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Bauwasserhaltung Am Blütenring 6 und 8

Für den Standort beabsichtigt Herr Konstantin Khadjav den Bau eines Wohnhauses. Es wird eine Bauwasserhaltung benötigt. Beantragt wurde eine Förderleistung von 5,4 Litern pro Sekunde, für die Dauer von ungefähr 150 Tagen und einer Gesamtfördermenge von ungefähr 20.174 Kubikmetern. Das Grundwasser wird aus insgesamt einem Brunnen gefördert. Die anfallenden Wassermengen werden über einen Schluckbrunnen des Baufeldes auf dem eigenen Grundstück wieder versickert.

Grundwasserabsenkung für den Neubau einer Wohnanlage, bestehend aus fünf freistehenden Mehrfamilienhäusern und Tiefgarage

Aufgrund der heterogenen Bodenschichten, welche zum Großteil aus bindigen Schiebeböden bestehen, ist ein kombiniertes Wasserhaltungskonzept bestehend aus Vakuumlanzen entlang der Oberkanten der geplanten Baugrubenböschungen und im Bereich der geplanten Tiefteile vorgesehen. In Sohlabschnitten mit anstehenden Sanden können eingefräste horizontale (Tiefen-)Drainagen eingesetzt werden. Das in der Baugrube anfallende Grundwasser wird mittels einer Aufbereitungsanlage gereinigt und in das nahe gelegene Regenwassersiel abgeschlagen. Eine Wiederversickerung beispielsweise über Schluckbrunnen oder ein Abschlag in eine nahe gelegene Vorflut ist auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich. Die Bauzeit der Baugrube wird auf 14 Monate geschätzt, sodass sich ein Fördervolumen von ca. 72.351 m³ ergibt. Der Bauherr beantragt die wasserrechtliche Erlaubnis gem. § 8 Abs. 1 i.V.m. § 9 Abs. 1 Nr. 5 Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Für das Vorhaben war gem. § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 9 Abs. 4 i.V.m. § 7 Abs. 2 UVPG i.V.m. der Nr. 13.3.3 der Anlage 1 zum UVPG die Durchführung einer standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls erforderlich.

Nutzungsmöglichkeiten Grundwasserwärmepumpen

Grundwasser-Wärmepumpen nutzen direkt die im Grundwasser gespeicherte Wärmeenergie, indem ein oberflächennahes Grundwasserstockwerk über einen Förder- und einen Schluckbrunnen erschlossen wird. Durchlässigkeit und Ergiebigkeit des zu nutzenden Grundwasserleiters beeinflussen die Dimensionierung und Wirtschaftlichkeit der Brunnen und der Wärmepumpe. Je ergiebiger ein Grundwasserleiter, desto mehr Wasser und damit Wärme bzw. Kühle kann entnommen werden. Die chemischen Eigenschaften des Grundwassers können sich auf die Lebensdauer des Förder- und Schluckbrunnens sowie der Wärmepumpe auswirken. Dies betrifft insbes. Eisen und Mangan (Brunnenverockerung) sowie pH-Wert, Magnesium und Sulfat (Betonaggressivität). Diese Karte gibt einen ersten Überblick über die Nutzungsmöglichkeiten der oberflächennahen Geothermie mittels Grundwasserwärmepumpen. Klassifiziert wird aufgezeigt, an welchen Standorten der Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpe voraussichtlich möglich ist, voraussichtlich nicht möglich ist oder eine Einzelfallprüfung durch die Wasserbehörde erfolgen muss. Der Datensatz stellt eine Grundlage für großräumige Betrachtungen dar und ersetzt nicht die Durchführung von Detailuntersuchungen.

