untersucht sind und dadurch einen Vergleich mit bekannten Bäumen ermöglicht.
Das Projekt "Erhoehung der Resistenz von Pflanzen gegenueber biotischem und abiotischem Stress mittels landwirtschaftlicher Biotechnologie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung.
Das Projekt "Mineralstoffhaushalt salztoleranter Pflanzen: Fluesse mineralischer Ionen in der ganzen Pflanze und ihre Bedeutung fuer die Salztoleranz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I.C-, N- und Ionenfluesse in der ganzen Pflanze und ihre Bedeutung fuer die Salztoeranz sollen weiter untersucht werden. Bei Ricinus sollen verstaerkt die Fluesse von Nitrat und reduziertem N gemessen und damit die Verteilung der Nitratreduktion zwischen den Organen der Pflanze erfasst werden. Messungen mit anderen metabolisierbaren Anionen sind geplant. Ebenfalls bei Ricinus soll der Einfluss von Ammonium-Ernaehrung auf die Salztoleranz sowie die C-, N- und Ionenfluesse untersucht und es sollen weitere Messungen von ABA-Fluessen in Zusammenarbeit Hartung durchgefuehrt werden. Flussmessungen haben die Bedeutung effizienter K+-Translokation fuer die Salztoleranz aufgezeigt; an Arten von Atriplex und einem halophytischen Gras geprueft werden. Untersuchungen zur Regulation der Nitrataufnahme und der Verteilung der Nitratreduktion zwischen Spross und Wurzel sollen fortgefuehrt werden. Vermehrt soll die Bedeutung der N-Quelle fuer die Salztoleranz und die Wirkung von Salzstress auf die einzelnen Schritte des N-Metabolismus untersucht werden.
Das Projekt "Osmoregulation, Exkretion und Stickstoffmetabolismus bei Evertebraten insbesondere der Brackwasserzone" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Allgemeine und Spezielle Zoologie.Die marinen Schnecken unterscheiden sich von den limnischen und terrestrischen i.a. auch in ihrer Form der Stickstoffabgabe: marine Gastropoden sind meist ammoniotelisch, nicht marine ueberwiegend uricotelisch. Die Brackwasserschnecke Littorinalittorea bildet Harnsaeure, und dieses Verhalten wurde daher lange als Uebergang mariner Gastropoden zu limnisch-terrestrischen Formen interpretiert (Ammoniotelie-Uricotelie). Unsere bisherigen Ergebnisse zeigen aber, dass auch Littorinalittorea den ueberschuessigen Stickstoff als Ammonsalze ausscheidet. Die Bildung von Harnsaeure steht nicht im direkten Zusammenhang mit einer wassersparenden N-Exkretion. Die Harnsaeurebildung, die z.B. beim Trockenfallen der Tiere waehrend der Ebbephase oder unter erhoehter experimenteller Salzbelastung deutlich ansteigt, ist vielmehr als eine energieaufwendige temporaere N-Speicherung waehrend geringer Wasserverfuegbarkeit zu erklaeren, die bei genuegender Wasserverfuegbarkeit wieder rueckgaengig gemacht wird. Angewandte Methoden: Spektralphotometrie, Lichtmikroskopie, R- und T-Elektronenmikroskopie, enzymhistochemische Methoden.
Das Projekt "Photosynthese und Primaerstoffwechsel bei Trockenheit und hoher Salzbelastung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I.Untersuchung von Veraenderungen der Photosynthesekapazitaet und des Primaerstoffwechsels unter Trockenstress und bei hoher Salzbelastung. Komartimentierungsanalyse anorganischer Anionen und Kationen unter Salzbelastung.
Das Projekt "Mineralstoffhaushalt salztoleranter Pflanzen: Fluesse mineralischer Ionen in der ganzen Pflanze und ihre Bedeutung fuer die Salztoleranz, Mineralstoffhaushalt salztoleranter Pflanzen: Fluesse mineralischer Ionen in der ganzen Pflanze und ihre Bedeutung fuer die Salztoleranz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I.Ziel der Untersuchungen war es, Fluesse von Mineralstoffionen im Xylem und im Phloem in der ganzen Pflanze und ihre Veraenderung unter Salzstress zu erfassen. Die Untersuchungen wurden an Lupinen, Ricinus und Gerste als Modellpflanzen durchgefuehrt. Im Zusammenhang mit den Ionenfluessen wurde bei Ricinus auch eine Wirkung von Salzstress auf den N-Stoffwechsel und die Nitratreduktion untersucht
Das Projekt "Auswirkungen reversibler und irreversibler Stresseinfluesse auf die Pflanze" wird/wurde ausgeführt durch: Kernforschungsanlage Jülich GmbH, Institut für Radioagronomie.An unterschiedlichen Genotypen wird der Einfluss von Salz-, Trockenheits-, Schwermetallionen- oder Naehrstoffmangel-Stress auf Wachstum und Inhaltsstoffe, insbesondere auch auf die Aufnahme und Verlagerung von Inhaltsstoffen untersucht. Durch Pulsmarkierung werden mit Hilfe der 11c-Messmethode bei Weizen und Sojabohnen Kurzzeitkinetiken des Assimilattransportes in Mehrfachversuchen an der gleichen Pflanze erstellt, um den unmittelbaren Stresseinfluss auf Photosynthese und Transport zu erfassen. Dabei wird auch die Remobilisierung von Phosphat und ihre physiologische Bedeutung im Hinblick auf Seneszenzprozesse einbezogen.
Das Projekt "Erarbeitung von Verfahren zur Sanierung von staedtischen Alleebaeumen" wird/wurde gefördert durch: Magistrat der Stadt Wien. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wien, Institut für Pflanzenphysiologie.An mehreren Strassenzuegen werden in direkter Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt Wien (Magistratsabteilung 42) einfach auszufuehrende Verfahren getestet bzw. entwickelt, um Anhaltspunkte dafuer zu gewinnen, wie die z.T. erheblich durch die jahrelange Anwendung von Auftausalzen geschaedigten Alleebaeume nachhaltig saniert werden koennen. Die dabei angewandten Methoden (Oeffnung und Pflege der Baumscheiben, Bodenlockerung, Duengung, Bewaesserung z.T. halbautomatisch) sollen zunaechst die chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften verbessern. Parallel dazu werden kontinuierliche Messungen des Ionengehalts in den Boeden und Alleebaeumen (Zweigen und Blaettern) vorgenommen um einen allenfalls als Reaktion auf die Therapiemassnahmen einsetzenden Rueckgang der Salzionenkonzentrationen im Boden und in den Alleebaeumen zu verfolgen. Ziel des Projektes ist es, die Wirksamkeit moeglichst praktikabler, auch grossflaechig anwendbarer Sanierungsmethoden auf den Gesundheitszustand der Alleebaeume und auf die Salzbilanz des gesamten Systems Boden-Holz(Zweige)-Blaetter zu testen.
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Bund | 9 |
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Förderprogramm | 9 |
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offen | 9 |
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Englisch | 1 |
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Keine | 9 |
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Boden | 6 |
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Mensch & Umwelt | 9 |
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