Das Hauptziel von SMART-Control ist die Reduzierung der Risiken bei der Anwendung von nachhaltigen Grundwassermanagementtechniken (engl. managed aquifer recharge, MAR) durch die Entwicklung eines innovativen, web-basierten, Echtzeitmonitoring- und Kontroll-Systems (engl. web-based, real-time monitoring and control system, RMCS) in Kombination mit Risikobewertungs- und Managementtools. Das System besteht aus eines vor-ort befindlichen Echtzeitmonitoringsystems und einer web-basierten Plattform zur Kontrolle, Modellierung und Vorhersage. Die Ziele werden gegen messbare Performanceindikatoren (PI) bewertet, die sich auf das Risikomanagement in Wasserwiederverwendungsanwendungen konzentrieren. Fallbeispiele wurden ausgewählt, die verschiedene Methoden der künstlichen Grundwasseranreicherung (engl. MAR) in unterschiedlichen hydrogeologischen, klimatischen und sozioökonomischen Bedingungen anwenden eine Reihe von Zielen verfolgen: Steigerung der Wasserverfügbarkeit im urbanen Raum, Verhinderung der Salzwasserintrusion in Küstenaquiferen, und Verminderung von extremen Klimaereignissen. Die Reduzierung der beim Betrieb von MAR-Anlagen auftretenden Risiken machen diese kontrollierbar, steigert deren Kapazität sowie die soziale Akzeptanz von Wasserwiederverwendungsmethoden und demonstriert ihre Eignung als Maßnahmen zur Anpassung gegen den Klimawandel.
Entwicklung eines web-basierten, quasi-Echtzeitmonitoring- und Kontrollsystems für die gezielte Grundwasseranreicherung. Smart-Control dient zur Reduzierung von Risiken bei der gezielten Grundwasseranreicherung durch die Entwicklung eines innovativen, web-basierten, Echtzeitmonitoring- und Kontrollsystems (engl. web-based, real-time monitoring and control system, RMCS) in Kombination mit Risikobewertungs- und Managementtools. Das System besteht aus einem vor-Ort befindlichen quasi-Echtzeitmonitoring und einer webbasierten Plattform zur Kontrolle, Modellierung und Vorhersage. An sechs Untersuchungsstandorten in Deutschland, Frankreich, Zypern und Brasilien wird das web-basierte Monitoring- und Kontrollsystems entwickelt. Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin wird im Projekt die hydraulischen Randbedingungen in quasi-Echtzeit und eine mikrobiologische Risikobewertung für die gezielte Grundwasseranreicherung entwickeln. Als Fallstudie dient das Wasserwerk Berlin-Spandau. Hier werden erstmals bakteriologische Messungen mithilfe einer automatischen Durchflusszytometrie direkt im Grundwasser durchgeführt. Parallel dazu werden Proben anhand konventioneller Kultivierungsmethoden auf Pathogene und Indikatoren untersucht. Anhand von Temperaturmessungen in Brunnen und Infiltrationsbecken werden die Aufenthaltszeiten des Wassers im geologischen Untergrund berechnet und geben so Auskunft über die stoffliche Rückhaltekapazität des Standortes.
