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Eisberge in der Antarktis aufgrund des Tsunamis in Japan abgebrochen

Das Tohoku-Erdbeben der Stärke 9 im März 2011, das die japanische Küste Japans traf und einen Tsunami auslöste, machte sich noch 13.000 km südlich des Sulzberger Schelfeises in der Antarktis bemerkbar. Die Wellen bewirkten das großflächig Eismassen abbrachen und in das Rossmeer gelangten, nachdem der Tsunami das Sulzberger Schelfeis erreicht hatte. Ein NASA-Team erkannte die neu gebildeten Eisberge anhand der Radarbilder des ESA-Umweltsatelliten Envisat. Der größte dieser Eisberge hat eine Fläche von ca. 6,5 x 9,5 km und eine Dicke von etwa 80m. Die Ergebnisse wurden am 8. August 2011 in der Online-Zeitschrift Journal of Glaciology veröffentlicht.

Monatsmittel der Oberflächentemperatur in der Deutschen Bucht (blended SST)

Monatsmittel (Mittelwert der Wochenanalysen zugehörig zum betr. Monat) der Meeresoberflächentemperatur der Deutschen Bucht als Flächenmittel über eine Teilmenge der Gitterzellen (siehe geographische Grenzen) des groben Analysegitters auf einer Lambertschen Azimuthalprojektion mit zentralem Punkt bei 56°N, 4°E und einer räumlichen Auflösung von 20 Seemeilen (24x30 Gitterzellen mit Eckpunkten bei 60,81°N, -5,31°E; 60,81°N, 10,36°E; 51,17°N, -2,13°E; 51,17°N, 10,06°E); Datenbasis ist die wöchentliche SST-Analyse im Referat M21 des BSH, d.h. manuelle Analysen auf Basis von in-situ Messdaten von 1968 bis 1994, die später digitalisiert wurden, und die "blended SST-analysis", d.h. das Mischprodukt aus in-situ Messdaten und Ergebnissen der Satellitenfernerkundung seit 1995

Monatsmittel der Oberflächentemperatur in der Nordsee (blended SST)

Monatsmittel (Mittelwert der Wochenanalysen zugehörig zum betr. Monat) der Meeresoberflächentemperatur der Nordsee als Flächenmittel über die Zellen des groben Analysegitters auf einer Lambertschen Azimuthalprojektion mit zentralem Punkt bei 56°N, 4°E und einer räumlichen Auflösung von 20 Seemeilen (24x30 Gitterzellen mit Eckpunkten bei 60,81°N, -5,31°E; 60,81°N, 10,36°E; 51,17°N, -2,13°E; 51,17°N, 10,06°E); Datenbasis ist die wöchentliche SST-Analyse im Referat M21 des BSH, d.h. manuelle Analysen auf Basis von in-situ Messdaten von 1968 bis 1994, die später digitalisiert wurden, und die "blended SST-analysis", d.h. das Mischprodukt aus in-situ Messdaten und Ergebnissen der Satellitenfernerkundung seit 1995

US-Behörde NOAA legt Bericht zum "State of the Climate 2016" vor

Am 10. August 2017 legte die US-Behörde NOAA ihren 300 Seiten starken Klimabericht zum "State of the Climate 2016" vor. Der Report beschreibt den Zustand des Klimas weltweit. Die Treibhausgas-Konzentration stieg 2016 auf einen neuen Rekordwert von 402,9 ppm im Jahresdurchschnitt. Das ist ein Anstieg um 3,5 ppm gegenüber dem Vorjahr. 2016 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 137 Jahren und übertrifft das bisherige Rekordjahr 2015. Den Anstieg beziffert die NOAA auf 0,45 bis 0,56 Grad Celsius im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Die Oberflächentemperatur der Ozeane stieg gegenüber dem Mittelwert von 1981 bis 2010 um 0,65 bis 0,74 Grad Celsius. Das sind 0,02 bis 0,05 Grad mehr, als noch im Jahr zuvor gemessen wurden. Die Meeresspiegel-Messungen zeigen einen neuen Höchststand. Der durchschnittliche Meeresspiegel lag 2016 um knapp 8,3 Zentimeter höher als 1993, als die Satellitenmessungen begannen. Die Ausdehnung des arktischen Meereises erreichte im letzten Jahr einen neuen Tiefstand. Im März, wenn das Meereis seine maximale Ausdehnung erreicht, wurde 2016 der niedrigste Wert seit Beginn der satellitengestützten Messungen vor 37 Jahren festgestellt. Was das Meereis-Minimum im September betrifft, ergaben die Messungen den zweitniedrigsten Wert. Nur 2007 erreichte die Ausdehnung einen noch geringeren Wert. Insgesamt 93 tropische Wirbelstürme wurden 2016 gezählt (und mit Namen versehen). Das sind deutlich mehr als die 82 Wirbelstürme im Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Laut NOAA-Bericht gab es in jedem Monat des Jahres 2016 auf mindestens zwölf Prozent der globalen Landfläche schwere Dürren. Auch das ist Rekord. Besonders betroffen: der Nordosten Brasiliens, Westbolivien, Peru und Westkanada. An dem Klimabericht haben 450 Wissenschaftler aus 60 Ländern mitgewirkt.

