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TMAP-SH: Counts of breeding birds (BREB) - Station: Königshafen Nehrung (IS23)

TMAP parameter group: Counts of breeding birds (BREB). Counts of several species of breeding birds according to Wadden Sea Ecosystem3, 1995 The trilateral Monitoring and Assessment Program was established in 1994 and contains 28 chemical, biological, geological and common parameter. Analyses enable an assessment on the trilateral agreed ecological targets. Results are published as Quality status report regularly. Investigations are done with regard to the following issues of concern primarily (Kellermann, A. et al. 1994): - Effects of climate change on the morphology, - Effects of pollutant inputs (nutrients and contaminants) on processes, species and communities, - Effects of fisheries on species and communities, - Effects of recreational activities on species, - Effects of agricultural utilization on salt marsh communities.#locale-ger:TMAP Parameter Gruppe: Counts of breeding birds (BREB). Counts of several species of breeding birds according to Wadden Sea Ecosystem3, 1995 Das 1994 zum Schutz des Wattenmeeres eingeführte Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP, deutsch: Trilaterales Monitoring und Bewertungsprogramm) umfasst ein Monitoring von insgesamt 28 chemischen, biologischen, geologischen und allgemeinen Parametern. Eine Auswertung der Monitoringdaten ermöglicht eine Beurteilung des Zustandes im Wattenmeer vor dem Hintergrund der trilateral vereinbarten ökologischen Entwicklungsziele. Die Ergebnisse werden etwa alle fünf Jahre im Qualitätszustandsbericht veröffentlicht. Dabei stehen Erhebungen zu folgenden Komplexen im Vordergrund (Kellermann, A. et al. 1994): - Folgen möglicher Klimaänderungen auf Hydrologie, Morphologie und Habitate des Wattenmeeres, - Auswirkungen von Nähr- und Schadstoffeinträgen auf geochemische und biologische Prozesse sowie auf Arten und Lebensgemeinschaften des Wattenmeeres, - den Auswirkungen der Muschel- und Garnelenfischerei auf Arten und Lebensgemeinschaften, - Auswirkungen von Freizeitaktivitäten auf Arten (vor allem Vögel und marine Säuger) sowie - Auswirkungen landwirtschaftlicher Nutzung auf die Lebensgemeinschaften der Salzwiesen.

TMAP-SH: Counts of breeding birds (BREB) - Station: Königshafen Nehrung (IS23) - Parameter: count of species per volume or area

TMAP parameter group: Counts of breeding birds (BREB). Counts of several species of breeding birds according to Wadden Sea Ecosystem3, 1995 The trilateral Monitoring and Assessment Program was established in 1994 and contains 28 chemical, biological, geological and common parameter. Analyses enable an assessment on the trilateral agreed ecological targets. Results are published as Quality status report regularly. Investigations are done with regard to the following issues of concern primarily (Kellermann, A. et al. 1994): - Effects of climate change on the morphology, - Effects of pollutant inputs (nutrients and contaminants) on processes, species and communities, - Effects of fisheries on species and communities, - Effects of recreational activities on species, - Effects of agricultural utilization on salt marsh communities.#locale-ger:TMAP Parameter Gruppe: Counts of breeding birds (BREB). Counts of several species of breeding birds according to Wadden Sea Ecosystem3, 1995 Das 1994 zum Schutz des Wattenmeeres eingeführte Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP, deutsch: Trilaterales Monitoring und Bewertungsprogramm) umfasst ein Monitoring von insgesamt 28 chemischen, biologischen, geologischen und allgemeinen Parametern. Eine Auswertung der Monitoringdaten ermöglicht eine Beurteilung des Zustandes im Wattenmeer vor dem Hintergrund der trilateral vereinbarten ökologischen Entwicklungsziele. Die Ergebnisse werden etwa alle fünf Jahre im Qualitätszustandsbericht veröffentlicht. Dabei stehen Erhebungen zu folgenden Komplexen im Vordergrund (Kellermann, A. et al. 1994): - Folgen möglicher Klimaänderungen auf Hydrologie, Morphologie und Habitate des Wattenmeeres, - Auswirkungen von Nähr- und Schadstoffeinträgen auf geochemische und biologische Prozesse sowie auf Arten und Lebensgemeinschaften des Wattenmeeres, - den Auswirkungen der Muschel- und Garnelenfischerei auf Arten und Lebensgemeinschaften, - Auswirkungen von Freizeitaktivitäten auf Arten (vor allem Vögel und marine Säuger) sowie - Auswirkungen landwirtschaftlicher Nutzung auf die Lebensgemeinschaften der Salzwiesen.

