Die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung beschreibt flächenhaft das natürliche Potential gegenüber einer Grundwassergefährdung durch das Eindringen von Schadstoffen von der Erdoberfläche durch den Boden und den tieferen Bereich der ungesättigten Zone bis zum Erreichen der Grundwasseroberfläche aus Sicht der geologisch-hydrogeologischen Naturraumausstattung. Unter Grundwasserüberdeckung werden dabei der Boden und der Gesteinskörper über dem obersten zusammenhängenden und für eine Grundwassergewinnung potenziell nutzbaren Grundwasserstockwerk verstanden (DIN 4049). Die vorliegende quantifizierende Methodik folgt einem zwischen den staatlichen Geologischen Diensten der Bundesrepublik Deutschland abgestimmten Konzept, welches sich den zunehmenden Interessenskonflikten im Zusammenhang mit der Nutzung natürlicher Ressourcen aus Sicht der angewandten Geowissenschaften stellt.
Übersicht über die Verbreitung, Mächtigkeit und Schutzfunktion der bindigen Grundwasserdeckschichten in Mecklenburg-Vorpommern; Eine genaue Erläuterung findet sich in: Hydrogeologisches Kartenwerk der DDR 1:50.000 – Nutzerrichtlinie für die Karte der Grundwassergefährdung – Karte 4.- Halle, 1987. Eine Aktualisierung erfolgte mit den Daten der HÜK200 (2003). Kartenportal-Thema Deckschichten (t4_deckschichten) im Dienst a7_hydrogeologie
Übersicht über die Verbreitung, Mächtigkeit und Schutzfunktion der bindigen Grundwasserdeckschichten in Mecklenburg-Vorpommern Kartenportal-Thema Deckschichten (t4_deckschichten) im Dienst a7_hydrogeologie
Kartierung der Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes als Bestandteil der forstlichen Rahmenplanung (§ 9 Landeswaldgesetz M-V) Die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen vielfältige Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen. Aufgabe der Waldfunktionenkartierung ist die flächenmäßige Darstellung besonderer Waldfunktionen. Sie erfasst die Funktionen der Wälder für den Umwelt- und Naturschutz, für Erholung und Kultur sowie für den Ressourcenschutz. Es werden sowohl rechtsförmlich ausgewiesene Flächen berücksichtigt als auch diejenigen Bereiche, die ohne formale Bindung besonders wichtige Funktionen erfüllen. Die Waldfunktionenkartierung informiert die Öffentlichkeit, Waldbesitzer, Verwaltungen und Planungsträger über Wälder mit hervorgehobenen Schutz- und Erholungsfunktionen. Sie stellt eine wichtige Arbeitsgrundlage der Forstbehörden dar, insbesondere: - bei forstbehördlichen Entscheidungen (z. B. bei der Genehmigung von Kahlschlägen, Waldumwandlungen und Neuaufforstungen), - bei Planungen für Waldflächen; Träger öffentlicher Vorhaben haben die Waldfunktionen angemessen zu berücksichtigen, - bei der Information aller Waldbesitzer über besondere Funktionen ihrer Wälder, damit diese bei der ordnungsgemäßen Waldbewirtschaftung berücksichtigt werden können, - als wesentlicher Bestandteil der forstlichen Rahmenplanung, - bei der Ausweisung von Schutz- und Erholungswäldern nach § 21 bzw. § 22 Landeswaldgesetz M-V, - bei der Ausrichtung forstlicher Förderprogramme (z. B. Waldumbau). In den vergangenen Jahren haben sich die Ansprüche der Gesellschaft an den Wald stark gewandelt. Neue Erkenntnisse über seine Leistungen - insbesondere in den Bereichen Natur- und Artenschutz, Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden, Tourismusentwicklung, Klimaschutz - sowie Fortschritte in der GIS -Technologie und ein verbesserter Datenbestand erforderten eine Neubearbeitung der bestehenden Waldfunktionenkartierung von 1995/96.
Software (Windows - Standalone) zur Berechnung der Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung für einzelne Bohrungen und flächenhaft (als Raster-Set)
Abfassung von Strategien und Zielvorstellungen für die Behandlung der Bergwälder bezüglich folgender Bereiche: Schutzfunktion, Biodiversität, Rohstofflieferant, Erholungsraum, Kohlenstoffsenke und Wertschöpfung für den ländlichen Raum.
Gemaess Paragraph 41 Bundeswaldgesetz berichtet die Bundesregierung dem Bundestag ueber die Lage der Forstwirtschaft und die Belastungen aus der Schutz- und Erholungsfunktion. Eine Erhebung in Forstbetrieben aller Besitzarten wurde fuer das Stichjahr 1989 durchgefuehrt, um Mehrausgaben und Mindererloese bzw Mehraufwendungen und Minderertraege durch die Schutz- und Erholungsfunktion zu erfassen.
Entwicklung eines Bewertungsverfahrens zur weitflaechigen Beurteilung der Schutzfunktion der Grundwasserueberdeckung. Erstellung von Karten der Schutzfunktion der Grundwasserueberdeckung. Erstellung von Karten der Schutzfunktion der Grundwasserueberdeckung in typischen Grundwasserleitern Bayerns. Fertigstellung der Karten in sieben Arbeitsgebieten (5 Bl. 1:50000) unter intensivem Einsatz der graphischen Datenverarbeitung.
Ziel des Projektes ist die genaue Analyse aller relevanten Wirkungen bei Netzeinbindung von Windenergiekonvertern (WEK) und die nachfolgende Modellierung der relevanten Systembereiche, um die Moeglichkeit der Netzeinbindung von WEK genau zu quantifizieren. Hieraus werden schliesslich die in Zukunft notwendigen Richtlinien und Verfahren abgeleitet, welche im Gegensatz zu den heutigen restriktiven, da stark vereinfachenden Richtlinien als Massstab anzusetzen sind.
Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, den Biosphärenpark Großes Walsertal (Vorarlberg) fünf Jahre nach seiner Einrichtung und Anerkennung durch die UNESCO hinsichtlich seiner regionalwirtschaftlichen Wirkung und hinsichtlich seiner Wahrnehmung und Bewertung sowohl durch die lokale Bevölkerung als auch durch regionsexterne Experten zu untersuchen. Im Sinne der so genannten Sevilla-Strategie sollen Biosphärenparks neben der Schutz- und Forschungsfunktion vorrangig eine nachhaltige Regionalentwicklung unterstützen. Hierzu werden innovative Projekte unterstützt, die - unter Beachtung lokal/regionaler Potenziale, Produktionsketten und Wirtschaftskreisläufe und unter direkter Beteiligung der regionalen Akteure - einen substantiellen Beitrag zu einer sozio-kulturellen, ökologisch und vor allem ökonomisch dauerhaften und angepassten Entwicklung erwarten lassen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die regionalen Entwicklungstrends in den Bereichen Alpbewirtschaftung, Tourismus und Gewerbe untersucht und in einer regionalwirtschaftlichen Wirkungsanalyse verschiedene durch den Biosphärenpark Großes Walsertal initiierte Projekte hinsichtlich ihrer Akzeptanz, Angepasstheit und Multiplikatorenwirkung analysiert. Darüber hinaus wurden mithilfe wahrnehmungsgeographischer Methoden das Selbst- und Fremdbild des Biosphärenparks erhoben, um einerseits Einblicke in die Erwartungshaltung von Betroffenen und Experten zu gewinnen und andererseits Umsetzungserfolge und Umsetzungshemmnisse aus Sicht der stakeholder-Gruppen zu evaluieren.