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Gesetzlich geschützte Biotope (Landkreis Göttingen)

Rechtsgrundlage: Gesetzlich geschützter Biotop § 30 BNatSchG und § 24 NAGBNatSchG. Schutzintensität: relativ hoch. Gesetzlicher Schutz nach § 30 BNatSchG für: 1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche, 2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen, 3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, 4. Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder, subalpine Lärchen- und Lärchen-Arvenwälder, 5. offene Felsbildungen, Höhlen sowie naturnahe Stollen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche, 6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke, Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich. Gesetzlicher Schutz nach § 24 NAGBNatSchG für: 1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche, 2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen, 3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, 4. Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder, subalpine Lärchen- und Lärchen-Arvenwälder, 5. offene Felsbildungen, Höhlen sowie naturnahe Stollen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche, 6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke, Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich.

Wiesenvogelschutzprogramm Kulisse (Niedersächsischer Weg)

Die dargestellten Gebiete bilden die Schwerpunktvorkommen der Zielarten des Wiesenvogelschutzprogramms (Uferschnepfe, Kiebitz, Brachvogel, Rotschenkel, Bekassine, Austernfischer, Braunkehlchen und Wachtelkönig) auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ab. Vor dem Hintergrund der Schirmartenfunktion der ausgewählten Arten bilden sie die prioritäre Kulisse für die Umsetzung des Wiesenvogelschutzprogramms im Rahmen des Niedersächsischen Wegs. Es sind zum einen die für die ausgewählten Wiesenvogelarten wichtigen EU-Vogelschutzgebiete (EU-VSG) und zum anderen Gebiete außerhalb der EU-VSG mit noch signifikanten Brutvorkommen abgebildet. Es handelt sich dabei um keine vollständige Verbreitungskarte, da nicht sämtliche Vorkommen aller Zielarten abgedeckt sind. Brutvorkommen auf Flächen außerhalb landwirtschaftlicher Nutzung (Moore, Heiden, Salzwiesen, Truppenübungsplätze) sind hier nicht dargestellt. Die Identifizierung der Landnutzung erfolgte auf Basis der Daten aus ATKIS-DLM (2017) sowie auf Basis der landwirtschaftlichen Feldblöcke (SLA, 2021).Die Darstellung differenziert nach Besiedlung durch die Zielarten (Brutvorkommen Limikolen - Brutvorkommen Braunkehlchen - Vorkommen von Limikolen und Braunkehlchen). Die landesweit wichtigsten Brutvorkommen der Zielart Wachtelkönig werden dadurch mit abgedeckt und werden nicht gesondert dargestellt.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1889: Regional Sea Level Change and Society (SeaLevel), Die morphologische Reaktion des Wattenmeeres auf den Klimawandel (MOREWACC)

