Durch den Einsatz von Enzymen und adaptierten apothogenen Bakterien, sowie durch eine Optimierung der Betriebsbedingungen wurde versucht, die Bioabbaubarkeit von Fettsubstanzen in aeroben Abwasserreinigungsanlagen bei Stossbelastung zu verstaerken und somit der Schlammbildung entgegen zu wirken. Der Einfluss auf die Sauerstoffuebertragung, Schlammbiozoenose und Nitrifilation wurde ebenso untersucht. In Laborversuchen und am Beispiel einer kommunalen Abwasserreinigungsanlage wurde ein neues Bakterien- und Enzympraeparat auf dessen Wirksamkeit getestet.
Teil I: Bestandsaufnahme zur Leistungsfaehigkeit der anaeroben Vorbehandlungsanlage zur Reinigung des Hefeabwassers und der gemeinsamen aeroben Nachbehandlung in Mischung mit kommunalem Schmutzwasser. Teil II: Absetzversuche zur Abscheidung anaerob belebten Schlammes im semi-technischen Massstab. Teil III: Reaktionsversuche zur anaeroben Vorbehandlung des Hefeabwassers im halbtechnischen Massstab. Teil IV: Untersuchungen zum Einsatz und zur Leistungsfaehigkeit einer Vakuumentgasung beim anaeroben Belebungsverfahren. Teil V: Betriebsergebnisse nach Durchfuehrung von Sanierungsmassnahmen.
Im o.g. Forschungsprojekt sollen die Bedingungen eruiert werden, die das Belebtschlammbakterium Nocardia ssp. zu Massenentwicklung und starkfaedigem und verzweigtem Wachstum veranlassen, da dieses Verhalten dazu fuehrt, dass gut absetzbarer Belebtschlamm (SVJ 150) zu aufschwimmendem Blaehschlamm (SVJ gr.gr.150) entartet. Diese Schwimmschlammbildung stellt fuer viele Klaeranlagen ein schwerwiegendes Problem dar, weil Belebtschlamm in den Vorfluter abfliesst und die Funktion der Klaeranlage stark gestoert wird, was wiederum zu immensen wirtschaftlichen Schaeden fuehrt. Arbeitsprogramm: Beschaffung von Schwimmschlamm aus verschiedenen Klaeranlagen/Isolierung und Anzucht von Nocardia/Klassifizierung der Staemme. Anlegen einer Stammsammlung/Versuche zur Substrat- und Milieuabhaengigkeit von Nocardia/Test an Modellklaeranlage, um den ursaechlichen Zusammenhang der Schwimmschlammbildung mit bestimmten Parametern zu beweisen.
Gesucht wird eine optimale Beschickung einer langen Ausleitungsstrecke mit Restwasser mittels Dotier- und Spuelversuchen. Die Versuche werden durch chemische und hydrobiologische Untersuchungen begleitet, und es wird eine Fotodokumentation angelegt. Aufgrund der Resultate soll mit einer Kosten/ Nutzenanalyse das richtige Mass der Dotation bestimmt werden.
Wissenschaftliches Ziel des Vorhabens ist die Klärung der Frage, auf welchem Weg Motoröl mit Biodieseleintrag dahingehend stabilisiert werden kann, dass die unerwünschte Ölschlammbildung verzögert oder verhindert wird. Im ersten Schritt werden die bislang ermittelten Kenntnisse über den Mechanismus der Wechselwirkungen von Biodieselmolekülen im Motoröl überprüft. Danach werden Additive ausgewählt und erprobt, die die Oligomerisierung von Alkylestern verhindern. Zur Durchführung dieser Untersuchungen muss zunächst ein Verfahren zur Ölschlammbildung im Labor weiterentwickelt werden. Die Alterung des Motoröls wird derzeit im Labor durch einen Aufbau simuliert, der ursprünglich bei der Volkswagen AG entwickelt und erprobt wurde und sich zur Generierung von Ölschlamm eignet. Durch eine Variation des Temperaturprofils und ggf. der Alterungsbedingungen soll das Optimierungspotenzial verdeutlicht werden, sodass das Auftreten von Alterungsprodukten wie z.B. Oligomeren sensitiver erfasst werden kann. Dieses ist die Grundlage zur mechanistischen Aufklärung und zur Untersuchung der Effizienz von Additiven bzw. Additivpakten. Um die besten Ergebnisse unter realen Bedingungen zu erproben, werden die Laborversuche durch Motorentests auf den Motorenprüfstand, z.B. im Johann Heinrich von Thünen-Institut in Einzylindermotor und im Anschluss bei Volkwagen in Realmotoren überprüft.
Erstmaliger Betrieb einer Sanitäranlage mit Trenntoiletten, Sammel und Speichersystem. Überwachung der Anlage. Wartung der Anlage+ Installation einer Füllstandsmessung. Neben der Akzeptanz, dem Nutzerverhalten muss der tägliche Umgang mit der Anlage geprüft und optimiert werden. Hierzu gehören Reinigung der Toilette, Inkrustierungen in den Leitungen und deren Beseitigung, Schlammbildung in den Sammelbehältern etc. Diese Ergebnisse sind für eine weit verbreitete Nutzung der Technologie von großer Bedeutung. Einweisung, Beratung, Inbetriebnahme, Überwachung, Wartung der Anlage - mehrmals im Jahr - durch Roediger Personal. Einsatz von besonderen Reinigungsmitteln; Einbau einer Füllstandsmessung. Das Gesamtkonzept ist, nach erfolgreicher Testphase, eine wirtschaftlich bedeutende Alternative zu konventionellen Techniken, mit einem enormen Marktpotential insbesondere in Ländern ohne existierende Sanitär-Infrastruktur
Das Projektziel ist die Aufklärung der Wechselwirkungen zwischen Motoröl und neuen Kraftstoffen wie Biodiesel oder auch HVO. Im Vordergrund steht hierbei die thermische oder chemische Entfernung von Biodiesel aus Motoröl zur Verlängerung des Ölwechselintervalls. Ein Nebenziel des Projektes ist die Aufklärung, warum Dieselkraftstoff aus Motoröl bei 120 Grad Celsius destillativ entfernbar ist und welche Parameter dafür verantwortlich sind. Neben der chemischen Entfernung von Biodiesel aus dem Motoröl soll eine Sensorik weiterentwickelt werden, die den Ölzustand auch dann noch überwachen kann, wenn die Biodieselanteile im Motoröl chemisch modifiziert worden sind. Dazu werden die Messkapazitäten des vTI (Johann Heinrich von Thünen-Institut) eingesetzt. Auch die Problematik der Ölschlammbildung ist Thema des durchzuführen- den Projekts. Ölschlamm wirkt sich äußerst schädlich für den Motor aus. Das Auftreten von Ölschlamm wird nicht selten durch einen kapitalen Motorschaden begleitet. Die Firma ASG-Analytik unterstützt das Vorhaben durch Ölanalysen und gewinnt dadurch wichtige Erkenntnisse für die Erweiterung des eigenen Analytikangebots mit Blick auf additivierte Langlauföle.
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