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Auswirkungen nächtlicher Außenbeleuchtung auf den Menschen

Künstliche Außenbeleuchtung während der Nacht wird verstärkt als Risiko für die menschliche Gesundheit diskutiert. Epidemiologische Studien aus verschiedenen Teilen der Welt fanden Korrelationen zwischen der Helligkeit einer Region in der Nacht und der Wahrscheinlichkeit für psychische Erkrankungen, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedene Krebsarten. Für diese Erkrankungen sind kausale Zusammenhänge sowohl mit Störungen des zirkadianen Rhythmus als auch mit Schlafstörungen bekannt. Nicht bekannt ist allerdings, ob die Lichtexposition durch nächtliche Außenbeleuchtung ausreicht, um die Produktion von Melatonin zu unterdrücken und somit die Entstehung dieser Erkrankungen zu begünstigen. Nächtliche Außenbeleuchtung könnte jedoch auch auf die Stressachse wirken und auf diese Weise das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem beeinflussen. Ein dritter denkbarer Mechanismus wäre die direkte Störung des Schlafs durch nachts in das Schlafzimmer einfallendes Licht. Die letzten beiden Mechanismen würden keine Senkung des Melatoninspiegels voraussetzen. Weitere Forschung ist nötig, um das Ausmaß und die Wirkungsmechanismen von Lichtverschmutzung auf die menschliche Gesundheit besser zu verstehen. Doch bereits jetzt gibt es ausreichend wissenschaftliche Gründe für einen sorgsameren Umgang mit nächtlicher Außenbeleuchtung.

Mütterberatung Hamburg

Die Mütterberatungsstellen beim Kinder- und Jugendgesundheitsdienst der Bezirke bieten mit Sprechstunden, Hausbesuchen und Gruppenveranstaltungen ein gesundheitlich vorbeugendes Beratungsangebot für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern an. Sie unterstützen und beraten in allen Fragen der Ernährung und Pflege sowie zu Schutzimpfungen und koordinieren weiterführende Hilfen. Weitere, ebenfalls kostenlose Angebote sind: Stillberatung, Wiegen und Messen des Kindes, Hausbesuche durch eine Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin auch im Rahmen der Frühen Hilfen, Ärztliche Beratung und/ oder Untersuchung des Kindes, Einladungswesen U 6/7, Informationen und Beratung über Eltern-Kind-Kuren, Fluorettenausgabe, Antworten auf Fragen zu Themen wie: Schlafstörungen, lang anhaltendes Schreien, Probleme beim Füttern, altersgerechte Entwicklung, Erschöpfungszustände der Eltern, Wochenbettdepression