Das Wattenmeer, das sich von Den Helder in den Niederlanden bis nach Skallingen in Dänemark erstreckt, ist ein Prototyp für eine durch den Meeresspiegelanstieg bedrohte Küstenregion. Über 50% des Wattenmeeres besteht aus Wattflächen, die nur während eines Teils des Gezeitenzyklus von Wasser bedeckt sind. Dadurch wird das einzigartige Küsten-Ökosystem des Wattenmeeres geformt, das aufgrund von Akkumulation von Sediment aus der Nordsee den Meeresspiegelanstieg der letzten Jahrhunderte überleben konnte. Angesichts der beobachteten Beschleunigung des Meeresspiegelanstieges stellt sich die Schlüsselfrage, bis zu welcher Rate des Meeresspiegelanstieges diese Sedimentakkumulation für das Überleben des ausreicht. Diese Frage ist hochkomplex, da die Sedimentflüsse in das Wattenmeer selbst von der Rate des Meeresspiegelanstieges sowie von anderen klimatischen Einflüssen und von der Sedimentverfügbarkeit in nicht-linearer Weise abhängen. Es ist bekannt, dass Netto-Sedimentflüsse durch von nicht-linearen Flachwassergezeiten und horizontalen Dichtegradienten (aufgrund von Niederschlag, Süßwasserabfluss und Oberflächen-Wärmeflüssen) bedingten Gezeitenasymmetrien angetrieben werden. Die Nichtlinearität der Gezeiten wiederum hängt vom Meeresspiegelanstieg selbst ab und die horizontalen Dichtegradienten variieren mit klimabedingten Änderungen von Verdunstung/Niederschlag und Abkühlung/Erwärmung. Weiterhin hängen Sedimentflüsse vom Windantrieb ab, der ebenfalls mit dem Klima variiert. Obwohl ein fundiertes Verständnis der zugrundeliegenden Sedimenttransportprozesse im Wattenmeer vorliegt, werden für Projektionen von morphologischen Veränderungen weiterhin einfache vertikal integrierte Modelle verwendet. Die Erkenntnisse, die aus solchen Modellen gewonnen werden, sind daher sehr eingeschränkt. Das wichtigste Ziel dieses Projektes ist daher, mögliche morphologische Reaktionen des Wattenmeeres auf einen beschleunigten Meeresspiegelanstieg und andere Aspekte des Klimawandels sowie Einflüsse von Sedimentverfügbarkeit mit Hilfe eines prozess-basierten Modells zu untersuchen. Dabei werden die wichtigsten Antriebe für Sedimenttransportprozesse in das Wattenmeer berücksichtigt. Zunächst sollen diese Modellsimulationen in systematischer Weise unter Nutzung verschiedener idealisierter Bathymetern durchgeführt werden, um die kritischsten Prozesse morphodynamischer Veränderungen zu erkennen. Mit Hilfe dieser Bathymeter können die Einflüsse des Meeresspiegelanstieges in Kombination mit anderen Einflussfaktoren (Niederschlag/Verdunstung, Abkühlung/Erwärmung, Wind-Wellenantrieb) untersucht werden. In einer zweiten Phase des SPP, unter der Annahme, dass die verfügbaren Computer Ressourcen weiter anwachsen, sollen solche Simulationen für realistische und komplexere Gezeitenbecken im Wattenmeer durchgeführt werden. In beiden Phasen des SPP soll die Dynamik von Salzwiesen explizit mit untersucht werden.

