Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es zu prüfen, ob hochfrequente elektromagnetische Felder, die von Mobilfunk-Endgeräten ausgehen, die Gehirnaktivität im Wachzustand und im Schlaf sowie die kognitive Leistungsfähigkeit von Frauen in fortgeschrittenem Erwachsenenalter (ab 60 Jahre) beeinträchtigen können. Bisher publizierte Effekte traten häufiger bei niedrigeren Frequenzen und höheren SAR-Werten auf, deswegen soll mit GSM (900 MHz, 2W/kg) und TETRA (400 MHz, 6W/kg) exponiert werden.Es soll geklärt werden, welche physiologischen Änderungen bei zulässigen Expositionen auftreten, welcher Wirkungsmechanismus verantwortlich ist und welche individuellen Ausgangssituationen eine Empfindlichkeit fördern.
A concept that utilizes parameters retrieved from synthetic aperture radar (SAR) imagery will be devised in order to evaluate the atmospheric drag coefficient of sea ice. Methods will be developed for mapping and quantifying sea ice surface structure and deformation (e. g. floe size distribution, ridge spacing) from radar data. Considering that different SAR systems will be launched into space in the near future, the proposed investigations consider the effect of radar frequency, polarization, and spatial resolutions on the parameter retrieval. Retrieval methods and their accuracy will be assessed. Potential correlations between SAR backscatter variations, retrieved parameters related to sea ice deformation and surface structure, and the atmospheric drag coefficient will be analysed. The utilization of the retrieved parameters will be tested in numerical simulations of atmospheric boundary layer processes. Quantitative information about the sea ice surface structure and deformation is also of use for modelling sea ice dynamics, estimating sea ice mass balance, classifying ice types, and for safety and efficiency of marine transport and offshore operations.
The overall goal of the FOREST DRAGON 3 project is to advance understanding in forest ecosystems mapping within China. In addition, methodological developments towards the synergy of different sensors and techniques are proposed. Furthermore, a profound study will be carried out, in which a Decision Support System (DSS) will be built around web services providing decision-support on the mixture of eco-system services in local to regional scale integrating space and airborne remote sensing data. The eight objectives of the FOREST DRAGON 3 project are 1) the investigation of scaling effects in forest ecosystem mapping with SAR data, 2) the long-term analysis of forest GSV and forest structure over Northeast China based on SAR data, 3) linking forest DRAGON products with existing land use, land cover and/or fire products and 4) the synergy of optical and radar data for mapping forest ecosystems, 5) adapt current forest mapping algorithms to Eastern Russia, 6) adapt current and develop new forest mapping algorithm in Continental Southeast Asia, 7) use the Sentinels-1/2 data for forest map updating, 8) developing a modeling approach for forest services using space data as input for multi-criteria DSS in mountainous forests in China using earth observation. Under-pining the models will be the technology of remote sensing and existing spatial geo-data to establish or/and enhance forest, land cover and landform information. The project will deliver theoretical results as well as wall-to-wall maps of forest parameters for China and neighboring countries. Furthermore, this study will result in a new methodological base for DSS in forest resource management for mountain forest areas in China. This will be pursued through a case study in pilot region(s) in E and NE China.
1. Vorhabenziel - SAMOWatt hat zum Ziel, die Einbindung von mehrfrequenten Radardaten (PALSAR, evtl. TerraSAR-L: L-Band, ERS-2 und EVISAT, RADATSAT-2, evtl. Sentinel: C-Band, TerraSAR-X: X-Band) in ein bestehendes Wattklassifikationsverfahren weiter voranzutreiben und ein synergisches Klassifikationsverfahren für Wattenmeeroberflächen zu entwickeln. 2. Arbeitsplanung - Nach der Identifizierung optimaler Aufnahmezeitpunkte der Sensoren (unter Ausnutzung des Erfahrungsgewinnes während der ersten Projektphase) werden die SAR-Daten für erweiterte multi-frequente und multi-temporale Analysen genutzt, die möglichst zeitnah zueinander und zu Niedrigwasser liegen. Unter Berücksichtigung der lokalen Randbedingungen (z.B. Wind) wird die bestehende Klassifizierung erweitert und verbessert werden. Insbesondere werden mithilfe des IEM Rückschlüsse auf die lokalen Rauhigkeitsparameter der Wattoberflächen gezogen, mithilfe höherer Bildverarbeitungsmethoden Wasserlinien oder Kulturspuren detektiert und mithilfe multitemporaler Analysen von SAR-Daten einzelner Sensoren die räumliche Ausdehnung von Muschelbänken untersucht. Die Schnittstelle zwischen der Datenanalyse und dem vorhandenen Klassifikationsverfahren wird verbessert, validiert und die entwickelten Algorithmen sollen ständig verbessert werden. Hierzu werden exemplarisch Daten anderer Wattgebiete ausgewählt und analysiert werden.
