Der Klimawandel wirkt auf die wenigen noch wachsenden Moore ein, so dass die Frage besteht, inwieweit die Resilienz dieser autochthonen Ökosysteme in all ihrer Vielfalt gestützt werden kann. Zur Beantwortung werden Dauerbeobachtungsreihen von weitgehend ungestörten Mooren aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg) ausgewertet. Diese werden mit den Ergebnissen einer Erfolgskontrolle wiedervernässter Waldmoore in Kontext gesetzt. Zur Einschätzung der Moorzustände wird ein neu entwickeltes Indikatorensystem zur Bewertung moorspezifischer Biodiversität angewendet. Es wird zudem eine Abschätzung der Treibhausgasemissionen nach der Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen(GEST)-Methodik vorgenommen und die potenzielle Torfneubildung betrachtet. Die Analysen zeigen, dass das Puffervermögen wachsender Moore im Untersuchungsraum noch intakt ist und Störungen ohne Systemwechsel überwunden werden. Die Vernässungsmaßnahmen waren durchweg erfolgreich und haben zu einer messbaren Revitalisierung geführt. Es wird auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, heute alle noch weitestgehend naturnahen Moore in ihrem Wasserhaushalt bestmöglich zu stabilisieren, um sie als wichtige Glieder der autochthonen Biodiversität mit allen ihren positiven Landschaftsfunktionen zu erhalten.
Der NABU hat den Brandenburger Forstwissenschaftler Dietrich Mehl am 20. Januar 2017 für seinen konsequenten und vorbildlichen Einsatz für den Naturschutz im Wald mit der NABU-Waldmedaille 2016 ausgezeichnet. Als Leiter der brandenburgischen Landeswaldoberförsterei Reiersdorf betreut Dietrich Mehl rund 21.500 Hektar Wald im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Dort setzt er sich dafür ein, wichtige Waldstrukturen für die Artenvielfalt zu erhalten und naturferne Forste zu naturnahen Laubmischwäldern zu entwickeln. Mit seiner Arbeit als Oberförster in Brandenburg und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) Brandenburg zeigt er eindrucksvoll in der Praxis, wie Naturschutzmaßnahmen in den Wirtschaftswald integriert werden können.
Am 12. September 2015 jährt sich der Beschluss des Ministerrats der DDR, mehrere große Naturlandschaften dauerhaft unter Schutz zu stellen, zum 25. Mal. Das Bundesumweltministerium würdigte den Jahrestag mit einem Festakt im Naturkundemuseum in Berlin. Dabei traf Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit den damaligen Initiatoren des Nationalparkprogramms zusammen. Auf ehemaligen Staatsjagdgebieten und großen Truppenübungsplätzen blieben große ursprüngliche und naturnahe Landschaften erhalten. Das Nationalparkprogramm, das der DDR-Ministerrat in seiner letzten Sitzung am 12. September 1990 beschloss, umfasste 14 Großschutzgebiete auf 4,5 Prozent der Landesfläche der späteren neuen Bundesländer: fünf Nationalparke (Vorpommersche Boddenlandschaft, Jasmund, Müritz, Sächsische Schweiz und Hochharz), sechs Biosphärenreservate (Südost-Rügen, Schorfheide-Chorin, Spreewald, Mittlere Elbe, Rhön und Vessertal) sowie drei Naturparke (Drömling, Schaalsee und Märkische Schweiz) wurden in den Einigungsvertrag aufgenommen. Der damalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer bezeichnete diese Schutzgebiete als das "Tafelsilber" der deutschen Einheit.
Deutschland beantragt am 31. Januar 2010 in Paris die Aufnahme herausragender deutscher Buchenwälder in die Welterbeliste der UNESCO. Für dieses Vorhaben wurde gemeinsam vom Bundesumweltministerium und den Ländern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ein umfassender Antrag erarbeitet. Fachlich unterstützt wurden die Arbeiten vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). Die "Alten Buchenwälder Deutschlands" sollen das bereits bestehende Weltnaturerbe der slowakisch-ukrainischen "Buchenurwälder der Karpaten" ergänzen. Eine Entscheidung der UNESCO wird im Sommer 2011 erwartet. Für die Nominierung der deutschen Buchenwälder werden der UNESCO ausgewählte Bereiche aus fünf Schutzgebieten Deutschlands vorgeschlagen: Nationalpark Jasmund, Serrahn im Müritz-Nationalpark, Grumsin im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Nationalpark Hainich und Nationalpark Kellerwald-Edersee. Sie repräsentieren die wertvollsten Relikte großflächiger naturnaher Buchenwälder in Deutschland und ergänzen das seit 2007 bestehende UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder der Karpaten.
