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Zur Oekologie arktischer Schmelztuempelgemeinschaften

Das Projekt "Zur Oekologie arktischer Schmelztuempelgemeinschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Polarökologie durchgeführt. In der Arktis entstehen im Sommerhalbjahr durch Tauprozesse an der Oberflaeche des Meereises Schmelztuempel, die grossflaechig gesehen 40-60 Prozent der Meereisflaeche bedecken koennen. Durch Austauschprozesse mit der Sole der Salzlaugenkanaelchen oder durch direkte Verbindung mit dem Meerwasser finden wir Schmelztuempel, deren Milieu vom reinen Suesswasser ueber alle Stufen bis hin zum voll marinen Milieu reicht. Die Schmelztuempel stellen einen einzigartigen Lebensraum dar, der planktischen Suess- und Brackwasserorganismen die Existenz auf Eisschollen mitten im arktischen Ozean ermoeglicht. Ausser durch starke Temperatur- und Salzgehaltsschwankungen ist dieser Lebensraum durch eine starke Lichtexposition gekennzeichnet. Unsere Arbeiten hatten neben der Erfassung der besiedelten Arten, ihrer Herkunft und Lebensbedingungen quantitative Aspekte und physiologische Untersuchungen ueber Anpassungen an ein wechselndes Salzregime zum Ziel.

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