„Schon gehört?” - Tag gegen Lärm 2008

UBA fordert regionale Maßnahmen gegen hohe Lärmbelastungen Lärm belastet die Bevölkerung unvermindert stark. Das ist das Ergebnis einer Erhebung in groߟen Ballungsräumen und der Umgebung stark befahrener Verkehrswege. Ein ständig hoher Lärmpegel kann nachteilige gesundheitliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben, wie Schlafstörungen oder Probleme mit dem Herzkreislaufsystem. Das wies das Umweltbundesamt (UBA) in mehreren Studien nach. Die Europäische Umgebungslärmrichtlinie schreibt den Städten und Gemeinden seit 2005 vor, den Lärmpegel zu senken. Um dies zu erreichen, mussten die Gemeinden in Deutschland bis zum 30. Juni 2007 Lärmkarten erstellen. Sie erfassten die Lärmbelastung der Bevölkerung systematisch, etwa an viel befahrenen Eisenbahnstrecken, GroÃßflughäfen, Krankenhäusern oder Schulen. Die Gemeinden sind nun aufgerufen,Lärmaktionspläne aufzustellen, die die Lärmsituation deutlich verbessern. „Kurzfristig müssen wir die Lärmbelastungen beseitigen, die gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Langfristig sind die Vorsorgewerte der Weltgesundheitsorganisation zu erreichen: tagsüber 55 Dezibel und nachts 45”, sagt UBA-Präsident Prof. Dr. Andreas Troge. „Es ist erforderlich, dass die EU die Grenzwerte für Geräusche im Zusammenhang mit Straßen- und Schienenfahrzeugen weiter senkt und die Geräuschemissionen der Kraftfahrzeugreifen deutlicher begrenzt”, so Troge. Lärm kann krank machen. Das belegen Studien, die das ⁠ UBA ⁠ in Auftrag gab. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, steigt bei Männern um etwa 30 Prozent, falls sie längere Zeit in Gebieten mit hohem Verkehrslärm über 65 Dezibel wohnen. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Fluglärm und erhöhtem Arzneimittelverbrauch, wie zur Behandlung von Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen oder Depressionen. Das ergab eine Datenanalyse mit mehr als 800 000 Personen, die im Umfeld eines deutschen Flughafens mit Nachtflugbetrieb wohnen. Menschen, die erhöhtem Nachtfluglärm ausgesetzt sind, leiden häufiger unter hohen Blutdruckwerten als Personen in ruhigeren Wohngebieten. Schon ein Anstieg des nächtlichen Fluglärmpegels um zehn Dezibel, erhöht das Risiko eines hohen Blutdrucks bei Frauen und Männern um rund 14 Prozent. Die Städte und Gemeinden stellen bis zum 18. Juli Lärmaktionspläne auf. Sie legen darin technische und planerische Maߟnahmen fest, um Lärmwirkungen und Lärmprobleme zu vermindern. Das UBA setzt sich für eine deutlich bessere Verzahnung der Lärmaktionsplanung mit anderen städtischen Aktivitäten - wie Luftreinhalteplänen oder Verkehrsentwicklungsplänen -  zur Minderung der Umweltbelastungen ein.

Annoyance and sleep disturbance due to noise from air-source heat pumps and air conditioners

This report presents the results of a research project that investigated the influence of noise from air source heat pumps and air conditioners on sleep quality, daytime functioning and mood in two laboratory studies. It was found that typical noises from air-source heat pumps and air conditioners can affect sleep, concentration and mood in more than 40 test subjects. These results make it clear that these sounds are perceived as noise and should therefore urgently be the subject of further research. Veröffentlicht in Texte | 152/2024.

Lärm: Nichts für kleine Kinderohren

Neue Broschüre für Dritt- und Viertklässler erschienen Ob Schlafstörungen, erhöhter Blutdruck oder sogar Ohrgeräusche (Tinnitus) – Lärm kann Menschen krank machen und das schon im Kindesalter. Untersuchungen des Umweltbundesamtes hatten in der Vergangenheit gezeigt: Von rund 1.000 untersuchten Kindern wies jedes Achte eine Einschränkung der Hörfähigkeit auf. „Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Kinder ihre akustische Umwelt weniger beeinflussen können als Erwachsene“, so Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA). „Deshalb sind sie teilweise Lärm ausgesetzt, ohne dagegen etwas unternehmen zu können.“, sagt die UBA-Präsidentin. In einer neuen Mitmach-Broschüre des UBA können sich Schülerinnen und Schüler der Klassen drei bis vier spielerisch mit dem Thema „Akustik und Lärm“ beschäftigen. Auf diese Weise werden sie für das Lärmproblem sensibilisiert. Die Broschüre kann kostenlos auf der Website des UBA heruntergeladen werden. In der neuen Broschüre für die dritten und vierten Schulklassen lernen die Kinder unter anderem, wie das menschliche Ohr aufgebaut ist, welche Funktionen es hat oder wie man sich gegenüber Gehörlosen richtig verhält. Zudem enthält das Arbeitsheft auch Bastelanleitungen, beispielsweise für ein Schnurtelefon oder ein Hör-Memory. Untersuchungen des ⁠ UBA ⁠ zeigen, dass Lärmbelastung oft bereits im Kindesalter beginnt. So wurden bei 1.048 untersuchten Kindern deutlich, dass von den Acht- bis Vierzehnjährigen jedes Achte eine auffällige Minderung der Hörfähigkeit aufweist. Ursachen können lautes Musikhören oder lautes Spielzeug sein. Zudem wohnt jedes sechste Kind an stark befahrenen Straßen. Bei fast zwei Dritteln von ihnen ist das Kinderzimmer zur Straße ausgerichtet. Bei diesen Kindern wurde im Mittel ein leicht erhöhter Blutdruck gemessen. Neben der notwendigen Minderung des Verkehrslärms kann auch jeder selbst zur Lärmminderung im Alltag beitragen. Doch was kann jeder Einzelne konkret tun? So hilft es, auf besonders lautes Spielzeug, wie Spielzeugpistolen ganz zu verzichten. Ebenso spannende, aber lärmarme Alternativen gibt es ja durchaus. „Jedem ist klar, dass man bei der Verwendung von Kopfhörern die Musik nicht mit voller Lautstärke hören sollte. Dezente Hinweise von Eltern und Erziehern können das aber durchaus regelmäßig in Erinnerung rufen.“, sagte Maria Krautzberger.