Abgeschlossene Managementpläne

Die FFH-Richtlinie verpflichtet die europäischen Mitgliedsstaaten zur Errichtung eines kohärenten Netzes von Natura 2000-Schutzgebieten, sogenannten „Besonderen Schutzgebieten“, zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Der Artikel 6 Abs. 2 der FFH-Richtlinie bestimmt ein Verschlechterungsverbot für die Lebensraumtypen nach Anhang I und der Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie bzw. der Vogelarten nach Anhang I und Art. 4.2 der Vogelschutz-Richtlinie, für die die Gebiete ausgewiesen worden sind. Unter der Zielstellung, dieser Verpflichtung nachzukommen, werden Managementpläne (MMP) erstellt. Managementpläne sind flächenkonkrete Planungsinstrumente, die eigens für das jeweilige NATURA 2000-Gebiet erstellt werden. Als Grundlage der Managementplanung dient die Erfassung und Bewertung der spezifischen Schutzgüter, ihres Erhaltungszustandes sowie bestehender Beeinträchtigungen und Gefährdungen im jeweiligen Schutzgebiet. Daraus abgeleitet erfolgt die Entwicklung von fachlich begründeten Maßnahmevorschlägen zur Sicherung und Wiederherstellung des günstigen Erhaltungszustandes dieser Arten und/oder Lebensraumtypen, die für die Gebiete gemeldet wurden. Die Erstellung der MMP wird gefördert aus Mitteln der Europäischen Union 1 oder über den Europäischen Landwirtschaftsfonds 1 für die Entwicklung des ländlichen Raums ( ELER 1 ) sowie des Landes Sachsen-Anhalt. 1 Quelle: Europäische Kommission FFH- bzw. SPA-Gebiet EU-Nr. Landes-Nr. A Alter Stolberg und Heimkehle im Südharz (Teilbereich Heimkehle) DE 4431 302 FFH0100LSA B Beeke-Dumme-Niederung DE 3132 302 FFH0288LSA Blonsberg nördlich Halle DE 4437 301 FFH0117LSA Bodetal und Laubwälder des Harzrandes bei Thale und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Nordöstlicher Unterharz (DE 4232 401/SPA0019LSA) DE 4231 303 FFH0161LSA Borntal, Feuchtgebiet und Heide bei Allstedt (incl. Erweiterungsflächen) DE 4634 301 FFH0135LSA Brambach südwestlich Dessau DE 4238 301 FFH0126LSA Brummtal bei Quenstedt DE 4334 303 FFH0189LSA Buchenwälder um Stolberg DE 4431 301 F97/S30LSA Burgesroth und Laubwälder bei Ballenstedt und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Nordöstlicher Unterharz (DE 4232 401/SPA0019LSA) DE 4233 302 FFH0177LSA C Colbitzer Lindenwald und Ausschnitt des EU SPA "Vogelschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide" (DE 3635 401/SPA0012LSA) DE 3635 302 FFH0029LSA Colbitz-Letzlinger Heide und Ausschnitt des EU SPA "Vogelschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide" (DE 3635 401/SPA0012LSA) DE 3535 301 FFH0235LSA D Dessau-Wörlitzer Elbauen und dem dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst (DE 4139 401/SPA0001LSA) DE 4140 304 FFH0067LSA Diebziger Busch und Wulfener Bruchwiesen DE 4137 304 FFH0163LSA Dissaugraben bei Wetzendorf