Das Hauptziel von SMART-Control umfasst die Reduzierung der Risiken bei der Anwendung von nachhaltigen Grundwassermanagementtechniken durch die Entwicklung eines innovativen, web-basierten, Echtzeitmonitoring- und Kontrollsystems (engl. web-based, real-time monitoring and control system, RMCS) in Kombination mit Risikobewertungs- und Managementtools. Das System besteht aus einem vor-ort befindlichen Echtzeitmonitoringsystem und einer webbasierten Plattform zur Kontrolle, Modellierung und Vorhersage. Messbare Performanceindikatoren (PI) dienen dazu Risiken zu bewerten, die sich auf Anwendungen zur künstlichen Grundwasseranreicherung konzentrieren, wie z.B. Gesundheitsrisiken durch mikrobielle Kontamination, Umweltrisiken, geringe Wiedergewinnungsrate, Kolmatierung und zu kurze Aufenthaltszeiten. Sechs Fallbeispiele in Deutschland, Frankreich, Zypern und Brasilien wurden ausgewählt, die verschiedene Methoden der künstlichen Grundwasseranreicherung in unterschiedlichen hydrogeologischen, klimatischen und sozioökonomischen Bedingungen anwenden und eine Reihe von Zielen verfolgen: Steigerung der Wasserverfügbarkeit im urbanen Raum, Verhinderung der Salzwasserintrusion in Küstenaquiferen, und Verminderung von extremen Klimaereignissen. Die Reduzierung der beim Betrieb von MAR-Anlagen auftretenden Risiken machen diese kontrollierbar, steigert deren Kapazität sowie die soziale Akzeptanz von Wasserwiederverwendungsmethoden und demonstriert ihre Eignung als Maßnahmen zur Anpassung gegen den Klimawandel. Im Rahmen von SMART-Control bestehen die Hauptziele der von adelphi ausgeführten Aktivitäten darin, Kapazitäten an Pilotstandorten aufzubauen, den Weg für den Transfer des SMART-Control Ansatzes als Kombination aus einem webbasiertem Überwachungs- und Kontrollsystem in Echtzeit (RMCS) und Risikobewertungs- und Managementtools auf andere Standorte zu ebnen und die Bevölkerung für die Anwendung zu sensibilisieren.
Innerhalb des Vorhabens soll das dringend erforderliche Wissen zu den möglichen Entsalzungsverfahren für die zentrale oder dezentrale Wasseraufbereitung nach verschiedenen Randbedingungen für die Anwendung der Pump & Treat Methode zusammengetragen werden. Ziel ist es dabei, ein Modell zu entwickeln, welches je nach den gegeben Voraussetzungen die Qualität und Quantität des entsalzten Wassers für geeignete Verfahrenstechniken berechnet. Zukünftig soll dieses Modell mit einem Grundwasserströmungs- und Transportmodell kombiniert werden, um die effektiven Flüsse zwischen den negativen und positiven hydraulischen Barrieren berechnen und unter Beachtung verschiedener hydrogeologischer Gegebenheiten optimieren zu können. Mit den Ergebnissen soll somit eine Möglichkeit geschaffen werden, mit Hilfe von zentralen Nachhaltigkeitsstrategien, einer nachhaltige Energieversorgung und -nutzung in der Wirtschaft einen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser und Nutzwasser an den Küstengebieten zu gewährleisten und gleichzeitig durch neuen Wissensstand die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz des Standorts Deutschlands zu stärken.
AP 2000 Hydrologie und Sedimentdynamik im Mekong Becken Ziel des AP 2000 ist die Erfassung und Quantifizierung der Hydrologie und der Sedimentdynamik des gesamten Mekong Einzugsgebietes als Grundlage für die im Mekong Delta geplanten Aktivitäten. Hierzu werden fernerkundliche Arbeiten zur Erfassung der für die Hydrologie und Sedimentdynamik relevanten Landoberflächendynamiken im gesamten Mekong Einzugsgebiet und der fernerkundlichen Abschätzung von Sedimenttransport in den Flüssen mit großskaliger hydrologischer Modellierung kombiniert. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Quantifizierung des Abflusses und der Sedimentfracht in das Mekong Delta. Diese Variablen stellen die oberen Randbedingungen für jegliche Entwicklung im Mekong Delta dar, und müssen damit für alle Arbeiten, die sich mit den zukünftigen Entwicklungen im Mekong Delta befassen, abgeschätzt werden. Für die Modellerstellung wird das bestehende hydrologische SWIM-Modell, welches am GFZ in WISDOM erstellt wurde, aktualisiert, um eine Staudammroutine ergänzt und mittels vorhandener Messdaten der MRC und der zu erhebenden Fernerkundungsdaten kalibriert. Mit Hilfe des kalibrierten Modells werden dann die Auswirkungen der geplanten Staudämme auf den Abfluss und insbesondere die Sedimentfracht des Mekongs simuliert. Hierbei soll eine Verbesserung der bestehenden Abschätzungen durch eine dynamische Kombination von geplanten Staudämmen im gesamten Einzugsgebiet erzielt werden. Für die Kalibrierung des hydrologischen Modells und der Staudammroutine sollen virtuelle Messstationen für suspendierte Sedimente durch die Auswertung optischer Fernerkundungsdaten im gesamten Einzugsgebiet abgeleitet werden. AP 3000 Salzwasserintrusion im Mekong Delta Salzwasserintrusion ist in den Küstenregionen des Mekong Delta ein natürliches Phänomen, in dem während der trockenen Jahreszeit Meerwasser durch den Tideneinfluss in das Fluss-und Kanalsystem des Deltas gelangt. Bei zu hohem Salzgehalt in den Oberflächengewässern kann das Wasser nicht mehr zur Bewässerung in der landwirtschaftlichen Produktion genutzt werden. Weiterhin können durch die Salzwasserintrusion die Grundwasserleiter versalzen, und damit die Trinkwasserversorgung in den Küstenregionen des Deltas gefährden. Das Problem ist somit existenzbedrohend für die Bevölkerung und entsprechend werden seit längerem Maßnahmen zur Verhinderung der Salzwasserintrusion durchgeführt. Vornehmlich sind dies Schleusen an den kleineren Kanälen und Flüssen, die sich während der Flut automatisch schließen. Zudem werden in den letzten Jahren Prognosen über die Salzwasserintrusion erstellt und der Bevölkerung als Entscheidungshilfe verfügbar gemacht. Neben den klimatischen Problemen bedingt auch die weitverbreitete Landabsenkung, die im Wesentlichen durch die Folgen der Urbanisierung beschleunigt wird, eine stärkere Salzwasserintrusion. (Text gekürzt)
Ziel ist die Entwicklung und der Einsatz von operationellen, satellitengestützten Verfahren zur Gewässerüberwachung wie zur Bewertung der Auswirkungen von Stauanlagen im Mekong Einzugsgebiet. So soll ein Monitoring der zeitlichen und räumlichen Dynamik in den Fokus-Regionen des Projektes erfolgen, um langjährige Muster und Veränderungen von Schwebstoffen, organischen und anorganischen Komponenten räumlich und saisonal nachzuweisen, sowie um in-situ-Messungen und Modellierungen mit räumlich aufgelösten Daten zu unterstützen. Entwickelt werden Verfahren zu Qualitätssicherung und Online-Tools zur Nutzung und Integration von umfangreichen Fernerkundungsprodukten. Die Validation erfolgt anhand von GroundTruth-Kampagnen in Kooperation mit Projektpartnern in Vietnam und Deutschland. Für Anwendungsbezogene Fragestellungen werden langjährigen Zeitreihen in Pilotregionen erstellt. Zur Marktentwicklung der neuen Technologien erfolgt eine Vernetzung mit Organisationen in Asien.
Das Verbundprojekt Brine ist ein wissenschaftliches Begleitprogramm zu den geplanten Erkundungsmaßnahmen für die projektierte CO2-Speicherung in salinaren Aquiferen Ostbrandenburgs (Beeskow-Birkholz und Neutrebbin). Die Projektziele sind die Entwicklung eines integrierten Frühwarnsystems zur Erkennung einer Salzwassermigration in süßwasserführende Aquifere und die Untersuchung von Techniken zur Druckentlastung in der CO2-Speicherformation bei gleichzeitiger geothermischer Nutzung der salinaren Wässern. An dem Verbund sind das Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) und die Brandenburgisch Technische Universität Cottbus (BTU) beteiligt. Das GFZ Potsdam ist für die Entwicklung eines strukturgeologischen Modells zuständig. Im Rahmen des Reservoir Managements sind Untersuchungen zur optimierten Druckhaltung im CO2-Speicherhorizont und zum geothermischen Potential geplant. Weiterhin wird das GFZ Potsdam mit Hilfe numerischer Simulationen der Salzwassermigration die Möglichkeit einer Grundwasserversalzung bewerten. Durch kombinierten Einsatz von Magnetotellurik und Widerstandstomographie soll die Leitfähigkeitsverteilung des Untergrundes erfasst und die Eignung dieser Methoden für das geplante Frühwarnsystem geprüft werden.
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