Copernicus Verordnung tritt in Kraft

Die Verordnung (EU) Nr. 377/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 03. April 2014 zur Einrichtung des Programms Copernicus ist am 24. April 2014 in Kraft getreten. Damit ist Copernicus als Programm der Europäischen Union etabliert. Für das Programm stellt die Kommission bis 2020 rund 4,3 Mrd € bereit. Das Programm beinhaltet den Betrieb der sechs thematischen Dienste und der Copernicus Weltraumkomponente.

Die ersten Bilder des Sentinel-2A

Am 27. Juni 2015, nur vier Tage nachdem Start des Sentinel -2A, liefert der Erdbeobachtungssatellit seine ersten Schnappschüsse von der Erde. Mit einer Bildbreite von 290 Kilometern ermöglicht der Sentinel-2A einen bisher ungekannten Blick auf die Erde.

ESA verliert Kontakt zu Envisat

Nach 10-jähriger Betriebszeit hat der Umweltsatellit Envisat aufgehört, Daten zur Erde zu schicken. Am 8. April 2012 brach unerwartet der Kontakt zum Satelliten ab. Envisat hat seine vorgesehene Lebensdauer von fünf Jahren weit überschritten. Seit seinem Start 2002 hat der Satellit die Erde mehr als 50.000 Mal umkreist und dabei Tausende Bilder und eine Fülle von Daten produziert, mit denen Envisat zu einem Meilenstein der Umweltbeobachtung aus dem Weltraum wurde.

NASA sendet Satellit SMAP ins All

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa schickte am 31. Januar 2015 den Satellit SMAP (Soil Moisture Active Passive) zur Messung der Bodenfeuchte auf der Erde ins All. SMAP hob um 6:22 Uhr Ortszeit auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Delta-II-Rakete ab und wurde wenig später im All ausgesetzt. Das Observatorium soll auf einer erdnahen Umlaufbahn reisen und mit Hilfe seines Radars und Radiometers alle zwei bis drei Tage Daten über die Feuchtigkeit auf der Erdoberfläche sammeln. Auf der Basis dieser Informationen könnten Wissenschaftler genauere Wettermodelle entwickeln und die Folgen des Klimawandels für die Versorgung mit Wasser auf der Erde besser einschätzen.

Arktisches Meereis auf dem Rückzug

Am 14. September 2016 wurde in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Universität Hamburg, CEN – Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit, und dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Bilanz der Sommerschmelzperiode 2016 gezogen. Im September 2016 ist die Fläche des Arktischen Meereises auf eine Größe von knapp 4,1 Millionen Quadratkilometern abgeschmolzen. Dies ist die zweitkleinste Fläche seit Beginn der Satellitenmessungen. Weniger Meereis gab es nur im Negativ-Rekord-Jahr 2012 mit 3,4 Mio km2. Seit Ende August 2016 sind die Nordost- und die Nordwestpassage in der Arktis wieder offen. Die südliche Route der Nordwestpassage wurde in diesen Wochen von Yachten und einem Kreuzfahrtschiff durchfahren.

Schnellster Gletscher Grönlands

Der Jakobshavn Isbrae gilt als der sich am schnellsten bewegende Gletscher Grönlands. Seine Geschwindigkeit ist nun drastisch gestiegen, so das Ergebnis von Wissenschaftlern der University of Washington und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Räumlich und zeitlich hochaufgelöste Daten der deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X ermöglichten besonders präzise Berechnungen. Die neue Studie wurde am 3. Februar 2014 in der Fachzeitschrift "The Cryosphere" veröffentlicht. Die Datenauswertung zeigt, dass die Fließgeschwindigkeiten des Jakobshavn Gletschers 2012 und 2013 im Jahresdurchschnitt fast dreimal höher sind als vor zwanzig Jahren. Während der Sommerperiode übertrifft sich der Gletscher hier um mehr als das Vierfache. Die Höchstgeschwindigkeit maßen die Wissenschaftler im Sommer 2012: 17 Kilometer pro Jahr. Dies entspricht einer Geschwindigkeit von mehr als 46 Meter pro Tag – ein Rekord für Ausflussgletscher nicht nur in Grönland, sondern auch in der Antarktis. Die zunehmende Geschwindigkeit bedeutet auch einen zunehmenden Verlust der so genannten Gletschermächtigkeit. Das in den Ozean abgehende Volumen des Jakobshavn Isbrae ist bereits so beträchtlich, dass es die Meerespiegelhöhe beeinflusst: ein Anstieg von rund einem Millimeter in den Jahren 2000 bis 2010.

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