Das Projekt "Altlastensituation an ausgewaehlten Standorten in der lettischen Hafenstadt Liepaja" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung / Stadt Freiberg, Stadtverwaltung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik.Im Auftrag der Stadtverwaltung Freiberg erfolgten im Rahmen der Staedtepartnerschaft mit Darmstadt und Nykoebing (DK) orientierende Altlastenerkundungen vor Ort in Liepaja (LV). Der Bericht basiert auf den Ergebnissen der Diplomarbeit E. Zaiser (1998) und diskutiert altlastenrelevante Probleme anhand der Saechsischen Altlastenmethodik (SALM). Die 1750 anorganisch- und organisch-chemischen Analysen wurden an 48 Boden-, Grundwasser- und Schlammproben durchgefuehrt. Sie bieten die Grundlage fuer eine objektive Bewertung der im Flughafengelaende (Tanklager und Betankungsort), Hafengelaende (Tanklager, Akkumulatorenstation, U-Boot-Bunker) und auf der staedischen Deponie (An- und Abstrom des Grundwassers) angetroffenen Schadstoffsituation. Aus geotechnischer Sicht wurden Sicherungs- bzw. Sanierungsmassnahmen vorgeschlagen. Nach SALM besteht keine akute Gefahr, sondern weiteres Erkundungserfordernis.