WRRL - Bewertung von Strandseen anhand der Makrophytenvegetation - Bewertung von Strandseen anhand submerser Makrophyten nach EU-WRRL

Ziel dieses Projektes ist es, in Anlehnung an bestehende Verfahren, ökologische Qualitätskriterien für Strandseen festzulegen, die eine Bewertung dieser Gewässer nach den Vorgaben der Europäischen Wassserrahmenrichtlinie (WRRL) erlauben und gleichzeitig den Erfordernissen der FFH-Richtlinie (Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen) gerecht werden. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt zunächst auf den Qualitätskomponenten Makrophyten und Phytoplankton. Strandseen sind durch Abtrennung einer Meeresbucht (Nehrung) entstanden, wobei die Verbindung zur vorgelagerten Ostsee je nach Entwicklungsstufe und Wasserstand mehr oder weniger breit aber auch ganz geschlossen sein kann. Durch den geringen Wasseraustausch mit der Ostsee bzw. einen stärkeren landseitigen Süßwasserzufluss sind Strandseen häufig durch wechselnde Salzgehalte geprägt, die sich entscheidend auf die Zusammensetzung der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten auswirken. An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins wurde die natürliche Entwässerung in vielen Fällen - weitgehend technisch - neu organisiert und durch Pumpwerke intensiviert. Überflutungen mit Salz- oder Brackwasser sind in diesen Fällen stark eingeschränkt oder ausgeschlossen. Die vorgelagerten Strandwälle, die eine große Bedeutung als Standort für Salzwiesen oder Brackwasserröhrichte haben, wurden durch Baumaßnahmen wie Deiche und technische Anlagen, aber auch durch zahlreiche Campingplätze stark verändert und überformt. Die hohe ökologische bzw. naturschutzfachliche Bedeutung der Strandseen findet Ausdruck in der FFH-Richtlinie, die bestimmte Ausprägungen von Strandseen als FFH-Lebensraumtyp 'Lagune' unter prioritären Schutz stellt. Für die Berichterstattung und das Monitoring zur WRRL und zur FFH-Richtlinie werden durch das Projekt Untersuchungsmethoden und Bewertungsverfahren für marin geprägte, stehende Gewässer erarbeitet. Um die Bewertung vornehmen zu können, sind zunächst Bewertungskriterien auszuwählen, mit deren Hilfe der Referenzzustand oder Referenzwert beschrieben und eine ökologische Klassifizierung erarbeitet werden kann. Im Anschluss daran soll eine Erprobung, mit der Möglichkeit vorhandene Datenlücken zu schließen, an den folgenden Strandseen (größer 50 ha) erfolgen: Schwansener See, Hemmelmarker See, Windebyer Noor, Großer Binnensee, Sehlendorfer Binnensee, Neustädter Binnenwasser, Hemmelsdorfer See.

Naturschutz, nachhaltige Landnutzung und Wassermanagement als Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung des Gebietes Kaliningrad: Umsetzung und Kommunikation /Mediation von DBU-Modellprojekten

