In dem AKW bei Sankt Petersburg (Russland) verzögern sich die kleinsten Sicherheitsarbeiten nun um mindestens zwei Jahre. In dem AKW des Reaktortyps wie in Tschernobyl ist ein Rohrbruch im Kühlsystem durch die Reservesysteme nach wie vor nicht beherrschbar. (Quelle:Greenpeace)
Bundesamt für Strahlenschutz Bekanntmachung gemäß § 11 der Röntgenverordnung (RöV) 2. Nachtrag zur Zulassung BfS 15/04 R RöV Vom 5. Dezember 2006 Gemäß den §§ 8 ff. RöV vom 8. Januar 1987 (BGBl. I S. 114) in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. April 2003 (BGBl. I S. 604) wird die Bauartzulassung BfS 15/04 R RöV erteilt vom Bundesamt für Strahlenschutz am 7. September 2004, wie folgt ergänzt: Vorrichtung:Röntgenstrahler Typ/ Firmenbezeichnung:HI-RAY 10 Inhaber der Zulassung/Hersteller der Vorrichtung: Smiths Heimann GmbH Im Herzen 4 65205 Wiesbaden Die Zulassung wird wie folgt geändert: Erweiterung der im Strahler einsetzbaren Röntgenröhrentypen Der Strahler kann auch mit der folgenden Röntgenröhre betrieben werden: Typ: Hersteller: Svetlana 0.32BPM 49-160 Firma Svetlana Rentgen, Promyshlennaja ul. 5, 198170 Sankt Petersburg, Russland Die Höchstbetriebswerte (160 kV Gleichspannung, 1mA Röhrenstrom) des Röntgenstrahlers bleiben unverändert. Salzgitter, den 5. Dezember 2006 57502/2-155 Bundesamt für Strahlenschutz Im Auftrag Czarwinski
Digitale und nachhaltige Dienstleistungen im Ostseeraum Die Digitalisierung und ökologisches Design schaffen neue Möglichkeiten für den Umwelt- und Ressourcenschutz: Beispielsweise helfen digitale Service-Angebote bereits heute dabei, Lebensmittelabfälle zu vermeiden oder die Nutzungsdauer von Elektrogeräten zu verlängern. Das vom UBA koordinierte EU-Interreg-Projekt EcoDesign Circle 4.0 fördert solche Dienstleistungen in sechs Ostsee-Anrainerstaaten. Lässt sich mein Smartphone nicht doch reparieren? Können übrig gebliebene Lebensmittel aus gastronomischen Einrichtungen noch vor der Tonne bewahrt werden? Service-Angebote erlauben hier Lösungsansätze, wie diese beiden mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichneten Beispiele zeigen: Eine Webseite bietet ein nützliches Portal für Reparaturlösungen bei Elektrogeräten, mit Anleitungen und Hilfsmitteln für die Selbsthilfe sowie Kontakten zu Reparaturbetrieben. Eine App ermöglicht es Bäckereien, Cafés oder Gaststätten, überschüssige Ware vergünstigt an Selbstabholer abzugeben. Dienstleistungsangebote können erheblich dazu beitragen, Produkte, ihre Komponenten oder Materialien so lange wie möglich zu nutzen und in biologischen oder technischen Kreisläufen zu führen. Dies hilft, den Ressourcenverbrauch auf ein Maß zu beschränken, das mit den planetaren Grenzen vereinbar ist. Verleih- und Rücknahmesysteme oder langlebige Produkte mit Wartungsservice und Upgrade-Möglichkeit sind Beispiele für unternehmerische Geschäftsmodelle, die meist auf digitale Komponenten wie Apps oder Plattformen zurückgreifen. Dienstleistungen für eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, steht deshalb auch im Mittelpunkt des Interreg-Projektes im Ostseeraum „EcoDesign Circle 4.0“, bei dem das UBA federführender Partner ist. Nicht nur Produkte werden designt, sondern auch Dienstleistungsangebote und systemische Lösungen. Und mit dem Design, sei es für ein Produkt oder einen Service, werden auch die wesentlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt festgelegt. Designer*innen und Entrepreneure sind daher zwei wichtige Zielgruppen, um Kompetenzen für nachhaltiges Design als Basis für eine kreislauffähige Ökonomie und Gesellschaft zu stärken. Designzentren wiederum sind ideale Schnittstellen, an denen diese Gruppen zusammenkommen, um durch Design Antworten zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden. Die acht „EcoDesign Circle 4.0“-Partner aus Estland, Finnland, Polen, Russland, Schweden und Deutschland sind deshalb in erster Linie Designzentren, ergänzt durch die TU Berlin und das UBA als Akteure aus Wissenschaft und Umweltpolitik. Bis Anfang 2021 arbeitet dieses Konsortium zusammen, um Informations-, Weiterbildungs- und Beratungsangebote aus einer vorherigen Kooperation auf die Entwicklung nachhaltiger Dienstleistungsangebote zu erweitern und anzupassen. Dazu gehört unter anderem die vom Fraunhofer IZM entwickelte Lernfabrik EcoDesign. In einem auf dem „Design Thinking“ basierenden Workshop erarbeiten interdisziplinäre Teams neue (Service)-Ideen und Geschäftsmodelle. Ziel ist es, Methoden kennenzulernen und zu erproben