Die Ökobilanz hat unter den in Anwendung befindlichen Umweltbewertungsmethoden einen besonderen Stellenwert und ist zwischenzeitlich bereits in einigen Gesetzen in Deutschland verankert. Für die Bewertung der Flächennutzung in Ökobilanzen ist eine allgemein anerkannte methodische Lösung bislang allerdings noch nicht vorhanden. Zwar gibt es erste Ansätze, doch wird dabei der Bedarf an methodischer Erweiterung und insbesondere die Verbesserung der Datengrundlagen herausgestellt. Dieser Beitrag thematisiert eine Methodenentwicklung am Umweltbundesamt zur Bewertung von temporärer Flächenbelegung und direkter sowie indirekter Flächennutzungsänderung von Produkten und Dienstleistungen im Rahmen der Ökobilanzierung1. Zentraler Bestandteil ist die qualitative Bewertung der Flächennutzung und ihrer Änderung anhand von Charakterisierungsfaktoren auf Basis eines erweiterten Hemerobieansatzes. Die bisher erarbeitete Methode wurde u. a. zur Bewertung des Energiesystems in Deutschland angewendet. Weitere Erprobungen erfolgen. Dieser Beitrag stellt den bisherigen Arbeitsstand vor. In: Flächennutzungsmonitoring. - 12. Flächennutzungsmonitoring XII : mit Beiträgen zum Monitoring von Ökosystemleistungen und SDGs / Gotthard Meinel [und drei weitere] (Hrsg.). - Berlin - (2020), Seite 117
Die Ökobilanz hat unter den in Anwendung befindlichen Umweltbewertungsmethoden einen besonderen Stellenwert und ist zwischenzeitlich bereits in einigen Gesetzen verankert. Für die Betrachtung der Flächennutzung in Ökobilanzen ist eine allgemein anerkannte methodische Lösung bislang allerdings noch nicht vorhanden. Zwar gibt es erste Ansätze, doch wird dabei auch der Bedarf an methodischer Erweiterung und insbesondere die Verbesserung der Datengrundlagen herausgestellt. Dieser Beitrag thematisiert eine Methodenentwicklung am Umweltbundesamt zur Berücksichtigung von temporärer Flächenbelegung und direkter sowie indirekter Flächennutzungsänderung von Produkten und Dienstleistungen im Rahmen der Ökobilanzierung. Zentraler Bestandteil ist die qualitative Bewertung der Flächennutzung und -änderung anhand von Charakterisierungsfaktoren auf Basis eines erweiterten Hemerobieansatzes. Die bisher erarbeitete Methode wurde u. a. für Biogas testweise angewendet, allerdings steht eine umfangreiche Erprobung noch aus. Dieser Beitrag stellt den bisherigen Arbeitsstand vor. In: Flächennutzungsmonitoring XI : Flächenpolitik - Flächenmanagement - Indikatoren / Gotthard Meinel Herausgeber/in ; Ulrich Schumacher Herausgeber/in ; Martin Behnisch Herausgeber/in ; Tobias Krüger. - Dresden. - (2019), Seite 5
Trends und Konflikte erkennen, analysieren und bewerten Über 70 Personen nahmen am 13. März 2019 an der Veranstaltung des Projektes NACHWUCHS im Großen Sitzungssaal des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim teil. Der Vormittag stand im Zeichen eines regionalen Planungsdialogs. Nach der Begrüßung durch den Planungsdezernenten Berthold Rothe (Rhein-Erft-Kreis) stellte Prof Dr. Theo Kötter (Universität Bonn) die Herausforderungen und Landnutzungskonflikte sowie die Arbeitsschritte und Lösungsansätze aus dem Verbundprojekt dar. Es folgten Impulsvorträge zu den Herausforderungen der Landnutzung aus unterschiedlichen Perspektiven. Frau Elisabeth Verhaag (Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) stellte die vielfältigen ökosystemaren Dienstleistungen der Landwirtschaft dar, zeigte aber auch, dass die landwirtschaftlichen Betriebe durch steigende Land- und Pachtpreise und durch den Entzug von Flächen durch Bebauung sowie die damit einhergehenden ökologischen Ausgleichsflächen mehrfach belastet werden. Herr Stephan Lenzen (RMP