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Nachdem die DBU in den zurückliegenden Jahren bereits andere Ostseeanrainerstaaten wie Polen, Lettland, Litauen oder Estland unterstützt hat, lag es auf der Hand, dass auch Kaliningrad/ehem. Königsberg mit in den Kreis der Fördergebiete einbezogen wird. Förderprojekte der DBU im Gebiet Kaliningrad decken insgesamt sechs Themenbereiche ab: Naturverträglicher Tourismus, Naturschutz und Regionalentwicklung, Umweltverträgliche Landnutzung, Abwasser- und Wasserwirtschaftsmanagement, Wissenschaftskooperation mit den Hochschulen Kaliningrads sowie Landnutzungsplanung. Zu diesen Projekten gehören: 1. Entwicklung einer nachhaltigen und umweltgerechten Landwirtschaft unter dem besonderen Aspekt der Förderung der guten fachlichen Praxis im Rayon Slavsk, 2. Landschaftsplanung für das Gebiet Kaliningrad, 3. Naturschutz und Tourismus auf der Frischen und Kurischen Nehrung, 4. Bau von Beispielpflanzenkläranlagen im Gebiet Kaliningrad, 5. Stipendienprogramm mit den beiden Kaliningrader Hochschulen. Das Projekt zielt darauf ab, über Maßnahmen der Umweltkommunikation zu einer nachhaltigen und umweltgerechten Landnutzung, Naturschutz und Wassermanagement im Gebiet Kaliningrad beizutragen. Durch Erfahrungsaustausch, Umweltberatung und Umweltinformationsvermittlung soll ein Qualifizierungsprogramm für Fachkräfte in KMU, in der Verwaltung, in NGOs und der Wissenschaft umgesetzt werden, das sich an positiven Erfahrungen in Deutschland mit der Implementierung einer nachhaltigen Landnutzung, eines zukunftsfähigen Naturschutzes und eines rationellen Wassermanagements orientiert. Fazit: In der ersten Reihe soll Informativleistung in der Region Kaliningrad für die potenziellen Teilnehmer entwickelt werden, um wesentlichere Projektergebnisse und Verbreitung der Informationen über die DBU-Programmprojekte in der Öffentlichkeit zu erreichen. Die im Rahmen des Vorhabens realisierten Maßnahmen haben maßgeblich den Bekanntheitsgrad der DBU im Gebiet Kaliningrad erhöht und zum Umwelt- und Naturschutz des Gebietes beigetragen.

Machbarkeitsstudie für ein Umweltinformations- und Besucherzentrum auf der Kurischen Nehrung, Litauen

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Verwaltung des Nationalparks Kurische Nehrung in Litauen beabsichtigt die Einrichtung eines Umweltinformations- und Besucherzentrums für die Kurische Nehrung. Das Zentrum soll über die Funktion eines Besucherzentrums hinaus Impulse für die Regionalentwicklung setzen und sich in das Netzwerk der Ökotourismuseinrichtungen rund um die Kurische und Frische Nehrung und ihre Haffe integrieren. Bisher fehlt ein schlüssiges Konzept und ein Nachweis unter welchen Bedingungen ein Umweltinformations- und Besucherzentrum realisiert werden kann. Eine Machbarkeitsstudie soll diese Lücke schließen und als Grundlage für die Beantragung europäischer Fördermittel für die Realisierung dienen. Die Zielvorstellungen für das Umweltinformations- und Besucherzentrum Kurische Nehrung sind: - Hochwertige, erlebnisorientierte Umwelt- und Naturinformationsangebote sollen eine große Zahl von Menschen - Einheimische und Touristen - ansprechen. - Den Besuchern sollen Naturerlebnis- und -informationsmöglichkeiten in einer neuen Dimension geboten werden, als Besuchermagnet und als Einstieg in die vertiefende Vermittlung von Umweltschutz-Themen. - Neue Medien sollen dabei als Hilfsmittel und Brücke zu Naturerlebnissen eingesetzt werden. - Das Gesamtkonzept aus Ausstellungen, Bildungsangeboten, Rundwegen, Führungen, Medien etc. soll neue innovative Maßstäbe bei der Vermittlung des Natur- und Umweltschutz-Gedankens in den Baltischen Staaten und der Kaliningrad Region setzen. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Kurische Nehrung auf der russischen Seite/Kaliningrad Region sowie den örtlichen, regionalen und nationalen Institutionen. Fazit: Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass mit einer zeitgemäßen Ausstellung und einem modernen Besucherinformationskonzept am geeigneten Standort nicht nur hohe Besucherzahlen erreichbar sind, sondern auch Kostendeckung im laufenden Betrieb möglich ist. Umweltbildung wird dadurch zu einem bezahlbaren, attraktiven Angebot für alle Besucher des Nationalparks Kurische Nehrung, Litauen.