Grundwasserhaltung zur Sanierung des Pumpwerks Nr. 343 in Hollenstedt

Die Hamburger Stadtentwässerung AöR plant auf dem Gelände an der „Estetalstraße 18b, Hollenstedt“ die Sanierung des Pumpwerks Nummer 343. Der vorhandene Pumpensumpf muss abgebrochen und erneuert werden. Für diese Baumaßnahme ist eine Baugrube auszuheben. Aufgrund des hoch anstehenden Grundwassers ist eine bauzeitliche Grundwasserabsenkung notwendig, geplant ist diese mittels geschlossener Wasserhaltung durchzuführen. Anfallendes Tagewasser kann grundsätzlich mittels offener Wasserhaltung gesammelt werden. Die Baugrubensohle wird rechnerisch auf 3,82 m NHN festgelegt. Zur Ausführung von Verdichtungsarbeiten wird ein Absenkziel 8,5 m NHN erforderlich. Die geplante Entnahmemenge beträgt insgesamt 67.200 m³ in einer veranschlagten Bauzeit von 2 Monaten. Das entnommene Wasser soll durch Infiltration in Schluckbrunnen zurück in den Grundwasserleiter eingebracht werden.

Grundwasserabsenkung im Rahmen einer Baugrunderkundung auf dem Grundstück für den Bau der Tram im Münchner Norden, PFA 1, Los 3, Heidemannstr., Fl.-Nr. 221 der Gemarkung Freimann

Für den Standort beabsichtigt die SWM Stadtwerke München den Bau neuer Tramlinien. Auf dem oben genannten Grundstück in der Heidemannstraße in München werden im Zuge der Baumaßnahmen um die Tramlinien 23 und 24 Schachtumbauten am Kanal der Münchner Stadtentwässerung notwendig. Im Zuge der Herstellung der tiefreichenden Bauteile ist eine Absenkung des Grundwassers mittels Förder- und Schluckbrunnen geplant. Nach Angaben des Antragstellers ergibt sich bei einer maximalen Förderwassermenge von 15 l/s und einer angenommenen Bauzeit von ca. 4 Wochen für die Wasserhaltungsarbeiten je Schacht bei sechs Schächten eine maximale Gesamtwassermenge von ca. 110.000 m³.

Bauwasserhaltung Haldenseestr. 30-46 und Hechtseestr. 89-101, Flurnummern 227/12, 227/13, 227/14, 227/27,227/63, 227/67 und 227/71, Gemarkung Berg am Laim

Für den o.g. Standort beabsichtigt die Münchner Wohnen Immobilien 4 GmbH den Neubau vom 8 Wohnhäusern mit Tiefgarage und ein Haus für Kinder. Es wird eine Bauwasserhaltung benötigt. Beantragt wurde eine Förderleistung von 20 l/s, für die Dauer von ca. 210 Tage und einer Gesamtfördermenge von ca. 300.000 m³. Das Grundwasser wird über 4 Schluckbrunnen im Süden des Baufeldes wieder versickert.

Bauwasserhaltung Am Blütenring 4

Für den Standort beabsichtigt Frau Katharina Khadjavi-Willson den Bau eines Wohnhauses. Es wird eine Bauwasserhaltung benötigt. Beantragt wurde eine Förderleistung von 38 Litern pro Sekunde, für die Dauer von ungefähr 12 Wochen und einer Gesamtfördermenge von ungefähr 275.789 Kubikmetern. Das Grundwasser wird aus fünf Brunnen gefördert. Die anfallenden Wassermengen werden über vier Schluckbrunnen des Baufeldes auf dem eigenen Grundstück wieder versickert.

Wasser-Wasser Erdwärmenutzungsanlage im Wohngebiet Auf dem Grend in Troisdorf

Für den Heiz- sowie Kühlbetrieb des geplanten Wohngebiets „Auf dem Grend“ in 53844 Troisdorf ist eine Grundwasser-Wärmepumpenanlage mit einer Heizleistung von 1140 kW bei 2.100 jährlichen Betriebsstunden geplant. Insgesamt werden fünf Brunnen mit einer Tiefe von ca. 15 m errichtet, zwei Entnah-mebrunnen und drei Schluckbrunnen. Das entnommene Grundwasser wird wiederver-sickert, so dass in der Bilanz dem Grundwasser kein Wasser entzogen wird. Es ist eine jährliche Grundwasserentnahme von 700.000 m³/a geplant. Die stündlichen und täglichen Förderraten belaufen sich auf 245 m³/h und 5.880 m³/d.

