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Fischbestandsmonitoring Salza

Das Projekt "Fischbestandsmonitoring Salza" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.Im Fischereirevier zwischen Gschödringgraben und der Presceny Klause an der Salza werden im Sommer/Herbst 2011 die Gesamtfischbestände erhoben und fischereiwirtschaftlich bzw. fischökologisch analysiert. Die entsprechenden Aufnahmen werden sowohl durch Elektrobefischungen wie auch durch Betauchungen durchgeführt. Die Erhebung quantitativer Fischbestandsdaten ist im oben genannten Bereich aus methodischer Sicht schwierig, wodurch sich ein Methodenvergleich aufdrängt. Das Revier wurde in den letzten Jahren durch verschiedene fischfressende Tiere aufgesucht (Otter, Kormoran). Die erhobenen Daten sollen die Basis für ein nahhaltiges Management sowohl aus Sicht der Fischereiwirtschaft wie auch aus wildbiologischer Sicht liefern.

Auswirkungen von Niedrigwasserphasen auf benthische Lebensgemeinschaften kleiner Fließgewässer im Einzugsgebiet der Salza

Das Projekt "Auswirkungen von Niedrigwasserphasen auf benthische Lebensgemeinschaften kleiner Fließgewässer im Einzugsgebiet der Salza" wird/wurde gefördert durch: Land Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie.Benthische Lebensgemeinschaften werden als Indikatoren zur Bewertung der ökologischen Qualität von Oberflächenwasserkörpern nach EU-WRRL genutzt. Sie stellen spezifische Anforderungen an den Lebensraum und reagieren sensibel auf Veränderungen der hydrologischen, hydrochemischen und ökomorphologischen Situation der Gewässer. Dazu werden abhängig von den Landschafts- und Nutzungsbedingungen verschiedene kleine Fließgewässer in den Oberläufen (Dippelsbach, Querne, Kriebuschbach) des Einzugsgebietes der Salza untersucht. Das Mitteldeutsche Trockengebiet ist durch mittlere Jahresniederschläge unter 500mm und eine angespannte klimatische Wasserbilanz gekennzeichnet. Dies führt zu einer hohen Abflussdynamik mit kurzfristigen ereignisbedingten Abflussspitzen und ausgeprägten Phasen geringer Wasserführung. Für die kleinen Fließgewässer im Einzugsgebiet der Salza sind solche extremen Hochwasserabflüsse und langen Niedrigwasserphasen charakteristisch. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde eine Vielzahl von Maßnahmen (Zentralisierung von Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, zunehmende Flächenversiegelung) im Gebiet durchgeführt, die diese Situation weiter verschärfen. Dies wird unter anderem am leichten Trend sinkender MQ, basierend auf den langen Messreihen der Pegel Stedten (Weida), Unterrißdorf (Böse Sieben) und Zappendorf (Salza) deutlich. Aus diesen bereits bekannten Zusammenhängen ergibt sich die Frage, wie sich die sich verändernden hydrologischen Verhältnisse raumdifferenziert darstellen und auf die benthischen Lebensgemeinschaften in den Fließgewässern dieses wasserhaushaltlich angespannten Gebietes auswirken. Dabei sollen mögliche toxische Belastungen und Salzeinfluss ausgeschlossen werden um die hydrologischen Einflüsse abgrenzen zu können. Diese Frage ist über das Untersuchungsgebiet hinaus auch für andere häufig Niedrigwasser führende Flüsse in Sachsen-Anhalt von Bedeutung. Sie berührt Probleme der Umsetzung der EU-WRRL (in Oberflächengewässern soll ein 'guter ökologischer Zustand' erreicht werden) sowie auch der FFH-Richtlinie, da der Erhaltungszustand von Lebensräumen des Anhangs I bzw. von Populationen der Arten der Anhänge II, IV und V betroffen sein können.

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