Für die Chilenisch-Deutsche Antarktisexpedition PATRIOT in der Antarktissaison 2004/2005 sind umfangreiche geowissenschaftliche und glaziologische Forschungen vorgesehen. Hierzu sollen in interdisziplinärer Kooperation von geodätischer Seite entsprechende Beiträge erbracht werden. Mittels GPS-Messungen auf Fels soll die Grundlage für Untersuchungen neotektonischer Krustendeformationen geschaffen werden. Das betrifft sowohl horizontale Bewegungen, die plattentektonisch zu interpretieren sind, als auch Vertikalbewegungen, die stark durch glazialisostatische Prozesse gesteuert werden. Die durch die aerophysikalischen Messungen gewonnenen Gravimetrie- und Eisdickendaten sollen die Grundlage für eine regionale Geoidmodellierung bilden, wobei eine Verknüpfung mit globalen Schwerefeldmodellen aktueller Satellitenmissionen durchgeführt wird. Die Bestimmung von Eisbewegungen unter Nutzung von in-situ-Messungen (GPS) und Fernerkundungsdaten (SAR) wird einen Beitrag zu den glaziologischen Zielstellungen der Expedition leisten.
Nach dem bisherigen Erkenntnisstand haben elektromagnetische Felder kein genotoxisches Potential. Die Studie von Repacholi et al. (1997) zeigte aber, dass die Lymphomrate bei genetisch manipulierten Mäusen durch die hochfrequenten Felder erhöht war. In einer Folgestudie von Utteridge et al. (2002) konnten diese beunruhigenden Ergebnisse nicht reproduziert werden. Es erscheint jedoch notwendig, ähnliche Studien an anderen Krebsmodellen durchzuführen. Hier bietet sich eine Studie mit weiblichen AKR/J-Mäusen an, die eine hohe Rate zur Entwicklung spontaner lymphoblastischer Leukämie zeigen (60-90 Prozent). Die AKR/J-Mäuse werden lebenslang mit einem modulierten GSM-Feld bei 900 MHz und einem SAR-Wert von durchschnittlich 0,4 W/kg exponiert. Als Endpunkte sind die Überlebensrate, das Körpergewicht, Blutproben (Hämatologie) und histologische Auswertungen relevanter Organe gewählt worden. In einem weiteren Ansatz soll der Einfluss niederfrequenter 50 Hz-Magnetfelder auf Krebserkrankungen untersucht werden. Dazu werden die AKR/J-Mäuse lebenslang mit 50 Grad Hz-Magnetfeldern unterschiedlicher Flussdichten (1 myT, 100 myT und 1000 myT; 24 oder 12 Stunden) exponiert.
In der Vergangenheit gab es Diskussionen bzgl. der spezifischen Absorptionsrate (SAR) bei der Verwendung von Mobiltelefonen in Verbindung mit kabelgebundenen Headsets. So wurde im britischen Magazin 'Which?' eine Studie publiziert, nach der es durch die Verwendung kabelgebundener Headsets zu einer deutlichen Erhöhung der SAR verglichen mit der Verwendung des Telefons am Kopf kommen kann. Trotz einiger methodischer Mängel dieser Studie zeigen verschiedene mittlerweile in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichte Studien, dass eine leichte Erhöhung der SAR im Kopf bei Verwendung von Headsets möglich ist, dass jedoch die dazu notwendigen Konfigurationen eher unrealistischen Szenarien entsprechen. In dieser Studie wurde die Spezifische Absorptionsrate (SAR) bei der Verwendung von Mobiltelefonen (MT) mit Headsets (HS) in Bezug auf die Einhaltung von Grenzwerten sowie vorsorgliche Expositionsverringerung untersucht. Experimentelle Untersuchungen wurden an homogenen Kopf- und Flachphantomen durchgeführt. Die SAR im Kopf bei Verwendung von kabellosen HS wurde experimentell ermittelt. Kabelgebundene HS wurden zusammen mit MT (GSM-900/1800, UMTS1950) unter maximierter Stromkopplung auf das Headsetkabel für verschiedene Kabelführungen experimentell dosimetrisch bewertet. Ein kabelgebundenes HS sowie ein MT wurden an anatomischen Ganzkörpermodellen simuliert. Die maximale SAR im Kopf bei Verwendung von kabelgebundenen Headsets war um einen Faktor 5 kleiner als der ICNIRP Grenzwert. Die SAR im Kopf hängt von der Sendeleistung des MT, von der Kopplung von der Antenne auf das Kabel, der äußeren Dämpfung und evtl. der kabelspezifischen Dämpfung ab. Die Verwendung von Headsets führt zu einer markanten Reduzierung der Exposition des ganzen Kopfbereiches verglichen mit dem MT am Kopf. Es kann dabei jedoch bei kabelgebundenen HS unter worst-case Bedingungen zu einer stark lokalisierten Überhöhung im Innenohr kommen. Bei der Verwendung von kabellosen Headsets ist mit einer geringen aber konstanten Exposition zu rechnen.