Minderung des Gewerbelärms in Städten

Immer mehr Menschen ziehen in die Städte und Ballungsräume. Durch die zunehmende Verdichtung und das Heranrücken der Wohnbebauung an Gewerbebetriebe können Lärmkonflikte entstehen. In diesem Forschungsvorhaben wurden die Auswirkungen des Gewerbelärms in urbanen Strukturen auf die menschliche Gesundheit untersucht. Hierzu wurde die Immissionssituation an fünf ausgewählten innerstädtischen Gebieten bestimmt. Darüber hinaus wurden Belästigungsbefragungen durchgeführt. Auf dieser Grundlage wurden Expositions-Wirkungsbeziehungen erstellt und Rückschlüsse auf die Belästigungs- und Belastungssituation der Bevölkerung durch Gewerbelärm abgeleitet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass urbaner Gewerbelärm belästigt und Schlafstörungen verursachen kann. Veröffentlicht in Texte | 154/2022.

Umweltgerechtigkeit - Umwelt- und Gesundheitsschutz für alle!

Sozial Schwächere leiden oft stärker unter Umweltproblemen Wer arm ist, lebt häufiger in einer Umwelt, die krank machen kann. Das belegen sozial- und umweltepidemiologische Studien: Sozial Schwächere wohnen in Deutschland beispielsweise häufiger an stark befahrenen Haupt- oder Durchgangsstraߟen und sind Lärm und Abgasen so stärker ausgesetzt als sozial besser gestellte Menschen. Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislaufstörungen und Schlafstörungen können mögliche Folgen sein. „In Deutschland entscheidet der soziale Status mit darüber, ob und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter Lärm oder Umweltschadstoffen leiden. Bildung oder Einkommen beeinflussen die Wohnbedingungen, Lebensstile und damit die Gesundheitsrisiken der Menschen. Sozial Schwächere sind von Umweltproblemen vielfach stärker betroffen - das muss sich ändern”, sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) Dr. Thomas Holzmann anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen „UMID: Umwelt und Mensch - Informationsdienstes” (UMID). Der neue UMID behandelt das Thema „Umweltgerechtigkeit - Umwelt, Gesundheit und soziale Lage”. Bereits im vergangenen Jahr stellte das ⁠ UBA ⁠ Ergebnisse seines Kinder-Umwelt-Surveys (2003-2006) vor und wies auf die ungleiche soziale Verteilung der Umweltbelastungen in Deutschland hin: 3- bis 14-jährige Kinder aus sozial schwächeren Familien sind unter anderem stärker mit Tabakrauch und Blei belastet. Allerdings tragen Kinder aus sozial besser gestellten Familien unter anderem eine höhere Last an chlororganischen Verbindungen in sich; zum Beispiel polychlorierte Biphenyle (⁠ PCB ⁠) und Dichlordiphenyldichlorethylen (⁠ DDE ⁠). Die Daten des KUS lieferten erstmals repräsentative Aussagen über die Schadstoffbelastung der Kinder in Deutschland. Die aktuelle UMID-Themenausgabe „Umweltgerechtigkeit - Umwelt, Gesundheit und soziale Lage” widmet sich nun ausführlich diesem in Deutschland noch neuen Forschungsfeld. Die soziale (Ungleich-)Verteilung der Umweltbelastungen und deren gesundheitliche Wirkungen fand lange kaum Beachtung. Bisher liegen nur wenige systematische Untersuchungen zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und die Lebensqualität verschiedener sozialer Bevölkerungsgruppen vor. Der aktuelle UMID stellt ausgewählte Forschungsprojekte und Aktivitäten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene vor, die soziale Faktoren in die Analyse umweltbedingter Gesundheitsrisiken einbeziehen. Die Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit folgenden Themen: Der UMID erscheint drei- bis viermal pro Jahr und informiert kostenlos zu Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die am Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) - neben dem Bundesumweltministerium, dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesverbraucher­schutzministerium - beteiligten Einrichtungen Umweltbundesamt, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung und Robert Koch-Institut geben den UMID gemeinsam heraus. Der UMID richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der öffentlichen Verwaltung, an Ärztinnen und Ärzte, Nichtregierungsorganisationen sowie die interessierte Bevölkerung. Eine gedruckte Ausgabe des UMID kann bestellt werden unter info [at] umweltbundesamt [dot] de sowie unter 0340 2103-2130. 01.08.2008