Gemäß § 58 Brandenburger Naturschutzgesetz ist das Land Brandenburg gesetzlich zur Aufstellung von Pflege- und Entwicklungsplänen (PEP) in den Großschutzgebieten (GSG) verpflichtet. Die Pflege- und Entwicklungspläne werden als Handlungskonzepte für Schutz, Pflege und Entwicklung der Großschutzgebiete in Brandenburg erstellt. Bearbeitungsgebiet ist der Naturpark Uckermärkische Seen einschließlich aller Biotope, die von der GSG-Grenze geschnitten werden. Der Naturpark Uckermärkische Seen liegt inmitten der wasserreichen, sanft gewellten Uckermark und findet seine Fortsetzung in den unmittelbar angrenzenden Naturparks Stechlin-Ruppiner Land und Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern und dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Sein lebhaftes Relief entstand während der Weichseleiszeit vor über 15.000 Jahren. Typisch für diese Region sind die vielen Rinnenseen, die Sölle und Moore. Die Hälfte des Naturparks nehmen Wälder ein. Mit der im 12. Jahrhundert einsetzenden deutsch-pommerschen Besiedlung und der damit verbundenen Waldrodung entstand eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit Hecken, Wiesen, Äckern und Feldgehölzen. Das Wappentier ist der Fischadler, der mit über 30 Brutpaaren hier in ungewöhnlicher Dichte lebt. Der Pflege- und Entwicklungsplan (PEP) Naturpark Uckermärkische Seen wurde nicht zu Ende geführt, weil ab Beginn des Naturschutzgroßprojektes (NGP) Uckermärkische Seen ein neuer Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) für die Kerngebiete des NGP in Auftrag gegeben wurde. Für den PEP im Naturpark liegt nur eine Biotoptypenkartierung vor.
In dem Projekt "Förderung der Rohrdommel im EU-Vogelschutzgebiet Schorfheide-Chorin" mit der Rohrdommel als Wappenvogel wurden für das EU-LIFE-Projekt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Konzepte für die Nutzung und Pflege der brandenburgischen Gewässer erarbeitet. In zehn Teilgebieten wurden die Rohrdommel und Röhrichtbrüterbestände, sowie die Amphibien und Fische, die Röhrichtstruktur sowie die Wasserstände und ¿qualität erfasst. Darauf aufbauend wurden geeignete Managementmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Wesentliche Projektziele waren hierbei: - Rückgewinnung, Erhalt und Verbesserung von Schilfröhrichten als Lebensraum für die Rohrdommel, - Schutz der Schilfröhrichte vor negativen menschlichen Einflüssen, - Positive Auswirkungen auf viele gefährdete Feuchtgebietstypen und den gesamten Landschaftswasserhaushalt des Gebietes.
Das EU-LIFE-Projekt zielt darauf ab, die negative Populationsentwicklung von Schreiadler und Wachtelkönig in Ost-Deutschland zu stoppen sowie zur Wiederherstellung der vom Aussterben bedrohten Seggenrohrsänger-Population beizutragen. Weitere gefährdete Vogelarten, wie der Schwarzstorch (Ciconia nigra) und das Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana) werden auch von den geplanten Maßnahmen profitieren. Ziel des Projektes ist die Verbesserung und Sicherung der Lebensräume dieser Arten. Das Projekt beinhaltet 9 Schreiadlerreviere und deren Nahrungshabitate in 10 Teilgebieten innerhalb des Vogelschutzgebietes "Schorfheide-Chorin". In den 10 Teilgebieten soll die Eignung als Brut- und Nahrungshabitate vor allem für den Schreiadler sowie für Wachtelkönig und Seggenrohrsänger deutlich verbessert werden. Dazu zählen die Umwandlung von Acker in Grünland, die Nutzungsextensivierung in Wald und Grünland, die weitere Einrichtung von Totalreservaten, die Wiederherstellung von Binneneinzugsgebieten, biotopgestaltende Maßnahmen, die Wiederherstellung von Mooren und Fließgewässern insbesondere die Renaturierung der Semitz-Quellmoore bei Greiffenberg. Ein wichtiges Instrument in diesem Projekt ist die Flächensicherung durch Kauf, Dienstbarkeiten und Nutzerentschädigung.