DE 4735 305 FFH0261LSA Dölauer Heide und Lindbusch bei Halle DE 4437 308 FFH0122LSA Dommitzscher Grenzgraben DE 4342 306 FFH0259LSA E Elbaue bei Bertingen und den dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA Elbaue Jerichow (DE 3437 401/SPA0011LSA) DE 3637 301 FFH0037LSA Elbaue Jerichow Kurzbericht zur Zusammenfassung der Geodaten der Managementpläne, betrachtete FFH-Gebiete: Elbaue bei Bertingen, Elbaue südlich Rogätz mit Ohremündung, Elbaue Werben und Alte Elbe Kannenberg, Elbe zwischen Derben und Schönhausen, Elbaue zwischen Sandau und Schönhausen DE 3437 401 SPA0011LSA Elbaue südlich Rogätz mit Ohremündung und den dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA Elbaue Jerichow (DE 3437 401/SPA0011LSA) DE 3736 301 FFH0038LSA Elbaue Werben und Alte Elbe Kannenberg und den dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA Elbaue Jerichow (DE 3437 401/SPA0011LSA) DE 3138 301 FFH0009LSA Elbaue zwischen Derben und Schönhausen und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Elbaue Jerichow (DE 3437 401/SPA0011LSA) DE 3437 302 FFH0157LSA Elbaue zwischen Griebo und Prettin und Untere Schwarze Elster (DE 4143 301/FFH0071LSA) einschließlich dem EU SPA-Gebiet Mündungsgebiet der Schwarzen Elster (DE 4142 401/SPA0016LSA) DE 4142 301 FFH0073LSA Elbaue zwischen Sandau und Schönhausen und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Elbaue Jerichow (DE 3437 401/SPA0011LSA) DE 3238 302 FFH0012LSA Elster-Luppe-Aue DE 4638 302 FFH0143LSA Engelwurzwiese östlich Bad Dürrenberg DE 4738 301 FFH0198LSA Erlen-Eschen-Wald bei Gutenberg nördlich Halle Bachelorarbeit, Hochschule Anhalt (FH) Jahr der Fertigstellung: 2011 DE 4437 306 FFH0119LSA F Fallsteingebiet nördlich Osterwieck DE 3930 301 F45/S27LSA Fasanengarten Iden DE 3237 301 FFH0238LSA Fiener Bruch DE 3639 301 FFH0158LSA Finne-Nordrand südwestlich Wohlmirstedt DE 4734 301 FFH0138LSA Fliethbach-System zwischen Dübener Heide und Elbe DE 4241 301 FFH0131LSA G Gegensteine und Schierberge bei Ballenstedt DE 4233 301 FFH0093LSA Geiselniederung westlich Merseburg DE 4637 301 FFH0144LSA Gewässersystem der Helmeniederung (Teilbereich außerhalb des EU SPA 0004 Helmestausee Berga-Kelbra) 2002 DE 4533 301 FFH0134LSA Gewässersystem der Helmeniederung (innerhalb des EU SPA 0004 Helmestausee Berga-Kelbra) 2012, Fortschreibung 2019 DE 4533 301 FFH0134LSA Glücksburger Heide DE 4143 401 F68/S22LSA Göttersitz und Schenkenholz nördlich Bad Kösen DE 4836 303 FFH0152LSA Grieboer Bach östlich Coswig DE 4041 301 FFH0065LSA H Haingrund und Organistenwiese bei Stolberg DE 4431 306 FFH0249LSA Hakel einschließlich Hakel südlich Kroppenstedt (DE 4134 301/FFH0052LSA) DE 4134 401 SPA0005LSA Hakel südlich Kroppenstedt DE 4134 301 FFH0052LSA Halbberge bei Mertendorf DE 4837 302 FFH0188LSA Harslebener Berge und Steinholz nordwestlich Quedlinburg DE 