Gewässerlandschaften des Saarlandes

Karte der Gewässerlandschaften Deutschlands mit den wichtigsten Substrateigenschaften sowie geogener Gewässerchemie: (K) = karbonatisch, (S) = silikatisch Korngrößen: Grobmaterial: Blöcke 200 mm Steine 63-200 mm Kiese 2-63 mm Sande 0,063-2 mm Feinmaterial: Schluffe: 0,002-0,063mm Tone 0,002 mm Sachdaten/Attributinformationen: Wertefeld: Nr. A: DIE FLIESSGEWÄSSERLANDSCHAFTEN DES FLACH- UND HÜGELLANDES AUEN ÜBER 300m BREITE 16 = Feinmaterialauen (K,S): tonig, schluffig 45 = Auen (S): kiesig, sandig 24 = Grobmaterialauen (K,S): kiesig und gröber 46 = Auen (K,S): kiesig, sandig 18 = Auen (S): z.T. vermoort / Niedermoore:überwiegend organisches Material 17 = Hochmoore (S): organisches Material 44 = Ältere Auen (K,S): meist kiesig, sandig 32 = Marsch (K,S): Schlick/Sandgemisch, schwere Lehme JUNGMORÄNENLAND 62 = Endmoränen und fluvioglaziale Ablagerungen (K,S): sandig, kiesig, steinig, blockig 61 = Grundmoränen u. fluvioglaziale Ablagerungen (K,S): sandig, lehmig, kiesig und gröber 43 = Sander (S): sandig ALTMORÄNENLAND 59 = Endmoränen u. fluvioglaziale Ablagerungen (K,S): sandig, lehmig, kiesig, gröber 60 = Grundmoränen und fluvioglaziale Ablagerungen (K,S): sandig, lehmig, kiesig und gröber LÖSSREGIONEN 28 = über 2 m mächtige Ablagerungen von Feinmaterial: schluffig, tonig, feinsandig B: DIE FLIESSGEWÄSSERLANDSCHAFTEN DES DECKGEBIRGES (HÜGEL; BERGLAND UND MITTELGEBIRGE) 3 = Basaltische Vulkanite (K), (Tertiär,Quartär): steinig, bockig, kiesig, sehr wenig Sand 47 = tertiäre Hügelländer (S,K): tonig, lehmig, sandig, z.T. auch kiesig, steinig KREIDE 25 = Kalke (K): tonig, auch kiesig 64 = Sand-, Ton- und Mergelsteine (S): lehmig,sandig, kiesig JURA 29 = Malm (K):kiesig, tonig, auch steinig 27 = Lias / Dogger (K): kiesig, tonig, auch lehmig KEUPER 22 = Sandstein (K): sandig, lehmig 23 = Mergel, Tonstein (K):tonig MUSCHELKALK 36 = (K) kiesig, tonig, auch gröber BUNTSANDSTEIN 4 = (S): sandig, kiesig, steinig C: DIE FLIESSGEWÄSSERLANDSCHAFTEN DES GRUNDGEBIRGES (HÜGEL- BERGLAND UND MITTELGEBIRGE 15 = Schiefer u. ähnliche (S): steinig, kiesig, tonig (weiche Geschiebe) 13 = Gneise u. ähnliche (S): steinig, bockig, kiesig (harte Geschiebe) 14 = Granite u. ähnliche (S): steinig, bockig, sandig (harte Geschiebe) D:DIE FLIESSGEWÄSSERLANDSCHAFTEN DER ALPEN 35 = Faltenmolasse (K): steinig, bockig, lehmig (weiche Geschiebe) 10 = Flyschzone (K): steinig, bockig, lehmig (weiche Geschiebe) 2 = Kalkalpen (K): stienig, bockig (harte Geschiebe) E: REGIONEN OHNE SPEZIFISCHE GEWÄSSERMORPHOLOGIE; ABER MIT BEDEUTUNG FÜR GESCHIEBE; GESCHIEBEFÜHRUNG UND GEWÄSSERCHEMIE 6 = Sandbedeckung (S): Dünen, Flugsanddecken 56 = Niederterrassen (K,S): kiesig, sandig, steinig 58 = Ältere Terrassen (K,S): kiesig, steinig, sandig 63 = Übrige Vulkanite (Tertiär/Quartär u. älter: Tuffe, Brekzien u. andere (K,S) GRUNDGEBIRGE 53 = Zechstein (K): Ton-, Mergel und Sandsteine, Gipse:tonig,lehmig 42 = Rotliegendes: Sand- und Tonsteine, Konglomerate (S):lehmig 40 = Rotliegendes: Porphyre (K): steinig, kiesig, sehr harte Geschiebe 5 = Kalke (K): kiesig, steinig 12 = Diabase (K): kiesig, steinig, sehr harte Geschiebe (s.basaltische Vulkanite) F:KÜSTENNAHE SEDIMENTE 33 = überwiegend Grobmaterial: Steine, Blöcke 31 = überwiegend: Sande, Kiese 55 = überwiegend Feinmaterial: Schlick 52 = Watt: lehmig (Schlick/Sandgemisch) 7 = aktive Strandbildung (Sanddrift): Sandbänke, Dünen, Nehrungen Symbolkatalog: gwl.avl Schlüsselkatalog/Anhänge: legendenhotlinks.txt gibt Links auf TIFF-Dateien

