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Teilvorhaben 4

Das Projekt "Teilvorhaben 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KI Keramik-Institut GmbH durchgeführt. In diesem Projekt soll durch Optimierung der Aufbereitung und durch geschickte Auswahl der Rohstoffe die Sintertemperatur bei der Herstellung von Porzellan und Vitreous China um ca. 200 C gesenkt werden. Dies bedeutet Energie- und CO2-Emmissionseinsparungen von ca. 25 - 30 Prozent. Wenn sich die Gesamtschwindung von Vitreous China oder Porzellan durch Brenntemperatursenkung ändert, können die bisherigen Formensätze der beteiligten Industriefirmen nicht mehr verwendet werden. Daher soll die Gesamtschwindung mit Hilfe eines Kinetikprogramms an bisherige Schwindungswerte auf der Basis von Wärmeleitfähigkeitsuntersuchungen angepasst werden. Auf der Basis der von der TU Clausthal durchgeführten Grundlagenuntersuchungen werden in der Keramik-Institut GmbH entsprechende Versatzvarianten für die Werkstoffe Porzellan und Vitreous China in kleintechnischem Maßstab hergestellt. Nach der Formgebung (Gießen) wird das Sinterverhalten unter Technikumbedingungen (gasbeheizter Ofen) untersucht um die Parameter für den Niedrigtemperatur- und Schnellbrand zu ermitteln. Nach Vorliegen von anwendbaren Masseversätzen und nach Bestimmung der Scherbeneigenschaften werden Glasurversätze entwickelt, die bezüglich des Schmelzverhaltens und der thermischen Dehnung zu den jeweiligen Scherben passen. Die Keramik-Institut GmbH wird die Ergebnisse durch eine gezielte Überführung in deutsche und europäische Keramikbetriebe, die entsprechende Produkte auf Basis der Werkstoffe Porzellan und VC herstellen, verwerten. Dies wird u.a. im Rahmen von Überführungsaufträgen erfolgen analog den bisherigen Inbetriebnahmeleistungen, wo neue Technologien bzw. neue Anlagen in die Produktion überführt werden.

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