4132 301 FFH0084LSA Hartauniederung zwischen Lüdelsen und Ahlum DE 3331 301 FFH0187LSA Heide südlich Burg DE 3737 301 FFH0049LSA Helmestausee Berga-Kelbra (Anteil Sachsen-Anhalt) und Gewässersystem der Helmeniederung - DE 4533 301/FFH0134LSA - (innerhalb EU SPA 0004) 2012, Fortschreibung 2019 DE 4531 401 SPA0004LSA Himmelreich bei Bad Kösen DE 4836 306 FFH0193LSA Hirschrodaer Graben DE 4836 302 FFH0150LSA Hoppelberg bei Langenstein DE 4132 302 FFH0083LSA Huy nördlich Halberstadt DE 4031 301 F47/S28LSA I J Jävenitzer Moor DE 3434 301 FFH0027LSA Jeetze südlich Beetzendorf DE 3332 302 FFH0005LSA Jeetze zwischen Beetzendorf und Salzwedel DE 3232 302 FFH0219LSA K Kalkflachmoor im Helsunger Bruch DE 4232 303 FFH0087LSA Kamernscher See und Trübengraben DE 3238 303 FFH0014LSA Kellerberge nordöstlich Gardelegen DE 3434 302 FFH0080LSA Kleingewässer westlich Werlberge DE 3536 304 FFH0280LSA Klödener Riß DE 4243 301 FFH0072LSA Küchenholzgraben bei Zahna DE 4142 302 FFH0251LSA Kuhberg bei Gröst DE 4737 302 FFH0262LSA Kuhschellenstandort bei Recklingen DE 3233 302 FFH0260LSA L Landgraben-Dumme-Niederung nördlich Salzwedel Teilgebiet Offenland nördlich Hoyersburg Grünes Band Deutschland DE 3132 301 FFH0001LSA Laubwaldgebiet zwischen Wernigerode und Blankenburg und Vogelschutzgebiet zwischen Wernigerode und Blankenburg (DE 4231 401/SPA0029LSA) DE 4231 301 FFH0078LSA Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich östlich Bad Schmiedeberg DE 4342 302 FFH0132LSA M Mahlpfuhler Fenn DE 3536 301 F35/S26LSA Marienberg bei Freyburg DE 4736 306 FFH0197LSA Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda DE 4736 303 FFH0145LSA Münchenberg bei Stecklenberg DE 4232 304 FFH0092LSA Mündungsgebiet der Schwarzen Elster und FFH-Gebiete Elbaue zwischen Griebo und Prettin (DE 4142 301/FFH0073LSA), Untere Schwarze Elster (DE 4143 301/FFH0071LSA) DE 4142 401 SPA0016LSA N Neue Göhle und Trockenrasen nördlich Freyburg DE 4736 302 FFH0149LSA Nordöstlicher Unterharz DE 4232 401 SPA0019LSA O Obere Nuthe-Läufe DE 3939 301 FFH0059LSA Ohreaue einschließlich angrenzender Flächen des Grünen Bandes DE 3331 302 FFH0275LSA Ölbergstollen bei Wangen DE 4735 304 FFH0228LSA Olbitzbach-Niederung nordöstlich Roßlau DE 4039 302 FFH0063LSA Ostrand der Hohen Schrecke DE 4734 303 FFH0256LSA P Pfeifengraswiese bei Günthersdorf DE 4639 303 FFH0283LSA Porphyrkuppen Burgstetten bei Niemberg DE 4438 302 FFH0182LSA Porphyrkuppen westlich Landsberg DE 4438 301 FFH0181LSA Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich Halle DE 4437 302 FFH0118LSA Q R Ringelsdorfer-, Gloine- und Dreibachsystem im Vorfläming DE 3738 301 FFH0055LSA Röhrichte und Salzwiesen am Süßen See DE 3536 301 FFH0113LSA S Saale-, Elster-, Luppe-Aue zwischen Merseburg und Halle DE 4537 301 FFH0141LSA Saaledurchbruch bei Rothenburg DE 4336 306 FFH0114LSA Saale-Elster-Aue