und vom ko-kreativen Arbeiten zu profitieren. Im Herbst sind zwei Online-Workshops geplant. EcoDesign Audits und Sprints sollen Unternehmen helfen, zusammen mit Fachleuten aus Kreislaufwirtschaft und Servicedesign Konzepte für ein eigenes digitales Dienstleistungsangebot zu entwickeln und umzusetzen. Auch hierzu wird es in Deutschland, aber auch Estland und Finnland Pilotvorhaben geben. Ein kürzlich in einer großen russischen Möbelfabrik in Sankt Petersburg durchgeführter mehrtägiger Sprint hat ein radikales Umdenken angestoßen – erstmals in der Fabrikgeschichte soll ein Kreislaufwirtschaft-förderndes Dienstleistungskonzept für Möbel erarbeitet und zur Marktreife gebracht werden. „Trainings-Angebote“ sollen des Weiteren dazu beitragen, mehr Anwender*innen der oben genannten Angebote zu finden und dabei zu „dualem Wissen“ beizutragen: Designer*innen sollen vor allem vom Fokus auf Umweltaspekte und Kreislaufwirtschaft profitieren, Expert*innen aus dem Bereich Nachhaltigkeit davon, dass sie Design-Instrumente kennenlernen. Ebenso essenziell ist aber die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch untereinander. Ein Ende des Jahres fertig gestelltes englischsprachiges Toolkit soll alle erarbeiteten und getesteten Methoden sowie überzeugende Beispiele aus der Praxis anwendungsfreundlich vereinen. Das Toolkit wird anschließend im dafür angepassten Webportal „Sustainability Guide“ verfügbar sein. Übrigens: Das Vorgängerprojekt „EcoDesign Circle“ ist einer der Finalisten für die „Regiostars Awards “ - einem Wettbewerb EU-finanzierter Projekte, die inspirierende Ansätze in der regionalen Entwicklung vorstellen. Bis zum 15. September kann für den Publikumspreis noch auf der Webseite des Wettbewerbs in der Kategorie „Kreislaufwirtschaft für ein grünes Europa“ für das Projekt abgestimmt werden. „EcoDesign Circle 4.0“ ist ein Erweiterungs-Projekt im Rahmen des Interreg-Programms für den Ostseeraum. Es wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Russischen Föderation kofinanziert. Lead Partner ist das Umweltbundesamt. „EcoDesign Circle 4.0“ schließt an das Interreg Projekt im Ostseeraum „EcoDesign Circle“ 2016-2019 an. Interreg ist eine Initiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und hat die Förderung der Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten und benachbarten Nicht-EU-Ländern zum Ziel. Die Initiative fördert u.a. auch Umweltschutz-Projekte.
Das Projekt "Pre-treatment and safe disposal of municipal solid wastes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Technologie-Gesellschaft durchgeführt. Objective: Russian municipal solid waste and wastewater sludges generally become disposed at landfills without any protective barriers. These landfills have a significant hazardous potential especially since most of them contain also hazardous waste. High organic contents lead to a considerable pollution of the surrounding environment caused by gas- and leachate emissions. Within this project a broad monitoring program for the determination of the current status will be carried out including a risk assessment for several Russian landfills. In parallel investigations on work effective solutions for the collection, analysis and treatment of gas- and leachate emissions for a representative landfill in St.-Peters-burg will be done. In order to avoid significant emissions in the future pre-treatment of MSW and WWS shall be applied. Investigations in lab and pilot scale shall be performed and developed to a new aerobic/anaerobic process with limited emissions. Prime Contractor: TUHH-Technologie GmbH, Department of Waste Mangement; Hamburg; Germany.
Das Projekt "Scientific cooperation on sustainable water equipment in agricultural areas around St. Petersburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Bergakademie Freiberg, Institut für Geophysik und Geoinformatik durchgeführt. Prime Contractor: Roskilde Universitets Center, Department of Environment Technology and Social Studies; Roskilde; Denmark.
Das Projekt "Leitfaden für nachhaltiges Flächenrecycling von Industrie-Brachen in der Russischen Föderation am Beispiel von St. Petersburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WTTC Werkstoffe und Technologien, Transfer und Consulting durchgeführt.
Das Projekt "Schliessung der Abwasserdirekteinleiter im Bereich der historischen Innenstadt/Isaak-Platz in Sankt Petersburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Entwicklungstechnologie durchgeführt.