Landschaftsarchitekten) warb für eine stärkere gestalterische Inwertsetzung sowie Schutz von Freiräumen und Kulturlandschaften. Herr Robert Broesi (MUST Stadtplanung) zeigte schließlich Projekte und Lösungen attraktiver und verdichteter Stadtentwicklung. Die folgende Podiumsdiskussion gab auch Raum für viele Fragen aus dem Publikum. Thema des Nachmittags der Veranstaltung war der im Projekt zu erarbeitende regionale Bewertungsrahmen der nachhaltigen Landnutzung. Nach einer Keynote von Dr. Gotthard Meinel (Institut für ökologische Raumentwicklung) zum Thema Nachhaltigkeitsindikatoren, wurden an Thementischen die Ergebnisse einer Kommunalbefragung vorgestellt und diskutiert. Hierbei konnten viele Hinweise aus der Praxis gewonnen werden, sodass das Projekt noch besser auf die Anforderungen in der Region ausgerichtet werden kann. Plenum des NACHWUCHS Workshops in Bergheim
Ein großes Problem beim Felstunnelbau sind unvorhersehbare Änderungen der Gebirgseigenschaften während des Bohrvorganges. Dabei können abrupte Veränderungen der Gesteinszusammensetzung, das Auftreten von Bruchzonen und Hohlräumen sowie plötzlicher Wassereinbruch zu einer schwerwiegenden Störung von Tunnelbaumaßnahmen führen, was wiederum mit einer Gefährdung des Bohrpersonals und erheblichen finanziellen Verlusten durch längere Ausfallzeiten der Tunnelbohrmaschine einhergehen kann. Im Rahmen des Verbundprojektes OnSITE soll Abhilfe durch die Entwicklung eines hochauflösenden seismischen Vorauserkundungssystems geschaffen werden. Das Verbundvorhaben gliedert sich in drei Teilprojekte: 1. Entwicklung von Hardware zur Erfassung seismischer Daten - Entwicklung eines modularen Systems seismischer Quellen für die Vorauserkundung - Konstruktion von Geophon-Felsankern mit drahtloser Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung. 2. Entwicklung von Abbildungssoftware für den Tunnelbau - Seismische Vorauserkundung während der Bohrung unter Verwendung von Rayleighwellen - Ermittlung gesteinsphysikalischer Parameter von Heterogenitäten mittels Reflexionsspektroskopie. 3. Geologische Interpretation und ingenieurtechnische Anwendung - Geologische Interpretation hochauflösender seismischer Abbildungen mit Hilfe neuronaler Netzwerke - Anpassung der Ergebnisse an die für den Tunnelbau spezifischen Ansprüche Die geplanten Verbesserungen der geophysikalischen Vorauserkundung sollen zu einer Erhöhung der Sicherheit beitragen, weil Gefährdungen durch Änderungen der Gebirgseigenschaften frühzeitig erkannt werden können. Durch die zu erwartende schnellere und rechtzeitige Detektierung von Störungen und Schwächezonen im Gestein entstehen weniger Ausfallzeiten, wodurch der gesamte Bohrvorgang wesentlich effizienter wird. Der Test des Systems soll im Rahmen realer Tunnelbauprojekte (Gotthard-Basis-Tunnel, Katzenberg Tunnel) erfolgen.
Am 28. Juni 2012 entschied sich der Schweizer Bundesrat für den Bau eines zweiten Straßentunnels durch das Gotthardmassiv. Nach Aussagen der Verkehrsministerin Doris Leuthard ist ein Neubau notwendig, um die für die Schweiz und Europa wichtige Gotthard-Verbindung während der Sanierung des ersten Tunnels weiterhin zu erhalten. Gleichzeitig kündigte der Bundesrat an, dass nach Bauabschluss dann pro Fahrtrichtung jeweils nur eine Spur in Betrieb sein werde. Diese Maßnahme ist notwendig, um den Alpenschutzartikel zu wahren, der den Bau zusätzlicher Straßenkapazitäten durch die Schweizer Berge verbietet. Das Schweizer Volk hat bereits zweimal (1994 und 2004) gegen eine zweite Röhre gestimmt. Auch die Tessiner Bevölkerung hat zweimal nein gesagt. Im Kanton Uri wurde die zweite Röhre sogar in fünf Volksabstimmungen verworfen.