südlich Halle DE 4638 401 SPA0021LSA Salzatal bei Langenbogen DE 4536 304 FFH0124LSA Salziger See nördlich Röblingen am See DE 4536 302 FFH0165LSA Salziger See und Salzatal sowie Salzatal bei Langenbogen (DE 4536 304/FFH0124LSA) und Salziger See nördlich Röblingen am See (DE 4536 302/FFH0165LSA) DE 4536 401 SPA0020LSA Salzstelle bei Hecklingen DE 4135 301 FFH0102LSA Salzstelle Wormsdorf DE 3833 301 FFH0202LSA Schafberg und Nüssenberg bei Zscheiplitz DE 4736 305 FFH0148LSA Schafhufe westlich Günthersdorf DE 4638 303 FFH0281LSA Schießplatz Bindfelde östlich Stendal DE 3337 301 FFH0032LSA Schlauch Burgkemnitz DE 4340 304 FFH0285LSA Schloßberg und Burgholz bei Freyburg DE 4736 307 FFH0243LSA Selketal und Bergwiesen bei Stiege und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Nördöstlicher Unterharz (DE 4232 401/SPA0019LSA) DE 4332 302 FFH0096LSA Spaltenmoor östlich Friedrichbrunn und dazugehöriger Ausschnitt des EU SPA Nordöstlicher Unterharz (DE 4232 401/SPA0019LSA) DE 4332 301 FFH0162LSA Steingraben bei Städten DE 4836 305 FFH0192LSA Stendaler Rohrwiesen DE 3437 303 FFH0232LSA Stendaler Stadtforst DE 3337 302 FFH0233LSA Sülzetal bei Sülldorf DE 3935 301 FFH0051LSA T Tangelnscher Bach und Bruchwälder DE 3332 301 FFH0004LSA Tanger-Mittel- und Unterlauf DE 3536 302 FFH0034LSA Thyra im Südharz DE 4431 304 FFH0121LSA Tote Täler südwestlich Freyburg DE 4836 301 FFH0151LSA Trockenhänge bei Steigra DE 4735 306 FFH0273LSA Trockenhänge im Wippertal bei Sandersleben DE 4235 302 FFH0258LSA Trockenrasenflächen bei Karsdorf und Glockenseck DE 4736 301 FFH0147LSA Trockenrasenhänge nördlich des Süßen Sees DE 4436 301 FFH0112LSA U Untere Muldeaue und den dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst (DE 4139 401/SPA0001LSA) DE 4239 302 FFH0129LSA Untere Schwarze Elster und Elbaue zwischen Griebo und Prettin (DE 4142 301/FFH0073LSA) einschließlich dem EU SPA-Gebiet Mündungsgebiet der Schwarzen Elster (DE 4142 401/SPA0016LSA) DE 4143 301 FFH0071LSA V Vogelschutzgebiete Colbitz-Letzlinger Heide DE 3635 401 SPA0012LSA Vogelschutzgebiet Fiener Bruch einschließlich FFH-Gebiet Fiener Bruch (DE 3639 301/FFH0158LSA) DE 3639 401 SPA0013LSA Vogelschutzgebiet zwischen Wernigerode und Blankenburg DE 4231 401 SPA0029LSA W Weinberggrund bei Hecklingen DE 4135 302 FFH0241LSA Weiße Elster nordöstlich Zeitz DE 4839 301 FFH0155LSA Wiesengebiet westlich Schladebach DE 4638 304 FFH0284LSA Woltersdorfer Heide nördlich Wittenberg-Lutherstadt DE 4042 301 FFH0066LSA Wulfener Bruch und Teichgebiete Osternienburg und Diebziger Busch und Wulfener Bruchwiesen (DE 4137 304/FFH0163LSA) DE 4137 401 SPA0015LSA X Y Z Zeitzer Forst DE 5038 301 F156/S31LSA Ziegelrodaer Buntsandsteinplateau DE 4634 302 FFH0136LSA Ziegenberg, Augstberg und Horstberg bei Benzingerode DE 4131 301 FFH0079LSA Letzte Aktualisierung: 08.05.2025