Das Projekt "Messprogramm zum Solar-Speicherhaus Koch mit Hybridsystem in Petersburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Auf der Grundlage eines nach heutigem Standard geplanten Niedrigenergiehauses wird versucht, durch ein neuartiges hybrides Heizsystem, beruhend auf einer speziellen Ziegelvermauerung, den verbleibenden Heizenergiebedarf durch Einspeicherung der Solarenergie in massive Bauteilkonstrukionen weiter herabzusetzen. Zusaetzliche Einsparungen sollen durch den Einsatz dieser Ziegelkonstruktion in der Vorerwaermung der Frischluft erzielt werden. Die Systeme zeichnen sich durch die kostenguenstige Luftfuehrung in der Ziegelkonstruktion, die bisherige Luftkanaele ersetzen kann, aus.
Das Projekt "Know-how-Transfer zu innovativen, technischen und nicht-technischen Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauches im Wohngebäudebereich für Baubeteiligte in Nordwestrussland mit dem Ziel einer langfristigen Umweltentlastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Baltic Environmental Forum Deutschland e.V. durchgeführt. Energiesparen mit dem Ziel, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, erfordert globale Anstrengungen, wobei gerade in rohstoffreichen Ländern, wie Russland, die Meinung vorherrscht, dass die eigenen Ressourcen den eigenen Bedarf auch langfristig in der Zukunft sichern werden. Ziel des Projektes ist es, das Wissen von Baubeteiligten, d.h. in erster Linie Ingenieuren, Architekten, Handwerkern, KMUs im Bausektor, sowie Multiplikator-NGOs in NW Russland zum Thema Energieeffizienz und Einsparmöglichkeiten in Wohngebäuden zu erweitern. Das Projekt konzentriert sich dabei geographisch vor allem auf St. Petersburg und das umgebende Leningrader Gebiet. Das Projektteam zieht ein positives Fazit. Durch die relativ große Anzahl erreichter Akteure, die die anfänglichen Erwartungen übertraf, durch daraus resultierende neue Kooperationen, das Folgeprojekt und die doch spürbar verbesserte Informationslage im Vergleich zum Projektbeginn hat das Projekt langfristig zu den selbstgesteckten Zielen beigetragen.
Das Projekt "Digitalisierung von Stoffströmen: Aufreinigung von Kiesen und Sanden bei gleichzeitiger Gewinnung von werthaltigen akzessorischen Mineralen unter Einsatz der Hyperspektralphotographie - Wissenschaftleraustausch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Markscheidewesen und Geodäsie durchgeführt. Das Ziel von AKZESS ist der Ausbau und die Vertiefung der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Innovation auf dem Gebiet der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung für die selektive Gewinnung und Abtrennung werthaltiger Minerale aus Sand und Kieslagerstätten (Seifen) zwischen der TU Bergakademie Freiberg sowie der Sankt Petersburg Mining University (SMPU). Große Mengen volkswirtschaftlich wertvoller Rohstoffe gehen täglich in Deutschland, aber auch in den Seifenlagerstätten in Russland, z.B. im Ural oder im Fernen Osten, weitgehend unbemerkt beim Abbau von Kiesen und Sanden unwiederbringlich verloren. Die Sande bestehen zum allergrößten Teil aus Quarz, zum kleinen Teil aus akzessorischen Mineralen, aber auch aus Schwermineralen. Die Schwerminerale sind wirtschaftlich sehr interessant und auch wirtschaftskritisch, zum Beispiel handelt es sich um Kassiterit für Zinn, Rutil und Ilmenit für Titan, Monazit und Xenotim für Seltene-Erden-Elemente, Scheelit und Wolframit für Wolfram und andere mehr. Russische Seifenlagerstätten enthalten zusätzlich Edelmetalle, wie Gold und Platin aber auch Diamanten. In diesem einjährigen Vorhaben soll nicht nur durch Workshops der Erfahrungsaustausch zwischen Mineralogen, Geologen, Aufbereitern, Markscheidern und Ökonomen ermöglicht werden, sondern auch durch Labor- und Feldversuche Praktikabilitätstest an der modernen Messtechnik mit eigenen Proben durchgeführt werden. Es soll diskutiert werden, inwieweit sich das Prinzip der seit Jahrzehnten etablierten und hoch entwickelten Geofernerkundung auf diese Fragestellung übertragen lässt. Hierzu ist es notwendig, die jeweiligen Abbaugebiete und die Aufbereitungstechnologien vor Ort zu untersuchen. Die Einbindung von ausgewählten Experten zweier weiterer deutscher Hochschulen und des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie von Nachwuchswissenschaftlern und auch Studierenden in der Phase ihrer Qualifizierungsarbeit ist Teil der Umsetzungsstrategie.
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