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VP: Tompolis - 3D-Struktur- und Passpunkteerfassung in Städten

Das Projekt "VP: Tompolis - 3D-Struktur- und Passpunkteerfassung in Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Earth Observation Center (EOC), Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) durchgeführt. 1. Vorhabenziel - Ziel ist die Entwicklung hochauflösender echtdreidimensionaler tomografischer Produkte von baulicher Infrastruktur und Stadtgebieten aus den Multi-Baseline-Across-Track-Daten der TanDEM-X Mission. Diese 3D-Volumenkartenkarten enthalten im Gegensatz zu den Standardprodukten von TanDEM-X (und den bisherigen Höhenmodellen von SRTM) eine Auflösung von Layovereffekten durch Trennung einzelner Streuer mithilfe neuer SAR-tomographischer Methoden. Die so gewonnenen hochgenauen Punkte und Objekte können als weltweite geodätische Referenzen verwendet werden, z.B. zur Geokodierung hochauflösender optischer Satellitendaten. 2. Arbeitsplanung - Die geplanten Meilensteine sollen klare Fortschritte im Projekt dokumentieren und die drei leicht unterschiedlichen Themenstränge entkoppeln. Wie im Vorbescheid empfohlen, wird als Projektstart Januar 2010 angenommen. Aufgrund der unsicheren Datenlage wird zunächst die theoretische Untersuchung begonnen. Mit Erhalt der Daten ab ca. Mitte 2010 werden konkret Algorithmen entwickelt und Test durchgeführt. Das Vorhaben soll im Juni 2011 abgeschlossen werden.

Bestimmung der spezifischen Absorptionsrate (SAR-Werte), die während der alltäglichen Nutzung von Handys auftritt

Das Projekt "Bestimmung der spezifischen Absorptionsrate (SAR-Werte), die während der alltäglichen Nutzung von Handys auftritt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro für Telekom-Consult durchgeführt. Zielsetzung: Im Juni 2002 wurden von der Jury 'Umweltzeichen' Kriterien festgelegt, welche die Vergabe des 'Blauen Engels' für Handys regelt. Darin ist unter anderem auch eine Begrenzung des SAR-Wertes vorgeschrieben. Momentan orientiert sich diese Vorgabe an dem standardisierten maximalen SAR-Wert der Geräte. Für die Bewertung der Geräte unter Strahlenschutzvorsorgeaspekten ist aber besonders der bei Gebrauch tatsächlich auftretende SAR-Wert relevant. Für die Bestimmung dieses Wertes und seiner zeitlichen und ggf. örtlichen Variabilität, gibt es derzeit keine abgestimmten Verfahren. Aus der Literatur liegen ebenfalls nur sehr rudimentäre Hinweise auf tatsächlich zu erwartende Belastungen der Nutzer vor. Um die Nutzung von Mobiltelefonen in Hinblick auf den Schutz der Bevölkerung vor möglichen gesundheitlichen Risiken durch elektromagnetische Felder beurteilen zu können, ist neben der Kenntnis der Wirkungen dieser Felder auf den Menschen vor allem die tatsächliche Exposition genau zu charakterisieren. Derartige Detailkenntnisse liegen derzeit nicht vor. Darüber hinaus bestehen auch keine abgestimmten Verfahren zur Ermittlung der tatsächlichen Exposition durch Handys. Um belastbare Strahlenschutzvorsorgeempfehlungen geben zu können, sind die mit dem Vorhaben angestrebten Ergebnisse unbedingt erforderlich. Ziel des Vorhabens ist es, mögliche Verfahren zur Ermittlung der tatsächlichen Exposition des Nutzers von Mobiltelefonen zu diskutieren. Des weiteren soll durch das Vorhaben an einer Reihe konkreter Beispiele die zeitliche Variabilität sowie die Abhängigkeit der Belastung des Nutzers vom Gerät, von der Netzstruktur und von Umgebungseinflüssen gezeigt werden.

Risk evaluation of potential environmental hazards from low-energy electromagnetic field (EMF) exposure using sensitive in vitro methods

Das Projekt "Risk evaluation of potential environmental hazards from low-energy electromagnetic field (EMF) exposure using sensitive in vitro methods" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VERUM - Stiftung für Verhalten und Umwelt durchgeführt. Objective: Electromagnetic field (EMF) has become a topic of Europe-wide discussion. The latter has created uncertainty regarding possible adverse health effects for both the population and industry. Current research is characterized by conflicting data from epidemiological and animal studies, especially with respect to possible risk of cancer at different sites and neurological disorders. Clearly, mere continuation or replication of research, without introducing innovative concepts, will prolong the uncertainty as to whether EMFS do, or do not, represent a health risk. The results of this joint project, which will investigate molecular and functional responses of living cells to EMFS in vitro by applying state-of-the-art methods of molecular biology and toxicology, are needed urgently for molecular epidemiological studies, which are probably the only path to a reliable risk estimate for possible effects of EMFS on human health. Verum - Foundation for Behaviour and Environment; München; Germany.