Minister Meyer: „Angesichts des steigenden Meeresspiegels ist Küstenschutz existenziell“

Norden. Der Küstenschutz steht angesichts der Klimakrise und des prognostizierten Meeresspiegelanstiegs weiterhin vor enormen Herausforderungen. 14 Prozent der Landesfläche Niedersachsens und 1,1 Millionen Menschen sind unmittelbar auf eine funktionierende Küstenschutzlinie angewiesen und bei einem erwarteten Anstieg des Meeresspiegels direkt betroffen. Experten des Weltklimarates IPCC gehen von einem Anstieg zwischen 60 und 110 Zentimetern bis zum Ende dieses Jahrhunderts aus. Hunderte Kilometer Deich allein an der niedersächsischen Küste müssen daher in den kommenden Jahrzehnten entsprechend erhöht werden, in die Jahre gekommene Sperrwerke und andere Bauwerke modernisiert werden. Küstenschutz wird deshalb eine Daueraufgabe bleiben, so Klimaschutzminister Christian Meyer: „Wir lassen beim Küstenschutz nicht nach und stärken ihn weiter, denn die Meeresspiegel steigen weiter an – und wir müssen die Menschen bestmöglich schützen, die hinter den Deichen leben und arbeiten.“ Der Küstenschutz steht angesichts der Klimakrise und des prognostizierten Meeresspiegelanstiegs weiterhin vor enormen Herausforderungen. 14 Prozent der Landesfläche Niedersachsens und 1,1 Millionen Menschen sind unmittelbar auf eine funktionierende Küstenschutzlinie angewiesen und bei einem erwarteten Anstieg des Meeresspiegels direkt betroffen. Experten des Weltklimarates IPCC gehen von einem Anstieg zwischen 60 und 110 Zentimetern bis zum Ende dieses Jahrhunderts aus. Hunderte Kilometer Deich allein an der niedersächsischen Küste müssen daher in den kommenden Jahrzehnten entsprechend erhöht werden, in die Jahre gekommene Sperrwerke und andere Bauwerke modernisiert werden. Küstenschutz wird deshalb eine Daueraufgabe bleiben, so Klimaschutzminister Christian Meyer: „Wir lassen beim Küstenschutz nicht nach und stärken ihn weiter, denn die Meeresspiegel steigen weiter an – und wir müssen die Menschen bestmöglich schützen, die hinter den Deichen leben und arbeiten.“ Dafür stehen in diesem Jahr mehr als 81 Millionen Euro für Küstenschutzmaßnahmen zur Verfügung. Zusätzlich sind für die Folgejahre bereits weitere Mittel in Höhe von 45,9 Millionen Euro per Verpflichtungsermächtigung verteilt. Insgesamt finanziert Niedersachsen gemeinsam mit dem Bund damit eine Rekordsumme von 126,9 Millionen Euro in 156 Maßnahmen an der niedersächsischen Küste, auf den ostfriesischen Inseln, sowie den Mündungen von Ems, Weser und Elbe. Damit konnten weitestgehend alle vom Bund und vom Land Niedersachsen bereitgestellten Haushaltsmittel aus der sogenannten „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) und aus dem „Sonderrahmenplan Küstenschutz“ an Vorhaben des Insel- und Küstenschutzes gebunden werden. „Ich bin der gesamten Landesregierung sehr dankbar, dass sie dem Hochwasser- und Küstenschutz personell und finanziell oberste Priorität einräumt“, so der Minister, „denn wir alle haben noch das flächendeckende Weihnachtshochwasser 2023/2024 aber auch massive Sturmfluten und Schäden an den ostfriesischen Inseln vor Augen.“ Zusammen mit der Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Anne Rickmeyer, hat der Minister am (heutigen) Mittwoch das „Bau- und Finanzierungsprogramm Küstenschutz“ für das laufende Jahr vorgestellt. „Hochwasser- und Küstenschutz ist und bleibt eine Daueraufgabe“, so NLWKN-Direktorin Rickmeyer. „Im Namen des NLWKN möchte ich mich nochmals bedanken, dass für dieses wichtige Aufgabenfeld zusätzliche Stellen bei uns im Landesbetrieb geschaffen wurden. Im Küstenschutzprogramm sind künftig große Projekte mit zum Teil erheblichem Finanzvolumen anzuschieben. Dafür braucht es neben den bereitgestellten Geldern auch entsprechende Fachkräfte. Engagierte Menschen für diese wichtigen und sinnstiftenden Aufgaben zu gewinnen, wird zunehmend schwierig. Die zusätzlichen, unbefristeten Stellen könnten hier ein wichtiger Anreiz sein.“ Der Großteil der Mittel geht an die Deichverbände, sie bekommen rund 59,1 Millionen Euro für die Umsetzung ihrer Maßnahmen – 15 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das restliche Geld fließt in staatliche Küstenschutzmaßnahmen: Rund neun Millionen Euro werden zur Sicherung der Ostfriesischen Inseln (hier: Sandaufspülungen auf Langeoog und Norderney) verwendet. Außerdem fließt Geld in planerische Vorhaben wie beispielsweise die Überarbeitung des Generalplans Küstenschutz für den Bereich Festland. „Und wir blicken schon heute auf morgen und legen den finanziellen Grundstein für künftige Maßnahmen“, so Küstenschutzminister Meyer. So sind beispielsweise die Deichnacherhöhungen an der Elbe auf Krautsand bzw. in Hinterbrack oder im Bereich des Klosters Blankenburg an der Hunte bis zum Jahr 2027 abgesichert. Auch ist das Mitdenken des Naturschutzes am sensiblen Lebensraum Wattenmeer und den Ästuaren selbstverständlich. Mit einem ökologischen Sedimentmanagement und der Herstellung von zusätzlichen Salzwiesen kann umweltfreundlich und klimaschonend wertvolles Material für die Deichverstärkungen mit kurzen Transportwegen erzeugt werden. Auch sind grüne Deiche mit Schafbeweidung und möglichst wenig Einbauten aus Stahl oder Beton vorzugswürdig und Standard im Küstenschutz. Mit Blick auf zusätzlich beim NLWKN geschaffene Stellen warben Minister Meyer und NLWKN-Direktorin Rickmeyer um Fachkräfte im Küstenschutz: „Für die Menschen an der Küste zu arbeiten und deren Leben, Hab und Gut zu schützen ist eine wichtige Daueraufgabe. Wir suchen engagierte Menschen für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimakrise. Der NLWKN bietet bereits heute zum Beispiel mit Stipendien für die Studiengänge Bau- und Umweltingenieurwesen entsprechende Anreize“, so Rickmeyer.

