Die Badestellenkarte enthält aktuelle Angaben zur Badegewässerqualität für 2024 und zu ihrer Einstufung an den ausgewiesenen Badestellen an Badegewässern des Landes Brandenburg. Während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September eines jeden Jahres werden die Daten und Informationen täglich aktualisiert. Neben den Angaben zu gesundheitlich relevanten mikrobiologischen Parametern und aktuellen Überwachungsergebnissen der Wasserproben wird auch über die aktuelle Sichttiefe, über mögliche Algenmassenentwicklungen oder Blaualgenbelastungen mit Warnhinweisen sowie über die Beschaffenheit und Ausstattung der Badestelle wie z.B. Einrichtungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Gastronomie, sanitäre Einrichtungen und Abfallentsorgung informiert. Jede Badestelle ist mit einem Foto abgebildet. Die Badestellen und deren Umgebung können bis zu einer Auflösung der Topographischen Landkarte im Maßstab von 1:10.000 dargestellt und ausgedruckt werden.
Die Standorte der öffentlichen Toiletten in der Stadt Leipzig. Die Daten werden vom Referent und Koordinator für öffentliche Sanitäranlagen der Stadt Leipzig erstellt.
Die Vereinten Nationen haben den Anspruch auf sauberes Wasser in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 28. Juli 2010 aufgenommen. Damit ist der Zugang zu sauberem Wasser jetzt ein Menschenrecht. In der Vollversammlung der 192 Mitgliedsstaaten, von denen 163 anwesend waren, wurde eine entsprechende Resolution mit der Mehrheit von 122 Stimmen angenommen. Bolivien hatte den Vorschlag vorgelegt, der von 33 anderen Staaten unterstützt wurde. 41 Staaten enthielten sich bei der Abstimmung.
Dr. Bindeshwar Pathak, Gründer des Sulabh Sanitation Movement in Indien, wurde zum Preisträger des Stockholmer Water Prize 2009 ernannt. Der Preis wird während der World Water Week 2009 in Stockholm im August übergeben. Seit der Gründung der Sulabh Sanitation Movement im Jahre 1970, hat Dr. Pathak daran gearbeitet, den gesellschaftlichen Standpunkt im Bezug auf die ungesunden Latrinen-Gebräuche in den Slums, auf dem Lande und in den dicht besiedelten Stadtbezirken zu verändern und entwickelte kostengünstige Toilettensysteme, die das tägliche Leben und die Gesundheit von Millionen von Personen verbesserten.
Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 41 und 42/2019 Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Mitarbeiter einer externen Servicefirma warten und prüfen die zwei mobilen Ersatzstromaggregate. Die Einsatzfähigkeit der mobilen Ersatzstromaggregate ist jährlich im Rahmen einer realitätsnahen Übung nachzuweisen: Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Elektrotechnik simulieren dabei einen Ausfall der externen Stromversorgung und starten die Ersatzaggregate. Diese versorgen unter anderem die Hilfsfahranlage am Schacht Bartensleben. Mit dieser Hilfsfahrtanlage wird während der Übung die Rettung von Personen vom Förderkorb geprobt. Ein Auftragnehmer beginnt mit dem Ersatz von Laufkatzen im Förderturm der Schachtanlage Bartensleben. Laufkatzen sind bewegliche Kranbauteile, die sich auf einem Schienensystem bewegen lassen. Mit ihnen erfolgen im Förderturm Reparaturen von Anlagen. Im Förderturm sind die Laufkatzen im Bereich der Fördermaschine und am Hauptgrubenventilator verschlissen und müssen ersetzt werden. Die Arbeiten dauern in den nächsten Wochen an. Die Mitarbeiter des arbeitssicherheitlichen Dienstes organisieren jährlich für alle Mitarbeiter einen Aktionstag, diesmal mit dem Schwerpunkt Verkehrssicherheit. Ein Auftragnehmer habt mit der Asphaltierung der Hauptwerksstraßen einen Meilenstein bei der Erneuerung des Schmutz- und Regenwasserleitungsnetzes auf dem Betriebsgelände Bartensleben erreicht (siehe Einblick). Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Bergleute nehmen die Arbeiten zum Streckennachschnitt in der Nordstrecke F der Schachtanlage Marie mit einer Teilschnittmaschine wieder auf. Die Arbeiten wurden auf Grund eines Maschinendefektes unterbrochen und werden nach Reparatur und Rücktransport der Teilschnittmaschine aus der Werkstatt in den nächsten Wochen fortgeführt. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. In der Infostelle Morsleben informiert Werksleiter Frank-Holger Koch bei der Veranstaltung „Betrifft: Morsleben" interessierte Gäste über die Optimierung der Infrastruktur des Endlagers Morsleben. Einblick Aufgenommen im November 2019 Auf dem übertägigen Betriebsgelände des Schachtes Bartensleben sind im Boden zahlreiche Ver- und Entsorgungsrohrleitungen verlegt. Mit der Regenwasserkanalisation werden überwiegend die Niederschlagswässer von Dach- und Verkehrsflächen erfasst und abgeführt. Sie werden über einen Zufluss der Aller abgeleitet. Da die Versickerung von Niederschlagswasser Vorrang hat, sind die übrigen Flächen so gestaltet, dass sie die Versickerung der auftreffenden Niederschläge gewährleisten. Das abzuleitende Schmutzwasser der Schachtanlage Bartensleben ist häusliches Abwasser aus den Sanitäranlagen der Betriebsgebäude. Dieses Schmutzwasser wird über eine Verbindungsleitung an die kommunale Kläranlage des Abwasserverbandes "Aller-Ohre" abgegeben. Die Rohrleitungen für Regen- und für Schmutzwasser stammen zum Teil aus den 1970er Jahren und sind stark verschlissen. Frühere Teilsanierungsmaßnahmen brachten nicht den gewünschten Erfolg, weshalb eine vollständige Erneuerung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation erforderlich wurde. Die Arbeiten begannen im November 2017. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass neue System aufzubauen und das Alte, soweit notwendig, weiter zu betreiben. Durch den Tiefbau wurden auch weite Teile des Straßennetzes auf dem Werksgelände in Mitleidenschaft gezogen. Dies führte insbesondere auf der Hauptzufahrt zwischen Wachgebäude und dem Zugang zum Mehrzweckgebäude zu Einschränkungen. Mit dem Abschluss der Kanalbauarbeiten in diesem Abschnitt konnte nun mit der Wiederherstellung der Straße begonnen werden. Damit ist ein zentraler Meilenstein bei der Sanierung des Schmutz- und Regenwassernetzes erreicht. Die Kanal- und Straßenbauarbeiten werden in den nächsten Monaten in den verbleibenden Abschnitten fortgesetzt. Insgesamt werden nach Fertigstellung aller Arbeiten rund 2000 Meter Regenwasser- und rund 800 Meter Schmutzwasserleitung erneuert sein. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick 23. Oktober 2019: Bericht zur "Betrifft: Morsleben" – Optimierung der Infrastruktur des Endlagers Morsleben
Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im April (Kalenderwochen 13 bis 17/2023) Auch in diesem Jahr beteiligte sich die BGE mit allen Projektstandorten am bundesweiten Zukunftstag. Erstmals seit 2019 wurde dieser wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Die Mitarbeiter*innen der Infostelle Morsleben begrüßten vor Ort mehr als zwanzig Schüler*innen und begleiteten sie durch den Tag. Neben einem allgemeinen Überblick über die beruflichen Perspektiven bei der BGE durch die Morslebener Ausbildungsbeauftragte Andrea Ebeling, gab es dabei Einblicke in den Arbeitsalltag der Azubis. Unter Tage wurden die Ausbildungsbereiche der Elektrotechniker und Schlosser besucht und die Schüler*innen konnten Markscheider zu ihren Aufgabengebieten befragen. Über Tage berichteten Mitarbeiter*innen von Strahlenschutz, Grubenwehr sowie die Werkfeuerwehr von ihrem Arbeitsalltag in Morsleben. Weiterhin konnten die Teilnehmer*innen konkrete Fragen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der BGE stellen, an einer Rallye durch die Ausstellungsräume der Infostelle teilnehmen und das Bergwerk mit einer VR-Brille auf digitalem Wege erkunden. Mitarbeiter*innen der Infostelle Morsleben begleiten Schüler*innen durch den Tag. Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die vertieften Planungen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Bergleute erstellen eine Rampe am Standort Demonstrationsbauwerk Anhydrit. Diese ist erforderlich, damit die Teilschnittmaschine trotz begrenzter Schneidhöhe einen Polierschnitt an der Decke (Firste) des Standorts vornehmen kann. Die Wände (Stöße) des Standorts sind bereits poliert. Der Polierschnitt glättet die raue Oberfläche des Anhydrits und ermöglicht eine vollkommene Anbindung des Baustoffs an das umliegende Gebirge. Dienstleister*innen führen Arbeiten an der semimobilen Baustoffanlage durch. Die Baustoffanlage startet zeitnah in den Probebetrieb. Vorab sind letzte Feinjustierungen an der Anlage erforderlich. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Atom- und Bergrecht betreiben. Die Frischluftversorgung (Bewetterung) des Endlagerbergwerks wird vom Normalbetrieb auf die „Große Variante“ umgestellt. Da für die Berechnung des benötigten Frischluftvolumens innerhalb der Grube gesetzliche Vorgaben gelten, muss der Bedarf regelmäßig geprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Für die Berechnung wird dabei nicht nur die Anzahl der Personen unter Tage berücksichtigt, sondern auch die Anzahl der Maschinen und Fahrzeuge. Da mit den Vorbereitungen für den Probebetrieb der semimobilen Baustoffanlage verstärkt Arbeiten unter Tage stattfinden, wird eine erhöhte Wettermenge benötigt. Bei eingeschränktem Bergwerksbetrieb wird die Bewetterung entsprechend reduziert . Der Hauptgrubenlüfter der Schachtanlage Bartensleben befindet sich im Mehrzweckgebäude. Im Maximalbetrieb kann er 5.500 Kubikmeter Frischwetter pro Minute in den Schacht einziehen. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa 2.200.000 durchschnittlichen Luftballons. Dienstleister*innen prüfen die eingesetzte Strahlenschutzmesstechnik im Kontrollbereich unter Tage, über Tage und der Umgebungsüberwachung. Die Überprüfung der Messtechnik ist eine Routineaufgabe und wird zwei Mal im Jahr durchgeführt. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Die Arbeiten am neuen Verwaltungsgebäude schreiten weiter voran. Im April stehen Elektroinstallationen, die Montage von Heizungs- und Sanitäranlagen, Estricharbeiten sowie die Montage von Wärmeverbundsystemen und Fassadenarbeiten auf der Agenda. Das neue Verwaltungsgebäude soll bis zum Herbst dieses Jahres fertiggestellt sein. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürger*innen über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftler*innen fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Mitarbeiter*innen der Infostelle organisieren die Teilnahme der BGE am Zukunftstag für den Projektstandort Morsleben. Weitere Informationen finden Sie in unserem Einblick. Alle Monatsberichte zum Endlager Morsleben im Überblick
Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Juli 2022 Der Bau der neuen Wache schreitet zügig voran. Das Dach ist schon seit Längerem fertig gestellt und das Vordach ruht auf den Außenpfosten. Am Vordach wird bis Ende August die Unterverkleidung eingebracht. Die Glasfassadenelemente darunter sind bis auf Restarbeiten alle fertig eingebaut. Die meisten Arbeiten finden derzeit im Gebäude statt. Hier brummt es wie in einem Bienenstock, denn die verschiedensten Gewerke arbeiten zur gleichen Zeit. Die Fliesenleger etwa haben ihre Arbeiten schon zu 80 Prozent abgeschlossen. Daneben läuft die Installation der Haustechnik. Unter diesem Begriff vereinen sich unterschiedliche Gewerke wie Heizung, Lüftung, Sanitäranlagen, Elektroarbeiten, Brandmeldeanlage, EDV, Nachrichtentechnik, Gebäudeautomation und Außenbeleuchtung. Des Weiteren stellen die Bauleute den Brandschutz für die Installationen her. Die Trockenbauarbeiten für die Decke der neuen Wache beginnen Ende August. Die Bauleitung ist zufrieden: „Alles in allem liegen die Arbeiten trotz schwierigster Lieferbedingungen gut im zeitlich gesetzten Rahmen.“ Die Neue Wache auf Konrad 1. Schachtbau Konrad 1 Neben dem Neubau der beiden Seilfahrtanlagen muss auch die Schachtröhre von Schacht Konrad 1 qualifiziert werden. Die Schachtbauer*innen brechen Mauerwerk im Bereich der Umladeanlage auf der 3. Ebene ab. Einen anderen Teil des Schachtes versehen sie mit Bewehrung aus Stahlmatten und Stäben. Die Bewehrung verfestigen sie mit Spritzbeton . Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Facharbeitende bringen Fenster und Türen in der neuen Wache an. Im Innenausbau verlegen sie Kabel sowie Lüftungs- und Heizungsrohre. Ein Dienstleistungsunternehmen baut Treppen im Heizhaus ein. Betonarbeiter*innen bewehren und betonieren Wände und Decken im Erd- sowie Obergeschoss der neuen Werkstatt. Im Obergeschoss mauern sie Wände. Schachtbau Konrad 2 Die Schachtröhre von Schacht Konrad 2 muss vor dem Neubau der Seilfahrtanlage qualifiziert und an einigen Stellen erweitert werden. Bergleute brechen oberhalb der 3. Ebene das Mauerwerk des Schachtausbaus ab und verstürzen es . Schachtgelände Konrad 2 Zur Schachtanlage Konrad 2 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 2. Dienstleister richten die Baustelle des Lüftergebäudes ein. Spundbohlen und eine Ramme stehen bereit, um die Baugrube und den Medienkanal für die Bauarbeiten zu sichern. Die Auswertung für die Vergabe der Bauleistungen zur Errichtung der Umladehalle ist beendet. Ein Dienstleister wird beauftragt. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. Das geologische Untersuchungsprogramm für das zweite Einlagerungsfeld wird fortgeführt. Die Bohrkerne helfen den Geolog*innen, die Geologie im Bereich des geplanten Einlagerungsfeldes besser einschätzen zu können. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Konrad informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Fachleuten und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Aufgrund von umfassenden Schachtbauarbeiten muss das Angebot untertägiger Besichtigungen des Endlagers Konrad für den allgemeinen Besuchsverkehr für mehrere Jahre ausgesetzt werden. Nur im Ausnahmefall besteht in dieser Zeit für Personen mit einem berechtigten fachlichen oder politischen Interesse weiterhin die Möglichkeit, das Endlager Konrad zu besichtigen. Hierzu kann die Infostelle angesprochen werden: info-konrad(at)bge.de Aktuell plant die Infostelle Konrad am 27. August 2022 einen Tag der offenen Tür auf der Schachtanlage Konrad 1 . An diesem Tag haben Interessierte nach Voranmeldung die Möglichkeit, an Führungen unter und über Tage teilzunehmen. Die Infostelle ist ab 1. Juni wieder von Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 9:00 bis 15:00 geöffnet. Eine Maskenpflicht besteht nicht mehr. Es wird trotzdem empfohlen, eine Maske zu tragen. Die Infostelle bietet Virtual-Reality-Rundgänge (VR) an, mit denen sich Interessierte einen Einblick in die Situation unter Tage verschaffen können. Die 360-Grad-Panoramen lassen sich auch von zuhause aus erkunden: Endlager Konrad bei Einblicke (externer Link) Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad Infostelle Konrad
Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Juni 2023 (Kalenderwochen 23 bis 26/2023) Am ersten Juniwochenende nahm die Bundesgesellschaft für Endlagerung mit einem AirDome sowie einem Informationsstand an der Langen Nacht der Wissenschaft (LNDW) in Magdeburg teil. Unter dem Motto „Wissen. Von hier.“ präsentierten sich auf der LNDW rund 30 Forschungsinstitutionen mit verschiedenen Themenwelten. Interessierte Bürger*innen aus Magdeburg und Umgebung waren eingeladen, nachzufragen, zu experimentieren, zu staunen und zu diskutieren. Rund 400 Personen besuchten dabei im Veranstaltungszeitraum zwischen 18:00 und 0:00 Uhr den Informationsstand der BGE am Wissenschaftshafen. Ein Highlight für viele Besucher*innen: Der AirDome, in welchem Mitarbeiter*innen der Infostelle Morsleben insgesamt zwölf virtuelle Kurzbefahrungen durch das Endlager Morsleben moderierten und dabei einen Überblick über die Einlagerungstechniken von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen zwischen 1971 – 1998, über die laufenden Arbeiten auf dem Betrieb sowie die geplante Stilllegung des Endlagers gaben. Ergänzt wurde das Angebot am Informationsstand mit einer Graphic Recorderin. Sie hielt die Gedanken und Ideen der Besucher*innen zu den Themen Radioaktivität und Endlagerung in Skizzen und Zeichnungen auf kleinen Postkarten fest. BGE mit „AirDome“ zu Gast bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“ Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die vertieften Planungen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Bergleute stoßen eine weitere Versorgungsbohrung vom Standort der semimobilen Baustoffanlage auf der 2. Ebene (Sohle) zum Standort des Demonstrationsbauwerks zur Streckenabdichtung im Anhydrit auf der 3. Sohle der Schachtanlage Bartensleben. Wie bei der ersten Versorgungsbohrung ist dabei Präzisionsarbeit gefragt. Die Bohrung beginnt im Steinsalz und endet im Anhydrit. Bei der rund 80 Meter langen Bohrung kann es auch erfahrenen Bergleuten passieren, dass die Bohrung abgelenkt wird und nicht am vorab errechneten Punkt herauskommt. Die Bergleute arbeiten daher in mehreren Schritten: Zunächst wird die Bohrung in einem Durchmesser von 30 Millimetern gestoßen. Anschließend wird die Bohrung in mehreren Schritten auf 300 Millimeter erweitert. Ziel ist, für den geplanten Bau des Demonstrationsbauwerks im Anhydrit insgesamt drei Versorgungsbohrungen zu stoßen, über die Baustoff gepumpt werden kann. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Atom- und Bergrecht betreiben. Im Bereich der Flachen 3 und Flachen 5 der Schachtanlage Bartensleben schneiden Bergleute die Fahrbahn nach. „Flachen“ sind befahrbare Verbindungsstrecken zwischen den Ebenen (Sohlen). Flachen 5 verbindet die 1. Sohle mit der 2. Sohle. Über Flachen 3 erreicht man die 3. Sohle. Die Verbindungsstrecken sind mit einem Neigungswinkel von 13 Prozent relativ steil und werden bei häufiger Nutzung zunehmend glatt. Für den Erhalt der Arbeitssicherheit ist es daher wichtig, regelmäßig die Fahrbahnoberfläche nachzuschneiden: Bergleute tragen dabei mit Hilfe einer verzahnten Schaufel an einem kleinen Fahrlader die oberste Schicht der Strecke ab. Zurück bleibt eine angeraute Oberfläche, die Fahrzeugen mehr Bodenhaftung gewährleistet. Bergleute führen Beraubearbeiten in der 1. nördlichen Richtstrecke im Anhydrit durch. Beim Berauben werden lose Gesteinsstücke von Decke (Firste) und Wänden (Stößen) entfernt. Das Berauben ist eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme für die Arbeit unter Tage und gehört daher zu den Routinearbeiten im Bergbau. