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Vergleichende Untersuchungen von Verfahren zur thermischen Klaerschlammtrocknung und -entsorgung

Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen von Verfahren zur thermischen Klaerschlammtrocknung und -entsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Bei dem Vorhaben wurde in Laborversuchen die bei der thermischen Behandlung (Trocknung, Verbrennung, Verschwelung) von Klaerschlamm entstehenden Rueckstaende hinsichtlich Schwermetallen und organischen Schadstoffen untersucht. Die ermittelten Ergebnisse wurden mit Messungen an Entsorgungsanlagen verglichen, wobei Messkampagnen an Trocknungsanlagen im Vordergrund standen. Die Laborversuche zur Klaerschlammbehandlung haben gezeigt, dass bei der - Trocknung nur Quecksilber und die organischen Schadstoffklassen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie polychlorierte Biphenyle aus dem Klaerschlamm ausgetrieben werden, die polychlorierten Dibenzodioxine und -furane aber im Trockengut verbleiben; - Verbrennung einige Schwermetalle (Antimon, Barium, Blei, Cadmium, Quecksilber, Selen, Zink) eine z.T. deutliche Fluechtigkeit zeigen; - Verschwelung vor allem Antimon, Cadmium und Quecksilber fluechtig sind, organische Schadstoffe wie z.B. polychlorierte Biphenyle und polychlorierte Dibenzodioxine und -furane fast vollstaendig zerstoert werden. Die Messkampagnen an Klaerschlammtrocknungsanlagen bestaetigten im wesentlichen die Laborversuchsergebnisse. Die Emissionen der Trocknungsanlagen sind sowohl hinsichtlich der anorganischen Belastung als auch bezueglich der organischen Schadstoffe als sehr gering einzustufen; zu pruefen ist allerdings die Zusatzbelastung der Klaeranlage durch die Rueckfuehrung des Zentrifugates und Kondensates aus der Klaerschlammentwaesserung und -trocknung in bezug auf die vergleichsweise hohen Gehalte an Naehrstoffen (vor allem Ammonium-Stickstoff).

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