Der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dem Ökologischen Landbau mit seinem hohen Naturschutzpotenzial kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Wo aber entstehen im Ökologischen Landbau überhaupt wesentliche Konflikte mit Naturschutzzielen und wo lohnt es sich, auf diese einzugehen? Welche Maßnahmen können die Lebensbedingungen der typischen Fauna und Flora der Agrarlandschaft langfristig erhalten und fördern? Welche Kosten entstehen für den Betrieb und wie sind auftretende Probleme zu lösen? Mit dem "Naturschutzhof Brodowin Projekt" im Brandenburger Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin werden Antworten auf diese Fragen gegeben. Folgende Themen standen im Vordergrund: - Ermittlung von Konflikten zwischen Naturschutzzielen und Ökologischem Landbau und Erarbeitung von Vorschlägen zur Konfliktlösung. - Erprobung und Bewertung naturschutzfachlich optimierter Ackerbauverfahren auf gesamtbetrieblicher Ebene. - Etablierung, Nutzung und Pflege von Landschaftsstrukturen. - Ableitung geeigneter Indikatoren, Maßnahmen und Erfolgskontrollen sowie Empfehlungen für die Neugestaltung von Agrarumweltprogrammen. - Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Idee "Naturschutzhof". Das Buch bietet allen, die sich mit Fragen zur Integration von Naturschutzzielen in die landwirtschaftliche Praxis beschäftigen, ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Informationen, Anregungen und praktischen Beispielen.
bauleitpläne - Stadt Templin Zuletzt hinzugefügt Es befindet sich noch keine Aktivität in deiner Wishlist Zum Merkzettel Zum Inhalt springen Zur Merkliste hinzufügen In Merkliste enthalten bauleitpläne Kommentar verfassen / Von diederich / 23. August 2022 Post navigation ← Vorheriger Medien Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert Kommentar * Name* E-Mail-Adresse* Website unchecked Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. 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Dessau-Roßlau. Das Biosphärenreservat Mittelelbe wird von der Mehrheit der Bevölkerung in der Region akzeptiert. Das ist eines der Ergebnisse des Forschungsprojektes ?Gesellschaftliche Prozesse in deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten? der Universität Greifswald, das von 2009 bis 2012 durchgeführt wurde. Untersucht wurden exemplarisch die Biosphärenreservate Mittelelbe in Sachsen-Anhalt, Schorfheide-Chorin in Brandenburg und Südost-Rügen sowie Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern.77 Prozent der Befragten stimmten uneingeschränkt dafür, dass das Biosphärenreservat Mittelelbe fortbestehen soll. Neun von zehn Bewohnern (88 Prozent) sehen zudem keine Einschränkungen durch das Großschutzgebiet in ihrem Alltag. Zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten sagen, die Region würde außerdem durch das Biosphärenreservat für viele interessant, die sonst nicht dorthin kämen. Die Ergebnisse wurden am Freitag in Dessau-Roßlau durch die Projektleiterin Prof. Dr. Susanne Stoll-Kleemann im Beisein von Umweltstaatssekretärin Anne-Marie Keding präsentiert.Keding sagte: "Die Ergebnisse zeigen, dass die Einrichtung Biosphärenreservat akzeptiert ist und eine nachhaltige Regionalentwicklung befördert. Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen liegt im Interesse der Gesellschaft. Die Landesregierung setzt darauf, die Entwicklung an der Mittelelbe weiterhin erfolgreich voranzubringen, die Anerkennung des Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz bei der UNESCO zu erreichen und den Naturpark Drömling in ein Biosphärenreservat umzuwandeln."Die Studie zeige aber auch, wo noch Baustellen seien. "Ziel muss es bleiben, die Absichten der Biosphärenreservatsverwaltung deutlicher zu kommunizieren und die Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bevölkerung stärker auszubauen und diese alters- und zielgruppenspezifisch anzulegen", so die Staatssekretärin.Insgesamt bietet die Studie Erkenntnisse über die sozialen, kulturellen, politischen und ökonomischen Entwicklungen in der Region und zeigt zugleich auf, wo beim Schutzgebietsmanagement Korrekturen notwendig werden.Weitere Ergebnisse· Das Biosphärenreservat ist in der Region bekannt: Für mehr als die Hälfte der Bewohnern ist es ein Begriff (57 Prozent).