Die kausalen Zusammenhänge von Innenraumschimmel und gesundheitlichen Beschwerden sind bislang unzureichend untersucht.In dieser Studie wurde ein Testsystem etabliert, um zu untersuchen, welche zytotoxischen und immunmodulatorischen Wirkungen auf Baumaterialien wachsende und häufig bei Innenraumschäden auftretende Schimmelpilzarten auf Lungenepithelzellen NuLi-1 und die differenzierte Monozytenzelllinie THP-1 haben können.Mit dem etablierten Testsystem konnten zytotoxische und immunmodulatorische Effekte durch mit Stachybotrys chartarum bewachsene Materialien beobachtet werden. Welche Konzentrationen der Pilzbestandteile in der Innenraumluft gesundheitsschädigende Wirkungen bei den Exponierten auslösen, sollte Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein.
Die kausalen Zusammenhänge von Innenraumschimmel und gesundheitlichen Beschwerden sind bislang unzureichend untersucht. In dieser Studie wurde ein Testsystem etabliert, um zu untersuchen, welche zytotoxischen und immunmodulatorischen Wirkungen auf Baumaterialien wachsende und häufig bei Innenraumschäden auftretende Schimmelpilzarten auf Lungenepithelzellen NuLi-1 und die differenzierte Monozytenzelllinie THP-1 haben können. Mit dem etablierten Testsystem konnten zytotoxische und immunmodulatorische Effekte durch mit Stachybotrys chartarum bewachsene Materialien beobachtet werden. Welche Konzentrationen der Pilzbestandteile in der Innenraumluft gesundheitsschädigende Wirkungen bei den Exponierten auslösen, sollte Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein. Veröffentlicht in Texte | 72/2025.
Bioaerosole (z.B. luftgetragene Schimmelpilze, Bakterien, Viren, Hausstaubmilben, Pollen oder deren Bruchstücke) als Bestandteil des Feinstaubs von Innenräumen können im privaten und öffentlichen Bereich aufgrund ihres allergenen und infektiösen Potentials eine hohe gesundheitliche Bedeutung aufweisen. Die Charakterisierung solcher komplexen Mischungen inklusive deren Bewertung ist mit bisherigen Analysemöglichkeiten nur unzureichend möglich. Dies soll mit Hilfe dieses Vorhabens durch die Etablierung zeitgemäßer Sammel- und Analysemethoden geändert werden. Dazu sollen zunächst Innenraumfeinstäube unbekannter Zusammensetzung auf DNA-Ebene ungezielt analysiert werden. Durch den Vergleich der so erhaltenen Ergebnisse mit Datenbanken kann ein umfassendes Bild der Bioaerosol-Bestandteile gewonnen werden. Darauf aufbauend sollen durch ungezielte Untersuchungen auf Protein-Ebene potentiell gesundheitsschädigende Komponenten wie Pollen-Allergene, Schimmelpilz-Toxine oder Milbenbestandteile erfasst und diese Kandidaten anschließend gezielt detektiert und quantifiziert werden. Zur Optimierung der Untersuchungsmethoden ist zunächst vorgesehen, leicht erhältliche PM10-Feinstaubproben aus 'unauffälligen' Innenräumen (z.B. Privathaushalte, Einzelbüros) zu verwenden, die mit Kleinfiltergeräten gesammelt werden. Für die Darstellung der praktischen Relevanz sollen im weiteren Verlauf gleichermaßen gesammelte Proben aus Innenräumen mit verschiedenen klimatischen und baulichen Bedingungen hinzukommen. Hierzu zählen z.B. Proben aus Wohnungen mit Feuchteschäden, Kellern, Großraumbüros mit Klimaanlagen oder Räumen inner- und außerhalb der Pollensaison. Auch für zukünftige GerES Proben könnte diese Art der Analyse Anwendung finden. Das Vorhaben schafft die Voraussetzung, Bioaerosole in Innenräumen umfänglich zu beschreiben und eröffnet damit die Möglichkeit von Wirkungsanalysen und der Beantwortung der Frage welche Bestandteile der biogenen Feinstaubfraktion besonders schadhaft sind.
Menschen, die Feuchte/Schimmelbefall in Innenräumen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für vielfältige Atemwegserkrankungen, unter anderem Entwicklung und Verschlimmerung von Asthma und Atemwegsinfektionen. Mit dem Teilvorhaben 'Schimmel und biologische Belastung der Innenräume' wird dazu die Belastung von Innenräumen mit biogenen Schadstoffen im Zusammenhang mit der gesundheitlichen Situation der Raumnutzer ermittelt.
