API src

Found 117 results.

Related terms

Zeitliche und räumliche Dynamik des Kohlenstoffs in intermittierenden Quellen - Umweltrelevante Einflussfaktoren und Konnektivität zu Quellbächen

Quellen stellen den Ausgangspunkt des Flusskontinuums dar und sind wichtige Ökotone zwischen Grund- und Oberflächenwasser. Insbesondere intermittierende Quelltypen, die in oberflächennahen, nicht begrenzten Grundwasserleitern mit einem variierenden, vorübergehend grundwassergetrennten Fließregime, kurzen Verweilzeiten und potenziell höheren Konzentrationen an organischem Kohlenstoff (OC) auftreten, haben das Potenzial, die Kohlenstoffflüsse in den anschließenden Quellbächen erheblich zu beeinflussen. Allerdings gibt es hierzu nur wenige Studien und es ist noch unklar, wie sich das variable Fließregime auf die zeitliche Variabilität des OC in diesen für Mittelgebirge typischen vielfältigen Ökotonen auswirkt. In diesem Projekt werden daher die räumliche und zeitliche Dynamik des OC in intermittierenden Quellen, die umweltrelevanten Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen auf die Quellbäche in verschiedenen Mittelgebirgen (Rheinisches Schiefergebirge, Erzgebirge, Schwarzwald) untersucht. Insgesamt werden 44 Quellen hydrologisch und biogeochemisch erfasst und die OC-Dynamik auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen quantifiziert. Neben dem permanenten Monitoring der Quellschüttung, elektrischen Leitfähigkeit und Wassertemperatur werden saisonale und ereignisbasierte Messungen des OC, Nährstoffe und stabilen Isotope durchgeführt. Modernste Labormethoden (C/N- und TOC-Analyzer, Picarro) werden zur Erfassung der zeitlichen und räumlichen Variabilität von DOC, POC, optischen Eigenschaften (Fluoreszenz, Absorption), Nährstoffen (PO4, NO3, NO2, NH4) und stabilen Isotopen (18O, 2H) eingesetzt. Zur Identifizierung räumlicher und zeitlicher Muster, Prozesse, Stoffflüsse und Einflussfaktoren werden verschiedene multivariate statistische Verfahren und Modelle eingesetzt (z.B. PCA, PARAFAC, SIMMR, LOADest, machine learning). Funktionelle Nahrungsgruppen der gegenwärtigen Wirbellosenfauna werden bestimmt, um Artengemeinschaften und -vielfalt zu charakterisieren. Diese skalenübergreifende Untersuchung der hydrologischen und biogeochemischen Eigenschaften intermittierender Quellen und ihrer räumlichen und zeitlichen Dynamik wird die Wissenslücke bezüglich der Rolle intermittierender Quellen innerhalb des Flusskontinuums schließen und zum Verständnis der zukünftigen Dynamik von Quellen aufgrund der durch den Klimawandel verursachten Variationen von Niederschlag und Abfluss und der Auswirkungen ihrer Veränderungen sowohl auf das Quellökosystem als auch auf die damit verbundenen Quellbäche beitragen.

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen

Untersuchung zur Bedeutung von Saumbiotopen (Streifenmanagement) in intensiv genutzten Agrarlandschaften zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes

Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indo

Das Hauptziel ist es, Prozesse der Destabilisierung am Waldrand zu erfassen und diejenigen Faktoren, Prozesse und Grundsätze zu erkennen, die die Stabilität der Nutzungssysteme am Waldrand in ihrer räumlichen und zeitlichen Dimension ermöglichen. Das Forschungsgebiet bilden der Lore Lindu-Nationalpark und seine Umgebung in Zentralsulawesi, Indonesien. Die Wechselbeziehungen zwischen sozioökonomischen und ökologischen Prozessen stehen im Mittelpunkt der Forschung. Zentrale Hypothesen sind:-- Die Stabilität der Waldrandzone ist eine Funktion der Stabilität der Landnutzungssysteme (Art und Intensität der Ressourcennutzung). -- Mit einer nachhaltigen Landnutzung werden irreversible Veränderungen im Wasser- und Nährstoffkreislauf vermieden.-- Funktionen der Biodiversität beeinflussen die Nachhaltigkeit der Landnutzung und damit die Stabilität in der Regenwaldrandzone.-- Materielle und energetische Prozesse werden im Waldrandsystem maßgeblich gesellschaftlich gesteuert. Langfristige Ziele sind:-- Identifizierung ökologischer und sozioökonomischer Indikatoren der Instabilität sowie deren Erprobung im Hinblick auf ihre Generalisierbarkeit.-- Entwicklung allgemeiner Grundsätze und Verfahrensweisen der Ressourcennutzung, die die Stabilität der Waldränder erhalten oder darauf hinwirken.-- Entwicklung eines systemanalytischen Rahmens für 'Rapid Appraisals' von Waldrandgebieten über die Identifizierung kritischer Größen.Charakteristisch ist die kontinuierliche deutsch-indonesische wissenschaftliche Zusammenarbeit. Indonesische Kooperationspartner sind das Institut Pertanian Bogor auf Java und die Universität von Palu in Sulawesi. Teams von deutschen und indonesischen Wissenschaftlern sowie Nachwuchswissenschaftlern bemühen sich um interdisziplinäre, internationale und interkulturelle Zusammenarbeit. Die Ergebnisse können von erheblicher Bedeutung für entwicklungsorientierte Organisationen sein. Es wird ein Rückkoppelungsmechanismus entwickelt, um die wissenschaftlichen Ergebnisse in entwicklungsorientierten Projekten überprüfen zu können und einen Wissenstransfer in anwendungsorientierte Projekte zu gewährleisten. Zudem wird erprobt, inwieweit die Partizipation der lokalen Bevölkerung am Forschungsprozess langfristig zur Anwendung der Forschungsergebnisse beitragen kann.

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Projektkoordination und Öffentlichkeitsarbeit

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Regionen Altenburg, Gera und Greiz

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Regionen Nordhausen und Kyffhäuserkreis

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Regionen Eichsfeld, Unstrut-Hainich und nördlicher Wartburgkreis

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Zustandsanalysen, Monitoring-Koordination, Biotopverbundplanungen

Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen, Teilprojekt: Regionen Gotha und Ilm-Kreis

1 2 3 4 510 11 12