Das Projekt "Netzzustandsberechnung im Verteilnetz - Integration in ein Leitsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSI AG für Produkte und Systeme der Informationstechnologie, Geschäftsbereich Elektrische Energie durchgeführt. Dieses Forschungsvorhaben ist Teil des thematischen Verbundes Smart Area Aachen. In diesem Forschungsvorhaben wird vom IAEW ein Verfahren zur State Estimation für den Einsatz in der Verteilungsnetzebene neu entwickelt sowie im Netzgebiet der STAWAG implementiert und erprobt. Die bekannten Verfahren zur State Estimation von Hoch- und Höchstspannungsnetzen können dabei als Orientierung verwendet werden. Eine direkte Anwendung ist aufgrund grundsätzlich verschiedener Anforderungen sowie der wesentlich höheren Anzahl an Betriebsmitteln auf Verteilungsnetzebene nicht möglich. So stellt die State Estimation hohe Anforderungen an die Messwertausrüstung, die für die Verteilungsnetze in der Regel nicht erfüllt sind. Um trotzdem einen konsistenten und vollständigen Netzzustand ermitteln zu können, sind daher Modelle und Verfahren zu entwickeln, mit denen nicht verfügbare Messwerte abgeschätzt werden können sowie Position und Art zusätzlicher Messtechnik im Netz optimal ermittelt werden. Um die Funktionalität, die Leistungsfähigkeit und die Nutzbarkeit des Verfahrens für die Betriebsführung zu demonstrieren, wird als Feldtest ein Testsystem in das PSI-Leitsystem der STAWAG im Mithörbetrieb integriert und die vom Verfahren geschätzten Zustandswerte des Netzes mit realen Messwerten verglichen. Der neu entwickelte State Estimator für die Verteilungsnetzebene kann zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur Integration von dezentraler Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien leisten. Weiterhin kann er wertvolle Informationen bei der Fehlerortung nach Störungen geben und so wesentlich zur Steigerung der Versorgungszuverlässigkeit beitragen.
Das Projekt "Netzzustandsberechnung im Verteilnetz - Feldtest eines Netzzustandsprognoseverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STAWAG, Stadtwerke Aachen AG durchgeführt. Dieses Forschungsvorhaben ist Teil des thematischen Verbundes Smart Area Aachen. In diesem Forschungsvorhaben wird vom IAEW ein Verfahren zur State Estimation für den Einsatz in der Verteilungsnetzebene neu entwickelt sowie im Netzgebiet der STAWAG implementiert und erprobt. Die bekannten Verfahren zur State Estimation von Hoch- und Höchstspannungsnetzen können dabei als Orientierung verwendet werden. Eine direkte Anwendung ist aufgrund grundsätzlich verschiedener Anforderungen sowie der wesentlich höheren Anzahl an Betriebsmitteln auf Verteilungsnetzebene nicht möglich. So stellt die State Estimation hohe Anforderungen an die Messwertausrüstung, die für die Verteilungsnetze in der Regel nicht erfüllt sind. Um trotzdem einen konsistenten und vollständigen Netzzustand ermitteln zu können, sind daher Modelle und Verfahren zu entwickeln, mit denen nicht verfügbare Messwerte abgeschätzt werden können sowie Position und Art zusätzlicher Messtechnik im Netz optimal ermittelt werden. Um die Funktionalität, die Leistungsfähigkeit und die Nutzbarkeit des Verfahrens für die Betriebsführung zu demonstrieren, wird als Feldtest ein Testsystem in das PSI-Leitsystem der STAWAG im Mithörbetrieb integriert und die vom Verfahren geschätzten Zustandswerte des Netzes mit realen Messwerten verglichen. Der neu entwickelte State Estimator für die Verteilungsnetzebene kann zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur Integration von dezentraler Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien leisten. Weiterhin kann er wertvolle Informationen bei der Fehlerortung nach Störungen geben und so wesentlich zur Steigerung der Versorgungszuverlässigkeit beitragen.
Das Projekt "Regionalisierung der Verschlämmungsneigung auf Feldskala" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, basierend auf einfachen, verschlämmungsrelevanten Bodeneigenschaften die flächenhafte Ausprägung der Verschlämmungsneigung auf Feldskala zu charakterisieren und damit die Einbeziehung von Verschlämmungsschichten in die Wasserhaushaltsmodellierung möglich zu machen. Unter Zuhilfenahme geostatistischer Methoden soll die räumliche Variabilität dieser Bodeneigenschaften erfaßt werden. Zur Probenahme wird ein vierstufig geschachteltes, unbalanciertes Meßnetz verwendet. Über eine geschachtelte, hierarchische Varianzanalyse wird die Skala mit dem größten Erklärungsanteil für die natürliche Variabilität für jeden Parameter identifiziert. Durch multiple Regressionsanalysen werden die Bodeneigenschaften mit einfach meßbaren Verschlämmungsparametern (Abnahme der Wasserleitfähigkeit und der Rauhigkeit des Mikroreliefs) verknüpft. Anschließend soll mit höheren geostatistischen Verfahren (Cokriging, Kriging mit linearer Regression) eine flächenhafte Abschätzung der Verschlämmungsneigung erfolgen. Der Schätzfehler ist dabei direkt quantifizierbar. Durch Verschneidung der Karten einfacher, verschlämmungsrelevanter Bodeneigenschaften im Raster-GIS ERDAS-IMAGINE soll ein weiteres Schätzverfahren für die Verschlämmungsanfälligkeit abgeleitet werden. Flächen gleicher Verschlämmungsneigung sollen dabei ausgewiesen werden. Mit Hilfe der gemessenen Indikatorgrößen für Oberflächenverschlämmung soll dieses Verfahren validiert werden.