Grundwasserwärmepumpen

Die Gewinnung von oberflächennaher Erdwärme erfolgt u. a. über Grundwasserwärmepumpen. Für eine Grundwasserwärmepumpe werden zwei Bohrungen, der sogenannte Förder- und Schluckbrunnen im Abstand von mindestens 15 m abgeteuft. Üblicherweise werden in den Brunnen Filterohre sowie Kies und Tonabdichtungen eingebaut, die das Versanden bzw. Zusetzen durch Feinpartikel verhindern. Die Tiefe der Bohrung richtet sich nach der Höhe des Grundwasserspiegels aus dem das Grundwasser durch den Förderbrunnen gepumpt und zur Wärmepumpe gefördert wird. Um die Effizienz der Grundwasserwärmepumpe zu gewährleisten sollte die Tiefe der Brunnen 15 m nicht maßgeblich überschreiten. Nach dem Wärmeentzug durch die Wärmepumpe wird das geförderte Wasser über einen Schluckbrunnen dem Grundwasser zurückgeführt. Bei der Nutzung des Grundwassers als Wärmequelle müssen die gesetzlichen Vorschriften des Gewässerschutzes unbedingt beachtetet werden. Zudem muss das Grundwasser eine bestimmte Qualität aufweisen, um eine Verockerung der Brunnen zu vermeiden. Dargestellt sind die im Bayerischen Bodeninformationssystem erfassten Grundwasserwärmepumpenbohrungen. Diese umfassen sowohl die Förder- als auch die Schluckbrunnen. In den Kurz- und Detailinformationen zu den Grundwasserwärmepumpen werden neben ausgewählten Stammdaten unter anderem Informationen zum Grundwasser, zur Tiefenlage der Gesteinsschichten, Gesteinsansprache nach DIN 4023 und Stratigrafie aufgeführt. Diese Daten können bei der Datenstelle des Bayerischen Landesamtes für Umwelt nach Prüfung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen kostenpflichtig (entsprechend der Umweltgebührenordnung) bestellt werden.

empact renewables GmbH, Wasser-Wasser-Wärmepumpenanlage, Gemarkung Brühl, Wohnquartier Brühl

Die empact renewables GmbH beantragt die Errichtung und den Betrieb einer Wasser-Wasser-Wärmepumpenanlage. Mit dieser Anlage soll ein Wohnquartier mit ca. 330 Wohneinheiten mit Kälte und Wärme versorgt werden. Geplant ist die Errichtung von 3 Förderbrunnen und 4 Schluckbrunnen im vollverrohrten Trockenbohrverfahren (Greiferbohrung). Diese sollen jeweils 28 m tief mit max. 620 mm Bohrdurchmesser gebohrt werden. Der Ausbaudurchmesser der Brunnen soll 300 mm betragen und die jeweilige Filterlänge 10 m (Entnahmebrunnen) bzw. 12 m (Schluckbrunnen). Die Entnahme ist aus 2 Brunnen geplant, der dritte Brunnen ist zur Redundanz geplant. Sollten die etwas erhöhten Eisen-Mangan-Werte eine Vorbehandlung erforderlich machen, so ist der Einbau einer unterirdischen Enteisenungs- und Entmanganungsanlage geplant. Die Integration einer Wasseraufbereitungsanlage würde bedeuten, dass zusätzlich zu der Entnahme von Grundwasser für den thermischen Betrieb eine Entnahme von Grundwasser für die Wasseraufbereitung notwendig ist. Auch wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung die Integration einer Wasseraufbereitungsanlage zunächst nicht geplant ist, wird die geothermische Brunnenanlage so dimensioniert, dass eine spätere Integration der Wasseraufbereitungsanlage möglich ist. Die Anzahl der Förderbrunnen wird daher auf 3 erhöht. Die Wiedereinleitung erfolgt gleichmäßig auf alle 4 Schluckbrunnen verteilt. Somit beträgt die Gesamtentnahme und Wiedereinleitung insgesamt maximal 134,2 m3/h (37,3 l/s). Die max. Entnahmerate pro Entnahmebrunnen liegt bei 67,1 m3/h, die max. Injektionsrate pro Schluckbrunnen beträgt 33,55 m3/h. Die jährliche Entnahme– und Wiedereinleitungsmenge liegt bei 278.862,9 m3/a. Der Vorhabensstandort befindet sich außerhalb eines geplanten oder festgesetzten Wasserschutzgebiets.

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