Sea Ice Deformation Mapping by Means of Synthetic Aperture Radar

Das Projekt "Sea Ice Deformation Mapping by Means of Synthetic Aperture Radar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Fachbereich Klimawissenschaften durchgeführt. A concept that utilizes parameters retrieved from synthetic aperture radar (SAR) imagery will be devised in order to evaluate the atmospheric drag coefficient of sea ice. Methods will be developed for mapping and quantifying sea ice surface structure and deformation (e. g. floe size distribution, ridge spacing) from radar data. Considering that different SAR systems will be launched into space in the near future, the proposed investigations consider the effect of radar frequency, polarization, and spatial resolutions on the parameter retrieval. Retrieval methods and their accuracy will be assessed. Potential correlations between SAR backscatter variations, retrieved parameters related to sea ice deformation and surface structure, and the atmospheric drag coefficient will be analysed. The utilization of the retrieved parameters will be tested in numerical simulations of atmospheric boundary layer processes. Quantitative information about the sea ice surface structure and deformation is also of use for modelling sea ice dynamics, estimating sea ice mass balance, classifying ice types, and for safety and efficiency of marine transport and offshore operations.

Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR/J-Mäusen durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder

Das Projekt "Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR/J-Mäusen durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International University Bremen, School of Engineering and Science durchgeführt. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand haben elektromagnetische Felder kein genotoxisches Potential. Die Studie von Repacholi et al. (1997) zeigte aber, dass die Lymphomrate bei genetisch manipulierten Mäusen durch die hochfrequenten Felder erhöht war. In einer Folgestudie von Utteridge et al. (2002) konnten diese beunruhigenden Ergebnisse nicht reproduziert werden. Es erscheint jedoch notwendig, ähnliche Studien an anderen Krebsmodellen durchzuführen. Hier bietet sich eine Studie mit weiblichen AKR/J-Mäusen an, die eine hohe Rate zur Entwicklung spontaner lymphoblastischer Leukämie zeigen (60-90 Prozent). Die AKR/J-Mäuse werden lebenslang mit einem modulierten GSM-Feld bei 900 MHz und einem SAR-Wert von durchschnittlich 0,4 W/kg exponiert. Als Endpunkte sind die Überlebensrate, das Körpergewicht, Blutproben (Hämatologie) und histologische Auswertungen relevanter Organe gewählt worden. In einem weiteren Ansatz soll der Einfluss niederfrequenter 50 Hz-Magnetfelder auf Krebserkrankungen untersucht werden. Dazu werden die AKR/J-Mäuse lebenslang mit 50 Grad Hz-Magnetfeldern unterschiedlicher Flussdichten (1 myT, 100 myT und 1000 myT; 24 oder 12 Stunden) exponiert.

Möglicher Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf das Auslösen und den Verlauf von Phantomgeräuschen (Tinnitus) - Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau der Expositionseinrichtung

Das Projekt "Möglicher Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf das Auslösen und den Verlauf von Phantomgeräuschen (Tinnitus) - Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau der Expositionseinrichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Klinische Forschergruppe Hörforschung durchgeführt. Zielsetzung: Das Mikrowellen-Hören ist im Bereich der Radar-Strahlung ein bekanntes Phänomen. Zu Effekten hochfrequenter elektromagnetischer Felder des Mobilfunks auf das Hörsystem liegen dagegen nur wenige Studien vor. Diese deuten auf mögliche physiologische Effekte, nicht aber auf gesundheitliche Beeinträchtigungen hin. Demgegenüber stehen Hinweise aus der Bevölkerung und von niedergelassenen Ärzten, die von Hörstörungen sowie Tinnitus sprechen. Diese Diskrepanz soll geklärt werden. Ziel des Vorhabens ist es zu klären, ob und ab welcher Intensität hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks Tinnitus auslösen können. Der Einfluss gepulster Felder des Mobilfunks nach GSM Standard auf die Entstehung von Tinnitus wird mit verhaltensphysiologischen und molekularbiologischen Methoden untersucht. Ein derartiger Versuchsansatz ist am Hörforschungszentrum Tübingen am Tiermodell Ratte etabliert. In diesem Vorhaben werden Ratten unterhalb und oberhalb der zulässigen Teilkörper-SAR-Werte exponiert und dann auf Tinnitus getestet werden. Die Schwellenwerte einer möglichen Wirkung und der Zeitablauf des Effekts sollen bestimmt werden. Der Wirkungsmechanismus wird nach Möglichkeit erläutert.