Umweltverträglicher Tourismus im Umfeld der Biologischen Station Rybachy (ehemals Rossitten) auf der Kurischen Nehrung, Kaliningrad-Gebiet, Russland

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die Erstellung eines Konzeptes für eine naturverträgliche Tourismusentwicklung und Besucherlenkung im Ort Rybachy (ehemals Rossitten), sollte ein Beitrag zur stärkeren Einbeziehung der Biologischen Station Rybachy in die touristische Entwicklung der Kurischen Nehrung und insbesondere des Ortes Rybachy geleistet werden. Damit erfolgte eine Ausweitung der Aktivitäten des Freundeskreises Rybachy/Rossitten der Vogelwarte Radolfzell auch auf den Ort Rybachy. Ziel der Maßnahmen ist es, durch die Förderung einer ökotouristischen Entwicklung, die Schutzziele des Nationalparks zu unterstützen und durch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Bewohner Rybachys durch Tourismus das Verständnis für den Schutz der sensiblen Landschaft der Kurischen Nehrung zu erhöhen. Fazit: Mit dem Projekt wurde ein großer Schritt im Hinblick auf die Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über eine natur- und umweltverträgliche touristische Entwicklung Rybachys und der Kurischen Nehrung gemacht. Gleichzeitig konnte diese Entwicklung durch eine ganze Reihe praktischer Maßnahmen, die im Rahmen des Projektes umgesetzt wurden, schon in die Wege geleitet werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation auf dem russischen Teil der Kurischen Nehrung und des Entwicklungsrückstandes gegenüber der litauischen Seite, bleiben aber noch eine Vielzahl von Aufgaben, die es für die verschiedenen Akteure in Rybachy und auf der Kurischen Nehrung in den nächsten Jahren zu erledigen gilt. Zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Gemeindeverwaltung gehört es, für die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur zu sorgen. Dazu gehören ins-besondere: Absicherung einer qualitativ und quantitativ sicheren Trinkwasserversorgung für die Bewohner und Gäste der Kurischen Nehrung, Schaffung einer qualitativ und quantitativ hochwertigen Abwasserentsorgung, Absicherung einer geordneten baulichen Entwicklung in Rybachy und den anderen Nehrungsgemeinden und die Verbesserung des Ortsbildes in Rybachy. Neben den Infrastrukturmaßnahmen sind folgende Maßnahmen für eine erfolgreiche Kommunal- und Tourismusentwicklung erforderlich: - Eine enge Abstimmung der Kommunalverwaltung mit dem Nationalpark - Die Unterstützung der Tourismusakteure bei der Schaffung von Angeboten für die Touristen. - Materielle, finanzielle und personelle Unterstützung der Tourismusinformation Rybachy. Pflege und Aktualisierung der Internetseite www.rybachy.com im Bezug auf kommunale Inhalte.

