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Untersuchungen zum Elutionsverhalten von Klaerschlamm und Klaerschlammgemischen bei der landwirtschaftlichen und landbaulichen Verwertung

Das Projekt "Untersuchungen zum Elutionsverhalten von Klaerschlamm und Klaerschlammgemischen bei der landwirtschaftlichen und landbaulichen Verwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten wissenschaftliche Erkenntnisse ueber das Elutionsverhalten von kommunalen Klaerschlaemmen, Klaerschlammkomposten und Klaerschlammgemischen unterschiedlicher Herkunft gewonnen werden. Insbesondere wurden die Einfluesse der Klaerschlammvorbehandlung (Art der Stabilisierung, Konditionierung, Konsistenz), der Klaerschlamm-verwertung (Landwirtschaft, Landschaftsbau) sowie des Untergrundes (Ackerboden) auf das Elutionsverhalten untersucht und bewertet. Hierzu wurden Eluat- und Feststoffuntersuchungen durchgefuehrt, wobei die Eluatherstellung vergleichsweise in Schuettelversuchen nach DIN 38414, Teil 4 (DEV-S4) und in Perkolationsversuchen erfolgte. Die Eluate und Feststoffe wurden auf ihre Naehr- und Schadstoffgehalte hin analysiert und Rueckschluesse auf das Auslaugungsverhalten der untersuchten Materialien unter Beruecksichtigung des zeitlichen Verlaufs der Auslaugung gezogen. Die Unter-suchungsergebnisse wurden mit bereits festgelegten und in der Diskussion befindlichen Grenzwerten fuer umweltrelevante Parameter in Zusammenhang gebracht und Konsequenzen fuer die Aufbringung von Klaerschlaemmen, Klaerschlammkomposten und Klaerschlammgemischen in der Landwirtschaft sowie vor allem im Landschaftsbau abgeleitet.

Simulation des Deponieverhaltens verfestigter Abfaelle in Bezug auf die Auslaugung von Schadstoffen durch Laborversuche

Das Projekt "Simulation des Deponieverhaltens verfestigter Abfaelle in Bezug auf die Auslaugung von Schadstoffen durch Laborversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Durch den Betrieb von Rauchgasreinigungssystemen an Verbrennungsanlagen fallen allein in Deutschland jaehrlich mehr als zehn Millionen Tonnen verschiedener Reststoffe an, die ueberwiegend in Monodeponien eingelagert werden. Ein Teil der Stoffe bindet die Wasserzugabe ab, andere werden zusaetzlich mit Bindemitteln verfestigt, so dass Deponiekoerper mit sehr geringen Wasserdurchlaessigkeiten hergestellt werden koennen. Um dennoch entstehende Sickerwasseremissionen und damit moegliche Umweltbeeintraechtigungen beurteilen zu koennen, muss der zu erwartende Schadstoffaustrag ermittelt werden. Dabei sind sowohl kurzfristig auftretende Maximalwerte als auch die langfristigen Belastungen abzuschaetzen. Das bisher in Deutschland verwendete Auslaugverfahren nach DIN 38 414,Teil 4, ist dafuer nicht geeignet, weshalb von den mit dieser Thematik befassten Institutionen zur Zeit unterschiedlichste Versuchstechniken angewendet werden, deren Ergebnisse kaum auf Deponieverhaeltnisse uebertragbar und nicht miteinander zu vergleichen sind. In dieser Arbeit werden eine Vielzahl verschiedener Auslaugversuche, ihre Grundlagen, Unterscheidungsmerkmale und Moeglichkeiten der Auswertung, zusammenfassend dargestellt. In experimentellen Untersuchungen werden unterschiedliche Versuchstechniken - verschiedene Flaschentests, der Schweizer BUS-Test, als Saeulentest der Triaxialversuch - unter Variation der Randbedingungen auf abbindende Reststoffe aus der Rauchgasreinigung angewendet. Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigt ein systematischer Vergleich Abhaengigkeiten des Auslaugverhaltens von der gewaehlten Prueftechnik. Die Uebertragbarkeit der fuer den Durchstroemungsversuch in der Triaxialzelle gefundenen Charakteristiken auf andere Verfestigungsprodukte wird anhand eines Langzeitversuches zementverfestigter MVA-Staeube bestaetigt. Abschliessend werden Empfehlungen fuer die Pruefung des Auslaugverhaltens abgebundener Rauchgasreinigungsrueckstaende erarbeitet, die auf dem Triaxialversuch basieren und sowohl eine qualitative als auch eine quantitative Abschaetzung der entstehenden Sickerwasseremissionen ermoeglichen.

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