Lärmwirkungen

Im vorliegenden Bericht werden seit 2000 erschienene Studien zu Belästigungswirkungen und Schlafstörungen aufgeführt und analysiert. Dabei werden sowohl Feldstudien- als auch Laborstudien ausgewertet. Es wird hierbei kein Wert auf eine vollständige Erfassung der Literatur gelegt, im Wesentlichen wurden Artikel aus dem europäischen Raum berücksichtigt. Wichtige Graphiken und Tabellen wurden direkt aus den Arbeiten in diesen Bericht übernommen. Veröffentlicht in Texte | 13/2010.

Lärmbelästigungssituation in Deutschland

Die Lärmbelastung durch Umgebungslärm zählt zu den bedeutendsten lokalen Umweltproblemen in unserer Gesellschaft. Neben Herzkreislauf-Erkrankungen, Depressionen und kognitiven Beeinträchtigungen gehören insbesondere Schlafstörungen und chronische Lärmbelästigung zu den am Häufigsten auftretenden gesundheitlichen Auswirkungen, die durch eine dauerhafte Belastung durch Umgebungslärm entstehen können. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde daher eine repräsentative Studie zur Lärmbelästigungssituation in Deutschland durchgeführt. Der Forschungsbericht beschreibt das methodologische Vorgehen und die Durchführung der Studie. Veröffentlicht in Texte | 225/2020.

Lärm an Flughäfen - Pegelraster LDEN - Kartierung 2022

Die Daten beinhalten die Berechnungsergebnisse der Umgebungslärmkartierung 2022 an den bayerischen Flughäfen München und Nürnberg. Lärmberechnung gemäß der "Berechnungsmethode für den Umgebungslärm von Flugplätzen (BUF)" mit dem Bezugsjahr 2021. Die Lärmindizes LDEN und LNight in dB(A) werden als Maß für die allgemeine Belästigung bzw. als Maß für die Störungen des Schlafes verwendet. Der Pegel LDEN ist ein über 24 Stunden gemittelter Immissionspegel, der aus den Pegeln LDay, LEvening und LNight für die Beurteilungszeiten Tag (6:00-18:00 Uhr), Abend (18:00-22:00 Uhr) und Nacht (22:00-6:00 Uhr) ermittelt wird. Durch Gewichtsfaktoren von 5 dB(A) für die vierstündige Abendzeit und 10 dB(A) für die achtstündige Nachtzeit wird die erhöhte Lärmempfindlichkeit in diesen Zeiten berücksichtigt. Der Layer stellt die Fluglärmbelastung ausgedrückt durch den Lärmindex LDEN gemäß EG-Umgebungslärmrichtlinie dar.

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