hier: Satelliten-Auswertungen für das MOnitoring im Wattenmeer (SAMOWatt)

Das Projekt "hier: Satelliten-Auswertungen für das MOnitoring im Wattenmeer (SAMOWatt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. 1. Vorhabenziel - SAMOWatt hat zum Ziel, die Einbindung von mehrfrequenten Radardaten (PALSAR, evtl. TerraSAR-L: L-Band, ERS-2 und EVISAT, RADATSAT-2, evtl. Sentinel: C-Band, TerraSAR-X: X-Band) in ein bestehendes Wattklassifikationsverfahren weiter voranzutreiben und ein synergisches Klassifikationsverfahren für Wattenmeeroberflächen zu entwickeln. 2. Arbeitsplanung - Nach der Identifizierung optimaler Aufnahmezeitpunkte der Sensoren (unter Ausnutzung des Erfahrungsgewinnes während der ersten Projektphase) werden die SAR-Daten für erweiterte multi-frequente und multi-temporale Analysen genutzt, die möglichst zeitnah zueinander und zu Niedrigwasser liegen. Unter Berücksichtigung der lokalen Randbedingungen (z.B. Wind) wird die bestehende Klassifizierung erweitert und verbessert werden. Insbesondere werden mithilfe des IEM Rückschlüsse auf die lokalen Rauhigkeitsparameter der Wattoberflächen gezogen, mithilfe höherer Bildverarbeitungsmethoden Wasserlinien oder Kulturspuren detektiert und mithilfe multitemporaler Analysen von SAR-Daten einzelner Sensoren die räumliche Ausdehnung von Muschelbänken untersucht. Die Schnittstelle zwischen der Datenanalyse und dem vorhandenen Klassifikationsverfahren wird verbessert, validiert und die entwickelten Algorithmen sollen ständig verbessert werden. Hierzu werden exemplarisch Daten anderer Wattgebiete ausgewählt und analysiert werden.

Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder der Mobilfunkkommunikation auf Sinnesorgane - A. Das Hörsystem

Das Projekt "Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder der Mobilfunkkommunikation auf Sinnesorgane - A. Das Hörsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Physiologisches Institut II durchgeführt. Zielsetzung: Das Mikrowellen-Hören im Bereich der Radar-Strahlung ist ein bekanntes Phänomen, das durch thermoelastische Wellen im Gehirn verursacht wird. Zu Effekten hochfrequenter elektromagnetischer Felder des Mobilfunks auf das Hörsystem liegen dagegen nur wenige Studien vor. Diese deuten auf mögliche physiologische Effekte, deren Mechanismus im Einzelnen nicht bekannt ist. Der Einfluss gepulster (GSM) und nicht gepulster Felder (UMTS) des Mobilfunks sollte an empfindlichen Sinnesorganen wie dem Ohr, das beim Telefonieren besonders exponiert ist, untersucht werden. Das Ohr, bzw. ein Teilpräparat wie z.B. die Cochlea mit den Haarzellen, soll mit verschiedenen Intensitäten unterhalb und oberhalb des zulässigen Teilkörper-SAR-Werts (2 W/kg) exponiert werden. Ein möglicher Feldeinfluss auf physiologische Parameter der Sinneszellen sowie der nachgeschalteten Interneurone und deren synaptischer Kommunikation kann z.B. mit neurophysiologischen Methoden untersucht werden. Die Schwellenwerte eventueller biologischer Effekte sollen bestimmt werden. Der Wirkungsmechanismus ist nach Möglichkeit zu erläutern. Ziel des Vorhabens ist, mögliche physiologische Effekte von HF EMF auf das Hörsystem zu beschreiben und deren Wirkungsmechanismen zu untersuchen, um die gesundheitliche Relevanz beurteilen zu können.

Untersuchung des Einflusses von Antennen- und Gerätetopologien von körpernah betriebenen drahtlosen Kommunikationsendgeräten auf die von diesen verursachten SAR Werte

Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Antennen- und Gerätetopologien von körpernah betriebenen drahtlosen Kommunikationsendgeräten auf die von diesen verursachten SAR Werte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachbereich E Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik durchgeführt. Zielsetzung: Ziel des Vorhabens ist zu untersuchen, welche Einflüsse z.B. von den Antennen- und Gerätetopologien sowie von der Wahl der Sendefrequenz auf die resultierenden SAR Werte von körpernah betriebenen Endgeräten drahtloser Kommunikationsdienste ausgehen und Hinweise zum Erreichen von technisch möglichen Minimalwerten aufzuzeigen. Der Einfluss auf die Kommunikationseigenschaften der Geräte ist dabei ebenfalls zu berücksichtigen. Zwischenergebnisse: Ausgehend von einer zunächst erarbeiteten Marktübersicht stellt der Forschungsnehmer in einem Zwischenbericht die für die weiteren Untersuchungen exemplarisch ausgewählten Endgeräte vor. Hierzu zählen eine PCMCIA Karte mit UMTS, GPRS und WLAN Funktionalität, ein WLAN Router, eine DECT Basisstation und ein Bluetooth USB Adapter. Der innere Aufbau der Geräte wurde analysiert und in geeignete Computermodelle überführt, mit denen anschließend die Abstrahlcharakteristiken der Geräte simulationstechnisch ermittelt wurden. Die Richtcharakeristiken wurden zu Vergleichszwecken zusätzlich auch messtechnisch bestimmt. Auf diese Arbeiten aufbauend sollen im weiteren Verlauf des Projekts SAR-Wert-Verteilungen in menschlichen Körpermodellen für verschiedene Szenarien berechnet und die Einflüsse z. B. von Antennen- und Gerätetopologien untersucht werden.

VP: Modellgestützte, multi-temporale und multi-sensorale Gewinnung von kontinuierlichen Landmanagementinformation - M3-Land

Das Projekt "VP: Modellgestützte, multi-temporale und multi-sensorale Gewinnung von kontinuierlichen Landmanagementinformation - M3-Land" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Geographie und Geographische Fernerkundung durchgeführt. Für ein nachhaltiges und effizientes Landmanagement sind flächenverteilte, aktuelle Landoberflächeninformationen von zentraler Bedeutung. Ein kontinuierlicher Strom von Landmanagementinformationen ist die Grundlage für bessere Entscheidungen zu Nutzung, Nutzungsintensität und Ressourcenallokation sowie zum Umgang mit Kalamitäten. Mit der SENTINEL-Sensorenfamilie wird ab dem Jahr 2014 eine Flotte von Erdbeobachtungssatelliten zur Verfügung stehen, die die Landoberfläche auf verschiedenen räumlichen Skalen und mit verschiedenen Systemen kontinuierlich überwachen wird. Um diesen Datenstrom verschiedener Auflösungen und Wellenlängenbereiche optimal in Landmanagementinformationen zu übersetzen, bedarf es einer integrierten Auswertung aller zur Verfügung stehenden Bilddaten, die in eine kontinuierliche räumliche Modellierung der Landoberflächenprozesse zwischen den Aufnahmezeitpunkten eingebettet ist. Ziel der LMU München und der VISTA GmbH ist es, eine Methode zu entwickeln, die von der zukünftigen SENTINEL-Reihe zur Verfügung gestellten räumlichen Information mit einem Prozessmodell zusammenführt, um verbesserte Produkte abzuleiten, die für ein nachhaltiges Management der Landoberfläche benötigt werden. So wird durch einen kontinuierlichen Prozess des akkumulativen Lernens aus dem kontinuierlichen Strom der Fernerkundungsdaten die Aussagekraft der Modellergebnisse verbessert. Die zu entwickelnden Produkte bzw. Dienstleistungen umfassen folgende Zielsetzungen: (1) Kontinuierliche Information über die Landnutzung und ihre Veränderung mit der Zeit. Das schließt z.B. Fruchtfolgezyklen und deren Veränderung/Verschiebung unter dem Einfluss klimatischer Veränderungen mit ein. (2) Kontinuierliche Information über die Intensität der Nutzung. Die Intensität der Nutzung entscheidet über landwirtschaftliche Produktivität und Umweltbelastung. Nachprüfbare Managemententscheidungen bezüglich der ökologischen In- oder Extensivierung auf regionaler Ebene stehen deshalb im Zentrum zukünftig nachhaltigen Landmanagements. (3) Kontinuierliche Information über die Wasserverfügbarkeit an der Landoberfläche, die es erlaubt z.B. das Vorhandensein oder den Bedarf an Bewässerung in der Landwirtschaft zu ermitteln. (4) Kontinuierliche Information über das Auftreten von Kalamitäten (z.B. Ernteschäden durch Hagel oder Dürre), die eine verbesserte Abschätzung der realen landwirtschaftlichen Produktivität einer Region erlaubt sowie die Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen, wie Umbruch und Neupflanzung darstellt. (5) Kontinuierliches Monitoring von Naturflächen (z. B. Feuchtgebiete, Waldgebiete) zur frühzeitigen Feststellung von Veränderungen (z.B. Austrocknung, Nutzungsänderung) Das modellgestützte, multi-temporale und multi-sensorale Landmanagement-informationssystem M3Land soll das kontinuierliche Monitoring ermöglichen und als Managementinstrument unterstützen. Die entwickelte Methodik soll in drei Untersuchungsgebieten in Süd-, Mittel- und Osteuropa getestet werden.

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