Naturschutz und Tourismus auf der Frischen und Kurischen Nehrung

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Vorstudie diente dazu, - vorliegende Daten, Studien, Konzepte und Projekte mit Relevanz für Naturschutz und Tourismus auf der Frischen und Kurischen Nehrung in den drei Ländern zu recherchieren, zu sichten und auszuwerten, - die aktuelle Situation für Naturschutz und Tourismus sowie den Stand der planerischen bzw. konzeptionellen Vorstellungen für die Nehrungen in den drei Ländern in einer ersten Übersicht darzustellen, - darauf aufbauend, gemeinsam mit den relevanten Akteuren in den drei Ländern Schlüsselprojekte für die Entwicklung naturverträglicher Tourismusformen zu identifizieren, - Prioritäten für die in der Hauptstudie auszuarbeitenden konzeptionellen Vertiefungen bzw. Schlüsselprojekte festzulegen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Für die Erarbeitung der Vorstudie waren Vor-Ort-Erkundungen in Polen, Russland und Litauen ebenso erforderlich, wie persönliche Gespräche mit den Verantwortlichen für Naturschutz und Tourismus der jeweiligen regionalen und lokalen Administrationen, der Schutzgebietsverwaltungen sowie von nichtstaatlichen Naturschutz- und Tourismusorganisationen. Folgende Vor-Ort-Termine wurden unternommen: - Teilnahme an der Konferenz 'Agrotourismus im Oblast Kaliningrad' und der Tourismusmesse Jantour - Auftaktveranstaltung, Teilnahme und Präsentation des Vorhabens - Termine mit der EU Delegation, dem staatlichen Dezernat für Tourismus (in Litauen), mit der Stadt- und Nationalparkverwaltung von Neringa, mit der Gebietsverwaltung der Region Klaipeda - Termine in Elblag mit dem Vorsitzenden und dem Direktor des kommunalen Zweckverbandes der Gemeinden des Frischen Haffufers und mit der Direktorin des Landschaftsparks 'Frische Nehrung' - Termin mit der Gebietsverwaltung in Kaliningrad; mit Vertretern der Militärgewerkschaft in Baltijsk; - Termin mit dem Leiter des Projektes 'Umweltbildung und naturverträglicher Tourismus auf der Kurischen Nehrung, Region Kaliningrad' des World Wide Fund for Nature (WWF). Vorliegende Studien, Konzepte und Projekte mit Relevanz für Naturschutz und Tourismus in drei Ländern wurden recherchiert, gesichtet und ausgewertet. Des Weiteren wurden potenzielle Finanzierungsquellen für mögliche zukünftige Projekte recherchiert und in Gesprächen vor Ort erkundet. Fazit: Der inhaltliche Schwerpunkt der weiteren Bearbeitung des Vorhabens soll auf die Umsetzungsunterstützung bestehender Projektinitiativen gelegt werden, die sich aus den Ergebnissen der Vorstudie ableiten und die zuvor genannten Kriterien erfüllen. Mit der Durchführung bzw. Unterstützung der ausgesuchten Schlüsselprojekte wird das Ziel verfolgt, die Kooperation der drei Partnerländer sowie der jeweiligen Akteure untereinander zu fördern. Durch die dabei gewonnenen Kooperationserfahrungen soll zukünftig die Initiierung und Durchführung grenzübergreifender Projekte erleichtert werden.

