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Touristenmotive und touristische Infrastruktur im Biosphaerenreservat Schorfheide

Das kurz vor der Wende eingerichtete Biosphaerenreservat Schorfheide-Chorin, das durch seine Funktion als Staatsjagd von Goering bis Mielke in Teilen noch fast 'unberuehrte' Natur darstellt, steht unter grossem Druck, als Erholungslandschaft fuer das nahegelegene Berlin entwickelt zu werden. In diesem Projekt geht es darum, Ansprueche verschiedener Gruppen von Erholungssuchenden zu eruieren und diese, in Zusammenarbeit mit weiteren Forschungsprojekten in diesem Gebiet, in die Erarbeitung touristischer Infrastruktur zu uebersetzen, die mit Zielen von Umweltschutz und Umweltbildung kompatibel ist.

Prozessbasierte Quantifizierung von CO2-Flüssen verschieden strukturierter Waldökosysteme in unterschiedlichen Raumskalen

Aufbau eines Informationszentrums des Naturschutzbundes Deutschland e.V. im Land Brandenburg im Biosphaerenschutzgebiet SCHORFHEIDE-CHORIN

Entwicklung eines Berufsbildes einschliesslich fuer hauptamtliche Naturwacht in Grossschutzgebieten am Beispiel der Modellregion Biosphaerenreservat Schorfheide-Chorin

Herstellung eines Umweltschutzkalenders Schorfheide-Chorin

Ressortforschungsplan 2023, Vorbereitung und Umsetzung eines internationalen Austausches zu Forschungsergebnissen und Erfahrungen zur Forschungsförderung in europäischen Biosphärenreservaten

Resilienz naturnaher Moore im Klimawandel – Fallbeispiele aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Der Klimawandel wirkt auf die wenigen noch wachsenden Moore ein, so dass die Frage besteht, inwieweit die Resilienz dieser autochthonen Ökosysteme in all ihrer Vielfalt gestützt werden kann. Zur Beantwortung werden Dauerbeobachtungsreihen von weitgehend ungestörten Mooren aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg) ausgewertet. Diese werden mit den Ergebnissen einer Erfolgskontrolle wiedervernässter Waldmoore in Kontext gesetzt. Zur Einschätzung der Moorzustände wird ein neu entwickeltes Indikatorensystem zur Bewertung moorspezifischer Biodiversität angewendet. Es wird zudem eine Abschätzung der Treibhausgasemissionen nach der Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen(GEST)-Methodik vorgenommen und die potenzielle Torfneubildung betrachtet. Die Analysen zeigen, dass das Puffervermögen wachsender Moore im Untersuchungsraum noch intakt ist und Störungen ohne Systemwechsel überwunden werden. Die Vernässungsmaßnahmen waren durchweg erfolgreich und haben zu einer messbaren Revitalisierung geführt. Es wird auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, heute alle noch weitestgehend naturnahen Moore in ihrem Wasserhaushalt bestmöglich zu stabilisieren, um sie als wichtige Glieder der autochthonen Biodiversität mit allen ihren positiven Landschaftsfunktionen zu erhalten.

Ermittlung der sozioökonomischen Effekte des Tourismus in deutschen UNESCO Biosphärenreservaten.

Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt zunächst das Ziel, die Reihe vorliegender Resultate zu den regionalökonomischen Effekten des Tourismus in deutschen Biosphärenreservaten durch empirische Erhebungen in sechs weiteren Gebieten zu vervollständigen. Neben den Einzelergebnissen, welche für das Management in der Kommunikation nach außen von hoher Bedeutung sind, soll dadurch auch eine Hochrechnung der gesamten Effekte des BR-Tourismus in Deutschland angestellt bzw. aktualisiert werden. Durch das Zusammenführen aller Ergebnisse soll schließlich eine kostengünstige Methode entwickelt werden, die den Verwaltungen dann künftig ein eigenständig durchgeführtes Dauermonitoring als Basis einer umfassenderen Selbstevaluation ermöglicht. Der Arbeitsplan sieht eine nachfrageseitige Erhebung der tourismuswirtschaftlich relevanten Daten in sechs Biosphärenreservaten vor (Bliesgau, Flusslandschaft Elbe, Karstlandschaft Südharz, Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Schorfheide Chorin und Schwäbische Alb). Anschließend erfolgt eine statistische Datenanalyse und -aufbereitung. Zuletzt soll ein vereinfachtes empirisches Erhebungsschema sowie darauf aufbauend eine nachvollziehbare Berechnungssystematik der wirtschaftlichen Effekte entwickelt werden.

Regionaltypisches Bauen und Tourismus im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin kommt dem Erhalt der Kulturlandschaft eine besondere Bedeutung zu. Eindrucksvolle Zeugen einer wechselvollen, interessanten Bau- und Siedlungsgeschichte charakterisieren die Region und liefern eine beeindruckende Kulisse für eine steigende Zahl von Gästen, die ein naturnahes, authentisches und harmonisches Erholungs- bzw. Urlaubserlebnis im Biosphärenreservat suchen. In diesem Zusammenhang hat die Baukultur insbesondere für einen nachhaltigen, natur- und kulturerlebnisorientierten Tourismus in der strukturschwachen Region einen hohen Stellenwert. Innerhalb der Projektlaufzeit des Modellvorhabens sollen neue Wege entwickelt und erprobt werden, um die Lebensqualität im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin durch die Inwertsetzung der Baukultur sowie durch die Sensibilisierung für das regionaltypische Bauen zu erhalten und durch die touristische Vermarktung zur Wertschöpfung beizutragen. Dies soll durch eine gemeinsame Leitbildentwicklung und eine Baukultur- und Tourismusstrategie gelingen, die von einer forcierten Kommunikation und Netzwerkarbeit begleitet wird. Die regionale Baukultur soll sich verstärkt in den aktuellen touristischen Marketingaktivitäten wieder finden.

NABU: Dietrich Mehl mit Waldmedaille 2016 ausgezeichnet

Der NABU hat den Brandenburger Forstwissenschaftler Dietrich Mehl am 20. Januar 2017 für seinen konsequenten und vorbildlichen Einsatz für den Naturschutz im Wald mit der NABU-Waldmedaille 2016 ausgezeichnet. Als Leiter der brandenburgischen Landeswaldoberförsterei Reiersdorf betreut Dietrich Mehl rund 21.500 Hektar Wald im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Dort setzt er sich dafür ein, wichtige Waldstrukturen für die Artenvielfalt zu erhalten und naturferne Forste zu naturnahen Laubmischwäldern zu entwickeln. Mit seiner Arbeit als Oberförster in Brandenburg und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) Brandenburg zeigt er eindrucksvoll in der Praxis, wie Naturschutzmaßnahmen in den Wirtschaftswald integriert werden können.

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