1. Vorhabenziel FRA-SAR II ist ein Projektvorschlag d. direkt an die erfolgreiche Kartierung von Waldgebieten in den Tropen mit Hilfe von hoch aufgelösten TerraSAR-X Daten anknüpft. Hinsichtlich d. Gesamtgenauigkeit d. existierenden, räuml. hoch aufgelösten Waldkarten hat insbesondere die Topographie einen starken negativen Einfluss. Nur mit einem adäquaten Höhenmodell ist es möglich, die räuml. hoch aufgelösten SAR-Daten anschließend verlässlich zu normalisieren. Dadurch wird die Genauigkeit d. existierenden Waldkarten erheblich gesteigert. Darüber hinaus erlauben die multi-temporalen Datensätze robustere Merkmalstrennung innerhalb d. automatischen Kartenerstellung. Damit die hoch aufgelösten SAR-Daten in zukünftigen FRA's genutzt werden können, muss die Erdoberflächenveränderung über die Zeit hinweg unbedingt erfasst werden. Wegen der extrem guten räumlichen Auflösung der beiden Sensoren ist ein weiteres Ziel von FRA-SAR II Methoden vorzustellen, welche direkt REDD+-Zielen genügen. 2. Arbeitsplanung Ableitung von Geländehöhen aus multi-temporalen TerraSAR-X/TanDEM-X Daten zur topographischen Normalisierung. Einsatz v. multi-temporalen Klassifikationsverfahren und Kohärenzberechnung zur Merkmalsanalyse. Ausbau von Texturalgorithmen (z.B. Lacunarity). Einführung v. Change Detection Algorithmen. Mit der abschließenden Harmonisierung aller Algorithmen untereinander (FRA-SAR 2010 + FRA-SAR II ), wird letztlich sichergestellt, dass die gesamte entwickelte Prozesskette operationellen Ansprüchen gerecht wird.
1. Vorhabenziel - Ziel ist die Entwicklung hochauflösender echtdreidimensionaler tomografischer Produkte von baulicher Infrastruktur und Stadtgebieten aus den Multi-Baseline-Across-Track-Daten der TanDEM-X Mission. Diese 3D-Volumenkartenkarten enthalten im Gegensatz zu den Standardprodukten von TanDEM-X (und den bisherigen Höhenmodellen von SRTM) eine Auflösung von Layovereffekten durch Trennung einzelner Streuer mithilfe neuer SAR-tomographischer Methoden. Die so gewonnenen hochgenauen Punkte und Objekte können als weltweite geodätische Referenzen verwendet werden, z.B. zur Geokodierung hochauflösender optischer Satellitendaten. 2. Arbeitsplanung - Die geplanten Meilensteine sollen klare Fortschritte im Projekt dokumentieren und die drei leicht unterschiedlichen Themenstränge entkoppeln. Wie im Vorbescheid empfohlen, wird als Projektstart Januar 2010 angenommen. Aufgrund der unsicheren Datenlage wird zunächst die theoretische Untersuchung begonnen. Mit Erhalt der Daten ab ca. Mitte 2010 werden konkret Algorithmen entwickelt und Test durchgeführt. Das Vorhaben soll im Juni 2011 abgeschlossen werden.
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| Förderprogramm | 30 |
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