Der Betrieb und die Datenauswertung der Kamerastation in St. Gotthard und die Online-Messstation in Neumarkt sollen über weitere 12 Monate gewährleistet und optimiert werden, um Änderungen der Schaumbildung und der Gewässergüte durch die Umsetzung von Maßnahmen (z.B. tertiäre Reinigung der Einleiter von Gerbereiabwasser) oder aber durch Störungen bei den Einleitern weiter verfolgen zu können. Die Bilder der Kamerastation in St. Gotthard und die Daten der Online-Messstation in Neumarkt sollen zeitnah (die Bilder der Kamerastation mit einer Verzögerung von weniger als 30 Minuten, die Daten der Online-Messstation mit einer Verzögerung von etwa einem Tag) zur Veröffentlichung im Internet über das Wasserinformationssystem Austria (WISA-Raab) bereitgestellt werden. Es soll ein halbautomatisiertes Alarmsystem betrieben werden, welches im Falle einer Überschreitung von definierten Vorwarnstufen für die gemessenen Parameter zu einer Information der zuständigen Behörden führt.
Der Betrieb und die Datenauswertung der Kamerastation in St. Gotthard und die Online-Messstation in Neumarkt sollen über weitere 12 Monate gewährleistet und optimiert werden, um Änderungen der Schaumbildung und der Gewässergüte durch die Umsetzung von Maßnahmen (z.B. tertiäre Reinigung der Einleiter von Gerbereiabwasser) oder aber durch Störungen bei den Einleitern weiter verfolgen zu können. Die Bilder der Kamerastation in St. Gotthard und die Daten der Online-Messstation in Neumarkt sollen zeitnah (die Bilder der Kamerastation mit einer Verzögerung von weniger als 30 Minuten, die Daten der Online-Messstation mit einer Verzögerung von etwa einem Tag) zur Veröffentlichung im Internet über das Wasserinformationssystem Austria (WISA-Raab) bereitgestellt werden. Es soll ein halbautomatisiertes Alarmsystem betrieben werden, welches im Falle einer Überschreitung von definierten Vorwarnstufen für die gemessenen Parameter zu einer Information der zuständigen Behörden führt.
Der Betrieb und die Datenauswertung der Kamerastation in St. Gotthard und die Online-Messstation in Neumarkt sollen über weitere 12 Monate gewährleistet und optimiert werden, um Änderungen der Schaumbildung und der Gewässergüte durch die Umsetzung von Maßnahmen (z.B. tertiäre Reinigung der Einleiter von Gerbereiabwasser) oder aber durch Störungen bei den Einleitern weiter verfolgen zu können. Die Bilder der Kamerastation in St. Gotthard und die Daten der Online-Messstation in Neumarkt sollen zeitnah (die Bilder der Kamerastation mit einer Verzögerung von weniger als 30 Minuten, die Daten der Online-Messstation mit einer Verzögerung von etwa einem Tag) zur Veröffentlichung im Internet über das Wasserinformationssystem Austria (WISA-Raab) bereitgestellt werden. Es soll ein halbautomatisiertes Alarmsystem eingeführt werden, welches im Falle einer Überschreitung von definierten Vorwarnstufen für die gemessenen Parameter zu einer Information der zuständigen Behörden führt.
