Das Projekt "Baustoffkreislauf im Massivbau (BiM)^Zulässige Toleranzen für die Abweichungen der mechanischen Kennwerte von Recyclingbeton, Entwicklung von Verfahren zur Beurteilung der Kontamination der Baustoffe vor dem Abbruch" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Weimar, F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde.Auf der Grundlage von Grenzwerten der Kontamination von Altbeton mit umwelt- bzw. bauschädlichen Substanzen, die im Rahmen des Forschungsvorhabens erarbeitet werden, sind chemisch-analytische Schnellverfahren zu entwickeln, mit deren Hilfe während des Abbruchs von Betonbauwerken vor Ort über eine Wiederverwertung des Abbruchmaterials als Baustoff entschieden werden kann. Die Zuverlässigkeit der Schnellanalysen-Methoden einschließlich der Probenahme und Probenaufbereitung wird an Referenzobjekten durch Laboruntersuchungen unter Einsatz moderner Analysentechnik überprüft.
Das Projekt "Schnellanalyse bei Chemieunfaellen und Braenden mit mobilem GC-MS-System - Entwicklung und Erprobung von Standardverfahren in der Praxis" wird/wurde gefördert durch: Bruker-Franzen Analytik GmbH / Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg, Arbeitsbereich Messtechnik, Arbeitsgruppe Umweltmesstechnik.Der Eintrag von Schadstoffen in die Umwelt kann nur eingegrenzt werden, wenn ueber die komplexe Emissionsquelle schnell Informationen vorhanden sind, wie Art und Menge der Stoffe und der zeitliche Verlauf des Austritts. Organische Schadstoffe koennen bei der Herstellung oder Transport von Chemikalien, Verbrennungsprozessen oder Chemieunfaellen als Vielstoffgemisch freiwerden. Sie sollen mit dem mobilen Gaschromatograph-Massenspektrometer-System EM640, das z.B. von Hubschraubern an den Messort gebracht wird, nachgewiesen werden. Einfache Probenahme, schnelle automatisierte Analysezyklen und sichere Auswerteverfahren sind Voraussetzung, die erforderlichen Informationen in weniger als 10 Minuten zu gewinnen, die bei Bedarf von Experten per Datenfernuebertragung beurteilt werden koennen. Arbeitsziele der zweiten Projektphase: Weiterentwicklung von Analyseverfahren und speziellen Sonden fuer leichtfluechtige und polare Gase, fuer Fluessigkeiten sowie komtaminierte Oberflaechen; Entwicklung einer Online-Sonde und Verfahren zur schnellen Kalibrierung; Erstellung von einfachen Bewertungsverfahren und Aufbau eines Expertennetzes.