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Die Arbeiten am Bau des neuen Verwaltungsgebäudes liegen weiterhin im Zeitplan. Im Juni werden unter anderem Malerarbeiten, sowie Montage von Heizungs- und Sanitäranlagen durchgeführt. Auch mit der Errichtung von Gebäudeautomation wird bereits begonnen. Nach aktuellem Stand ist der energieeffiziente Neubau im kommenden Herbst bezugsfertig. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürger*innen über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftler*innen fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Die Mitarbeiter*innen der Infostelle Morsleben nehmen mit einem Informationsstand und einem AirDome an der Langen Nacht der Wissenschaft in Magdeburg teil. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Einblick. Die Infostelle ist mittwochs und donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Alle Monatsberichte zum Endlager Morsleben im Überblick
Anfang Juni wurde mit dem Rückbau ehemaliger Umkleideräume für den Bergbau (Bergbaukauen) im Mehrzweckgebäude der Schachtanlage Bartensleben begonnen. Die Arbeiten markieren den Beginn größerer Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen des in den 1970er Jahren erbauten Gebäudes, an das sich auch der weithin sichtbare Förderturm des Endlagers angliedert. Warum wird das Mehrzweckgebäude umgebaut und saniert? Das Gebäude wurde in den letzten 50 Jahren intensiv genutzt. Nun sollen die Räume neu erschlossen sowie Elektrik, Sanitäranlagen und Fenster erneuert werden. Insbesondere die Grubenwehr wird mehr Platz erhalten, da die derzeitigen Räume nicht ausreichend Platz bieten. Im Zuge der Arbeiten soll auch die Seilfahrtbrücke zwischen Mehrzweckgebäude und dem neuen Kantinengebäude, das auch die neuen Umkleideräume für Besucher- und Mitarbeiter beherbergt, verwirklicht werden. Wie wird der Umbau realisiert? Innerhalb des Umbaubereichs wird das Mehrzweckgebäude vollständig entkernt. Wegen der neuen Raumaufteilung werden dabei auch verschiedene Trennwände eingerissen. Die Statik des Gebäudes und damit auch der sichere Betrieb der Förderanlage sind zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Da trotz der Bauarbeiten ein reibungsloser Ablauf im Tagesgeschehen garantiert werden muss, werden die Umbaumaßnahmen in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Bauabschnitt werden die alten Umkleideräume umgebaut und an die Anforderungen der Grubenwehr angepasst. Sobald die Grubenwehr nach Fertigstellung der Bauarbeiten die neuen Räume bezogen hat, wird mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen. Dies betrifft den Umbau der ehemaligen Grubenwehrräume, der Räume, in denen die Grubenlampen und Sauerstoffselbstretter (Lampenstube) zur Verfügung gestellt werden, sowie ein Ersatzteillager. Wann sind die Arbeiten abgeschlossen? Die Arbeiten sollen im April 2020 abgeschlossen sein. Sie sind Teil der Modernisierung der betrieblichen Anlagen. Diese sind in Teilen erforderlich, um die Anlage für den zukünftigen Bedarf auszurichten. So können die geplanten Maßnahmen zur Stilllegung sicher durchgeführt werden. Die Maßnahmen zur Stilllegung werden nach der Genehmigung etwa 15 Jahre dauern. Mit der Genehmigung zur Stilllegung selbst rechnet die BGE nicht vor dem Jahr 2028.