Background: Within the framework of MONITRAF, work package 5 deals with road traffic related effects on the alpine space from the sustainability point of view. Public health impacts will be evaluated among other topics. Established methods to quantify public health impact from road traffic exist for large scale assessments on a national base (e.g. trinational impact assessment study for Switzerland, Austria and France). Such assessments are done by transferring the results from large scale cohort studies on the exposure situation of the region of interest. Methodologically more demanding are small-scale impact assessments along the transit axis. The application of such established large scale assessments is methodologically questionable. However, an alternative method has not been recognized as a number of scientific questions have not been solved yet. Objectives: Main goal of the public health project is to coordinate ongoing studies on health effect from transit traffic: Department for Hygiene, Microbiology and Social Medicine, Innsbruck; Dr. Lercher: Brenner Basistunnel; Institute of Social and Preventive Medicine, Basel, Dr. Hazenkamp & Dr. Rapp: Gotthard Transitverkehr; Published health impact assessment studies of air pollution and noise will be analysed and applicability of the methods in the given context will be evaluated and the data prerequisite will be clarified. Available data which is needed for an impact assessment will be evaluated. Based on data availability and methodological considerations a method to assess public health impact from transit traffic will be proposed. Work steps: - To obtain an overview of ongoing research activities in Innsbruck and Basel (e.g. to organize a joint meeting). - To summarize published results from those ongoing studies and to give an overview of future results which can be expected. - Systematic literature search of traffic related health impact assessment studies and evaluation of their methodologies with respect to applicability within MONITRAF. - Evaluation of exposure concepts or indicator measurements which may serve as base for a health impact assessment study of air pollution (e.g. different kind of pollutant, long term mean levels, short term pollution levels, distance to the road, effect of air pollution intervention studies) - Evaluation of exposure concepts or indicator measurements which may serve as base for a health impact assessment study of noise (mean dB(A), variation, distance to the road, etc.) - Coordination of the module 'noise and air quality' of work package 5 with respect to the assessment of possible useful indicator measurements from a health effect perspective as well as the availability of such data. - To clarify the data availability for suitable health impact assessment study methods. - To propose a suitable method for a health impact study of alpine road traffic and design the study.
Kurzbeschreibung: Seit dem 24. Oktober 2001 wird ein großer Teil des Nord/Süd-Verkehrs von der A2 über die A13 umgeleitet. Für die San Bernardino-Strecke bedeutet das ein wesentlicher Mehrverkehr, insbesondere durch LKW. Mit der Verkehrsverlagerung findet auch eine markante Verschiebung der Luftverschmutzung und Lärmbelastung statt. Gebiete an der A2 werden entlastet, dafür fallen entlang der A13 mehr Lärmbelastungen und Luftverschmutzungen (v.a. Stickoxide, Russpartikel) an. Mit Messungen entlang dieser Strecken sollen im Rahmen einer interkantonalen Zusammenarbeit die lufthygienischen Auswirkungen der Verkehrsverschiebung ermittelt werden. Projektziele: Das Projekt verfolgt die folgenden Ziele: - Quantitative Dokumentation der lufthygienischen Veränderungen in den betroffenen Tälern. Vergleich zwischen gemessenen Immissions- und berechneten Emissionsveränderungen. - Reichweite bzw. Abklingverhalten der schwerverkehrsbedingten Emissionen in den Alpentälern, v.a. Partikel, Russ, PM2.5, PM10, CO und NOx. - Messungen der Hintergrundbelastung (Zustand ohne Schwerverkehr) in den Gebieten entlang der A2, sowie an Wochenenden. - Information der Öffentlichkeit: Nutzung der aktuellen Situation, um die Luftreinhaltung in der Bevölkerung bekannter zu machen. Das Projekt soll die folgenden Produkte hervorbringen: - Bericht lufthygienische Veränderungen (Auswertung kontinuierlicher Messungen von Luft und Lärm, sowie die räumliche Verteilung verschiedener Luftschadstoffe). - Bericht über die räumliche Verteilung der Partikel, sowie weiterer Luftschadstoffe; Einflussbereich der A2 und der A13 in den betroffenen Talschaften.
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Bund | 14 |
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Type | Count |
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Ereignis | 1 |
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Text | 2 |
unbekannt | 4 |
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geschlossen | 6 |
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Language | Count |
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Deutsch | 16 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Keine | 15 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 17 |
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