· 38 Prozent der Befragten empfinden die Entscheidungen des Biosphärenreservates eher intransparent. Je älter die Bewohner, desto weniger stark unterstützen sie diese Aussage. Männer bescheinigten dem Biosphärenreservat eher Intransparenz als Frauen. · 75 Prozent der Bewohner fühlen sich mit ihrer Region verbunden.· 56 Prozent der ehrenamtlich Tätigen fühlen sich mit der Region ?sehr stark? verbunden, bei den nicht ehrenamtlich Aktiven gaben dies nur 40 Prozent an. · 57 Prozent der Bewohner aus dem Nordteil gaben an, sich ?sehr stark? mit der Region verbunden zu fühlen, während diese Angabe von 43 Prozent der Bewohner aus dem Südteil gemacht wurde. · Eine Mehrheit von 58 Prozent stimmt der Aussage, Natur und Landschaft seien wichtig für die Verbundenheit mit der Region, ?voll und ganz? zu. Zuzüglich der Antwortkategorie ?trifft eher zu? messen damit 89 Prozent der Bewohner Natur und Landschaft eine wesentliche Bedeutung für ihre regionale Verbundenheit bei.· 56 Prozent der Bevölkerung schätzen an ihrer Region etwas, das einen Bezug zu Natur und Landschaft hat. Die zweitgrößte Kategorie sind mit 19 Prozent Nennungen, die einen Bezug zur Kulturlandschaft haben und 8 Prozent schätzen an ihrer Region Dinge in Bezug zur Lebensqualität. · Der Aussage, dass im Biosphärenreservat vieles verboten sei, was erlaubt sein sollte, stimmen 39 Prozent der Befragten nicht zu.· Jeder Sechste ist grundsätzlich zu einer Mitwirkung bereit, dabei vor allem ältere Bewohner, Frauen und Personen, die schon ehrenamtlich engagiert sind Zur MethodikEin Teil der Studie waren telefonische Befragungen von Einwohnern der Region. Ingesamt wurden in den vier Biosphärenreservaten rund 1.400 Personen etwa 15 Minuten lang befragt. In der Region des Biosphärenreservates Mittelelbe nahmen 451 Personen teil. Darüber hinaus fand ein Workshop mit Mitarbeitern der Biosphärenreservatsverwaltung zur Managementeffektivität eines Biosphärenreservates statt. Zudem wurden Befragungen der Kommunalvertreter durch Einzelinterviews zu ihrer Einstellung zum Biosphärenreservat und zur Zusammenarbeit der jeweiligen Kommune mit der Biosphärenreservatsverwaltung durchgeführt. Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung im Biosphärenreservat Mittelelbe finden Sie im Internet unter www.mlu.sachsen-anhalt.de HintergrundUNESCO-Biosphärenreservate sind Teil des weltweiten UNESCO-Programms ?Der Mensch und die Biosphäre? (MAB). Sie sind Modellregion, die eine zukunftsfähige ökologisch orientierte, ökonomisch nachhaltige und sozial verträgliche Regionalentwicklung zu unterstützen. In Sachsen-Anhalt gibt es drei Großschutzgebiete, die nach den Kriterien der UNESCO für Biosphärenreservate entwickelt werden. Dazu zählen das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, der Naturpark Drömling und das Biosphärenreservat Mittelelbe. Das Biosphärenreservat Mittelelbe umfasst eine Fläche von rund 126.000 Hektar entlang von 303 Flusskilometern Elbe. Es ist Teil des länderübergreifenden und von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe. Das erstreckt sich über fünf Bundesländer und entlang von über 400 Kilometer Elbeflusslauf. Es hat eine Größe von ca. 380.000 Hektar. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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