Menschen, die Feuchte/Schimmelbefall in Innenräumen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für vielfältige Atemwegserkrankungen, unter anderem Entwicklung und Verschlimmerung von Asthma und Atemwegsinfektionen. Durch die Erfassung der Gesamtsporenkonzentration der Innenraumluft ist es möglich die Wahrscheinlichkeit eines Schimmelbefalls im Innenraum und daraus folgende Exposition der Bewohner mit Bioaerosolen, die bei Schimmelbefall auftreten, abzuschätzen. Ziel des Projektes ist es, die Belastung der Innenraumluft bei Schimmelbefall mit typischen Schimmelpilzsporen zu ermitteln.
LENA GmbH Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg www.lena.sachsen-anhalt.de Wir machen Energiegewinner. Pressekontakt: Anja Hochmuth E-Mail hochmuth@lena-lsa.de Tel. 0391 5067-4045 Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressemitteilung Magdeburg | 25. November 2021 Mit gutem Beispiel voran: „Grüne Hausnummer“ in Barleben übergeben Im Rahmen des Auszeichnungswettbewerbs „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ wurden am Donnerstag, den 25. November 2021, ein individuelles Hausnummernschild aus Emaille und eine Urkunde an Familie Franz aus Barleben übergeben. Die Familie hatte sich das Ziel gesetzt, beim Eigenheim einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen: Das Gebäude mit insgesamt drei Wohneinheiten wurde 2012 als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet und weist somit rein rechnerisch einen um etwa 60 Prozent reduzierten Primär- energiebedarf auf. Dieser Bedarf wird ganz praktisch durch eine Solarthermie-Anlage inkl. Pufferspeicher in Kombination mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe gedeckt. Eine Lüftungs- anlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für einen stetigen Luftaustausch sowie ein angenehmes Raumklima, beugt der Schimmelbildung vor und vermeidet unnötige Wärmeverluste. Ergänzt wird die Anlagentechnik durch eine Photovoltaikanlage, die 2020 zur Optimierung des Eigenverbrauchs um einen Stromspeicher (12kWh) erweitert wurde. Vor der Installation der Photovoltaikanlage kam die Familie im Abrechnungsjahr 2018/19 auf jährliche Heizkosten in Höhe von 650 Euro für alle drei Wohneinheiten. „Seit Inbetriebnahme der PV-Anlage mit Batteriespeicher im März 2020 ist sowohl der Heiz- als auch der Haushaltstrom- bedarf mehr als abgedeckt“, erläutert Familie Franz. „Im vergangenen Jahr erwirtschafteten wir durch Einspeisung des überschüssigen Solarstroms ins öffentliche Netz sogar einen leichten finanziellen Überschuss“, so die glücklichen Preisträger. „Bei der energetischen Sanierung von Gebäuden gibt es in Sachen-Anhalt noch reichlich Luft nach oben. Rund 4,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid fallen aktuell durch den fossilen Brennstoffver- brauch auch in Gebäuden an. Mit der Grünen Hausnummer zeichnen wir deshalb beispielhaftes Engagement im Bereich der Energetischen Sanierung aus“, erklärt Umweltstaatssekretär Thomas Wünsch. „Energetische Sanierungen tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sie zahlen sich für die Einwohnerinnen und Einwohner auch finanziell aus und sichern zudem Arbeitsplätze im Hand- werk.“ Der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt war aus terminlichen Gründen kurzfristig verhindert und konnte nicht an der Auszeichnungsveranstaltung teilnehmen. In seiner Vertretung hat Uwe Zischkale als Leiter der Abteilung „Energie, Klimaschutz, Nachhaltigkeit“ die Grüne Hausnummer gemeinsam mit der Handwerkskammer Magdeburg, der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und der Landesenergie- agentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) an die Familie überreicht. LANDESENERGIEAGENTUR SACHSEN-ANHALT Wir machen Energiegewinner. Hintergrund zum Auszeichnungswettbewerb „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ Der von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) ins Leben gerufene Auszeich- nungswettbewerb um die „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ und die „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ startete im November 2017 und würdigt Gebäudeeigentümerinnen und - eigentümer, die nach dem 1. Dezember 2009 besonders innovativ, energieeffizient, nachhaltig oder wohngesund saniert oder gebaut haben. Seit 2021 richtet sich der Wettbewerb nicht mehr ausschließlich an private, sondern auch an gewerbliche Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden. Alle Bewerberinnen und Bewerber, die von einer Jury geprüfte Qualitätskriterien erfüllen, erhalten ein individuell angefertigtes Hausnummernschild. Bei der aktuellen Verleihung an Familie Franz handelt es sich um die zweite Auszeichnung mit der „Grünen Hausnummer“ im Landkreis Börde und die insgesamt 25. in Sachsen-Anhalt. Zwölf Hauseigentümer erhielten die „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ und 13 wurden mit der „Grünen Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ ausgezeichnet. Alle Informationen zum Wettbewerb und zur Bewerbung erhalten Sie unter www.gruene- nummer.de.
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