Foraminifera census counts at salt-marsch archive GeoHH-FK (Friedrichskoog, south-eastern North Sea)

Here we have evaluated and compared two benthic foraminiferal records derived from sedimentary salt-marsh archives from the south-eastern North Sea coast, covering the past ~100 years. The particular focus was on the agglutinated benthic salt-marsh foraminifera Entzia macrescens, finding a rising number of deformed tests at times of strengthened North Sea storminess and associated more frequent salt-marsh flooding between the mid-century and late 1980s. The study is based on sediment sequences GeoHH-FK (Friedrichskoog, Dithmarschen) and TB13-1 (Bay of Tümlau, Eiderstedt Peninsula; Müller-Navarra et al., 2019; doi:10.1016/j.ecss.2018.12.022) that were retrieved from the salt marshes' erosional cliffs in November 2016 and August 2013. Sediment sequence GeoHH-FK was sampled at 0.5 cm spacing, with every second sample considered for benthic foraminiferal analysis, resulting in a total of 116 samples. All samples were wet-sieved for the 63–500 µm sediment fraction and benthic foraminiferal analysis was based on allocate splits in order to obtain approximately 100 individuals per split. Subsequent taxonomical identification was carried out on the wet sediment samples. Normal and irregular tests of E. macrescens were distinguished and counted separately. The benthic foraminiferal record of TB13-1 was provided by Müller-Navarra et al. (2019; doi:10.1016/j.ecss.2018.12.022). As benthic foraminifera are very sensitive to environmental changes, the consideration of deformed tests of the salt-marsh indicator species E. macrescens allowed for the evaluation of the salt marshes' vulnerability to changing climate conditions, in dependence on the degree of their modification by human interventions.

(Table A4) Mercury analyses performed on fossil sediment sequence GeoHH-SH02.2

Fläche: Deutschland, Jahre, Ökosysteme

Fläche: Bundesländer, Jahre, Ökosysteme

Binnensalzstellen im Land Brandenburg

Binnensalzstellen sind geologische und botanische Besonderheiten, für die Brandenburg europaweit eine besondere Verantwortung hat. Durch das Programm LIFE-Natur unterstützte die Europäische Union noch bis Anfang 2010 ein Projekt zum Erhalt solcher Lebensräume in Brandenburg. Das EU-LIFE-Projekt "Binnensalzstellen in Brandenburg" hat sich zum Ziel gesetzt, die Voraussetzungen für die Existenz der Salzwiesen und -weiden in mehreren Gebieten im Land Brandenburg zu verbessern bzw. wieder herzustellen. Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele wurden in den Projektgebieten Uckermark, Havelland, Nuthe-Notte, Dahme-Heideseen und Luckauer Becken verwirklicht.

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