Planfeststellungsverfahren Deponie Brennberg (DKI) Allgemeine Vorhabensbeschreibung Die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH beantragt bei der Regierung von Schwaben eine abfallrechtliche Planfeststellung nach § 35 Abs. 2 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) i. V. m. §§ 72 ff. Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) und nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) für die Errichtung und den Betrieb einer Boden- und Bauschuttdeponie der Deponieklasse I (DK I) für nicht verwertbare mineralische Abfälle am Standort des Sandabbaus Brennberg in Burgau, Flur-Nummern 6027/1, 6027, 2275/1, 2275/2, 2274, Gemarkung Burgau, Gemeinde Burgau, Landkreis Günzburg. Für das Vorhaben besteht die Pflicht zur Durchführung eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach den Vorschriften des UVPG. Das innerhalb der abgedichteten Deponiewanne anfallende Sickerwasser wird an der Deponiesohle gefasst, entsprechend der Deponieverordnung abgeleitet und nach einer Vorbehandlung in den Vorfluter Kammel abgeleitet. Hierfür stellt die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH einen Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis nach § 8 Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Gemäß § 19 Abs. 1WHG entscheidet die Planfeststellungsbehörde über die Erteilung der Erlaubnis. Für den Betrieb einer Brunnenanlage zur Trinkwasserversorgung der Sanitäranlagen auf der Deponie stellte die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH einen Antrag nach §§ 8,10 WHG in Verbindung mit Art. 15 BayWG. Für das Einleiten von behandeltem häuslichen Abwasser einer Kleinkläranlage in den Vorfluter Kammel stellte die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH einen Antrag nach § 8 WHG. Die Regierung von Schwaben ist die zuständige Planfeststellungsbehörde. Die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH der KLING Gruppe plant die Deponie für die Abfälle im Zusammenhang mit der Bau-, Abbruch-, und Sanierungstätigkeit sowie für den zukünftigen Recyclingbetrieb am Standort Aislingen. Das Areal der geplanten Boden- und Bauschuttdeponie Brennberg erstreckt sich auf rund 5,8 ha des abgrabungsrechtlich genehmigten Sandabbaus Brennberg der Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH. Das nutzbare Deponievolumen beträgt rund 1,0 Mio. m³. Das erwartete Ab-fallaufkommen liegt gestützt auf die Mengenprognose bei 51.000 m³/a bzw. 65.000 m³/a. Die Boden- und Bauschuttdeponie soll für Abfälle zur Ablagerung, die die Zuordnungswerte nach Anhang 3, Tabelle 2, Spalte 6 DK I, der Deponieverordnung einhalten, zugelassen werden. Die erwartete Laufzeit liegt bei rund 15 bis 20 Jahren. Die Deponie soll in insgesamt sechs Abschnitten errichtet und verfüllt werden. Der Verfüllung folgend soll die Deponie entsprechend dem Rekultivierungsplan abschnittsweise rekultiviert und sukzessive stillgelegt werden. Insbesondere folgende Fachgutachten hat die die Roßhauptener Kiesgesellschaft mbH im Rahmen ihres Antrags vorgelegt: • Unterlagen zur Umweltverträglichkeitsuntersuchung • Fachanlagenteil Ableitung Oberflächenwasser und Sickerwasser • Fachanlagenteil Sickerwasser-Vorbehandlungsanlage • Fachanlagenteil Mengenprognose • Fachanlagenteil Standsicherheitsnachweis • Fachanlagenteil Standsicherheitsnachweise • Staubgutachten • Lärmgutachten • Spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung (saP) • Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) • Hydrologisches-geotechnisches Standortgutachten
Origin | Count |
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Bund | 165 |
Kommune | 1 |
Land | 30 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 143 |
Text | 41 |
Umweltprüfung | 4 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
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offen | 150 |
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Language | Count |
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Deutsch | 194 |
Englisch | 16 |
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Resource type | Count |
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Datei | 3 |
Dokument | 4 |
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Webseite | 60 |
Topic | Count |
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Boden | 129 |
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Weitere | 192 |