Studie zur Sanierung der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Nationalpark kurische Nehrung, Litauen

Ziel der Arbeiten war die Untersuchung des oertlichen Waermeuebergangs von der Brennkammerwand an das Kuehlmedium in den Kuehlkanaelen rekuperativ gekuehlter Raketenbrennkammern. Innerhalb des Teilthemas Modellierung der Stoffeigenschaften waren schnelle Berechnungswerkzeuge fuer den oertlichen Waermeuebergang von der Brennkammerwand an das Kuehlmedium kryogener Wasserstoff zu schaffen. Die Modellierungsguete waechst mit der Qualitaet der verwendeten thermophysikalischen Stoffdaten des Kuehlmittels. Ausgehend von repraesentativen Messwerten wurden deshalb Gleichungen und Programmmodule entwickelt, die die spezifische Waermekapazitaet, die Viskositaet und den Waermeleitkoeffizienten von Parawasserstoff in einem weiteren Zustandsbereich effizienter und mit hoeherer Genauigkeit bereitstellen als derzeit bekannte Stoffdatenprogramme kommerzieller Anbieter. Die Ergebnisse sind nicht nur fuer Triebwerksentwickler, sondern fuer die Wasserstofftechnologie insgesamt von Interesse. Im Rahmen eines zweiten Teilthemas wurde der oertliche Waermeuebergang experimentell untersucht. Der Zugang zum Problem Waermeuebergang in diesen Kanaelen wird durch deren Eigenschaften wie mehrfache Kruemmung, sehr grosses Verhaeltnis von Kanalhoehe zu Kanalbreite, asymmetrische Beheizung und extreme Waermestromdichten erschwert. Im Rahmen der experimentellen Untersuchungen an Modellkuehlkanaelen wurde ein bisher nicht bekanntes Phaenomen beim Waermeuebergang in gekruemmten, einseitig beheizten Kanaelen mit grossem Hoehen-/Breitenverhaeltnis identifiziert. Mit Hilfe eines neuen Auswerteverfahrens wurde eine Kennzahlbeziehung entwickelt, die dieses Phaenomen beruecksichtigt und den Waermeuebergang mit hoeherer Genauigkeit vorhersagt als bisher bekannte Formulierungen.

Klimawirkung und Boddenlandschaft- Teilprojekt: Holozaene Entwicklung ausgewaehlter Boddenlandschaften Mecklenburg-Vorpommerns unter besonderer Beruecksichtigung von Klima, Eustasie und Isostasie - Prozess, Modell, Prognos

Im Vorhaben werden in ausgewaehlten Bereichen der Vorpommerschen Boddenlandschaft (Fischland-Darss-Zingst und Schaabe auf Ruegen) land- und gewaesserseitige Bohrungen durchgefuehrt, an denen folgende Analysen vorgenommen werden sollen: Pollen-, Diatomeen und 14C-Analysen, Korngroessen-, Naehrstoffe- und Spurenelementanalysen. Auf dieser Grundlage werden Aussagen getroffen: - wie schnell wachsen die Nehrungen und wie spiegelt sich dies in den Sedimentationsbedingungen wieder, - wie haeufig werden die Nehrungen nach ihrer Schliessung durchbrochen und welche Schlussfolgerungen ergeben sich in Bezug auf die Hochwasserstatistik, - wie sind Nehrungsaufbau und die Umstellung des Gewaesserhaushaltes auf andere Trophie- und Salinitaetsbedingungungen gekoppelt,- zur Eustasie und Isostasie, - zu Kuestenveraenderungen und Schwankungen der Sedimentationsintensitaeten in Abhaengigkeit von Klimaaenderungen. Hierauf aufbauend werden zusammen mit anderen Vorhaben prognostische Aussagen zur Kuestenentwicklung gegeben. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Darstellung der holozaenen Kuestenentwicklung der vorpommerschen Boddenlandschaft in Abhaengigkeit klimabedinger Wasserspiegelentwicklungen. Vor dem Hintergrund eines kuenftig steigenden Weltenergiespiegels sollte das Kuestenverhalten bei steigendem Meeresspielgeanstieg untersucht werden. Als Ergebnis konnte eine Standlinienverschiebungskurve fuer Ruegen abgeleitet werden, die eine phasenhafte, vom Klima gesteuerte Wasserspiegelentwicklung fuer die letzten 8000 Jahre zeigt. Das Kuestenverhalten wird ueber palaeogeographische Darstellungen sichtbar gemacht und in Bezug auf Wasserspiegelschwankugnen diskutiert.

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