Für die Erfüllung der Berichtspflichten nach der EG-WRRL als auch für die Gewässerbewirtschaftung bildet die Kenntnis über Querbauwerke in den Fließgewässern eine wesentliche Grundlage. Unter Querbauwerken werden hier sämtliche künstlich in das Gewässer eingebrachten, quer durch das Gewässerbett verlaufenden baulichen Strukturen verstanden, die die natürlichen Strömungsverhältnisse und damit auch die Sohl- und Uferstruktur des Gewässers beeinflussen.Zur Bauwerkskategorie „Künstliche Objekte im Flussbett“ gehören Sohlschwellen, Sohlgleiten, Abstürze sowie Messbauwerke und Auslauf/Entnahmebauwerke.Zur Bauwerkskategorie „Dämme und Wehre“ gehören feste Wehre und Dämme, bewegliche Wehre sowie Mühlen und Wasserkraftanlagen.Zur Bauwerkskategorie „Siele, Schöpfwerke und temporäre Sperren“ gehören Siele, Schöpf- und Pumpwerke sowie Sperrwerke und Verlaate.Zur Bauwerkskategorie „Schleusen“ gehören Schleusen und Schiffshebewerke.Zur Bauwerkskategorie „Durchgängigkeitsbauwerke“ gehören verschiedene Formen von Fischaufstiegsanlagen (FAA), Umgehungsgerinne und Fischabstiegsanlagen zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit.Zur Bauwerkskategorie „Kreuzungsbauwerke“ gehören Brücken, Durchlässe und Verrohrungen sowie Düker und Furten.Der Datenbestand bildet die Grundlage für die Bestandsaufnahme nach Artikel 5 der EG-WRRL, die alle 6 Jahre zu aktualisieren ist, für die Bewertung der Durchgängigkeit als Qualitätskomponente des ökologischen Zustands bzw. Potentials von Fließgewässern sowie für die Ableitung des Maßnahmenbedarfs.Diese Daten sind auch im INSPIRE Datenmodell „Annex 1: Gewässernetz“ erhältlich. Die Bereitstellung erfolgt über die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) per Darstellungs- und Downloaddienst, deren URLs in den Transferoptionen angegeben sind.
Download der wasserwirtschaftlichen Bauwerke an Gewässern der Stadt Bremen.
Wie können Fische vor tödlichen Gefahren durch Wasserkraftanlagen oder Schöpf- und Pumpwerke wirksam geschützt werden? Mit dieser und anderen damit in Zusammenhang stehenden Fragen haben sich seit 2012 über 200 Personen aus 140 Institutionen intensiv im Forum Fischschutz und Fischabstieg auseinander gesetzt. Jetzt liegen die Ergebnisse und Empfehlungen des Forums vor. An Wasserentnahmebauwerken, Pump- und Schöpfwerken und Wasserkraftanlagen können Fische in einem Umfang geschädigt oder getötet werden, der Einfluss auf den ökologischen Zustand der Gewässer nimmt. Maßnahmen zur Vermeidung von Fischschäden sind zwar bekannt, jedoch gibt es um deren Wirksamkeit vielfach Diskussionen. Zudem ist die Thematik häufig Veranlassung, die Umweltziele des Gewässerschutzes denen des Klimaschutzes konträr gegenüberzustellen, wenn es um die Energieerzeugung aus Wasserkraft geht. Das Thema Fischschutz und Fischabstieg an Wasserkraftanlagen wird daher unter fachlichen und umweltpolitischen Gesichtspunkten zwischen und innerhalb der einzelnen Fachdisziplinen und Zuständigkeiten intensiv bis kontrovers diskutiert. Dies war für das Umweltbundesamt Veranlassung, das „Forum Fischschutz und Fischabstieg“ einzurichten. Ziel des Forums ist, einen bundesweiten interessen- und zuständigkeitenübergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch zur Thematik zu ermöglichen und zu moderieren. Des Weiteren sollte eine Standortbestimmung erfolgen, was derzeit als Stand des Wissens und der Technik für den Fischschutz und Fischabstieg als allgemein anerkannt gelten kann. Im Ergebnis des Dialogs konnte ein gemeinsames Verständnis darüber erarbeitet werden, welche Anforderungen und Lösungen dem Fischschutz und Fischabstieg zu Grunde gelegt werden können, an welcher Stelle es Handlungs- und Forschungsbedarf gibt und welche Wertvorstellungen dem Handeln der jeweiligen Akteure zu Grunde liegen. Der vorliegende Bericht fasst diese Ergebnisse in prägnanter Form zusammen. Von Bedeutung ist insbesondere die Feststellung, dass es bis ca. 50 m³/s Ausbaudurchfluss je Rechenanlage gegenwärtig einen Stand des Wissens und der Technik gibt, mit dem funktionsfähige, mechanische Fischschutz- und Abstiegsanlagen einschließlich der erforderlichen Reinigungstechnik für Fische ab 10 cm Größe realisiert werden können. Damit ist Fischschutz an der weitaus überwiegenden Anzahl der Wasserkraftanlagen in Deutschland möglich. Mit dem Gutachten des Forums zur standörtlichen Evaluierung von Fischschutz- und Fischabstiegsmaßnahmen liegt erstmalig eine breit abgestimmte Methode zur Planung und Durchführung von Funktionskontrollen vor, deren Anwendung in der Praxis unterstützt werden sollte.
Das Projekt "Untersuchung der Möglichkeit einer grundwasserstandsbezogenen Steuerung der Schöpfwerke im Oderbruch" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV), Regionalabteilung Ost (RO) / Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Flurneuordnung / Landkreis Märkisch-Oderland. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gewässer- und Deichverband Oderbruch.In den kommenden 5 Jahren werden parallel Grundwasserstandsganglinien, Wasserstandsganglinien sowie die Schöpfwerksbetriebszeiten aufgezeichnet; - Aufzeichnungen sind auszuweiten nach: - Zeitverzögerung, Umfang der Reaktion des GW-Stands auf dem SW-Betrieb hinsichtlich einer möglichen Steuerung; - Ziel: Reduzierung (Optimierung) des SW-Betriebs z.B. bei Starkregen, um Versicherung zu erhöhen.
Daten zu wasserwirtschaftlichen Anlagen.
Hochwasserschutzanlagen.
Das Projekt "Renaturierung Polder Sauzin" wird/wurde gefördert durch: PLANIVER Planungsbüro für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen GmbH / Universität Rostock, Fachbereich Landeskultur und Umweltschutz, Institut für Landschaftsplanung und Landschaftsökologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Greifswald, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geoökologie.Landschaftsökologische Kennzeichnung des Polders Sauzin und seines Einzugsgebietes und Ableitung von Vorschlägen und Szenarien für die Wiedervernässung der Moorflächen: Für den Polder Sauzin (Insel Usedom, 1,5 km südlich der Wolgaster Brücke), der der nach Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung und des Pumpbetriebes des Schöpfwerkes standortuntypisch vernäßte, werden auf der Grundlage standortkundlicher Untersuchungen Empfehlungen für den Rückbau der Deiche an zwei Stellen gegeben.
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